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Am 22. November 2019 fand der Workshop „Mit Gender-Wissen in die Praxis“ im Seminarpavillon der Goethe-Universität statt. Die Veranstaltung wurde von Dr. Minna Ruokonen-Engler und Dr. Ewa Palenga-Möllenbeck in Kooperation mit dem Cornelia-Goethe-Centrum veranstaltet und aus dem Ruth-Moufang-Fonds vom Zentralen Gleichstellungsbüro und dem Fachbereich Gesellschaftswissenschaften finanziert. Der Workshop zielte darauf ab, Studierenden der Gender Studies sowie Interessierten Einblicke in verschiedene Berufsfelder der Gender Studies zu geben und Studierende mit den Praktiker*innen zu vernetzen...
»Landkarte des Holocaust«
(2020)
Im Rahmen des Holocaust-Gedenktages wurde an der Goethe-Universität der Film »Back to Berlin. Better by bike than by train« von Catherine Lurie aufgeführt. Die Dokumentation aus dem Jahre 2018 zeigt die Reise elf jüdischer Motorradfahrer von Tel Aviv nach Berlin, wo 2015 die erste Makkabiade, ähnlich der Olympischen Spiele, in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg stattfand. Die deutsche Erstaufführung der Doku wurde realisiert in Kooperation mit Nicole Faktor, Vorstand der WIZO (Women´s International Zionist Organization)-Gruppe Frankfurt. Vinzenz Hediger, Filmwissenschaftler an der Goethe-Universität, erläutert den Hintergrund des Films.
Jens Amendt hat die internationale Konferenz der Forensischen Entomologie von seinem Rechner aus in Frankfurt geleitet. Sein Resümee: Die virtuelle Veranstaltung mit 260 Teilnehmenden hat insgesamt sehr gut geklappt, aber Mikrofon und Kamera sollte man gerade als Organisator immer gut im Auge behalten.
Die junge Professorin der Romanistik wirkt einsam in ihrem großen, fast leeren Büro im fünften Stock des IG-Farben-Gebäudes. Nichts geht in Corona-Zeiten für die Linguistin voran – in Forschung und Lehre ist Sol Lago angewiesen auf die unmittelbare Zusammenarbeit mit Probanden und Studierenden. »Ich wäre so froh, wenn wir endlich mit dem neuen Eye-Tracker loslegen könnten«, so die gebürtige Argentinierin, die vor Ideen sprudelt. Drei Sprachwissenschaftler vom Institut für romanische Sprachen, Prof. Dr. Esther Rinke, Prof. Dr. Jacopo Torregrossa und Prof. Dr. Sol Lago, haben jeweils 10 000 Euro in das transportable Gerät investiert. Die noch fehlende Summe von knapp 5 000 Euro hat die Freundesvereinigung beigesteuert.
Nach dem Mord an dem Afroamerikaner George Floyd durch Polizeigewalt kam es in den USA und weltweit zu heftigen und anhaltenden Protesten gegen Rassismus. Doch viele Afroamerikaner sind skeptisch und wagen kaum zu hoffen, dass sich jemals wirklich etwas ändern wird. Prof. Simon Wendt, Amerikanist an der Goethe-Universität, spricht im Interview über die Hintergründe des amerikanischen Rassismus.
Die AG Medien ist ein statusgruppenübergreifender Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Teilbereichen der Erziehungswissenschaft und Studierenden. Die AG diskutiert die strukturellen Veränderungen, die mit Digitalisierung und Postdigitalität für Forschung, Lehre und Studium einhergehen, und sucht damit die fach- und hochschulöffentliche Auseinandersetzung um digitale Medien zu befördern.
Nach knapp vier Monaten Corona-Krise stellen sich auch der Wissenschaft viele Fragen: Sind bestimmte Teile der Gesellschaft stärker von den Folgen betroffen, klafft eine Gerechtigkeitslücke? Öffnen sich vielleicht aber auch Wege für neue medizinische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Ansätze? Forscherinnen und Forscher der Goethe-Universität aus verschiedenen Disziplinen wagen eine Zwischenbilanz und einen Ausblick.
Mehr als 7 Prozent der Treibhausgase, die in Deutschland freigesetzt werden, stammen aus der Landwirtschaft: Von wiederkäuenden Rindern etwa, aus stickstoffhaltigen Düngemitteln. Hinzu kommen Emissionen aus trockengelegten Mooren oder aus verrottendem Humus umgepflügter Wiesen. Rund 58 Milliarden Euro fließen jährlich vom EU-Budget in die europäische Landwirtschaft. Dies gibt Bund und Ländern viele Möglichkeiten, etwas für den Klimaschutz zu tun.
