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ISOE-Newsletter Nr. 3/2024
(2024)
Ein Landkreis macht’s vor: So geht guter Umgang mit Grundwasser +++ Wie Kommunen nachhaltige Ernährung mit planetarer Gesundheit verbinden und fördern können +++ Ökosysteme im Klimawandel: Die Bedeutung von sozial-ökologischen Kipppunkten für die Savannen Namibias +++ Kunst erfahren – Biodiversität wertschätzen? Tanzperformance zur Bedeutung von Insekten in der Stadt +++ Kunststoffe in Lebensmittelverpackungen reduzieren +++ Aktuelle Beiträge im ISOE Blog +++ Aus dem ISOE +++ Das ISOE in den Medien +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 2/2024
(2024)
Wissenschaftskommunikation zu Risiken von Ewigkeitschemikalien +++ Gemeinsam statt gegeneinander: Waldkonflikte konstruktiv lösen +++ Künstlerische Forschung: Projektstipendium „Insectopolis“ vergeben +++ Sommersemester 2024: Soziale Ökologie und Transdisziplinarität in der Lehre +++ Ökologische Kipppunkte in der mongolischen Steppe erkennen und vermeiden +++ Aktuelle Beiträge im ISOE Blog +++ Aus dem ISOE +++ Das ISOE in den Medien +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 1/2024
(2024)
Wissenschaftsfreiheit: Für Demokratie und Vielfalt – gegen Rechtsextremismus +++ Leseempfehlung: Wie gelangt unser Wissen aus der Forschung an die richtigen Stellen? Erfolgsfaktoren für gelingenden Wissenstransfer +++ ISOE-Lecture mit Lisen Schultz an der Goethe-Universität Frankfurt: Soziale Ökologie für Entscheidungsträger*innen +++ Transdisziplinäre Forschung: ISOE startet Runde Tische zu Waldkonflikten +++ Forschungsprojekt CapTain Rain: Wie gelingt die Anpassung an Starkregen? Innovative Lösungen in Jordanien +++ Aktuelle Beiträge im ISOE Blog +++ Aus dem ISOE +++ Das ISOE in den Medien +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 6/2023
(2023)
Bürger-Universität: Gesundheitsfolgen des Klimawandels: Frankfurts Wege zur Klimaanpassung +++ „Insectopolis“: ISOE vergibt Kunststipendium zum Thema Insektenvielfalt in der Stadt +++ Pendelmobilität nachhaltiger gestalten – Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt „PendelLabor“ +++ ISOE-Lecture: Soziale Ökologie für Entscheidungsträger*innen +++ Bedrohte Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten – Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt DINA +++ Transdisziplinäre Forschung – Mehrwert für die Wissenschaft +++ Mobilitätsstudie für die Region Rhein-Main-Neckar – Bausteine für eine multimodale und klimaschonende Mobilität +++ Hessischer Klimabeirat appelliert an Koalitionsparteien: Land Hessen muss beim Klimaschutz entschieden handeln +++ Aus dem ISOE +++ Das ISOE in den Medien +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 5/2023
(2023)
Bundesweite Befragung zur Klimaanpassung in Deutschland erfolgreich abgeschlossen +++ Wasserknappheit – eine unterschätzte Gefahr? +++ Lehrveranstaltungen des ISOE zur Sozialen Ökologie +++ Wie eine Trendwende beim Biodiversitätsschutz gelingen kann +++ Transferprogramm „GeisTreich“ für zukunftsfähigen Weinbau gestartet +++ Sonderausstellung „Stadtinsekten – Frankfurts kleine Helfer“ +++ Reallabore-Gesetz: Experimentierräume nachhaltig und partizipativ gestalten +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Das ISOE in den Medien +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 4/2023
(2023)
„Ein verregneter Sommer bringt uns das verlorene Grundwasser nicht zurück“ +++ Klimawandel und Gleichstellungspolitik – Session mit ISOE-Forscher bei der LABOR.A 2023 +++ Zukunft aus dem Reallabor? Was die Forschungsmethode für die Nachhaltigkeitsforschung bringt und wie das geplante „Reallabor-Gesetz“ zu bewerten ist +++ ISOE-Wissenschaftler*innen stellen sozial-ökologische Forschungsarbeiten beim „DKG’23“ vor +++ Wie steht es um die kommunale Klimaanpassung in Deutschland? +++ „Das Experiment hat uns überrascht“ – wie nachhaltiges Pendeln durch einen Reallabor-Versuch gelingen kann +++ Wie Chemikalieneinsatz und der Verlust der Artenvielfalt zusammenhängen +++ Das ISOE in den Medien +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 3/2023
(2023)
Alternativen zum privaten Auto – wie ein Umstieg gelingt +++ Insect Embassy – eine diplomatische Vertretung für Insekten in der Stadt +++ Dokuabend Rhein-Main: Frankfurt – eine Stadt für Insekten? +++ Wie die Grundwasserqualität geschützt werden kann +++ tdAcademy startet in die zweite Forschungsphase +++ Mit RNAi gegen gefährliche Stechmücken – neue technologische Entwicklung aus Hessen kann vor der Verbreitung tropischer Krankheiten schützen +++ Gründungsfeier in Berlin der Fachgesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung +++ „Das ist für mich so Pendelfreizeit“ – Interviewstudie im Forschungsprojekt PendelLabor erschienen +++ Das ISOE in den Medien +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 2/2023
(2023)
Flurina Schneider in den Klimabeirat der Hessischen Landesregierung berufen +++ Reallaborprojekt „transform-R“ für kommunalen Klimaschutz und interkommunale Zusammenarbeit gestartet +++ Verlust der Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten – wie Handlungsbereitschaft für Insektenschutz entstehen kann +++ Soziale Ökologie und Transdisziplinarität in der Lehre +++ So lassen sich Herausforderungen transdisziplinärer Forschung angehen +++ Insektenvielfalt in der Stadt: Frankfurter Forschungsprojekt ruft Bürger*innen zum Mitmachen auf +++ Rückblick auf das Forschungsjahr 2022 +++ Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung gegründet +++ Bundesministerin Paus beruft ISOE-Forscher in Kommission für Gleichstellungsbericht +++ Interessenkonflikte um den Wald der Zukunft +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 1/2023
(2023)
Zukunftsforum Ecornet: Perspektiven der Nachhaltigkeitsforschung +++ UN-Weltwassertag 2023: Wie Kommunen die Wasserwende beschleunigen können +++ Biodiversitätsstudie zeigt Konfliktpotenzial von Landnutzungskonzepten: Faire Landnutzung – wie lokale Interessengruppen bestmöglich von Landschaften profitieren +++ ISOE-Veranstaltung in der Reihe Frankfurter Bürger-Universität: Neue Wege in die Stadt – wie Pendeln nachhaltiger werden kann +++ Neuerscheinung: Vom Leben mit Kunststoffen im „Plastikzeitalter“ +++ Aktuelle Beiträge im ISOE-Blog +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 5/2022
(2022)
ISOE-Lecture mit Karen O’Brien: Quantentheorie in der Nachhaltigkeitsforschung +++ DINA-Studie weist Verlust der Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten durch umliegende Ackerflächen nach +++ UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal: ISOE-Forschende unterstützen „Frankfurter Erklärung zum Weltnaturgipfel 2022“ +++ Studie zur Betriebswassernutzung: Wie Frankfurt am Main künftig Trinkwasser ersetzen könnte +++ Empfehlung der Ecornet-Institute: Bundesforschungsministerium sollte Zukunftsstrategie nachbessern +++ Frankfurter Preis für Umwelt und Nachhaltigkeit geht an ISOE-Forschende +++ Studie weist vielfältigen Nutzen von Wiesen- und Weideflächen für Ökosystemleistungen nach +++ ISOE unterstützt Zero Waste Lab in Frankfurt +++ Lehrveranstaltungen des ISOE im Wintersemester +++ Afrikanische Savannen: sozial-ökologische Forschung zum Schutz von Böden +++ Aktuelle Beiträge im SOE-Blog +++ Das ISOE in den Medien +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 05/2021
(2021)
Erste Professur für Soziale Ökologie und Transdisziplinarität in Deutschland +++ Rückblick ISOE-Symposium zur Verabschiedung von Thomas Jahn: Krise, Katastrophe, Normalität – die Verantwortung der Wissenschaft für die Zukunftsgestaltung +++ Institutsbericht des ISOE erschienen: Rückblick auf das Forschungsjahr 2021 +++ Deutsch-jordanisches Forschungsprojekt zu Katastrophenschutz bei Starkregen gestartet +++ Großtechnische Umsetzung von Gemüseproduktion mit Wasserwiederverwendung +++ Wie Pendeln nachhaltiger werden kann: Ideenfindungsprozess für Reallabore startet +++ Gutes Klima für die Zukunftsstadt? – Frankfurter Stadtgrün im Klimawandel +++ Wissen für den Wandel: Zehn Jahre Ecornet +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 4/2022
(2022)
Insektenvielfalt in der Stadt – Stadtspaziergang, Science Slam und Kinoreihe im Forschungsprojekt SLInBio +++ Forschungsprojekt netWORKS 4 virtuell auf Tournee +++ Wissenstransfer zu nachhaltigen Wasserinfrastrukturen in Indien +++ Hessens Kommunen im Klimawandel +++ Perspektiven sozialwissenschaftlicher Klimaforschung +++ ISOE-Interview zum Stopp der BMBF-Fördermaßnahme „BioTip“: Konsequenzen für die internationale Biodiversitätsforschung +++ Der Bahnhof der Zukunft als Mobilitätsplattform +++ ISOE-Workshop: Making the Invisible Touchable – Neue Wege in der Wissenschaftskommunikation +++ Aktuelle Beiträge im SOE-Blog +++ Das ISOE in den Medien +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 3/2022
(2022)
Effiziente Wohnraumnutzung entlastet den Wohnungsmarkt und schützt das Klima +++ Klimagerechte Stadtentwicklung: Neue Planungshilfe unterstützt Kommunen +++ Studienteilnehmer für Experiment im Forschungsprojekt PendelLabor gesucht +++ Projekte aus der Zukunftsstadt-Forschung des BMBF gehen virtuell auf Tournee +++ Forschungsprojekt HypoWave+ auf der IFAT 2022 +++ Wissenstransfer als Schlüssel für nachhaltige Landnutzung in Namibia +++ Wie der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft den sozial-ökologischen Wandel unterstützen kann +++ Konzept von Hochschule Geisenheim und ISOE überzeugt im Wettbewerb „Innovative Hochschule“ +++ „SCIP plastics“: Kunststoffabfälle in Bangladesch reduzieren +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 2/2022
