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This book provides useful pointers to help journalists navigate the dilemmas they face in the professional practice. It provides an enlightening overview of the views of Mauritian journalists on their own industry and an in-depth look at the South African model for self-regulation. As part of the ethical approach, the book also reviews the main issues related to gender-sensitive reporting, in view of the significant role the media have to play in gender education. In an age of information overload, over-exposure to a hyper-mediated culture and the rise of user-generated content, journalists increasingly strive to remain relevant. The temptation to use lower standards, resort to sensationalism and even paycheck journalism is strong. Such examples of unethical practice can only further undermine the credibility of a profession which purports to act as a watchdog, a Fourth Estate. Claims that ethics is a private affair no longer hold good. Journalism is a public good and the need to a clear social contract is stronger than ever in a world where transparency and accountability are on the agenda. Mechanisms for ensuring ethical practice are essential and should be hailed as beacons for a stronger journalism.
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(2013)
Im frühen 20. Jahrhundert begeisterten sich die Menschen für Rekorde aller Art, für die Geschwindigkeit der Eisenbahn, des Autos: schneller, schneller ... in die Zukunft. Die Futuristen riefen: "Wir erklären, dass sich die Herrlichkeit der Welt um eine neue Schönheit bereichert hat: die Schönheit der Geschwindigkeit". Der sonderbare Eindruck des Rückwärtslaufens der Eisenbahnräder in der filmischen Aufnahme, der die menschliche Wahrnehmung verunsichert, traf im Kino auf die Freud'sche Traumanalyse. Traumbilder und Projektionen im Kinosaal formten ein neues Erzählmantra. Das große Versprechen des 20. Jahrhunderts war der Kommunismus - ein Kinotraum. Heute scheint es, dass uns die Geschwindigkeitsfantasien des 20. Jahrhunderts überholt haben. Während sich zwischen den Jahren 1500 und 1900 das Wissen der Menschheit nur etwa alle hundert Jahre verdoppelte, geschieht dies heute alle fünf Jahre - Tendenz steigend. Datenströme fließen in Echtzeit, Verkehrsströme haben sich vervielfacht. Unser Zeitbegriff klingt im Echoraum von updating nach. Zeit wird wahrgenommen als eine Art ewig andauernde Gegenwart.
Der Begriff temporality ersetzt den Begriff time. Unsere Vorstellung von Zeit ist nicht mehr an eine Abfolge einzelner Schritte geknüpft, sondern ein Fluss permanenter Veränderung. Diesem Zeitbegriff entspricht eine Erzählform, die keinen Anfang und kein Ende hat, vielmehr einen Fluss von Veränderungskrisen, von Episoden und Staffeln beschreibt - die serielle Erzählung im Fernsehen. Eine Staffel, die übergeben wird und weiterläuft oder, wie im Englischen der Begriff season, auf den ewigen Fluss der wechselnden Jahreszeiten verweist.