Seit jeher haben Konfliktparteien die Kontrolle über die Wasserversorgung genutzt, um ihre Herrschaft zu stabilisieren, Gegner zu schwächen oder territoriale Gewinne zu erzielen. Durch den globalen Klimawandel und die damit verbundene Wasserknappheit wird diese Praxis noch wirksamer und schädlicher. Um das Bewusstsein für dieses lang vernachlässigte Phänomen zu schärfen und die betroffene Bevölkerung zu unterstützen, ist ein interdisziplinärer Forschungsansatz unabdingbar.
Gemäß § 37 Abs. 8 des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) in der Fassung vom 14.12.2009 (DVBl I S. 666) zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes zu dem Studienakkreditierungsstaatsvertrag und zur Änderung des Hochschulgesetzes sowie weiterer hochschulbezogener Vorschriften vom 18.12.2017 (DVBl I S. 482) hat das Präsidium nach Beschlussfassung des Senats am 15.07.2020 die folgende Neuregelung zur Wahlordnung am 04.08.2020 genehmigt:..
»Wir müssen lernen, magische Kugeln zu gießen, die gleichsam wie Zauberkugeln des Freischützen nur die Krankheitserreger treffen.« Dieser Anspruch von Paul Ehrlich klingt in der aktuellen Corona-Pandemie zutreffender denn je und schien auch die Redner bei der Feierstunde zur Vergabe des Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preises 2020 bewegt zu haben.
Interview mit dem Soziologen Christian Stegbauer: Der Soziologe Prof. Christian Stegbauer beschäftigt sich als Netzwerkforscher auch mit Kommunikation in Social Media. Dass sich Menschen lieber in einer Blase gleichdenkender Akteure aufhalten, anstatt sich mit anderen Meinungen und Denkformen zu beschäftigen, war seiner Ansicht nach der digitalen Kommunikation von Anfang an inhärent. Viele der utopischen Vorstellungen von einer digitalen Partizipationskultur hält er für übertrieben.
Von Hierarchien, Tunneln und Grenzen : preisgekrönte Forschung: drei Ausgezeichnete im Porträt
(2020)
Sie gehört zu den Höhepunkten im Programm der Vereinigung von Freunden und Förderern: die Akademische Feier, bei der im festlichen Rahmen die Preise an die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vergeben werden. Doch in diesem Sommer musste auch diese Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie gecancelt werden. Drei der elf Ausgezeichneten werden in diesem UniReport vorgestellt: die Philosophin Prof. Dr. Lisa Herzog, der Physiker Dr. Sebastian Eckart und die Politikwissenschaftlerin Eva-Maria Schäfferle.
Vernetzen und gestalten : Gespräch mit Uni-Präsidentin Birgitta Wolff zum Ende ihrer Amtszeit
(2020)
Das neue Jahr beginnt mit einem Wechsel an der Uni-Spitze. Universitätspräsidentin Birgitta Wolff übergibt nach sechs Jahren das Amt an Enrico Schleiff, der von 2012 bis 2018 bereits als Vizepräsident für die Goethe-Universität aktiv war. Im Interview mit dem UniReport spricht Wolff über das besondere »Corona-Jahr« 2020 und die aktuelle Position der Uni.
Auch wenn die aktuelle Pandemie-Lage wenig Spielraum für Präsenzlehre lässt: Lehrende und Mediendidaktiker möchten langfristig nicht auf einen Lehrbetrieb face-to-face verzichten. Sie plädieren aber auch dafür, die Möglichkeiten digitaler Lehre nach Maßgabe der Lernziele intensiv zu nutzen. Viele digitale Tools, so die Einschätzung, können sogar im Präsenzunterricht für mehr Interaktion und Feedback sorgen.
Durch die Digitalisierung ist die soziale Bedeutung des Urheberrechts stark gewachsen. Die vom Urheberrecht etablierte Exklusivitätskultur steht überdies in einem fundamentalen Konflikt mit der im Internet vorherrschenden Zugangskultur. Ein Beispiel hierfür ist der Streit um die jüngste Urheberrechtsrichtlinie der EU.
Sprachpotenziale stärken : das Projekt Herkunftssprachen im Sprachenzentrum der Goethe-Universität
(2020)