(2022)
Appell aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft: Energiesuffizienz muss zu einem Leitprinzip der Politik werden +++ Mehr Zeit?! Wie wir die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit beschleunigen können +++ Grundwasser – unsichtbare Ressource und (un-)sichtbare Probleme +++ Mobilitätsforschung: Pendeln verstehen – Status quo, Forschungsstand und Perspektiven +++ Kommunen im Klimawandel – Forschung zum Wissenstransfer +++ Wärmepumpen als Beitrag zu Energieunabhängigkeit und Klimaschutz: Wie die Umsetzung gelingt +++ Stadtgrün und Wasser als Bausteine klimagerechter Quartiere +++ Digitalisierung in der Wasserwirtschaft: Lücken in der Cybersicherheit +++ Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2022 +++ ISOE-Blog +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter Nr. 1/2022
(2022)
Risiken durch Mikroplastik: Gesellschaftliche Wahrnehmung deckt sich nicht mit wissenschaftlichen Studien +++ Darmstädter Tage der Transformation: Making the Invisible Touchable – Neue Wege in der Wissenschaftskommunikation +++ Biodiversitätsforschung: Wie Städte zum Erhalt der Insektenvielfalt beitragen können +++ Umweltbewusstsein: Viel Rückenwind für sozial-ökologische Transformation +++ Gutes Klima für die Zukunftsstadt? – Frankfurter Stadtgrün im Klimawandel +++ tdAcademy: Die integrative Perspektive in der transdisziplinären Forschung +++ Wissenschaftskommunikation im Themenfeld Bioökonomie +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletterr 5/2021
(2021)
Erste Professur für Soziale Ökologie und Transdisziplinarität in Deutschland +++ Rückblick ISOE-Symposium zur Verabschiedung von Thomas Jahn: Krise, Katastrophe, Normalität – die Verantwortung der Wissenschaft für die Zukunftsgestaltung +++ Institutsbericht des ISOE erschienen: Rückblick auf das Forschungsjahr 2021 +++ Deutsch-jordanisches Forschungsprojekt zu Katastrophenschutz bei Starkregen gestartet +++ Großtechnische Umsetzung von Gemüseproduktion mit Wasserwiederverwendung +++ Wie Pendeln nachhaltiger werden kann: Ideenfindungsprozess für Reallabore startet +++ Gutes Klima für die Zukunftsstadt? – Frankfurter Stadtgrün im Klimawandel +++ Wissen für den Wandel: Zehn Jahre Ecornet +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 4/2021
(2021)
ISOE-Symposium „Krise, Katastrophe, Normalität – die Verantwortung der Wissenschaft für die Zukunftsgestaltung“ +++ Lehrveranstaltungen des ISOE im Wintersemester +++ Sustainable Development Goals: Modelle zur Messung von Nachhaltigkeit bilden gesellschaftliches Wohlergehen nur unvollständig ab +++ Technologie- und Wissenstransfer für nachhaltige Wasserinfrastrukturen +++ ISOE ist Mitglied im Sustainable Development Solutions Network Germany +++ Forschungskooperation mit Bangladesch für bessere Notfallmedizin bei Überflutungen +++ Citizen-Science: Frankfurt zählt seine Insektenhotels +++ ISOE-Blog +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 3/2021
(2021)
Neue Wege in die Stadt: Wie Frankfurt und das Umland das Problem des Pendelns lösen könnten +++ Zukunftsforum Ecornet: Wege aus der Biodiversitätskrise – weiter so oder Neuausrichtung? +++ Erschöpft? Der Klimawandel und die Folgen für unser Wasser +++ Rhein-Main-Region als Blaupause für nachhaltiges Pendeln +++ Kunststoffverpackungen vermeiden oder nachhaltig gestalten +++ Zurück zur Natur? Wie die Renaturierung von Gewässern sozial-ökologisch gestaltet werden kann +++ Strategie-Kompass für globale Netzwerke der Nachhaltigkeitsforschung +++ Dilemmata der Nachhaltigkeit +++ Aus dem ISOE: Auszeichnung als fahrradfreundlicher Arbeitgeber +++ Termine +++ Publikationen
Plastikmüll ist ein zentrales Umweltproblem des 21. Jahrhunderts. Ein Großteil dieses Mülls stammt aus lediglich kurzzeitig genutzten Einwegverpackungen. Lebensmittelhersteller und Lebensmittelhandel stehen vor der Herausforderung, eine nachhaltige Gestaltung, Nutzung und Reduktion von Kunststoffverpackungen voranzutreiben. Drei Überlegungen sind hier zentral. Erstens muss der Einsatz von kurzlebigen Einwegverpackungen möglichst vermieden und reduziert werden. Zweitens müssen in den Bereichen, in denen Vermeidung nicht möglich oder ökologisch sinnvoll ist, Materialien nach Nachhaltigkeitskriterien (Ökobilanzen, toxikologische Tests) ausgewählt und Verpackungen dementsprechend gestaltet werden. Drittens müssen Unternehmen Ressourcen für betriebliche Innovation bereitstellen und Veränderungsprozesse möglichst transparent und partizipativ gestalten. Neben technischen Innovationen sollten soziale Innovationen und organisatorische Anpassungen im Mittelpunkt stehen. Dieser Policy Brief bietet eine wissenschaftlich fundierte Grundlage insbesondere für Unternehmen und Verbände in der Lebensmittelversorgung, aber auch für politische Entscheidungsträger*innen sowie Mitarbeitende in
Behörden, die sich diesen Erfordernissen stellen und damit als Pioniere der Nachhaltigkeit zu einer Lösung des Plastikmüllproblems beitragen wollen.
ISOE-Newsletter 02/2021
(2021)
Umweltzeichen Blauer Engel – Kinder und Jugendliche durch Nachhaltigkeitskommunikation begeistern +++ Kommunikationskampagnen für nachhaltigen Konsum und gesellschaftliche Teilhabe +++ Stadtnatur-Entdeckungen im Lockdown: Frankfurter Forschungsprojekt sucht Videoclips von Bürger*innen +++ Sozial-ökologischer Biodiversitätsschutz kann das Risiko für Pandemien verringern +++ Der Wert des Grundwassers +++ Lehrveranstaltungen im Sommersemester +++ Zukunftsforum Ecornet: Wege aus der Biodiversitätskrise +++ Wissenschaftskommunikation: Navigating the Infodemic +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 01/2021
(2021)
ISOE-Newsletter 05/2020
(2020)
Wissenskommunikation: Gestaltungsprinzipien für sozial-ökologische Transformationen illustriert +++ Institutsbericht des ISOE: Rückblick auf das Forschungsjahr 2020 +++ Ergebnisse der Forschungsgruppe PlastX: Sozial-ökologische Forschung zu Plastik in der Umwelt +++ Zukunftsforum Ecornet: Wie die Corona-Pandemie die Verkehrswende beeinflusst +++ Nachhaltiger Konsum und soziale Teilhabe: Einblicke in Alltagspraktiken +++ Bekämpfung der Asiatischen Buschmücke: Mit natürlichen Mitteln gegen potenzielle Krankheitsträger +++ Arzneimittelrückstände in der Umwelt: Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker +++ Lehrveranstaltungen des ISOE im Wintersemester +++ Aus dem ISOE: Ökoprofit-Zertifizierung erhalten +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 03/2020
(2020)
Neues Verständnis von sozial-ökologischen Transformationen +++ Digitalisierung in der Wasserwirtschaft: Lücken in der Cybersicherheit +++ Digitalisierung und Geschlechtergerechtigkeit – (auch) eine Frage der Technikfolgenabschätzung +++ Akademie für Transdisziplinäre Forschung: Start der Plattform tdAcademy +++ Wirkungsforschung für Zukunftsstadtprojekte +++ Umweltfreundliche Bekämpfung der Asiatischen Buschmücke +++ Biodiversitätsforschung: Studie zu Konfliktlinien beim Thema Insektenschutz +++ Wie Infrastrukturen zur Klimaanpassung in Städten beitragen können +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 04/2020
(2020)
Laborstudie zur Toxizität von Produkten aus Biomaterialien: „Bioplastik“ ist keine unbedenkliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen +++ Neue Nachwuchsgruppe „regulate“: Forschung für eine nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung in Europa +++ Aus der Wissenschaft in die Praxis: Zwei neue Erklärfilme unterstützen Wissenstransfer +++ Leseempfehlung: Der Müll in unseren Meeren – Sinnbild der Wegwerfgesellschaft +++ Hessischer Tag der Nachhaltigkeit: Exkursion an die Weschnitz mit Dialog und Aktion +++ Daseinsvorsorge im Alltag: Verbesserung von Lebensqualität durch interkommunale Kooperation +++ Aus dem ISOE: Neuer Vorsitz des Wissenschaftlichen Beirats +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 02/2020
(2020)
Wasser im Anthropozän – ISOE verlegt Bürger-Uni ins Netz +++ Wie wirkt transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung? Forschungsprojekt TransImpact gibt Sonderheft der Zeitschrift Environmental Science & Policy heraus +++ Aktuelle Lehrveranstaltungen zur Sozialen Ökologie im Sommersemester 2020 +++ Beteiligungsplattform Weschnitz-Dialog: Begleitprozesse für sozial-ökologische Konflikte an Flüssen +++ Flugscham-Debatte: Wie der öffentliche Diskurs über die Klimawirkungen des Fliegens das Flugverhalten beeinflusst +++ Bodenlos nachhaltig: Neuartige landwirtschaftliche Pflanzenproduktion mit Wasserwiederverwendung +++ Termine +++ Publikationen
Soziale Ökologie als Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhältnissen hat sich in den vergangenen Jahren als ein neues transdisziplinäres Wissenschaftsgebiet in außeruniversitären Forschungsbereichen und mehr und mehr auch im akademischen Feld etabliert. Der strukturelle Wandel der Hochschulen eröffnet neue Chancen für die Soziale Ökologie, auch in der Lehre einen festen Platz zu erhalten. Der Beitrag reflektiert anhand des neuen Masterstudiengangs Umweltwissenschaften an der Frankfurter Goethe-Universität und anhand von umweltwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an der TU Darmstadt die Anforderungen an die Lehre einer transdisziplinären Wissenschaft. Verdeutlicht wird dies am Problem der Integration unterschiedlicher Problemsichten, Fachkulturen und Wissensbestände.
