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Der Zwerg-Rohrkolben (Typha minima Funck ex Hoppe) ist eine charakteristische Pionierpflanze von alpinen Wildflusslandschaften. Seit den siebziger Jahren ist diese Kennart jedoch in Deutschland vollständig und in Österreich nahezu ausgestorben. Die anhaltenden Populationsrückgänge der Art sind wahrscheinlich das Ergebnis der weitverbreiteten Flussregulierung und des Kraftwerksbaus in Kombination mit den sehr speziellen Standortsansprüchen der Art. Dank den Anstrengungen von Wiederansiedlungsprogrammen befindet sich T. minima wieder an der Oberen Drau in Österreich. In dieser Publikation wird über die Keimung, das Wachstum, die Reproduktion und die Umweltpräferenzen von T. minima berichtet.
Die Keimungsexperimente von 2014 zeigten eine sehr niedrige mittlere Keimungsrate von 15,6% bei einem Schwankungsbereich von 0–90 %. Die Keimungsraten stiegen mit höheren Temperaturen, erhöhter Saatgutreife und kürzeren Saatgutlagerungszeiten. Nach der Saatgutlagerung von 480 Stunden wurde keine Keimung mehr beobachtet.
Beim FFH-Monitoring 2014 an der Oberen Drau wurden Zwerg-Rohrkolben-Keimlinge (Höhe < 5 cm) generell nur selten gefunden. Die vegetative Jungphase (Höhe > 15 cm, ausschließlich sterile Triebe) wies zumeist den höchsten Flächenanteil im Mittel von 62% auf. Typha minima bildete bis zu einem Alter von ca. 3 Jahren ausschließlich sterile Triebe aus. Ab einem Alter von ca. 9 Jahren wurden auch fertile Triebe mit Blütenständen ausgebildet, wobei deren Anzahl mit zunehmendem Alter sich tendenziell erhöhte. Die Analyse der Standortsfaktoren zeigte, dass T. minima auf eine hohe Bodenfeuchte im Mittel von 39 Vol-% angewiesen ist. Darüber hinaus war der Faktor Beschattung entscheidend. Erst ab einem Beschattungsgrad von 50% durch Weidengebüsche war eine Abnahme der Triebdichte von T. minima zu verzeichnen. Wir schließen daraus, dass T. minima-Populationen während der Keimungsphase extrem empfindlich sind und dass massive Habitatverluste überwiegend das Ergebnis der Flussregulation und der reduzierten Morphodynamik sind, die normalerweise geeignete offene Siedlungsräume für die Keimung des Zwerg-Rohrkolbens schaffen würde.
In Deutschland zählt das Moorveilchen (Viola uliginosa) zu den stark vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten. Letzte Vorkommen befinden sich in Bruchwäldern Ostsachsens, im Verwaltungsbereich des Biosphärenreservates "Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft". Mittels vegetationskundlicher, ökophysiologischer, hydro- und bodenchemischer sowie keimungsbiologischer Untersuchungen wurden Informationen zu Habitatansprüchen und Gefährdungspotentialen sowie zur Fortpflanzenungsbiologie dieser seltenen Art gewonnen. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass Viola uliginosa gegenüber den Umweltfaktoren Licht, Wasser und Boden einen ausreichenden physiologischen Toleranzbereich besitzt, um unter den gegebenen Habitatbedingungen zu überleben. Stattgefundene sowie sich abzeichnende Veränderungen der Lebensräume (insbesondere Austrocknung des Bodens, Toxizität durch Schwermetalle) stellen jedoch eine ernst zu nehmende Gefahr dar. Obwohl Viola uliginosa sich in der Natur nicht generativ fortzupflanzen scheint, konnte unter Laborbedingungen durch die Anwendung einer Kaltnassstratifikation ein relativ hohes Keimprozent realisiert werden. Dieser Tatsache kommt vor allem im Hinblick auf eine künstliche (Wieder-)Ansiedlung besondere Bedeutung zu.
Calacalles droueti (Crotch 1867) von den Azoren (Pico) wurde in einem Zweig der Entwicklungspflanze Euphorbia stygiana Wats. gezüchtet. Ausgehend von den Biotopbedingungen auf den Azoren (z.B. hohe Niederschläge) werden die biotischen und abiotischen Faktoren bzw. methodischen Voraussetzungen dieser über einen Zeitraum von 4 Monaten erfolgten Zucht vorgestellt. Anhand von 16 Farbtafeln werden alle Phasen der Entwicklung und der Zucht dargestellt. In einer abschließenden Diskussion werden Arbeitsthesen für weitere Zuchten flugunfähiger Cryptorhynchinae aufgestellt.
