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It is one of the most highly debated issues in loanword phonology whether loanword adaptations are phonologically or phonetically driven. This paper addresses this issue and aims at demonstrating that only the acceptance of both a phonological as well as a phonetic approximation stance can adequately account for the data found in Japanese. This point will be exemplified with the adaptation of German and French mid front rounded vowels in Japanese. It will be argued that the adaptation of German /oe/ and /ø/ as Japanese /e/ is phonologically grounded, whereas the adaptation of French /oe/ and /ø/ as Japanese /u/ is phonetically grounded. This asymmetry in the adaptation process of German and French mid front rounded vowels and further examples of loans in Japanese lead to the only conclusion that both strategies of loanword adaptation occur in languages. It will be shown that not only perception, but also the influence of orthography, of conventions and the knowledge of the source language play a role in the adaptation process.
In diesem Beitrag wurden deutsche Entlehnungen in der albanischen Mundart in Kosova untersucht, welche in verschiedenen semantischen Bereichen verwendet werden. Schriftliche Quellen zu diesen Germanismen fehlen völlig, daher wurden sie durch mündliche Befragung von Informanten inventarisiert. Den Schwerpunkt dieser Untersuchung bilden der Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz dieser Lehnwörter. Die Befragung hat ergeben, dass die Lehnwörter in den hier untersuchten semantischen Bereichen durchschnittlich von über 70% der Befragten erkannt wurden. Im Allgemeinen konnten keine großen Unterschiede im Erkennungsgrad bei männlichen und weiblichen Befragten festgestellt werden, wohingegen bei der Variable Alter eine etwas größere Diskrepanz beobachtet wurde, was das Erkennen oder Nichterkennen der deutschen Entlehnungen anging.
Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Analyse des so genannten Meißner Rechtsbuchs zusammen. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung standen die deutsche Version dieses Rechtsdokuments, die zwischen den Jahren 1357 und 1387 entstanden ist, und deren 19 alttschechische Übersetzungen aus den Jahren 1428–1516. Viele in diesen Texten gefundene Germanismen sind Entlehnungen, die zur Benennung der neuen Inhalte dienten, die in den böhmischen Ländern bisher unbekannt waren. Eine andere Gruppe von Germanismen bilden Ausdrücke, die in der Zeit der Übernahme eine Konkurrenz für Wörter indigener Herkunft darstellten. In der vorliegenden Studie werden parallel entsprechende Passagen im alttschechischen und im deutschen Text behandelt.