ISOE-Newsletter 01/2020
(2020)
ISOE-Newsletter 05/2019
(2019)
Zukunft gestalten im Anthropozän: Gestaltungsprinzipien für eine kritische Nachhaltigkeitsforschung +++ Institutsbericht 2019 des ISOE erschienen +++ 30 Jahre ISOE: Aufbruch in die Gegenwart. Die sozial-ökologische Zukunft heute gestalten +++ Das ISOE auf Instagram +++ Forschungsergebnisse aus der Schweiz zu nachhaltigem Mobilitätsverhalten +++ Klimaanpassung in den Städten: Was Infrastrukturen dazu beitragen können +++ Kipppunkte in Ökosystemen: Maßnahmen zum Erhalt der Savannen im südlichen Afrika +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Newsletter 04/2019
(2019)
Alltagsprodukte aus Plastik: Chemikalienmix aus schädlichen und unbekannten Substanzen +++ Kooperationen zwischen Kommunen sichern Lebensqualität im ländlichen Raum +++ IAA im gesellschaftlichen Wandel: Wenn die Verkehrswende der Leitmesse die Show stiehlt +++ „Wasserwende“ gegen Versorgungsengpässe +++ Zielgruppengerechte Ansprache für energieeffizientes und sicheres Wohnen im Alter +++ Wasser in Plastik – Plastik im Wasser. Warum es schwierig ist, die Ökobilanz von PET-Flaschen zu erstellen +++ Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2019/20 +++ ISOE unterstützt „Globale Aktionswoche gegen die Klimakrise“ +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Nachhaltigkeitsbericht 2016
(2016)
Transdisziplinär forschen: Dokumentation zur ISOE-Summer School +++ Institutsbericht 2018 erschienen +++ „Decolonizing Ecology“ – ISOE-Lecture zum Thema Umweltgerechtigkeit +++ Wandel gestalten, Wandel begleiten: Wissenschaft und Kommunikation +++ Keep on Moving: Wie das Ökosystem der mongolischen Steppe bewahrt werden kann +++ Wie Wohnen nachhaltiger wird: Ergebnisse des Forschungsprojekts WohnMobil +++ Call for Papers im Forschungsprojekt TransImpact +++ Gleiches Recht für Alle? Herausforderungen auf dem Weg aus der Wasserkrise +++ Zehn Jahre ISOE-Lehre in Sozialer Ökologie +++ Frankfurter Nachhaltigkeits-Slam geht in die dritte Runde +++ Zukunftsbilder aus dem Leben in einer Bioökonomie +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Wie kann die Verkehrswende in Hessen gelingen? Podiumsdiskussion über die Zukunft der Mobilität +++ Mehr als Wohnen: Einladung zur Abschlusstagung im Forschungsprojekt „WohnMobil“ +++ ISOE-Lehrveranstaltungen im Wintersemester +++ Gut gemeint, aber ungeeignet: EU-Verordnung zur Wasserwiederverwendung in der Landwirtschaft +++ Wissenskommunikation für eine nachhaltige Entwicklung +++ Green Talents zu Gast im ISOE +++ Studie „share“: Untersuchung zu free-floating Carsharing abgeschlossen +++ Soziale Aspekte technischer Innovationen: Beispiel SEMIZENTRAL +++ Forschungsprojekt MULTI-ReUse: Interaktive Wissensvermittlung +++ 10 Jahre Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum +++ Frankfurter Wissenschaftsrunde diskutiert Zukunftsthemen „Smart City – Smart Education“ +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Wie ist ein nachhaltiger Umgang mit Plastik möglich? +++ Arzneimittelrückstände im Wasser – Fortbildung für Beschäftigte der Pharmazie +++ ISOE-Mobilitätsforschung unterstützt Wissenschaftlichen Beirat des VCD +++ Internationale Summer School für Nachwuchswissenschaftler*innen +++ Savannen-Ökosysteme nachhaltig bewirtschaften +++ Planungssicherheit für Kommunen: Den Wasserbedarf der Zukunft prognostizieren +++ ÖPNV-Forum Stuttgart: Ergebnisse der Studie Mobiles Baden-Württemberg +++ Was Geschlechtergerechtigkeit mit Klimapolitik zu tun hat +++ Mehr Klimaschutz durch "negative Emissionen"? Internationale Konferenz zu Chancen und Risiken neuer Technologien +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Gedenken an Elmar Altvater +++ Buch zum transdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekt CuveWaters erschienen +++ „Brilliant Minds“ für die Nachhaltigkeitsforschung gesucht +++ Frankfurter Forschungsteam untersucht natürliche Bekämpfung exotischer Stechmücken +++ Lösungsstrategien für weniger Plastik in Flüssen und Seen +++ Matthias Bergmann zum Honorarprofessor der Leuphana Universität ernannt +++ Wassermanagement für Millionenstädte – Beispiel Coimbatore in Südindien +++ Behaviour Change für die Verkehrswende +++ Gewässerschutz: Abschlussveranstaltung im Forschungsprojekt NiddaMan +++ Soziale Ökologie an der Uni +++ UN-Weltwassertag: Lösungen für globale Wasserkrise liegen (auch) in der Natur +++ Aus dem ISOE: Neuer Wissenschaftlicher Beirat berufen +++ Termine +++ Publikationen
Erste Ernte aus aufbereitetem Abwasser im Forschungsprojekt HypoWave +++ Die Welt als Labor: Experimentelle Formate für die transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung +++ „Design Labs“ für ein nachhaltigeres Frankfurt am Main +++ Den gesellschaftlichen Wandel gestalten: Die Rolle der Wissenskommunikation +++ Marktpotenziale der Wasserwiederverwendung +++ ISOE-Lecture zur Sozialen Ökologie am 8. Februar 2018 +++ Klimaschutz kommunal umsetzen – Wie Klimahandeln in Städten und Gemeinden gelingen kann +++ Zukunftsdialog Bioökonomie – kritischer Diskurs über wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel +++ Artikel von ISOE-AutorInnen in Top-Ten-Auswahl von internationalem Biodiversitätsjournal +++ Aus dem ISOE: Lebensstilforscher Konrad Götz in wissenschaftlichen Beirat der Umweltbewusstseinsstudie 2018 berufen +++ Termine +++ Publikationen
Science Slam zum Thema Nachhaltigkeit +++ Institutsbericht 2017 erschienen +++ Zukunftsstadt: ISOE bei BMBF-Vernetzungskonferenz in Frankfurt am Main +++ Mobiles Baden-Württemberg: Szenarien für eine nachhaltige Mobilität +++ Sustainability Special Issue zur Sozialen Ökologie als Buch erschienen +++ Lebensmittelverpackungen: Alternativen zu Plastik, Alu & Co. +++ Auswirkungen von Mikroplastik auf Umwelt und Gesellschaft +++ UN-Klimagipfel in Bonn: Genderperspektive für eine gerechte Klimaschutzpolitik +++ Ideenwettbewerb Der Blaue Engel: Auszeichnung für Kampagnenkonzepte +++ Aus dem ISOE: Forschungspreis Transformative Wissenschaft für Laura Woltersdorf +++ Termine +++ Publikationen
Verkehrswende braucht neue Mobilitätskultur +++ Urban Farming: Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Städten? +++ Grundwasser als Quelle der Welternährung in Gefahr +++ Einfamilienhaus: Forschungsergebnisse zur Zukunft eines Wohnideals +++ Wasserbedarf prognostizieren: Planungssicherheit für Wasserversorger +++ Neue Plattform für transdisziplinäre Forschung +++ Ökosystem Savanne bewahren +++ Medikamentenrückstände in der Umwelt: Was Ärzte tun können +++ Energiewende, private Haushalte und nachhaltiger Konsum +++ Umweltgerechtigkeit bei Umwelt- und Naturschutz +++ Aus dem ISOE: Dr. Laura Woltersdorf erhält Forschungspreis "Transformative Wissenschaft" +++ ISOE-Lehrveranstaltungen im Wintersemester +++ Termine +++ Publikationen
