Refine
Year of publication
Document Type
- Article (36) (remove)
Language
- German (36)
Has Fulltext
- yes (36)
Is part of the Bibliography
- no (36) (remove)
Institute
- Extern (2)
Elisabeth Heldt
(1985)
Gegen Ende Februar 1985 war Elisabeth Heldt noch mitten unter uns. Eben hatte sie noch den wissenschaftlichen Standpunkt in der Dreiergruppe vertreten, die die Preise im Fotowettbewerb unseres Vereins festlegte, hatte die Arbeit für eine floristische Erforschung eines neuen Naturschutzgebietes geplant, hatte die Führung bei unserer Ackerunkrautexkursion in diesem Jahr zugesagt, hatte sich auf weitere Treffen mit Landwirten als Projektleiterin beim Schutz botanisch
wertvoller Ackerrandstreifen gefreut, hatte jungen Wissenschaftlern mit Rat und Tat zur Seite gestanden, hatte bei einem Botanikertreffen in Münster sich im vertrauten Kreis vieler alter Freunde der "scientia amabilis" wohlgefühlt und Fäden neuen Kennenlernens geknüpft, da kam am Dienstag, dem 26. Februar die Kunde, daß ein Herzanfall sie hindere, an einem Treffen der Projektleiter "Schutz der Ackerwildkräuter" beim Regierungspräsidenten in Detmold am nächsten
Tage teilzunehmen. Am Freitag der gleichen Woche ist sie, schon aus der Intensivstation entlassen, im Schlaf zu ihrem Schöpfer heimgegangen.
Die Frage, die V. KONRAD im letzten Heft dieser Zeitschrift (S. 72 - 77) stellte "Waren dies die letzten Wanderfalken im Teutoburger Wald?" ist rasch und umfassend beantwortet worden. Unser Mitglied M. Volpers brachte mir einen Artikel von E. AUFDERHEIDE "Zum Gedenken an den Wanderfalken", der in der Zeitschrift des Deutschen Bundes für Vogelschutz Ostwestfalen e.V. erschienen ist. Der Verfasser war gerne bereit, den Abdruck eines Teiles aus seinem Bericht zu gestatten und machte sich die Mühe, das Originalfoto für diesen aus seinen Unterlagen herauszusuchen.
Diese Liste ergänzt den Artikel „Unsere Pflanzenwelt im Umbruch“ (PREYWISCH u.a. 1981). Sie schreibt den „Atlas zur Flora von Südniedersachsen“ (HAEUPLER 1976) bis einschließlich 1981 fort. Als Kreis Höxter gelten 51 Meßtischblatt-Viertel (4120-22, 4220-22, 4320-22, 4420,21,22/1,2,3, 4520/1,2,21/1, 2). Dieses Gebiet ist im Kärtchen 20301 auf der folgenden Seite (Seite 86) umgrenzt und auf S. 114 im Maßstab 1:200.000 dargestellt.
Schon lange bevor unser Verein entstand, war Schwester Hieronyma ein Begriff unter den Naturkundlern dieses Raumes. Immer wenn es darum ging, in der freien Natur zu forschen, etwa Pflanzen für den ersten HAEUPLER-Atlas (1976) zu kartieren oder die Verbreitung der Wirbeltiere im Einzugsgebiet ihrer Schule aufzuhellen, man konnte sich immer auf die Mitarbeit dieser Lehrerin an der Brede und damit vieler ihrer Schülerinnen verlassen. So begeistert Schwester Hieronyma für die Wunder der Natur war, so klar und abgewogen war ihr wissenschaftliches Urteil.
Schrifttum
(1982)
Beobachtungen des Löfflers im deutschen Binnenland sind außergewöhnlich selten. Das verwundert, denn aus ihren Brutgebieten in Europa ziehen diese auffälligen Vögel alljährlich nach Afrika und zurück. Aber die niederländischen wandern die Atlantikküste entlang. Nur im Rheintal treten immer wieder Löffler einzeln oder in Trupps auf (GEBHARDT/SUNKEL 1954). An der Küste der Nordsee streifen holländische Tiere durch die Watten weit nach O bis N. 1962 kam es zu einer gesicherten, aber erfolglosen Brut auf der Insel Memmert (RINGLEBEN 1978). Jetzt kommt der Kreis Höxter dazu. Am 10. September 1987, 16.00 Uhr, sah August Held, Amelunxen, als erster das auffällige Tier in seiner Heimatgemarkung.