Zum Cystopteris fragilis-Komplex gehören in Mitteleuropa drei grobmorphologisch nur schwer unterscheidbare Arten (Cystopteris alpina [Lam.] Desv., C. dickieana R. Sim, C. fragilis [L.] Bernh.). Vor allem C. dickieana und C. fragilis sind sehr polymorph und lassen sich lediglich durch die Struktur des Perispors eindeutig voneinander abgrenzen. C. dickieana ist eine in Deutschland sehr seltene Art. Außer einem nur historisch belegten Fund aus der Umgebung von Berchtesgaden war sie bislang lediglich aus dem Südschwarzwald bekannt, konnte aktuell aber auch aus dem Nahegebiet nachgewiesen werden. Da die Art im Gelände nicht von C. fragilis unterschieden werden kann, ist sie möglicherweise häufiger als bisher bekannt. Die beiden aktuellen Vorkommen im Südschwarzwald und an der Nahe werden standortökologisch, populationsbiologisch und pflanzensoziologisch näher charakterisiert. Bei einer cytologischen Überprüfung erwies sich das Vorkommen im Südschwarzwald als tetraploid. Da die Pflanzen aller drei deutschen Herkünfte in ihrer Sporen- und Stomatalänge weitgehend übereinstimmen, kann vermutet werden, daß auch das (historische) bayerische und das rheinland-pfälzische Vorkommen den tetraploiden Cytotyp repräsentieren.
Carex buekii weist in Sachsen einen deutlichen Rückgang von Fundorten auf. Alle Vorkommen außerhalb des Elbtales sind nicht aktuell bestätigt. An der Elbe besitzt die Art aktuell am linken Elbufer im Bereich der Sächsischen Schweiz ihren Vorkommensschwerpunkt. Eine Analyse der Entwicklung des Vorkommens gibt Hinweise auf eine gewisse, vielleicht natürlich bedingte Fluktuation. Die Art wächst überwiegend in Dominanzbeständen, die dem Caricetum buekii zugeordnet werden können. Zwei Aufnahmen von mit Schafen beweidetem Grünland vermitteln zur Arrhenatheretalia-Basalgesellschaft. Häufige Begleiter sind Arten ruderaler Saumgesellschaften (Convolvuletalia, Glecho- metalia, Galio-Urticetea), Arten des Wirtschaftsgrünlandes (Molinio-Arrhenatberetea), ferner Wald- und Ruderalarten. Die häufig vorgenommene Einordnung der Gesellschaft in den Verband Magnocaricion innerhalb der Ordnung Pbragmitetalia ist auf Grund des weitgehenden Fehlens von Kennarten dieser pflanzensoziologischen Einheiten wenig gerechtfertigt. In Übereinstimmung mit WARTHEMANN & REICHHOFF (2004) plädieren wir für eine Zuordnung der Gesellschaft zum Verband Phalaridion arundinaceae innerhalb der Ordnung Convolvuletalia sepium.
Die Böden sind stark bis mäßig sauer und stark humos. Berechnungen der ökologischen Zeigerwerte aus den Vegetationsaufnahmen differieren zum Teil beträchtlich gegenüber den Werten von ELLENBERG et al. (2001). Die Art besiedelt in Sachsen lichtärmere, trocknere und stärker saure Standorte als es diese Zeigerwerte zum Ausdruck bringen. Ihre Fundorte sind nur sporadisch überflutet. Auf abnehmende Beleuchtungsstärke reagieren die Bestände mit Abnahme von Dominanz und Fertilität.
Three new species of the genus Carychium O.F. Müller, 1773, Carychium hardiei Jochum & Weigand, sp. n., Carychium belizeense Jochum & Weigand, sp. n. and Carychium zarzaae Jochum & Weigand, sp. n. are described from the Southeastern United States, Belize and Panama, respectively. In two consecutive molecular phylogenetic studies of worldwide members of Carychiidae, the North and Central American morphospecies Carychium mexicanum Pilsbry, 1891 and Carychium costaricanum E. von Martens, 1898 were found to consist of several evolutionary lineages. Although the related lineages were found to be molecularly distinct from the two nominal species, the consequential morphological and taxonomic assessment of these lineages is still lacking. In the present paper, the shells of these uncovered Carychium lineages are assessed by comparing them with those of related species, using computer tomography for the first time for this genus. The interior diagnostic characters are emphasized, such as columellar configuration in conjunction with the columellar lamella and their relationship in context of the entire shell. These taxa are morphologically described and formally assigned their own names.
The tribe Zolini (Carabidae: Trechinae) is revised for New Zealand. Two subtribes, fi ve genera, and fortyeight species are recognized. The presence of the subtribe Merizodina is confi rmed for New Zealand; it includes three genera (Maungazolus n. gen., Pseudoopterus Csiki, 1928, and Synteratus Broun, 1909). The subtribe Zolina contains two genera (Oopterus Guérin-Méneville, 1841 and Zolus Sharp, 1886).