Aktuelle Einblicke in die Soziale Ökologie: Special Issue der Zeitschrift Sustainability erschienen +++ Innovative Wohnformen für eine nachhaltige Stadtentwicklung +++ Transportmittel im Trend: Fahrradverkehr in der Zukunftsstadt +++ ISOE Policy Brief zur Biodiversitätsforschung erschienen +++ Zukunftsfähige Wasserinfrastrukturen: Empfehlungen zur Transformation +++ Nachhaltig leben mit Kunststoff? Das Frankfurter Nachhaltigkeitslabor für Schulen geht in die nächste Runde +++ Das ISOE auf der "MS Wissenschaft" +++ Mit dem Rad entlang der Nidda – Exkursion im Forschungsprojekt NiddaMan +++ Termine +++ Publikationen
Nachhaltige Mobilität für alle +++ Welche Rolle spielen die Jüngeren für die Mobilität der Zukunft? +++ Wissenschaftler empfehlen Neuausrichtung der Biodiversitätsforschung +++ A Plastic Ocean – Filmabend und Diskussion mit der Forschungsgruppe PlastX +++ Internationale Konferenz für Meereskunde und Binnengewässer: ISOE-Wissenschaftlerin stellt PlastX vor +++ Wasserressourcen und Klimawandel – Neue Modellierungsmethoden eröffnen Anpassungsstrategien +++ Abwasser als Ressource +++ Wohnraum clever nutzen: Projekt "LebensRäume" gestartet +++ ISOE unterstützt "March for Science" +++ ISOE-Lehrveranstaltungen im Sommersemester +++ Termine +++ Publikationen
Warum in der Schweiz mehr Fairtrade-Produkte als in Deutschland gekauft werden – eine aktuelle Studie gibt Antworten +++ Antibiotika in der Landwirtschaft – Zielkonflikte zwischen Gesundheits- und Umweltschutz +++ Energiearmut in Deutschland: Wie sozialverträglich ist die Energiewende? +++ netWORKS 4 – Was können städtische Versorgungssysteme zur klimagerechten Stadtentwicklung beitragen? +++ Beitrag zu den Sustainable Development Goals – Wasserwiederverwendung in Namibia +++ Energiewende: Wie die Bürgerbeteiligung beim Bau von Windkraft- oder Biogasanlagen verbessert werden kann +++ Wasserressourcen schonen: Aufbereitung von Abwasser für Industrie und Landwirtschaft +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Institutsbericht 2016 erschienen +++ Neue Mobilitätsangebote: Handlungsempfehlungen für die Region FrankfurtRheinMain +++ Neue Geschäftsmodelle in der Wohnungswirtschaft +++ Klimaschutz im Alltag: Ergebnisbroschüre zu Stromeffizienzklassen für Haushalte online +++ Der Wert der Natur – Vortragsreihe zur gesellschaftlichen Bewertung von Ökosystemen +++ "Keine Gesellschaft ohne Natur" – Egon Becker zum 80. Geburtstag +++ Science Slam "Wissenschaftsgeschichten im Anthropozän" +++ Website PlastX online +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Das Scheitern der traditionellen, disziplinär verengten Umweltforschung bei der Lösung sehr komplexer Umweltprobleme förderte die Herausbildung eines neuen Forschungstyps: der Nachhaltigkeitsforschung, einer inter- oder transdisziplinären Wissenschaft, die im Spannungsfeld von Gesellschaft(-swissenschaften)und Natur(-wissenschaften) agiert. Bei ihrer Entstehung spielten in Deutschland kleine, gemeinnützige Forschungsinstitute eine zentrale Rolle.
Strategien für eine nachhaltige Energiewende +++ Neuer Ansatz für Wasserwiederverwendung in der Landwirtschaft +++ Wie sieht ein sensibler Umgang mit Wasser aus? Dialogveranstaltungen in Hamburg und Frankfurt +++ Bürger beobachten die Nidda: Auftakt für interaktive Landkarte und App +++ Kinder und Jugendliche für nachhaltigen Konsum begeistern +++ Kommunen und der demografische Wandel: Strategien für lebenswerte Kleinstädte +++ Aus dem ISOE: Bewertung durch den Wissenschaftsrat +++ Termine +++ Publikationen
Neues Forschungsprojekt "PlastX": Wie ist ein nachhaltiger Umgang mit Plastik möglich? +++ Stromberatung für den Mainstream: Einsparpotenziale auch bei Vielverbrauchern nutzen +++ Zukunftsmarkt Wasser – Chancen für die deutsche Wasserwirtschaft +++ Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung: Vorlesung von Thomas Jahn in der GRADE Sustain-Reihe der Goethe- Universität +++ Erfolgreicher Klimaschutz jenseits politischer Diplomatie +++ Leseempfehlung: Wirkungsvolle transdisziplinäre Forschung +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Dieser Leitfaden ist im Rahmen des Projektes "IndUK – Individuelles Umwelthandeln und Klimaschutz – Ergebnisintegration und transdisziplinäre Verwertung von Erkenntnissen aus der SÖF-Forschung zu den sozialen Dimensionen von Klimaschutz und Klimawandel" entstanden. Das Projekt IndUK wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung gefördert.
Der vorliegende Text ist ein Bericht über die Ergebnisse einer qualitativen empirischen Befragung, die im Herbst 2015 in Haushalten eines Quartiers der Stadt Qingdao in China im Rahmen des BMBF-Projekts SEMIZENTRAL durchgeführt wurde. Das Gesamtprojekt umfasst die erstmalige Realisierung eines Resource Recovery Centers (RRC) als flexibles System mit Wasserrückgewinnung und Wiederverwertung in einer schnell wachsenden Stadt. Das Fachgebiet Abwassertechnik am Institut IWAR der Technischen Universität Darmstadt leitet das Projekt. Das ISOE ist Partner im Forschungsverbund und führt eine Stoffstrom- und eine damit verbundene Vulnerabilitätsanalyse für das Gebiet der Implementierung durch. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, Einflussfaktoren des Umgangs mit Wasser und Abwasser durch die Bewohner und Bewohnerinnen zu erfassen. Thematischer Schwerpunkt der Befragung war, welche Alltagspraxis in Bezug auf Wasser und Abwasser die Bewohnerinnen und Bewohner haben und wie sich diese durch den Umzug aus einer traditionellen Dorfstruktur in ein modernes Wohnquartier verändert hat. Gleichzeitig sollte die Bekanntheit und Akzeptanz des Konzepts des RRC empirisch untersucht werden.
Um weltweit die Wasser- und die Sanitärversorgung zu sichern, muss zeitnah in großem Umfang in neue Trinkwasser- bzw. Abwassersysteme investiert werden. Nicht nur die Länder des globalen Südens stehen im Wassersektor vor erheblichen Herausforderungen, auch die meisten Industrieländer haben Nachholbedarf und massive Investitionserfordernisse. Angesichts des globalen Investitionsbedarfes ist mit einem rasant wachsenden Markt für Wasser- und Abwassertechnologien zu rechnen, der auch der deutschen Industrie gute Absatzchancen bietet. Die vorhandenen Stärken der deutschen Wasserwirtschaft auszubauen und deren Innovationsfähigkeit zu fördern, ist daher eine zentrale politische und gesellschaftliche Aufgabe. Dafür muss die derzeitige Forschungs- und Entwicklungsförderung intensiviert und neu justiert werden, wobei auf sehr guten Vorarbeiten aufgebaut werden kann.
Der vorliegende Text ist das Ergebnis einer sondierenden Vorstudie zur Vorbereitung einer qualitativen empirischen Befragung zum Umgang mit Wasser in chinesischen Haushalten, die im November 2015 im Rahmen des Projekts SEMIZENTRAL in Qingdao, China, durchgeführt wurde (Publikation in Vorbereitung). Das vom BMBF geförderte Projekt SEMIZENTRAL wird vom Institut IWAR der Technischen Universität Darmstadt geleitet (siehe http://www.semizentral.de/home/). Das ISOE ist Partner im Forschungsverbund und führt eine Stoffstrom- und eine damit verbundene Vulnerabilitätsanalyse für das Gebiet der Implementierung durch. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, Einflussfaktoren des Umgangs mit Wasser durch die Bevölkerung kennenzulernen.
