Refine
Year of publication
- 2021 (51) (remove)
Document Type
- Conference Proceeding (51) (remove)
Has Fulltext
- yes (51)
Is part of the Bibliography
- no (51) (remove)
Keywords
- Virtuelle Hochschule (22)
- Germanistik (7)
- Digitale Lehre (6)
- E-Learning (6)
- Literaturwissenschaft (6)
- Digitalisierung (4)
- Integriertes Lernen (4)
- Lehre (4)
- Deutsch (3)
- Didaktik (3)
Institute
Bevor ich auf meine eigene Lehre zu sprechen komme, möchte ich eine kleine Akzentverschiebung vornehmen und hoffe, damit vielleicht doch noch einen neuen Punkt in die Diskussion einbringen zu können. Am Anfang meiner Ausführungen steht eine hochschuldidaktische Perspektive, die dazu beitragen soll, nicht vorrangig die technische Umsetzung oder praktische Planung von asynchronen Lernphasen zu beleuchten, sondern die Aufmerksamkeit auf Lernprozesse zu lenken. Als Frage formuliert: Was motiviert die Lernenden zum Lernen? Das betrifft nicht nur die digitale Lehre. Ich schließe damit an die Debatten der Hochschuldidaktik an, die sich in den letzten Dekaden zum Ziel gesetzt haben, die Aktivität von Lernenden zu steigern. Zentral ist dabei die Wende vom Lehren zum Lernen – bzw. vom teaching zum learning, wie es in der international geführten Debatte heißt. Wesentlich für diesen Paradigmawechsel ist das neue Interesse am studentischen Lernprozess: die Studierendenzentrierung. Übernimmt man als Dozierender Verantwortung für den ganzen Lernprozess und nicht nur für den Ablauf des Seminars, dann ergibt sich ein fundamental neues Selbstverständnisfür Lehrende.
"form follows function"? : Erfahrungen zum ersten Semester digitaler Lehre in der Germanistik
(2021)
Nachdem unter großem Zeitdruck ein Semester mit digitaler Lehre aus dem Boden gestampft werden musste, möchte ich aus Studierendensicht einen Blick zurück auf die vergangenen Monate März bis Juli 2020 werfen. Dabei ist es mir wichtig, zum einen konkrete Methoden und Instrumente zu beleuchten und zum anderen – im Rahmen der von mir besuchten Seminare (sowie im Austausch mit anderen Studierenden) – ein allgemeineres Resümee zu ziehen, wie digitale Lehre für (hoffentlich) alle gelingen kann.
Mein Beitrag betrachtet einen Grundpfeiler jedes literaturwissenschaftlichen Seminars vor dem Hintergrund (nicht nur coronabedingter) Online-Lehre: Seminarlektüren. Texte zu lesen, zu diskutieren, für die weitere Seminararbeit zu verwenden, gehört zu den grundlegenden Tätigkeiten in literaturwissenschaftlichen Seminaren. Seminarlektüren umfassen dabei alle im Seminar gemeinsam gelesenen Texte: literarische Texte verschiedener Gattungen ebenso wie wissenschaftliche Textsorten als Sekundärliteratur. In der Hinsicht ist diese Reflexion nicht nur für die Arbeit in literaturwissenschaftlichen Seminaren gewinnbringend, sondern auch für sprachwissenschaftliche und didaktische Lehrveranstaltungen notwendig.