One genus and twenty-fi ve species are described as new: Maungazolus n. gen.; Maungazolus acutus n. sp., Maungazolus priestleyensisn. sp., Maungazolus ranatungaen. sp., Maungazolus septempunctatus n. sp., Maungazolus tararuaensisn. sp., Oopterus anglemensisn. sp., Oopterus arthurensisn. sp., Oopterus corvinki n. sp., Oopterus discoideus n. sp., Oopterus garnerae n. sp., Oopterus marrisin. sp., Oopterus mohiensis n. sp., Oopterus monticola n. sp., Oopterus nanus n. sp., Oopterus nunni n. sp., Oopterus palmai n. sp., Oopterus punctatus n. sp., Oopterus quadripunctatus n. sp., Oopterus taieriensis n. sp., Oopterus trechoides n. sp., Pseudoopterus fi ordlandensis n. sp., Pseudoopterus otiraensis n. sp., Zolus kauriensis n. sp., Zolus unisetosus n. sp., Zolus wongi n. sp.
Lectotypes are designated for Zolus helmsi Sharp, 1886 and Oopterus parvulus Broun, 1903.
Seven taxa are reinstated as valid genera and previous combinations: Zolus Sharp, 1886 and Pseudoopterus Csiki, 1928 (previously synonymized with Oopterus Guérin-Méneville,1841); Oopterus carinatus Broun, 1882 = Zolus carinatus (Broun, 1882); Oopterus helmsi (Sharp, 1886) = Zolus helmsi Sharp, 1886; Oopterus latipennis Broun, 1903 = Pseudoopterus latipennis (Broun, 1903); Oopterus plicaticollis Blanchard, 1843 = Pseudoopterus plicaticollis (Blanchard, 1843); Oopterus subopacus (Broun, 1915) = Zolus subopacus Broun, 1915.
Three new combinations are established: Oopterus pallidipes Broun, 1893 = Maungazolus pallidipes (Broun, 1893); Oopterus parvulus Broun, 1903 = Maungazolus parvulus (Broun, 1903); Oopterus pygmeatus Broun, 1907 = Maungazolus pygmeatus (Broun, 1907).
Eleven new synonymies are established: Oopterus basalis Broun, 1915 and Oopterus minor Broun, 1917 = Maungazolus pygmeatus (Broun, 1907); Oopterus nigritulus Broun, 1908 and Oopterus laevigatus Broun, 1912 = Oopterus sobrinus Broun, 1886; Oopterus sculpturatus ovinotatus Broun, 1908 = Oopterus sculpturatus Broun, 1908; Oopterus probus Broun, 1903 and Oopterus latifossus Broun, 1917 = Pseudoopterus latipennis (Broun, 1903); Oopterus puncticeps Broun, 1893 = Oopterus laevicollis Bates, 1871; Zolus atratus Broun, 1893 and Zolus femoralis Broun, 1894 = Zolus carinatus (Broun, 1882); Zolus labralis Broun, 1921 = Zolus helmsi Sharp, 1886.
A revision of all taxa is provided. Descriptions, identifi cation keys, illustrations of male genitalia, habitus photos, distributional data and maps are given. Extensive information on ecology, biology, dispersal power, and collecting techniques is included for each species.
The tribe Platynini (Coleoptera: Carabidae: Harpalinae) is revised for New Zealand. Eight genera and forty-three species are recognized. Four genera and sixteen species are described as new: Ctenognathus davidsoni Larochelle and Larivière new species, Ctenognathus earlyi Larochelle and Larivière new species, Ctenognathus garnerae Larochelle and Larivière new species, Ctenognathus hoarei Larochelle and Larivière new species, Ctenognathus kaikoura Larochelle and Larivière new species, Ctenognathus marieclaudiae Larochelle new species, Ctenognathus perumalae Larochelle and Larivière new species, Ctenognathus takahe Larochelle and Larivière new species, Ctenognathus tawanui Larochelle and Larivière new species, Ctenognathus tepaki Larochelle and Larivière new species, Ctenognathus urewera Larochelle and Larivière new species, Kiwiplatynus Larochelle and Larivière new genus, Kiwiplatynus taranaki Larochelle and Larivière new species, Kupeplatynus Larochelle and Larivière new genus, Maoriplatynus Larochelle and Larivière new genus, Maoriplatynus marrisi Larochelle and Larivière new species, Prosphodrus mangamuka Larochelle and Larivière new species, Prosphodrus sirvidi Larochelle and Larivière new species, Prosphodrus waimana Larochelle and Larivière new species, Tuiplatynus Larochelle and Larivière new genus. Lectotypes are designated for twelve taxa: Anchomenus adamsi Broun, 1886, Anchomenus colensonis White, 1846, Anchomenus feredayi Bates, 1874, Anchomenus helmsi Sharp, 1881, Anchomenus intermedius Broun, 1908, Anchomenus macrocoelis Broun, 1908, Anchomenus munroi Broun, 1893, Anchomenus sophronitis Broun, 1908, Colpodes crenatus Chaudoir, 1878, Colpodes neozelandicus Chaudoir, 1878, Ctenognathus littorellus Broun, 1908, and Ctenognathus