Gestützt auf das integrative Konzept der Wasserkultur werden im nachfolgenden Text die Ergebnisse einer diesbezüglichen Recherche vorgestellt. Dabei werden natürliche, infrastrukturelle, soziale, kulturelle, ökonomische und verhaltensbezogene Aspekte der Wasserverfügbarkeit, der Ansprüche an Wasserqualität und des Umgangs mit Wasser in China thematisiert.
Klimawandel, demographische Veränderungen, steigende Energiepreise, politische Rahmensetzungen und rechtliche Zielvorgaben erfordern eine Neuausrichtung der siedlungswasserwirtschaftlichen Leistungserbringung. Ziel ist, die Siedlungswasserwirtschaft nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.
Das vorliegende Papier skizziert zum Thema „Instandhaltung der Wasserinfrastruktur:
finanzielle und organisatorische Spielräume“ Maßnahmen, die eine nachhaltige und zukunftsfähige Ausrichtung der siedlungswasserwirtschaftlicher Praxis unterstützen.
Die Maßnahmen wurden im Projekt im Rahmen von zwei szenariobasierten Planspielworkshops entwickelt. Ausgehend von den Diskussionsergebnissen legt das Papier dar, wo Handlungsmöglichkeiten ansetzen können und gibt zugleich Hinweise für die Umsetzung und Bewertung der vorgestellten Maßnahmen. Der Katalog ist dabei als Anstoß für eine stärkere Integration von Nachhaltigkeit in das unternehmerische Handeln zu verstehen.
Wasserbedarfsprognosen sind für Wasserversorger eine wichtige Entscheidungsgrundlage für zukünftige Maßnahmen in der wirtschaftlichen und technischen Betriebsführung sowie beim Ressourcenmanagement. In den letzten zwei Jahrzehnten sanken in Deutschland die spezifischen Wasserbedarfe aufgrund von Technik- und Verhaltensinnovationen. Für Regionen mit Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum ist aber das Zusammenspiel dieser für den zukünftigen Bedarf konträren Entwicklungen von besonderem Interesse. Auch die Metropolregion Hamburg ist von diesen Entwicklungen betroffen.
Im Auftrag des Wasserversorgers HAMBURG WASSER aktualisierte das ISOE (Forschungsschwerpunkt Wasserressourcen und Landnutzung) in Kooperation mit dem ifo Institut München seine mittel- und langfristige Wasserbedarfsprognose aus dem Jahr 2007 für das Versorgungsgebiet des Auftraggebers. In einem innovativen Konzept wurden dafür Forschungsmethoden aus Natur-, Wirtschafts-, Planungs- und Sozialwissenschaften kombiniert. Mit dem gewählten transdisziplinären Forschungsmodus war das Projekt darauf angelegt, im laufenden Forschungsprozess gemeinsam mit den wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Projektpartnern das Prognosekonzept weiterzuentwickeln. Der vorliegende Studientext basiert auf dem Projektbericht an HAMBURG WASSER und fasst Prognosekonzept, Modellentwicklung, Prognoseergebnissen und Schlussfolgerungen zusammen.
Anpassung an den Klimawandel am Beispiel Namibia +++ TransImpact – wissenschaftliche Grundlagen für transdisziplinäres Forschen +++ ISOE-Publikation zur Evaluierung von Wasser-Partnerschaften erschienen +++ Wissenschaft und Zivilgesellschaft: Ziemlich beste Freunde? +++ Für ein neues Verständnis von Wissenschaftskommunikation +++ Aus dem ISOE: Biodiversitätsexpertin in internationalen Beirat OpenNESS berufen +++ Termine +++ Publikationen
Institutsbericht 2015 des ISOE ist erschienen +++ Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf: Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt Sauber+ +++ Mobiles Baden-Württemberg – Neues Forschungsprojekt zu nachhaltiger Mobilität +++ ISOE-Lecture: Transdisziplinäre Forschung in einem neuen Erdzeitalter? Die Debatte um das Anthropozän +++ ISOE-Forscherinnen beim Future Earth Summit in Berlin +++ Aus dem ISOE: Nachhaltigkeitsstrategie Hessen: ISOE unterschreibt Zielvereinbarung für nachhaltige Beschaffung +++ Termine +++ Publikationen
„Keine Gesellschaft ohne Natur“ – Beiträge zur Entwicklung der Sozialen Ökologie erschienen +++ ISOE beim Symposium deutscher Mobilitäts- und Verkehrsforscher in Berlin +++ Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf: Technische Lösungen stoßen an ihre Grenzen +++ Stakeholder im Forschungsprozess – für den naturnahen Umbau der Nidda +++ Neuer Stromspiegel für Deutschland: Ergebnisse aus Forschungsprojekt von ISOE und Öko-Institut +++ Best Paper Award der Zeitschrift GAIA: ISOE-Beitrag unter den drei Erstplatzierten +++ Aus dem ISOE: Girls'Day 2016: Zukunftstag für Mädchen am ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Die dynamische Entwicklung im Bereich neuer Mobilitätsdienstleistungen hat dazu geführt, dass der städtische Mobilitätsmarkt von einer hohen Dynamik und einer Vielzahl neuer Akteure gekennzeichnet ist. Smartphones und mobiles Internet unterstützen die neuen Angebote wie flexibles, stationäres oder Peer-to-Peer-Carsharing sowie Mitnahme- und Fahrradverleihsysteme. Die neuen Angebote reagieren auf eine veränderte Nachfrage, generieren aber wiederum auch neue Nutzungsmuster. Kommunale und regionale Akteure stehen vor der Aufgabe, auf die neuen Herausforderungen, die sich in räumlichen und politischen Konflikten niederschlagen können, zu reagieren. Die vorliegende Studie zeigt auf Basis einer Bestandsaufnahme von Sharing-Systemen in der Region FrankfurtRheinMain Handlungsoptionen für Vertreter aus Politik und Verwaltung auf, um die neuen Angebote im Sinne einer nachhaltigen Verkehrs- und Stadtentwicklung zu integrieren. Dabei zeigt sie zunächst die Chancen und Herausforderungen auf, die sich aus den jüngsten Entwicklungen ergeben. Anschließend folgt eine ausführliche Bestandsaufnahme, die sich in sechs Handlungsfelder gliedert: Fahrradverleihsysteme, Carsharing, Mitnahmeangebote und Mitfahrparkplätze, Verknüpfung des öffentlichen Verkehrs mit multimodalen Angeboten, multimodale Mobilitätsapps und -plattformen sowie Parken. Dabei werden Aussagen zu Angebotsformen, verkehrlichen und ökologischen Wirkungen sowie zu regionalen Entwicklungen getroffen. Anschließend werden auf Basis vorhandener Untersuchungen und im Rahmen des Projekts durchgeführter Fokusgruppen Nutzungsmuster, Bekanntheit und Attraktivität von Sharing-Systemen dargestellt. Die Handlungsempfehlungen wurden in mehreren Workshops mit regionalen Praxisakteuren aus den Bereichen Stadtverwaltung, Carsharing, Verkehrsverbund, Fahrradverleihsysteme, Mitfahrangebote etc. und vertiefenden Expertengesprächen entwickelt.
ISOE Policy Briefs – Neue Reihe zu Ergebnissen der Nachhaltigkeitsforschung +++ Autonome Fahrzeuge: eine Chance für den ÖPNV +++ Trotz Hitzewelle: Noch verzichtet die Mehrheit der Deutschen auf Klimaanlagen +++ ISOE-Mobilitätsforschung: Sharing-Konzepte in der Rhein-Main-Region +++ Neues Forschungsprojekt zur sozial-ökologischen Transformation im Bereich Wohnen und Mobilität +++ Aus dem ISOE: Nachhaltigkeitspreis für ISOE-Forscherin +++ Termine +++ Publikationen
Blaue Zukunft – Die kostbare Ressource Wasser und wie wir damit umgehen (müssen) +++ Leseempfehlung: Nachhaltige Wissenschaft im Anthropozän +++ Wegweiser Hauskauf: Neueigentümer für die energetische Sanierung motivieren +++ Klima- und Umweltschutz im Alltag: Leitfaden für die Zielgruppen MigrantInnen und Geringverdienende +++ Nachhaltiges Wasserressourcen-Management für das Einzugsgebiet der Nidda +++ ISOE-Forschungsschwerpunkt Biodiversität und Bevölkerung +++ Gesellschaftliche Trends und Mobilität im urbanen Raum +++ GreenTec Award 2015 für Forschungsprojekt Semizentral +++ Thomas Jahn im Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift Sustainability +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Innovative Wasserinfrastrukturen, wie sie etwa mit den Neuartigen Sanitärsystemen entwickelt worden sind, versprechen Effizienzgewinne. Ihre Anwendung bedeutet nicht nur, den Einsatz neuer Techniken, sondern auch, dass sich die im konventionellen System erprobten Arbeitsteilungen zwischen verschiedenen Akteuren verändern. Ebenso können sich Beweggründe und Motivationen der beteiligten Akteure wandeln. Die Innovations- und Umsetzungsschritte werden dabei komplexer. Die Konstellationen der verschiedenen (heterogenen) Akteure und ihre Zusammenarbeit haben dabei hohe Relevanz für die Umsetzung innovativer Infrastrukturkonzepte.
Das vorliegende Diskussionspapier zeigt – aufbauend auf Ergebnisse aus zwei BMBFForschungsvorhaben – welcher Koordinationsbedarf bei einer Umsetzung auf der Quartiersebene zu erwarten ist. Zudem werden Hinweise gegeben, wie sich die Koordination zwischen den beteiligten Akteuren optimieren lässt.