In der außerordentlichen Pandemie-Situation wurden wertvolle Erfahrungen mit Vollzeit-Online-Lehre gesammelt, welche der strategischen, online-didaktischen und technischen Weiterentwicklung und dem sinnvollen Ausbau von Blended Learning und digitaler Lehre an den Universitäten in der Zeit nach der Covid-19 Pandemie dienen können. Die auf breiter Basis gewonnene praktische und konzeptuelle Kompetenz im Bereich digitaler Lehre bei Lehrenden und Studierenden ist als eine Zukunftsressource zu betrachten. In Verbindung mit der zunehmenden Verbreitung von Digital Humanities sind die Voraussetzungen für die Herausbildung einer neuen didaktischen Normalität gegeben. Der vorliegende Beitrag basiert auf Erfahrungen mit der digitalen Lehre an der Universität Regensburg im Sommersemester 2020, einer Umfrage unter Studierenden zur digitalen Lehre im Frühjahrs-Semester am Dept. of Germanic Studies an der University of Texas at Austin, USA, und Beobachtungen und Gesprächen mit Studierenden und Lehrenden an der Universität Gent, Belgien. Die Bemerkungen versuchen, aus diesen ersten Erfahrungen ausgewogenere und für die Entwicklung der digitalen Didaktik produktive Perspektiven zu gewinnen und greifen der systematischen Auswertung der derzeit noch laufenden Umfragen und Studien mit breiterer Datenbasis nicht vor.
In seinem Praxisbericht zeigt Sebastian Bernhardt in einem ersten Schritt, welche Konsequenzen die pandemiebedingten Veränderungen kurzfristig auf seine akademische Lehre hatten. Die Erfahrungen in der notgedrungen rein digitalen Lehre münden aber in einem zweiten Schritt in nachhaltige Perspektiven für die akademische Lehre, die sich nicht auf das Gegensatzpaar digital vs. präsent reduzieren lassen. Zentral ist, dass die Erfahrungen mit digitalen Flipped Classroom-Modellen sich auch in die Zeit nach Corona übertragen lassen, sofern digitale und präsente Vermittlungsanteilen langfristig und kompetenzorientiert miteinander verknüpft werden. Dabei soll weder das eine gegen das andere ausgespielt werden noch eine Digitalisierung um ihrer selbst willen, sondern eine Passung von Vermittlungsziel und Medium, hergestellt werden. Wie er im Folgenden zeigt, konnte er aus der Not der Situation geboren Erfahrungen sammeln, bei denen deutlich wurde, dass einige digitale und asynchron angelegte Flipped Classroom-Formate in Kombination mit synchronen Zoom-Sitzungen, die langfristig durch Präsenzphasen ersetzt werden, einen nachhaltigen Kompetenzerwerb erzielten und zu einer Individualisierung von Lernwegen bei den Studierenden führten.
Trotz der großen Bandbreite unterschiedlicher Blended Learning-Szenarien können für die Bereiche Konzeption, Kommunikation, Motivation und Durchführung konkrete Aspekte und Tipps formuliert werden. Beispielhaft kann das anhand eines im Sommersemester 2017 entwickelten Lehrkonzepts erläutert werden, das in drei weiteren Lehrveranstaltungen wiederholt und optimiert worden ist. Bei dem beispielhaften Lehrkonzept handelt es sich um "Wikis statt Referate". Die Studierenden präsentieren in einem Gruppen-Wiki - an einem Wiki arbeiten 3-5 Studierende - nach konkreten Vorgaben Informationen des jeweiligen Wiki-Gegenstands mit direktem Bezug zum Seminarthema. Die Wiki-Gegenstände werden im letzten Drittel des Semesters auch zu Sitzungsthemen. Bei mir waren Wiki-Gegenstände meistens literarische Werke, die in Beziehung zum Seminarthema gesetzt wurden. Die in den Wikis versammelten Informationen erleichterten den Studierenden die Vorbereitung der mündlichen Prüfungen und Hausarbeiten. Im Folgenden werde ich zur Erläuterung der Problemlage entgegen dem üblichen Vorgehen nicht auf Good Practice-, sondern auf Bad Practice-Beispiele zurückgreifen, weil sie erfahrungsgemäß sehr gut dafür geeignet sind, für konkrete Probleme zu sensibilisieren.
Das Ziel des Beitrags ist, die von uns entwickelten digitalen Materialien einer Ausspracheschulung für den DaF-Unterricht in japanischen Hochschulen vorzustellen. Im Mittelpunkt steht dabei die Diskussion, wie die Ausspracheschulung mit digitalen Medien im Deutschunterricht, vor allem im Online-Unterricht, aussehen soll.