pictonensis Sharp, 1886.Six new combinations are established: Ctenognathus bidens (Chaudoir, 1878) = Kiwiplatynus bidens (Chaudoir, 1878); Ctenognathus crenatus (Chaudoir, 1878) = Kupeplatynus crenatus (Chaudoir, 1878); Ctenognathus lucifugus (Broun, 1886) = Kupeplatynus lucifugus (Broun, 1886); Ctenognathus sulcitarsis (Broun, 1880) = Kupeplatynus sulcitarsis (Broun, 1880); Ctenognathus libitus (Broun, 1914) = Tuiplatynus libitus (Broun, 1914); Ctenognathus sophronitis (Broun, 1908) = Tuiplatynus sophronitis (Broun, 1908).Fifteen new synonymies are established: Ctenognathus littorellus Broun, 1908 = Ctenognathus adamsi(Broun, 1886); Anchomenus parabilis Broun, 1880 = Ctenognathus cardiophorus (Chaudoir, 1878); Anchomenus integratus Broun, 1908 = Ctenognathus colensonis (White, 1846); Anchomenus macrocoelis Broun, 1908 = Ctenognathus edwardsii (Bates, 1874); Ctenognathus actochares Broun, 1894 = Ctenognathus elevatus(White, 1846); Anchomenus punctulatus Broun, 1877, Anchomenus montivagus Broun, 1880, Anchomenus perrugithorax Broun, 1880, Anchomenus politulus Broun, 1880, Anchomenus suborbithorax Broun, 1880, and Colpodes neozelandicus Chaudoir, 1878 = Ctenognathus novaezelandiae (Fairmaire, 1843); Ctenognathus simmondsi Broun, 1912 = Ctenognathus pictonensis Sharp, 1886; Anchomenus (Platynus) cheesemani Broun, 1880 and Calathus deformipes Broun, 1880 = Kupeplatynus crenatus (Chaudoir, 1878); Anchomenus munroi Broun, 1893 = Kupeplatynus lucifugus (Broun, 1886). Ctenognathus elevatus (White, 1846), previously synonymized with Ctenognathus novaezelandiae (Fairmaire, 1843), is reinstated as full species. A revision of all taxa is provided. Descriptions, identification keys, illustrations of male genitalia, habitus photos, distributional data and maps are given. Extensive information on ecology, biology, dispersal power, and collecting techniques is included for each species.
The tribe Amarotypini (Coleoptera: Carabidae: Migadopinae) is revised for New Zealand. Three genera and fourteen species are recognized.
Two genera and thirteen species are described as new: Amarophilus Larochelle and Larivière new genus, Amarophilus lomondensis Larochelle and Larivière new species, Amarophilus otagoensis Larochelle and Larivière new species, Amarophilus rotundicollis Larochelle and Larivière new species, Amarophilus wanakensis Larochelle and Larivière new species, Amarotypus fiordlandensis Larochelle and Larivière new species, Amarotypus glasgowensis Larochelle and Larivière new species, Amarotypus murchisonorum Larochelle and Larivière new species, Amarotypus simoninensis Larochelle and Larivière new species, Amarotypus takaheensis Larochelle and Larivière new species, Amaroxenus Larochelle and Larivière new genus, Amaroxenus arnaudensis Larochelle and Larivière new species, Amaroxenus glacialis Larochelle and Larivière new species, Amaroxenus huttensis Larochelle and Larivière new species, Amaroxenus kahurangiensis Larochelle and Larivière new species.
A revision of all taxa is provided. Descriptions, identification keys, illustrations of male genitalia, habitus photos, distributional data and maps are given. Information on ecology, biology, dispersal power, and collecting techniques is included for each species.
ZooBank registration. urn:lsid:zoobank.org:pub:6BBC7A99-0736-44D1-BAD1-3C719F9A69C2
The genus Cerabilia Laporte de Castelnau (Carabidae: Abacetini) is revised for New Zealand. Thirteen species are recognized.
Seven species are described as new: Cerabilia (Cerabilia) cordata Larochelle and Larivière new species, Cerabilia (Cerabilia) kaihoka Larochelle and Larivière new species, Cerabilia (Cerabilia) laevis Larochelle and Larivière new species, Cerabilia (Cerabilia) motunau Larochelle and Larivière new species, Cerabilia (Cerabilia) rugosa Larochelle and Larivière new species, Cerabilia (Cerabilia) takaka Larochelle and Larivière new species, Cerabilia (Cerabilia) willi Larochelle and Larivière new species.
A lectotype is designated for Zabronothus striatulus Broun, 1893.
A revision of all species of Cerabilia (Cerabilia) is provided. Descriptions, an identification key, illustrations of male genitalia, habitus photos, distributional data, and maps are given. Information on ecology, biology, dispersal power, and collecting techniques is included for each species.