In dem vorliegenden Text wird die „Kritik des ökologischen Diskurses“ analysiert, die von Thomas Gehrig in einem monumentalen zweibändigen Werk vorgetragen wird. Darin kritisiert er fundamental die wissenschaftliche Bearbeitung des Themas in der Sozialen Ökologie. In seiner Studie zieht er 107 Texte von Autorinnen und Autoren aus dem ISOE heran, die in einem Zeitraum von 35 Jahren entstanden sind. Anhand dieser Texte versucht er seine zentralen Thesen zu beweisen: Der ökologische Diskurs lenke von der notwendigen radikalen Kapitalismuskritik ab und treibe die Modernisierung des kapitalistischen Systems voran; eine kritische Theorie der gesellschaftlichen Naturverhältnisse lasse sich philosophisch nicht begründen und sie sei wissenschaftlich unmöglich. Den Maßstab seiner Kritik entnimmt Gehrig der frühen Kritischen Theorie sowie einem von der marxistischen Interpretationsgeschichte gereinigten Marx. In der vorliegenden Analyse wird die aus einer soziologischen Dissertation hervorgegangene Studie als Dokumentation eines politischen Prozesses und eines pseudowissenschaftlichen Tribunals über die Soziale Ökologie detailliert rekonstruiert und dabei gezeigt, wie das von dem Autor beanspruchte Verfahren einer radikalen Kritik funktioniert. Diskutiert wird auch, was aus dem Gehrig’schen Werk dennoch für die Weiterarbeit am theoretischen Programm der Sozialen Ökologie zu lernen ist.
Since few decades there is a broad debate about the so called ecological crisis. The debate had its highlight at the Rio-Conference in 1992. This conference was also the starting point for a wide range of political efforts concerned with a broad spectrum of biodiversity issues. Insofar, the term ‘biodiversity’ is not one of the natural sciences, but one which is inherently connected with questions of good human life. This article argues that the question for the good life predominantly fulfills a heuristic function and is to be answered in light of certain societal relations to nature. Furthermore, in light of these societal relations to nature it is argued for a virtue ethical approach with respect to the individual good life, whereas concerning the scale of societal aspects transdisciplinarity is identified as the appropriate research mode, which addresses both societal and scientific issues.
25 Jahre ISOE – Veranstaltungsdokumentation online +++ Mehr als nur Wohnen: Veranstaltungsreihe „Gemeinsam Leben in der Stadt“ +++ Bau von Windenergieanlagen: Konfliktparteien im Dialog +++ Festakt bei BiK-F – Aufnahme in die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung +++ ISOE-Lecture im Wintersemester 2014/15 an der Goethe-Universität Frankfurt +++ Aus dem ISOE: Europäische Biodiversitätsforschung: ISOE ist Mitglied im ALTER-Net +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Forschungsteam begleitet „Reallabore“ in Baden-Württemberg +++ ISOE bei den Berliner Energietagen +++ Wasser für die Trockenzeit – Übergabe der Flutwassersammelanlage in Namibia +++ Zukunftsstadt – ISOE ist Partner des Wissenschaftsjahres 2015 +++ Weltwasserdekade endet – Probleme in der weltweiten Wasserversorgung bleiben +++ Capital4Health – Forschungsverbund für transdisziplinäre Gesundheitsforschung +++ Aus dem ISOE: Dr. Alexandra Lux ist neue Leiterin des Forschungsschwerpunkts „Transdisziplinäre Methoden und Konzepte“ +++ Termine +++ Publikationen
Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen : Zielkonflikte und Synergien mit dem Biodiversitätsschutz
(2015)
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart und seine Auswirkungen auf Natur, Gesellschaft und Wirtschaft werden vielfach untersucht. Minderungs- wie auch Anpassungsmaßnahmen sind somit ein wichtiges Handlungsfeld geworden. Während der Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität bereits seit Längerem Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen ist, rücken nun auch mögliche Folgen von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen auf die biologische Vielfalt in den Fokus der Forschung: So ist eine generelle Treibhausgasreduktion zwar prinzipiell förderlich, jedoch kann die Umsetzung der hierfür notwendigen Maßnahmen zu Zielkonflikten mit dem Biodiversitätsschutz führen. Gleichwohl gibt es Herangehensweisen, die Synergien beider Bereiche erkennen lassen.
Das Papier bietet einen Überblick über Maßnahmen des Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung in den Bereichen Wald- und Forstwirtschaft, Moore, Landwirtschaft, nachwachsende Rohstoffe, Fließgewässer, Küsten und Meere. Diese werden mit Blick auf ihre möglichen (sowohl förderlichen als auch abträglichen) Auswirkungen auf die Biodiversität vorgestellt. Mit dieser problemorientierten Diskursfeldanalyse soll ein Beitrag geleistet werden, potentielle Zielkonflikte von Klima- und Biodiversitätsschutz zu erkennen und Synergien zu fördern.
Climate and biodiversity change can have negative or unexpected social, economic or ecological effects. The Knowledge Flow Paper at hand is dealing with the question what potentials concepts of risk might have for climate related biodiversity research with respect to the synthesis of the results as well as regarding their communication within society. The term “climate induced biodiversity risks” will be introduced in detail and then looked at more closely with respect to its potentials for the research within BiK-F. In the first part, general risk perspectives and their scientific interpretation will be presented and significant components of the risk concept will be introduced. On this basis they will then be applied to the subject areas of biodiversity and climate. A distinction is made between risks for biodiversity, risks for ecosystem services and risks due to climate induced changes of biodiversity for further ecological assets. Thus, this Knowledge Flow Paper initially serves as basis for decisions concerning the possibilities and ways to link risk related areas of research. Furthermore, we would like to offer suggestions to the readers on how to correlate existing discourses on risks and biodiversity.
Zeitdiagnose Anthropozän – Konsequenzen für die Wissenschaft +++ 25 Jahre ISOE – Wege aus der ökologischen Krise +++ Risiken für die Umwelt: Schlüsselrolle von Ärzten beim Umgang mit Arzneimitteln +++ Dialoge zwischen Wissenschaft und Praxis +++ Green Talents zu Gast im ISOE +++ Kaufen für eine bessere Welt? Theoretische Erklärungen und empirische Befunde „ethischen“ Konsums +++ Neue Website des deutsch-namibischen Forschungsprojekts CuveWaters online +++ Leitfaden zur Qualitätssicherung in der transdisziplinären Forschung +++ Termine +++ Publikationen
"Jubiläumsausgabe!" Institutsbericht erschienen +++ Millenniums-Entwicklungsziele: Einfluss von Umweltveränderungen auf Ernährungssicherung +++ Forschung zur Energiewende – Interaktive Landkarte geht an den Start +++ Global Handwashing Day 2014 +++ ISOE-Lehrveranstaltungen im Wintersemester +++ Flexible Mobilität: Trend als Chance nutzen +++ Wissensaustausch zur Anpassung an den Klimawandel +++ Klimawandel, Biodiversität und die Folgen für Deutschland +++ Maude Barlow zu Gast am ISOE +++ EiMap – Testphase der Infomappe zur energetischen Sanierung abgeschlossen +++ Ausgezeichnetes Umweltmangement +++ Klimagerechte Zukunft der Kommunen +++ Td Summer School 2014 +++ ISOE erweitert regionalen Schwerpunkt Afrika +++ Klimapolitik
25 Jahre ISOE: Tagung „Lost in the Anthropocene?“ +++ Memorandum Klimagerechte Stadt +++ ISOE in hessische Nachhaltigkeitskonferenz berufen +++ Konsum zwischen Anspruch und Wirklichkeit +++ Klimawandel und Migration im Sahel +++ Flexibles Carsharing: Elektrofahrzeuge positiv bewertet +++ Priorität für den Nullemissionsverkehr +++ Konzepte für klimafreundliches Alltagsverhalten +++ Spatenstich für zukunftsweisendes Bauprojekt in Frankfurt am Main +++ Website Stromeffizienzklassen online +++ Energiesparen im Haushalt: Testhaushalte gesucht +++ Abschlussbericht: Auf dem Weg zu einer politikrelevanten Nachhaltigkeitsforschung +++ Konferenz: Perspektiven einer kritischen Soziologie +++ Leseempfehlung zu Biodiversität und Klimawandel +++ Termine +++ Publikationen
Mit umfassenden rechtlichen Regelungen zur Zulassung und Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln wurde in Deutschland schon früh versucht, diesen Risiken zu begegnen. Nicht zuletzt in den aktuellen Debatten um Pestizidrückstände in Obst und Gemüse wurde aber auch immer wieder deutlich, dass sich der Zielkonflikt zwischen Anwendungsinteressen und Schutzanforderungen rechtlich nicht vollständig lösen lässt. Im Zentrum des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten, transdisziplinären Projekts start2 stand daher die Frage: Wie können ergänzend zu rechtlichen Maßnahmen bei der Zulassung Risiken als Folge der bestimmungsgemäßen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln weiter und nachhaltig vermindert werden?
