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Mittels numerischer Analysen werden 1104 kombinierte Standorts- und vegetationskundliche Aufnahmen entlang der badisch-elsässischen Rheinaue in 20 Gruppen klassifiziert und ökologisch interpretiert. In einem numerischen Vergleich mit früher publizierten Aufnahmen verschiedener Autoren wird die floristische und ökologische Nähe zu bereits definierten syntaxonomischen Einheiten geprüft. Aufgrund der Ergebnisse werden Vorschläge für eine syntaxonomische Neugliederung der Auewälder der badisch-elsässischen Rheinaue unterbreitet. Im Bereich der Weichholz- und der Übergangsaue tritt das Salicetum albae auf, für das drei Subassoziationen vorgeschlagen werden. Auch die Wälder der Tiefen Hartholzaue mit Stiel-Eiche und Ulmen müssen aufgrund ihrer floristischen Ähnlichkeit zu den Weichholz-Auewäldern des Salicetum albae gestellt werden. An Stelle des als „nomen ambiguum“ identifizierten Querco-Ulmetum Issler 1924 ist auf den sandig-lehmigen und lehmigen Standorten der Mittleren und Hohen Hartholzaue das Ulmo-Fraxinetum (Tx. apud Lohmeyer 1952) nom. invers. Oberd. 1953 als gebietstypische Waldgesellschaft anzusprechen. Das Ulmo-Fraxinetum bildet am Oberrhein in Abhängigkeit von den hydrologischen Standortsbedingungen drei Subassoziationen aus. Auf mäßig frischen bis trockenen Sanden und Kiesen der Altaue der südlichen Oberrheinebene stellt das Carici albae-Tilietum cordatae in zwei Subassoziationen eine Schlusswaldgesellschaft dar. In den Räumen der überflutungs- und grundwasserfernen Altaue nördlich Breisach/Marckolsheim treten zudem Gesellschaften von Fagus sylvatica auf.
Borstgrasrasen, ein prägender Bestandteil der Kulturlandschaft im Schwarzwald, sind in starkem Wandel begriffen, der in erster Linie von Änderungen der Landnutzung abhängt. Um die funktionellen Zusammenhänge in den Borstgrasrasen abbilden zu können, werden die dort vorkommenden Arten zu funktionellen Pflanzentypen gruppiert. Für diese Klassifikation der Arten werden Merkmale herangezogen, die funktionell mit der Reaktion der Arten auf unterschiedlich intensive Beweidung oder Pflege in Zusammenhang stehen. Zum einen wird an ausgewählten Merkmalen, die vor Ort gemessen wurden, überprüft, wie sie bei ausgewählten Arten innerhalb und zwischen Beständen und schließlich auch zwischen den Arten variieren, um deren Eignung für eine Klassifikation zu prüfen. Zum anderen werden Eigenschaften für eine Reihe von Arten aus der Merkmals-Datenbank LEDA abgefragt und zur Ableitung von funktionellen Pflanzentypen (PFTs) mittels numerischer Klassifikation verwendet. Es zeigt sich, dass einige Eigenschaften wie die spezifische Blattfläche (SLA) eine gute Eignung für die Differenzierung von Arten und Beständen haben, da sie nur bei einigen Arten und zudem wenig plastisch auf unterschiedlich intensive Beweidung reagieren. Andere Merkmale, wie das C/N-Verhältnis der Blätter, variieren sehr stark innerhalb einiger Arten und eignen sich somit weniger für eine Klassifikation. Diese ergibt 17 PFTs, die zunächst nach der Lebensform unterschieden werden und dann insbesondere nach den Kriterien Anordnung der Blätter, spezifische Blattfläche und Blattfläche weiter untergliedert werden Einige PFTs zeigen klar unterschiedliche Deckungswerte in verschiedenen Typen von Borstgrasrasen. Andere tragen nicht zur Differenzierung der Rasen bei, da sie in den unterschiedlichen Borstgrasrasen durchgehend Matrixarten enthalten oder überall nur spärlich auftreten. Eine grafische Auswertung nach dem ordinalen LHS-Ansatz (je eine Achse für SLA, Wuchshöhe und Samenmasse) zeigt eine einigermaßen klare Differenzierung der meisten der o. g. Typen von Borstgrasrasen. So sind beide Ansätze, PFT und LHS, geeignet, um eine Zuordnung des Nutzungstyps der Borstgrasrasen vorzunehmen.
Little research has been undertaken on the conservation value of natural and derived native grasslands within the Hunter Valley region of New South Wales. In part, this is due to a lack of rigorous survey and classification of grassland habitats, but also because of the ease with which past studies have deferred to the concept of 'derived grasslands' to describe grassland areas. Given the extent of European occupation of the Hunter Valley over the past 200 years, all grasslands have been impacted upon in one way or another by agricultural activities, and hence all can be considered 'derived'. For one site in the upper Hunter Valley, classification and mapping of grasslands was undertaken using data collected over three Spring seasons from 2009 to 2011, encompassing over 1,000 ha of derived grassland habitat within a wider mosaic of forest and woodland. Numerical classification of 168 sampling plots (each 0.01ha in size) delineated 17 floristic groups (16 communities, one with two sub-communities). Based on the composition of component taxa, 8 of these can be considered primarily of exotic origin, while the remaining 9 are predominantly native. All grasslands have been shaped by past agricultural activities, and all have been collectively referred to previously as derived grasslands. Plant species of significance within the grasslands include the threatened terrestrial orchids Diuris tricolor and Prasophyllum petilum, the threatened forbs Swainsona recta and Thesium australe, and the rare but localised grass Bothriochloa biloba. An additional 19 taxa occur at or extend known distributional limits. The lack of an appropriate existing framework with which to assign conservation value to grasslands in the Hunter complicates any assessment of significance. However, considerable diversity is present within grasslands collectively referred to as 'derived', and effort should be applied in future studies to elucidate community patterns more satisfactorily. Within State and Federal threatened species legislation, there are 30 grassland or derived grassland communities, but only one of these (White Box - Yellow Box – Blakely's Red Gum Grassy Woodland and Derived Native Grassland: EPBC Act) potentially include the grasslands under study here.