ZooBank registration. urn:lsid:zoobank.org:pub:7E3F093D-A5EA-4912-8B30-8380A6F2D890
The genus Bembidion Latreille (Carabidae: Bembidiini) is reviewed for New Zealand. Thirty-six species-group taxa are recognized. Seven species are described as new: Bembidion (Zecillenus) karikari new species, Bembidion (Zecillenus) puponga new species, Bembidion (Zecillenus) tepaki new species, Bembidion (Zecillenus) waimarama new species, Bembidion (Zemetallina) bullerense new species, Bembidion (Zemetallina) mangamuka new species, Bembidion (Zemetallina) waiho new species. The taxonomic status of two species-group taxa is changed (valid names listed after equal sign): Bembidion (Zeactedium) orbiferum giachinoi Toledano, 2005 = Bembidion (Zeactedium) giachinoi Toledano, 2005; Bembidion (Zeperyphodes) nesophilum Broun, 1886 (previously synonymized with Bembidion (Zeperyphodes) callipeplum Bates, 1878) is resurrected from synonymy. A new synonymy is established (valid name listed after equal sign): Bembidion (Ananotaphus) rotundicolle eustictum Bates, 1878 = Bembidion (Ananotaphus) rotundicolle Bates, 1874. A concise review of the taxonomy of all taxa is provided.
Descriptions, identifi cation keys, illustrations of male genitalia, habitus photos, as well a s distributional data and
maps are given. Extensive information on ecology, biology, dispersal power, and collecting techniques is included for each species.
Spatial and temporal structure of the spider community in the clay semi-desert of western Kazakhstan
(2011)
The spatial and temporal structure of spider communities was studied in the clay semi-desert of the north-western Caspian Lowland, western Kazakhstan (49°23' N, 46°47' E). The soils and vegetation are complex, being composed of a mosaic of desert and steppe plant communities. Besides the native associations, there are plantations of different tree species. The ground-dwelling spider assemblages in the native habitats are the most diverse. The number of species inhabiting forest plantations is three times as small. Gnaphosidae is the leading family in the ground layer. They show high abundance and diversity levels during the whole season. Thomisidae, Lycosidae, Philodromidae, and Salticidae are abundant as well. The species diversity of herbage-dwelling spiders in different open native habitats is very similar. The spectrum of dominant families (Thomisidae, Oxyopidae, Araneidae, and Salticidae) and the seasonal dynamics of their ratio in desert and steppe associations have much in common. Spider assemblages of native and artificial habitats are characterised by change from multispecies polydominant spring-summer communities to impoverished imbalanced autumn ones. Seasonal changes in the species structure of mature spider groupings in native habitats are well pronounced, while the impact of seasonal conditions is even stronger than between-habitat differences. Complexes of typical species with different levels of habitat preference are revealed.
Review of the Natural History of the Handsome Fungus Beetles (Coleoptera: Cucujoidea: Endomychidae)
(2009)
The literature pertaining to natural history of Endomychidae (Coleoptera: Cucujoidea) is reviewed. One hundred fungal host records are provided for 32 endomychid species. Twenty-three records of endomychid yeast endosymbionts are compiled. Summaries are also presented for feeding preferences, interactions with natural enemies, non-lethal symbiotic relationships, and pest activity within the family. Unusual endomychid behaviors and habitats are reviewed, with particular attention to gregariousness and defensive strategies within Endomychidae.
Presented herein is the first morphological analysis of turtle relationships to examine the monophyly of many turtle groups by using only single species as terminals and by integrating a large number of primitive fossil taxa. The data matrix consists of 136 osteological parsimony informative characters with 169 derived character states for 45 fossil and 22 living species of the clade TESTUDINATA. The results corroborate the monophyly of a large number of previously hypothesized clades, but refute the accepted hypothesis regarding the basal split of living turtles. In particular, the primitive turdes Proterochersis robusta, Kayentachelys aprix, Mongolochelys efremovi, Meiolania platyceps, and Kallokibotion bajazidi are removed from their current position as crown turtles and placed along the phylogenetic stem of this clade. The age of the turtle crown is thereby adjusted from the Late Triassic to the Late Jurassic, which is relevant to testing molecular clock hypotheses. This revised topology has important implications for the evolution of several character complexes, because it implies that the common ancestor of all living turtles must have had a partially braced brain case and a primitive trochlear mechanism. Other noteworthy conclusions include the tentative exclusion of protostegids from CHELONIOIDEA, the placement of Platysternon megacephalum outside of CHELYDRIDAE, and the tentative interpretation of Sandownia harrisi as a basal eucryptodire.
The nesting biology of the potter wasp Pachymenes ghilianii (Spinola) (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae) is described based on observations made in the Cerro Turega Hydric Reserve, Penonome, Panama. The collection of building material, the architecture of the nest, the process of building a cell and cell provision with geometrid larvae (Lepidoptera: Geometridae), and the emergence time of the adults are recorded.