Die vorliegende Handreichung gibt konkrete Antworten auf diese Frage. Im Zentrum steht dabei der Ansatz, Risikominderung mehr als bisher in gemeinsamer Verantwortung aller beteiligten gesellschaftlichen Akteure zu betreiben. Damit dies gelingt, muss den einzelnen Akteuren nicht nur aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten sie haben, durch ihr Handeln einen wirksamen Beitrag zu dieser Aufgabe zu leisten. Die Handlungsmöglichkeiten der verschiedenen Akteure sollten sich überdies zu einer wirksamen Gesamtstrategie verbinden lassen. start2 hat zu diesem Zweck drei Handlungsfelder untersucht, deren Zuschnitt sich am Lebenszyklus eines Pflanzenschutzmittels ausrichtet: „Entwicklung von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen“, "Landwirtschaftliche Pflanzenschutzpraxis“ und „Gewässer und Trinkwasserschutz“.
Die Handreichung richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Betrieben, Organisationen, Verwaltung und Politik (siehe auch den Lesehinweis auf der folgenden Seite). Sie gibt Informationen und konkrete Empfehlungen, wo neue Handlungsmöglichkeiten ansetzen und wo in der Praxis bereits umgesetzte Maßnahmen weiterentwickelt werden können. In einzelnen Fällen sind die vorgeschlagenen Handlungsmöglichkeiten zur Risikominderung auf den besseren Umgang mit besonders gefährlichen Stoffen zugeschnitten. Im Fokus des Projekts standen dabei Pflanzenschutzmittel, die möglicherweise Gesundheitsschäden auslösen können, indem sie auf das Hormonsystem wirken...
Das Potsdamer Manifest ist ein inspirierender und zugleich irritierender Text. Er hat einen spezifischen Entstehungskontext, die Autoren intervenieren damit in eine politisch-intellektuelle Debatte, laden zum Weiterdenken ein und wollen viel bewirken. Ich habe das Manifest aus diesem Kontext gelöst und es in Beziehung zur eigenen Arbeit gesetzt. Meine Lektüre erfolgt also aus einem recht engen Blickwinkel. Ich arbeite seit vielen Jahren im Frankfurter Institut für sozial-ökologische Forschung im Grenzbereich zwischen Natur- und Sozialwissenschaften. Aus dieser Perspektive ist die Frage besonders interessant, wie in dem Manifest das Verhältnis zwischen menschlichgesellschaftlichen Lebenszusammenhängen und der belebten und unbelebten Natur gesehen und beschrieben wird. Auf diese Frage werde ich mich konzentrieren.
Die Nutzung der natürlichen Ressourcen ist zur Sicherung gesellschaftlichen Aktivitäten unverzichtbar, gleichwohl stehen ihrer nachhaltigen Bewirtschaftung immer neue Veränderungsprozesse und damit einhergehende Herausforderungen gegenüber. In Anbetracht von wirtschaftlichen Konzentrationsprozessen, sozio-strukturellen und demographischen Entwicklungen, technischen Innovationen, globalem Wandel und neuen Erkenntnissen zu Risiken stoßen etablierte klassische Verfahren des Planungsdenkens zunehmend an ihre Grenzen. Vor diesem Hintergrund wurden neue und innovative Ansätze zur Ressourcensicherung entwickelt, die vereinzelt auch bereits in der Praxis realisiert wurden. Sie greifen die Herausforderung gegenwärtiger Veränderungsprozesse konzeptionell auf und überführen sie in angepasste Strukturen und Verfahren. Die vorliegende Arbeit beschreibt diesen Übergang zu einem neuen, angepassten Planungsdenken. In seinem Mittelpunkt steht der Begriff der „sozial-ökologischen Ressourcenregulation“. Am Beispiel der Bewirtschaftung der Wasserressourcen werden aktuelle Entwicklungen vorgestellt und exemplarisch anhand von zwei Fallbeispielen vertieft: dem Fuhrberger Feld und dem Hessische Ried unter den spezifischen Gesichtspunkten von Wassergüte und Wassermenge. Die Entwicklungen in beiden Regionen werden zunächst anhand der Anforderungen an eine sozial-ökologische Regulation bewertet. In einem weiteren Schritt werden verallgemeinerte Schlussfolgerungen für eine verbesserte Ressourcenbewirtschaftung und deren Regulation sowohl hinsichtlich der Wassergüte als auch der Wassermenge gezogen. Es zeigt sich hierbei die große Bedeutung der Entstehung adaptiver Strukturen durch Rückkopplungen und den Einbezug der relevanten gesellschaftlichen Akteure; so ist langfristig auch eine Koexistenz von tendenziell konfligierenden Ressourcennutzungen und deren nachhaltige Entwicklung möglich.
Beispiele klimabedingter Risiken werden verschiedenen Risikoklassen zugeordnet. Risiken lassen sich nicht nur als systemische Risiken erfassen, sondern auch danach unterscheiden, wie gut sich der wahrscheinliche Schadensfall und das wahrscheinliche Schadensausmaß kalkulieren lässt. Für ein besseres Verständnis des Risikos wird hier insbesondere der Einfluss des Klimawandels auf die Entwicklung des Risikos und seine Einschätzung betrachtet. Für diese erste Entfaltung des Verständnisses klimabedingter Risiken wird vergleichend die Typisierung des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen herangezogen.
Aufbauend auf einer Literaturanalyse wird der derzeitige technische Entwicklungsstand im Bereich der Wiedergewinnung von Phosphat und Stickstoffverbindungen aus dem häuslichen Abwasser skizziert: Neben der (chemischen) Wiedergewinnung aus dem Abwasser und der Verwendung von Anaerobverfahren sowie die Wiedergewinnung aus Klärschlamm ist auch die Bewässerung mit Abwasser, die Kompostierung sowie die Fraktionierung von Abwasser („Gelbwasser“) eine Möglichkeit zur besseren Ausnutzung der Nährstoffgehalte des Abwassers. Der erzielte Überblick über den derzeitigen Stand der Nährstoffrückgewinnung diente dazu, mögliche Entwicklungsaufgaben zu identifizieren, die einerseits vordringlich (insbesondere zur Lösung globaler Probleme, z.B. zur Beendigung des Ressourcenmangels) erscheinen und deren Lösung andererseits besonders innovative Leistungen erfordern. Die Entwicklungsaufgaben wurden thesenhaft zugespitzt, um so anschließend in einer Delphi-Befragung überprüft werden zu können.
Aufbauend auf einer Literaturanalyse wird der derzeitige technische Entwicklungsstand im Bereich des Grauwasserrecyclings skizziert. Neben mechanisch-biologische Anlagen treten vereinzelt Membranfilteranlagen, aber auch „Low-Tech“-Anlagen. Der Überblick half, mögliche Entwicklungsaufgaben zu identifizieren, die einerseits vordringlich (insbesondere zur Lösung künftiger Wassermengenprobleme) erscheinen und deren Lösung andererseits besonders innovative Leistungen erfordern. Die Entwicklungsaufgaben wurden thesenhaft zugespitzt, um so anschließend in einer Delphi-Befragung überprüft werden zu können.
Aufbauend auf einer Literaturanalyse wird der derzeitige technische Entwicklungsstand im Bereich der Energierückgewinnung aus dem Siedlungsabwasser skizziert. Neben der Wärmerückgewinnung, die sowohl im Kanalnetz als auch dezentral in Gebäuden möglich ist, wurde die Biogasgewinnung sowohl auf Aerobkläranlagen als auch in Anaerobanlagen und die anschließende Aufbereitung der Klärgase in Erdgasqualität ebenso diskutiert wie die Nutzung von Schlämmen als Brennmaterial. Die Darstellung des derzeitigen Entwicklungsstandes half dabei, mögliche Entwicklungsaufgaben zu identifizieren, die einerseits vordringlich erlauben könnten, Abwasser künftig als Energieressource zu betrachten, und deren Lösung andererseits besonders innovative Leistungen erfordern. Die Entwicklungsaufgaben wurden thesenhaft zugespitzt, um so anschließend in einer Delphi-Befragung überprüft zu werden.
Aufbauend auf Interviews mit Experten aus dem Einzugsgebiet und einschlägigen Veröffentlichungen wurden zunächst die touristischen Potenziale des Einzugsgebiets dargestellt, die sich als sehr beachtlich erweisen. Mithilfe der dann durchgeführten Defizitanalyse wurde deutlich, dass diese Potenziale derzeit insbesondere aufgrund einer mangelhaften politischen Flankierung nicht realisiert werden können. In einer SWOT-Analyse konnten die Stärken und Schwächen ebenso wie die Chancen und Risiken einer touristischen Entwicklung des Einzugsgebiets erfasst werden.
Ausgehend von dieser SWOT-Analyse wurden zwei unterschiedliche Szenarien für die nächsten 15 Jahre erarbeitet, neben einem „Weiter-so-wie-bisher“-Szenario einen Best-Case-Fall (aus der Perspektive der nachhaltigen Entwicklung).
Erfahrungen aus einer transdisziplinär angeleiteten Serie von Stakeholder-Workshops zur nachhaltigen Klima-Adaption von mitteleuropäischen Wirtschaftswäldern werden vorgestellt und hinsichtlich der Baumartenwahl, der Risikoreduktion und der Segregation von Funktionen ausgewertet. Eine vorhergehende Diskursfeldanalyse erleichterte sowohl die Auswahl der Stakeholder als auch die anschließende Analyse der durchgeführten Stakeholder-Prozesse. Die ausreichende Beteiligung gesellschaftlicher Anspruchsgruppen trägt nicht nur dazu bei, mögliche gesellschaftliche Anforderungen an die Klima-Adaption von Wirtschaftswäldern zu identifizieren, sondern sie auch so breit zu erörtern, dass damit deren Konkretisierung möglich wird. Soweit eine Atmosphäre gegenseitigen Lernens geschaffen werden kann, können dabei auch bekannte (oder vermutete) Frontstellungen aufgebrochen und Auswege zu einer konfliktvermeidenden Umsetzung (z.B. durch Aufbau einer fachübergreifende Begleitforschung) aufgezeigt werden.