In diesem Beitrag wird ein Lektüreseminar vorgestellt, das curricular im Studiengang Higher Education (M.A.) am Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL) verortet ist und das konzeptionell nach dem Vorbild eines literaturwissenschaftlichen Lektüre-Seminars entwickelt wurde. Dort bildet es mit dem Modultitel "Wissenschaftsforschung" eines von vier Pflichtmodulen, die thematisch um ein mehrsemestriges Projektmodul sowie ein einführendes Grundlagenmodul gestaltet sind. Ziel des Lektüreseminars ist es, Orientierungswissen zu Grundlagentexten der Wissenschaftsforschung anhand exemplarischer Detail-Lektüre zu gewinnen, diskursiv zu teilen und kritisch einzuordnen. Im Mittelpunkt steht also die systematische wissenschaftliche Textarbeit.
Im digitalen Sommersemester 2020 hat der Fachschaftsrat des Fachbereichs 02 der Universität Kassel zwei Umfragen unter den Studierenden des Fachbereichs durchgeführt. Während die erste Umfrage vor Beginn des eigentlichen Lehrbetriebs an die Studierenden herangetragen wurde und dabei das Ziel verfolgte, die Erwartungen, Lernvoraussetzungen und Bedenken dieser Gruppe zu erfassen, lag der Fokus der zweiten Befragung, die ca. fünf Wochen nach Semesterbeginn verschickt wurde, mehr auf der Evaluierung der Arbeitsbelastung und der Zufriedenheit mit den digitalen Lehrangeboten am Fachbereich. Aus dem Institut für Germanistik nahmen 318 Studierende an der Umfrage teil, diese bilden damit die größte Gruppe unter den insgesamt 521 Teilnehmer*innen.
Als Lehrbeauftragte des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur I habe ich eine Blockveranstaltung zu dem Thema "Was nun? – Literatur der Zwischenkriegszeit 1918–1933" an der Universität zu Köln abgehalten. In diesem Beitrag stelle ich drei Arbeitsaufgaben für dieses Proseminar vor, die Studierende niedriger Semester "abholen" und auf die Voraussetzung eines erfolgreichen (Lehramts-)Studiums vorbereiten sollen. Ziel der vorgestellten Arbeitsaufgaben ist es, den Studierenden eine selbstreflexive Haltung als akademische Schlüsselkompetenz zu vermitteln und ihnen zusätzlich zu verdeutlichen, wie ihre Sprachkompetenz auf akademische Leistungen einwirkt: der Erwerb von Bildungssprache wird neben literaturwissenschaftlichen Grundlagen als ein Lernziel der Veranstaltung präsentiert. Der Erfahrungsbericht ist repräsentativ für Lehrende, die vor den pandemiebedingten Einschränkungen digitale Methoden minimal genutzt haben und begrenzte technische Mittel zur Verfügung haben. Ich präsentiere Arbeitsaufgaben für eine digitale Lehrumgebung, die sich lediglich auf die Software Zoom und andere gängige, leicht zugängliche Software und Programme beschränkt. Es stehen daher nicht die digitalen Mittel im Vordergrund, sondern der Erwerb von Schlüsselkompetenzen während einer online-Veranstaltung.
In den Kursen, die eine Seminararbeit als Prüfungsleistung erfordern, stellt sich folgende Frage für die Lehrenden besonders akut: Wie lassen sich vielfältige Schreibübungen in das Kursprogramm sinnvoll und effizient integrieren, die gleichzeitig als Werkzeuge des Denkens bei der Vermittlung der Seminarinhalte helfen und den Lernprozess insgesamt fördern? Unter den aktuellen Umständen lässt sich die Frage ergänzen: Wie kann die Umstellung auf den digitalen Fernunterricht von der Einführung prozessorientierter Schreibaufgaben profitieren? In meinem Vortrag werde ich einige methodische Vorschläge zum Umgang mit diesen Herausforderungen machen. Dabei werde ich mich auf meine Lehrerfahrungen allgemein sowie speziell auf studentische Rückmeldungen im Rahmen des von mir im SoSe 2020 an der Humboldt-Universität gehaltenen Seminars 'Bild und Körper in der religiösen Literatur des deutschen Mittelalters' im BA Studiengang Deutsche Literatur stützen.