Es wird das isolierte Vorkommen einer Acalles micros-Population in einem Buchenwald des Niederbergischen Landes ("Vogelsangbachtal": Deutschland / Kreis Mettmann, NRW) beschrieben. Die Nordgrenze dieser vor allem aus dem nördlichen Mittelmeeraum bekannten, wärmeliebenden Art lag bisher 300 km weiter südlich (Rheinland-Pfalz, Taben-Rodt). Neben einer Differentialdiagnose der Arten Acalles micros, Acalles lemur und Acalles commutatus werden alle Funddaten und eine westpaläarktische Verbreitungskarte von Acalles micros vorgestellt. [Fig. 1] Das nördlichste, isolierte Reliktvorkommen von Acalles micros, das aufgrund der Nähe zum Rhein "fluvial" und wahrscheinlich "postglazial" (warmzeitlich) entstanden ist, war ursprünglich zweifellos bedeutend größer. Vor allem infolge flächenintensiver Rodungen in historischer Zeit wurde der Lebensraum dieser Buchenwaldart erheblich eingeschränkt.
Trogulus banaticus Avram, 1971 is characterised and recorded as new for Slovenia. This species was previously mistaken for T. coriziformis C. L. Koch, 1839 and T. graecus Dahl, 1903 which were later rejected from the Slovenian fauna. T. banaticus is compared with the similar, and partly sympatric, T. tingiformis C. L. Koch, 1847 with which it has often been confused. A table of distinguishing characters for both species is provided, and the ecology of T. banaticus and its general distribution are discussed.
Es wird die Wiederentdeckung von Acalles droueti Crotch 1867 an Euphorbia stygiana auf Pico und Faial anläßlich einer Reise auf die Azoren im Sommer 2003 beschrieben. Die Biologie und Ökologie sowie die Habitatansprüche dieser Art werden vor dem Hintergrund der fortschreitenden Zerstörung des Laurisilva auf den Azoren dargestellt und diskutiert. Eine Liste der Curculionoidea-Beifänge und der Neufunde für die Azoren insgesamt (2 Arten) bzw. für einige Inseln (5 Arten) wird im Anhang vorgestellt.
Flora und Vegetation der Naturschutzgebiete „Torfmoor” und „Mecklenbruch” (Landkreis Holzminden, Süd-Niedersachsen) werden eingehend beschrieben. Den größten Anteil an der Vegetation haben in beiden Gebieten Bruchwälder, die weitgehend dem Vaccinio uliginosi-Betuletum pubescentis zugeordnet werden können. Die ungestörte Hochmoorvegetation (Sphagnetum magellanici), die vorwiegend auf das NSG Mecklenbruch beschränkt ist, weist eine Ausdehnung von etwa 5 ha auf. In Bereichen, die durch frühere Entwässerung geschädigt worden sind, hat sich Calluna vulgaris stark ausgebreitet. An trockeneren Randbereichen des NSG Mecklenbruch mit geringer Torfauflage kommen artenarme Molinia caerulea-Dominanzbestände vor. Die Standortbedingungen der unterschiedlichen Vegetationseinheiten werden durch exemplarische Messungen von Grundwasserstand, pH-Wert, Leitfähigkeit und C/N-Verhältnis charakterisiert. Abschließend werden Vorschläge zum Erhalt der heutigen Vegetation gemacht.
Die Narzissenwiesen werden im Untersuchungsgebiet regelmäßig ein- bis zweimal pro Jahr gemäht oder extensiv mit Rindern beweidet; auch ein bis zwei Schnitte und eine anschließende Weidenutzung sind möglich. Sie werden nicht oder nur sehr schwach vorwiegend mit Wirtschaftsdünger gedüngt. - Die Narzissenwiesen besiedeln im Untersuchungsgebiet mäßig feuchte bis halbtrocken-wechselfeucht veranlagte Standorte. Sie kommen auf Kalkbraunlehmen und Kalklehm-Rendsinen vor; ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt allerdings auf tiefgründigen Kalkbraunlehmen. Die Oberböden der Narzissenwiesen weisen einen sehr niedrigen Gehalt an lactat- und wasserlöslichem P auf. Der pH-Wert reicht vom Al-Pufferbereich bis in den Karbonat-Pufferbereich (pH CaCl2: 4.0-7.2). N und P sind die primär limitierenden Nährstoffe für das Pflanzenwachstum. Ein niedriger mineralischer N- und lactatlöslicher P-Gehalt im Oberboden, ein tonreicher Boden, ein schneereiches, subozeanisches, kühl-feuchtes Klima und eine regelmäßige extensive Bewirtschaftung sind Voraussetzungen für die Existenz von Narzissenwiesen.