Die Natur unterliegt vielfältigen durch den Menschen hervorgerufenen Umweltbelastungen. Neben Veränderungen der Landnutzung oder Konsummuster stellt der anthropogen verursachte Klimawandel einen entscheidenden Einflussfaktor dar. Nicht nur der Temperaturanstieg an sich ist Auslöser für Ökosystemveränderungen, sondern auch die Folgen des Temperaturanstiegs führen zu massiven Änderungen der Biodiversität. Ökosysteme können so aus dem Gleichgewicht geraten und aufgrund starker Umweltbelastungen schließlich zusammenbrechen. Werden keine Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität getroffen, wird es langfristig zu folgenschweren Auswirkungen kommen, die auch die Lebensgrundlage der Menschen stark gefährden. In Deutschland liegt die Verantwortung für den Erhalt der Biodiversität bei verschiedenen Ministerien und Ämtern, die eng miteinander vernetzt sind. Die zentrale Referenz der Bundesregierung stellt dabei die nationale Strategie zur biologischen Vielfalt dar.
Der vorliegende Band analysiert die Biodiversitätsstrategie und ihre Umsetzung als wichtige Diskursarena im Diskursfeld „Klimabedingte Biodiversitätsveränderungen“. Ausgehend von einer Analyse der Akteure auf Bundes- und Länderebene sowie aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft werden wichtige gesellschaftliche Handlungsfelder und Forschungslücken ebenso aufgezeigt wie die darin erkennbaren Wissenskonflikte.
Der vorliegende Materialienband entstand im Rahmen der problemorientierten Diskursfeldanalyse zu „Klimabedingten Veränderungen der Biodiversität“. Ziel dabei ist es, prioritäre Themen und zentrale Akteure systematisch darzustellen, sowie Konfliktlinien und zukünftige Handlungsbedarfe innerhalb des Themenfeldes zu identifizieren. Das Millennium Ecosystem Assessment bildet dabei eine zentrale Diskursarena im Diskursfeld. Im Zentrum der Analyse des Millennium Ecosystem Assessments stehen wissenschaftlich beeinflusste Positionen und die Frage nach deren gesellschaftlicher Nutzung.
Es ist von wissenschaftlicher Seite unumstritten, dass die Auswirkungen des Klimawandels bereits heute die Biodiversität auf unterschiedliche Art und Weise stark beeinflussen. Der vorliegende Bericht analysiert daher den Diskurs zum Themenfeld klimabedingte Biodiversitätsveränderungen auf wissenschaftlicher Basis. Dabei werden zunächst kurz die Vorgeschichte und die zentralen Inhalte des Millennium Ecosystem Assessment skizziert. Die Darlegung und Diskussion übergreifender Themenfelder ermöglicht die Festlegung prioritärer Diskursstränge innerhalb der Diskursarena. Diese umfassen sowohl ökosystemare Aspekte als auch wirtschaftliche Handlungsfelder und forscherliche Herausforderungen. In einem weiteren Arbeitsschritt werden umstrittene Wirkungszusammenhänge sowie wissenschaftliche Forschungsbedarfe und gesellschaftliche Handlungsbedarfe erörtert.
Medieninhaltsanalyse zu anthropogenen Spurenstoffen im Wasser : Ergebnisse aus dem Projekt TransRisk
(2014)
Im Projekt TransRisk erstellt das ISOE in Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) und der TU-Dresden ein Kommunikationskonzept zur Reduzierung von anthropogenen Spurenstoffen im Wasserkreislauf für die allgemeine Bevölkerung. Hierfür hat das ISOE als Vorarbeit eine Medieninhaltsanalyse von Zeitungsartikeln durchgeführt. Es ging dabei um die Frage, wie das Thema anthropogene Spurenstoffe bisher in der Presse behandelt worden ist. In diesem Studientext werden die Ergebnisse der Medienanalyse vorgestellt. Sie zeigen, dass die Berichterstattung zu anthropogenen Spurenstoffen im Wasserkreislauf in der Regel sachlich ist und nur selten reißerisch oder verharmlosend. Von der Vielzahl an Spurenstoffen stehen Medikamentenreste und Hormone im Mittelpunkt. Konkretes Handlungswissen für Verbraucher wird eher selten vermittelt. Eine zukünftige Kommunikationsstrategie zu anthropogenen Spurenstoffen im Wasserkreislauf sollte daher auf die Vermittlung von solidem Handlungswissen zielen. Weiter lässt sich aus den Ergebnissen ableiten, dass insbesondere bei Spurenstoffen, die nicht aus Medikamenten stammen, zunächst einmal Problembewusstsein geschaffen werden muss.
Für eine Wirkungsabschätzung der forcierten Einführung von Gewächshäusern wurde eine Potenzial- und Restriktionsanalyse aufbauend auf einer Literaturrecherche durchgeführt. Grundsätzlich gestattet der Gewächshausanbau unter den in Vorderasien häufigen ariden und semi-ariden Situationen trotz erheblicher Intensitätssteigerung eine deutliche Verringerung des Wassereinsatzes.
Es sind Lösungsansätze vorhanden, die dazu beitragen können, dort positive Entwicklungspotenziale zu entfalten und die negativen Entwicklungen zu verhindern. Dennoch ist das Gewächshaus kein Allheilmittel. Insbesondere die Vermittlung bzw. regionale Anpassung von Wissen (auch zum Pflanzenschutz), der Erhalt geeigneter Sorten und der Zugang der Landwirte zu diesen sind starke Hemmnisse. Flankierende staatliche und private Fördermaßnahmen sowie neue institutionelle Arrangements bzw. Governancestrukturen erlauben, nachteilige Entwicklungen zu vermeiden und den Erhalt von Ökosystemleistungen zu fördern.
Vorarbeiten zu einer sozial-ökologischen RisDie Nanotechnologie gilt als eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft: Die Verringerung der Teilchengröße in den nanoskaligen Bereich führt zu neuartigen physikalischen und chemischen Stoffeigenschaften, welche Innovationspotenzial in vielfältigen Anwendungsfeldern versprechen. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten hat die Nanotechnologie wirtschaftlich an Bedeutung gewonnen, da immer mehr nanotechnologische Entwicklungen kommerziell umgesetzt werden. Aufgrund des breiten Anwendungsspektrums und der Vielzahl unterschiedlicher Materialien ist bisher weder eine transparente Darstellung der tatsächlichen wirtschaftlichen Bedeutung noch eine adäquate Bewertung potenzieller Gesundheits- und Umweltrisiken, die aus den neuartigen nanospezifischen Eigenschaften hervorgehen könnten, möglich.
Das Papier gibt einen aktuellen Überblick über den Stand des Wissens zum Thema Nanotechnologie, wobei besonderer Fokus auf den Bereich Risiko, Toxikologie und Ökotoxikologie sowie Risikowahrnehmung und -kommunikation gelegt wird. Die Ergebnisse der Literaturstudie sollen künftig dazu dienen, zu prüfen, welchen Beitrag ein sozial-ökologischer Forschungsansatz zur nachhaltigen Entwicklung und Nutzung der Nanotechnologie leisten kann.
Arzneimittelrückstände werden heute in zahlreichen Gewässern nachgewiesen. Kleinste Spuren finden sich sogar im Trinkwasser. Auch wenn die Konzentrationen in der Regel sehr gering sind, belegen Forschungsergebnisse für einzelne Wirkstoffe klare Umweltrisiken. Fische, Frösche und Kleinstlebewesen zeigen deutliche Reaktionen auf Medikamentenwirkstoffe im Wasser. Gefahren für die menschliche Gesundheit bestehen nach heutigem Kenntnisstand nicht. Aus Umweltschutz- und Vorsorgegründen ist es jedoch geboten, die Einträge von Arzneimittelwirkstoffen in die Umwelt zu reduzieren. Der aktuelle rechtliche Rahmen liefert für wirksame Maßnahmen kaum eine Handhabe. Deshalb muss auch über Handlungsmöglichkeiten nachgedacht werden, die jenseits rechtlicher Lösungsansätze durchführbar sind. Der hier vorgelegte Text umreißt den gegenwärtigen Wissensstand zum Thema „Arzneimittelwirkstoffe im Wasserkreislauf“ und zeigt praktische Handlungsoptionen auf, wie der Eintrag von Arzneimittelwirkstoffen in die Umwelt verringert werden kann. Dabei wird ein integrierter Ansatz verfolgt, der Handlungsmöglichkeiten auf drei verschiedenen Ebenen empfiehlt: bei der Arzneimittelentwicklung, der technischen Abwasserbehandlung und beim Umgang mit Arzneimitteln. Dieser Bericht ist im Rahmen des Projekts „Arznei für Mensch und Umwelt?“ im Auftrag des Umweltbundesamtes entstanden und richtet sich in erster Linie an die Zielgruppe Ärztinnen/Ärzte und Studierende der Medizin.