Quenched QCD at zero baryonic chemical potential undergoes a first-order deconfinement phase transition at a critical temperature Tc, which is related to the spontaneous breaking of the global center symmetry. Including heavy, dynamical quarks breaks the center symmetry explicitly and weakens the first-order phase transition. For decreasing quark masses the first-order phase transition turns into a smooth crossover at a Z2-critical point. The critical quark mass corresponding to this point has been examined with Nf=2 Wilson fermions for several Nτ in a recent study within our group. For comparison, we also locate the critical point with Nf=2 staggered fermions on Nτ=8 lattices. For this purpose we perform Monte Carlo simulations for several quark mass values and various aspect ratios in order to extrapolate to the thermodynamic limit. The critical mass is obtained by fitting to a finite size scaling formula of the kurtosis of the Polyakov loop. Our results indicate large discretization effects, requiring simulations on lattices with Nτ>8.
In the strong coupling and heavy quark mass regime, lattice QCD dimensionally reduces to effective theories of Polyakov loops depending on the parameters of the original Wilson action β,κ and Nτ. We apply coarse graining techniques to such theories in 1d and 2d, corresponding to lattice QCD at finite temperature and non-zero chemical potential in 1+1d and 2+1d, respectively. In 1d the method is applied to the effective theories up to O(κ4). Using the transfer matrix, the recursion relations are solved analytically. The thermodynamic limit is taken for some observables. Afterwards, continuum extrapolation is performed numerically and results are discussed. In 2d the coarse graining method is applied in the pure gauge and static quark limit. Running couplings are obtained and the fixed points of the transformations are discussed. Finally, the critical coupling of the deconfinement transition is determined in both limits. Agreement to about 12% with Monte Carlo results of 2+1d Yang-Mills theory from the literature is observed.
We empirically investigate algorithms for solving Connected Components in the external memory model. In particular, we study whether the randomized O(Sort(E)) algorithm by Karger, Klein, and Tarjan can be implemented to compete with practically promising and simpler algorithms having only slightly worse theoretical cost, namely Borůvka’s algorithm and the algorithm by Sibeyn and collaborators. For all algorithms, we develop and test a number of tuning options. Our experiments are executed on a large set of different graph classes including random graphs, grids, geometric graphs, and hyperbolic graphs. Among our findings are: The Sibeyn algorithm is a very strong contender due to its simplicity and due to an added degree of freedom in its internal workings when used in the Connected Components setting. With the right tunings, the Karger-Klein-Tarjan algorithm can be implemented to be competitive in many cases. Higher graph density seems to benefit Karger-Klein-Tarjan relative to Sibeyn. Borůvka’s algorithm is not competitive with the two others.
The order of the chiral phase transition of lattice QCD with unimproved staggered fermions is known to depend on the number of quark flavours, their masses and the lattice spacing. Previous studies in the literature for Nf∈{3,4} show first-order transitions, which weaken with decreasing lattice spacing. Here we investigate what happens when lattices are made coarser to establish contact to the strong coupling region. For Nf∈{4,8} we find a drastic weakening of the transition when going from Nτ=4 to Nτ=2, which is consistent with a second-order chiral transition reported in the literature for Nf=4 in the strong coupling limit. This implies a non-monotonic behaviour of the critical quark or pseudo-scalar meson mass, which separates first-order transitions from crossover behaviour, as a function of lattice spacing.