Die Narzissenwiese ist eine an Hemikryptophyten und Geophyten reiche, montane Pflanzengesellschaft; der Therophytenanteil ist relativ gering. - Die Narcissus radiiflorus-Gesellschaft ist ein eigenständiger Vegetationstyp des Verbandes Polygono-Trisetion. Dafür sprechen die spezifischen Standortbedingungen, die besondere Phänologie und Struktur sowie die charakteristische Artenverbindung. Die Gesellschaft kann im Untersuchungsgebiet in zwei Untereinheiten gegliedert werden. Die Untergesellschaft von Trollius europaeus besiedelt überwiegend tiefgründige Kalkbraunlehme auf lokalklimatisch kühleren Standorten. Die Untergesellschaft von Thymus pulegioides besiedelt tiefgründige Kalkbraunlehme bis flachgründige Kalklehm-Rendsinen auf lokalklimatisch wärmebegünstigten Standorten. Die extensiv mit Rindern beweideten Narzissenwiesen unterscheiden sich von den regelmäßig gemähten floristisch kaum. Nährstoffreichere und intensiver genutzte Pflanzenbestände leiten je nach Höhenlage zu einer Alchemillo monticolae-Arrhenatheretum elatioris - Geranio sylvatici-Trisetetum flavescentis-Übergangsgesellschaft oder zum Geranio sylvatici-Trisetetum flavescentis über. In brachgefallenen Narzissenwiesen kann sich vor allem Molinia caerulea ausbreiten und ein artenärmeres, relativ stabiles Molinia caerulea-Stadium bilden. - Die Moosflora der Narzissenwiesen ergibt kein einheitliches Bild. Moose des schwach sauren und mäßig feuchten Waldbodens überwiegen.
Die Wurzeln von Narcissus radiiflorus sind mit vesikulär-arbuskulären Mykorrhizapilzen kolonisiert. Der Mykorrhizierungsgrad ist sehr hoch. Die Stern-Narzisse ist somit eine bevorzugte VAM-Wirtspflanze.
Die Narzissenwiesen zählen im Untersuchungsgebiet hinsichtlich Gefäßpflanzen zu den artenreichsten Pflanzengesellschaften; es sind wertvolle Rückzugsgebiete und Lebensräume für viele seltene und gefährdete Pflanzenarten.
Die Iris-Wiesen sind im Untersuchungsgebiet typische Streuwiesen. Das Iridetum sibiricae bevorzugt nährstoffärmere, basenreiche, hydromorphe Böden im Karbonat- oder Silikat-Pufferbereich. Die Oberböden weisen meist einen relativ hohen Humusgehalt und ein relativ weites C/N-Verhältnis auf. Sie sind oft mit Ca oder Mg übersättigt, und sie haben in der Regel einen niedrigen Gehalt an laktat- und wasserlöslichem Phosphor. Die Subassoziation von Crepispaludosa besiedelt vorwiegend mäßig nasse Niedermoore, Anmoore und Augleye. Die Typische Subassoziation kommt in erster Linie auf feuchten Augleyen vor. Die Subassoziation von Galium verum bevorzugt mäßig feuchte vergleyte Graue Auböden. Bei regelmäßiger Düngung und Zweischnittnutzung wird das Iridetum sibiricae von der Cirsium oleraceum-Persicaria bistorta-Gesellschaft ersetzt. Auf regelmäßig überfluteten, nassen Standorten wird das Iridetum sibiricae insbesondere vom Caricetum gracilis abgelöst. Auf tiefgründig versauerten Niedermooren erfolgt ein Ersatz durch das Junco-Molinietum caeruleae. Bei Iris sibirica bewirken die frühe Cutinisierung der Rhizodermis, die besonders starke Verholzung der Exodermis und die Gerbstoffeinlagerung in die Rindenzellen einen ausgeprägten Fäulnisschutz. Durch Auflösung des Rindengewebes wird der Gasaustausch auf den hydromorphen Böden verbessert. Die Wurzeln von Iris sibirica sind mit VAM infiziert; dadurch dürfte die P-Aufnahme aus den P-armen Böden verbessert werden. Das Streugut der Iris-Wiesen kann nur als Stalleinstreu verwendet werden; es hat de facto keinen Futterwert für Milchkühe. Es zeichnet sich in erster Linie durch einen relativ hohen Rohfasergehalt und durch einen ziemlich niedrigen Rohproteingehalt aus; auch die Verdaulichkeit der organischen Masse und die Netto-Energielaktation sind sehr niedrig. Das Kräuter-reiche Streugut weist einen niedrigen Gehalt an N, P, K und Na auf; die Gehalte an Ca, Mg, Fe, Mn, Zn, Co, Cr, Ni, Cd, Pb und As sind zum Teil sehr hoch. Der hydromorphe Boden und der Kräuter-reiche Pflanzenbestand sind hauptverantwortlich für die relativ hohen Schwermetall- und As-Gehalte im Streugut der Iris-Wiesen. Die relativ artenreichen Iris-Wiesen sind Lebensraum für viele seltene und geschützte Pflanzen- und Tierarten. Die Pflege und Erhaltung der Iris-Wiesen ist eine wichtige Aufgabe der Landwirtschaft; sie wird nur durch eine traditionelle Streuwiesennutzung gewährleistet.
