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Der Sammelband "Digitale Barrierefreiheit in der Bildung weiter denken: Innovative Impulse aus Praxis, Technik und Didaktik", der von #DigiBar, dem "Netzwerk digitale Barrierefreiheit an hessischen Hochschulen", herausgegeben wird, geht der Frage nach, welchen Status Quo, welche Herausforderungen sowie praktischen und theoretischen Lösungsansätze das Thema digitale Barrierefreiheit in der Bildung aufzeigt. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes tragen diesem Forschungsdesiderat Rechnung. Die von "studiumdigitale" (Goethe-Universität Frankfurt) in Kooperation mit BliZ, dem Zentrum für blinde und sehbehinderte Studierende (THM - Technischen Hochschule Mittelhessen) herausgegebene Veröffentlichung richtet sich an Lehrende, Hochschulangehörige, Entscheidungsträger*innen, Webadmins, Tutor*innen, soziale Träger*innen und Interessierte. Die Beiträge beleuchten das Titelthema in all seinen Facetten: Von Modellprojekten über Fallstudien und technische Lösungsszenarien bis hin zur Vermittlung praktischer Informationen und zu Szenarien der Barrierefreiheit im multimedialen Raum sind hier Grundlagenforschung, Best-Practice-Beispiele und technische Lösungen in einem Band vereint. Selbstverständlich ist die digitale Veröffentlichung in barrierefreier Form, um ein Vorbild für weitere derartige Veröffentlichungen zu sein. Helfen auch Sie mit, Barrieren in der Bildungswelt abzubauen und Teilhabe zu ermöglichen.
Die Titel der folgenden Bibliographie wurden überwiegend autoptisch erfasst. Primärquelle war die Belegbibliothek, die die Übersetzerin als Teil-Nachlass der Stadtbibliothek ihrer Heimatstadt Cottbus übereignet hat. Hilfreich waren ferner: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), "Literatur in der SBZ/DDR. Bibliografische Annalen 1945-1990" sowie mehrere persönliche Bibliografien der Übersetzerin: 1) "Verzeichnis meiner wesentlichen Arbeiten" (Перечень моих основных работ), Ts. 2 S., russ. mit hs. Korrekturen und Ergänzungen zum 07.04.1951, im Bremer Nachlass, Forschungsstelle Osteuropa (BHA1951); 2) "Bücherliste", o. D., Ts. 3 S., dt. mit hs. Ergänzungen, ca. 1960er, ebd. (BHAoD); 3) "Buchausgaben", Ts. 4 S., dt., im Cottbuser Nachlass (BHA1988); 4) "Übersetzungen, erschienen in 'Internationale Literatur' und 'Sowjetliteratur'", Ts. 5 S., dt., um 1988, ebd. (BHASL1988). In der Kategorie "Sonstige Übersetzungen" werden veröffentlichte Titel genannt, bei denen eine Zuschreibung der Verfasserschaft von Hilde Angarowa bestritten wird (Fadejew), ferner solche, bei denen sie hergestellt bzw. nahegelegt wird (Wasilewska) sowie schließlich "Zwischenfälle" (Furmanow). Darüber hinaus werden Übersetzungen gelistet, die in den Archivdokumenten erwähnt werden, aber weder als Typoskript, noch als veröffentlichter Text vorliegen.
Eine ausführliche Übersicht der Literatur von und über Franz Blei hat Hartmut Walravens zusammengestellt (s. die Rubrik "Sekundärliteratur"). Der Fokus der vorliegenden Bibliografie liegt auf Übersetzungen (in Buchform und in Periodika bzw. Sammelwerken) sowie neuerer Sekundärliteratur zum übersetzerischen Werk Bleis. Die Rubrik "Übersetzungen in Buchform" verzeichnet auch einige posthum erschienene Übersetzungen. In den zahlreichen von Blei herausgegebenen Zeitschriften ("Insel", "Hyperion", "Freistatt", "Opale", "Der lose Vorhang", "Die Rettung", "Summa") erscheinen häufig Texte ausländischer Autorinnen und Autoren, ohne dass ein Übersetzer oder eine Übersetzerin genannt ist. Vermutlich übersetzte Blei also noch deutlich mehr als die in der Rubrik "Übersetzungen in Zeitschriften und Anthologien" genannten Texte. Die Rubrik "Originalwerke" verzeichnet Bleis selbständige sowie ausgewählte unselbständige Publikationen. Nicht aufgeführt sind die sehr zahlreichen Werke, die Blei für die zum Teil von ihm herausgegebenen Zeitschriften verfasste. Was seine ähnlich zahlreichen Vor- und Nachworte angeht, so sind nur diejenigen aufgeführt, die mit Übersetzungen in Verbindung stehen.
Franz Blei, 1871–1942
(2023)
Franz Blei war einer der umtriebigsten Homme de lettres der ersten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Vielen bekannt als Autor des "Bestiarium literaricum" und als Entdecker von Robert Musil und Franz Kafka, war er auch ein höchst produktiver Übersetzer und außergewöhnlich kosmopolitischer Geist, der sich konsequent für die Verbreitung europäischer und amerikanischer Literatur in deutscher Übersetzung einsetzte.
Charlotte Birnbaum, geb. 1900 in Schirgiswalde (Lausitz), übersetzte seit 1942 etwa 50 Bücher aus dem Italienischen. In der Mehrzahl handelte es sich um Prosatexte renommierter Gegenwartsautoren. Verlegt wurden die Übersetzungen in Verlagen, die auf Höhenkammliteratur ausgerichtet waren: Claassen, Piper, Suhrkamp oder Volk & Welt.