Thanks to newly collected material from the Terra Nova Bay area (Ross Sea, Antarctica), we discuss the taxonomy of the ampharetid genera Amage Malmgren, 1866 and Amythas Benham, 1921. A new species of Amage, A. giacomobovei sp. nov., is described based on morpho-anatomical data. This is the second new species described from an area which appears to be rich in ampharetids, a coastal embayment at ~500 m depth near the Italian “Mario Zucchelli” research station. The new species is characterized by having 16 abdominal uncinigers and four pairs of branchiae that readily distinguish it from its congeners. Tubes of A. giacomobovei sp. nov. are also characteristic in showing a large amount of embedded sponge spicules, suggesting a possible close association to spicule mats. Based on the amended diagnoses of the two genera, Amage septemdecima Schüller & Jirkov, 2013 is transferred to the genus Amythas. Finally, to simplify the task of ampharetid genera recognition for untrained people, we provide a dichotomic key for ampharetid genera found in Antarctica and a checklist of species occurring in Terra Nova Bay.
Capparis macrantha Souvannakhoummane, Fici & Lanorsavanh sp. nov., a new shrub species characterized by erect or ascending habit, stipular thorns, large lanceolate-elliptic leaves and large flowers in supra-axillary rows, is described and illustrated from the deciduous forest in Nam Kading National Protected Area (central Lao PDR). The new species belongs to Capparis sect. Monostichocalyx Radlk. and is morphologically similar to C. radula Gagnep., a shrub widespread in the Indochinese area, differing in the shorter, straight stipular thorns, larger leaves, larger sepals and petals, higher number of stamens with longer filaments and longer gynophore and ovary. Its affinities with related taxa are discussed and a key is provided for the species of Capparis L. known from Lao PDR. The conservation status of the new species is provisionally assessed as Vulnerable (VU D1).
Am 1. November 2002 erschien die 3. Ausgabe des SNUDEBILLER, der weltweit ersten digitalen Fachzeitschrift zur Taxonomie, Biologie und Ökologie der Rüsselkäfer auf CD ROM. Der Rezensent hat lange gewartet und die Entwicklung des SNUDEBILLER-Reaktionsteams im CURCULIO-Institut in den letzten drei Jahren aufmerksam beobachtet, bevor er sich jetzt an eine erste Bestandsaufnahme wagt.
The Central Asian spider genus Anemesia Pocock, 1895 is rediagnosed and revised. The genus was found to contain 14 species: ♂♀ A. andreevae sp. nov. (Uzbekistan, Tajikistan); ♂♀ A. birulai (Spassky, 1937) (Turkmenistan); ♂♀ A. castanea sp. nov.; ♂♀ A. incana Zonstein, 2001, ♂♀ A. infumata sp. nov.; ♂♀ A. infuscata sp. nov.; ♂♀ A. karatauvi (Andreeva, 1968) (all Tajikistan); ♂ A. koponeni Marusik, Zamani & Mirshamsi, 2014 (Iran); ♂♀ A. oxiana sp. nov.; ♂♀ A. pallida sp. nov.; ♂ A. parvula sp. nov. (all Tajikistan); ♂♀ A. pococki sp. nov. (Turkmenistan); ♂♀ A. sogdiana sp. nov. (Uzbekistan, Tajikistan) and ♂♀ A. tubifex (Pocock, 1889), the type species (Afghanistan, Turkmenistan). Nine species are newly described; others are redescribed from types and/or conspecific material. Males of A. tubifex and females of A. birulai, hitherto unknown, are described for the first time. Data on the variability, relationships, distribution, and ecology of all considered species are provided.
Benthic samples were collected during two expeditions near the Antarctic Peninsula and in the South-Eastern Weddell Sea. During these studies, a new species of Ampharetidae Malmgren, 1867, Anobothrus konstantini Säring & Bick sp. nov., was found. Here we present a detailed description of this species. We used the traditional light microscope and scanning electron microscope (SEM) to identify and describe the diagnostic characters: a circular glandular band on segment 6; an elongate ridge between the notopodia on segment 12 and modified notochaetae on this segment; 16 thoracic, two intermediate and ten abdominal segments. For the first time, micro-computed tomography (micro-CT) was used for a species description of Anobothrus. Micro-CT provided information on the shape of the prostomium (Ampharete-type) and the arrangement of branchiae (four pairs in two rows, without a gap). In addition, we provide quantitative information on the environmental niche based on sediment parameters (chlorophyll a content, organic matter content, chloroplast equivalent, grain size) for the new Anobothrus species, relevant for, e.g., species distribution modelling. Finally, an identification key for all Anobothrus species is provided.
Als Ergebnis eines aufwendigen, aber erfolgreichen Kreuzungsexperimentes von Acalles aeonii Wollaston 1864 x Acalles bodegensis Stüben 2000 wird folgende Synonymie endgültig bewiesen: Acalles aeonii Wollaston 1864 = Acalles bodegensis Stüben 2000 syn. nov. Zucht und Kreuzung der genannten Arten werden über zahlreiche Generationen hinweg an der Entwicklungspflanze Aeonium holochrysum W. & B. detailliert beschrieben und die Ergebnisse diskutiert. Mit einer ausführlichen Diskussion zur Notwendigkeit von Kreuzungsexperimenten in der taxonomisch-systematischen Forschung.