Virtuelle statt realer Präsenz : Begriffe und Konzepte für die digitale Lehre in der Germanistik
(2021)
Angesichts der Neuheit und Vielfalt digitaler Lehr-Lernformate im Sommersemester 2020, dem sog. Corona-Semester, zielt der Beitrag auf einen Überblick über Begriffe, Konzepte und Formate von digitaler Lehre, der sowohl aktuelle Erfahrungen als auch frühere Entwicklungen des E-Learnings berücksichtigt und abschließend digitale Gestaltungsoptionen für virtuelle Präsenzphasen empfiehlt.
Veranstalter: Bernadette Biedermann, Universitätsmuseum, Universität Graz; Judith Blume, Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg, Goethe-Universität Frankfurt am Main; Franziska Hormuth, Projekt „Digitales Netzwerk Sammlungen“, Berlin University Alliance / Humboldt-Universität zu Berlin
Datum, Ort: 22.04.2021–23.04.2021, digital
Objective: Nationwide data on the epidemiology, treatment characteristics, and long-term outcome of severe traumatic brain injury (TBI) in Germany is not yet existing. Neurosurgeons from the German Neurosurgery Society (DGNC) and traumatologists from the German Trauma Society (DGU), therefore, joined forces in 2016 to conceptualize a TBI module for the well-established Trauma Register of the DGU (TR-DGU). Here, we report how this “German National TBI registry (GNTR)” has been developed, implemented, and tested in a recently completed pilot period.
Methods: The conception and implementation process of the GNTR from August 2016 to February 2019 is described, and results of its 23-months long pilot period from February 2019 to December 2020 are presented. For the pilot period, TBI patients were prospectively enrolled at nine neurosurgical and traumatological hospitals across Germany. Inclusion criteria were treatment on the ICU ≥ 24h, or an ISS score ≥ 16. A variety of clinical, imaging, and laboratory parameters were collected, and the GOSE score was used to assess the outcome at discharge and 6- and 12 months follow-up.
Results: Details on the structure and dataset of the GNTR as well as milestones and pitfalls during its conception and implementation, are outlined. During the pilot period, a total of 264 TBI patients were enrolled. Their demographic characteristics, clinical, imaging, and radiological findings, and their early mortality and functional outcome are described. Furthermore, factors associated with an unfavorable outcome (GOSE 1-4) are assessed using uni- and multivariate regression analyses. Finally, problems and future directions of the GNTR are discussed.
Conclusion: The pilot period of the GNTR offers a first glance at the current epidemiology and treatment characteristics of TBI patients in Germany. More importantly, they show how a national TBI registry yielding high-quality prospective data can be developed, implemented, and tested within four years
Background: To investigate whether patients with critical emergency conditions are seeking or receiving the medical care that they require we characterized the reality of care for patients presenting with Neuro-emergencies during the first phase of the COVID-19 pandemic.
Methods: In this observational, longitudinal cohort study, all neurosurgical admissions that presented to our Department between February 1st and April 15th during the COVID-19 pandemic and during the same time-period in 2019 were identified and categorized according to the presence of a Neuro-emergency, the route of admission, management, and the category of disease. Further, the clinical course of patients with chronic subdural hematoma (cSDH) was investigated as a Neuro-emergency representative for a wide variety of semi-urgent symptoms.
Results: During the pandemic, the percentage of Neuro-emergencies among all neurosurgical admissions remained similar as in 2019 but a larger proportion presented through the emergency department than through the outpatient clinic or by referral (*p=0.009). The total number of Neuro-emergencies was significantly reduced (*p=0.0007) across all types of disease, particularly in severe vascular (*p=0.036) but also in spinal (*p=0.007) and hydrocephalus (*p=0.048) emergencies. Strikingly, elderly patients with cSDH and mild to moderate symptoms presented less frequently, with more severe symptoms (*p=0.046) and were less likely to reach favorable outcome (*p=0.003).
Conclusions: Despite pandemic-related restrictive measures and reallocation of resources, patients with Neuro-emergencies should be encouraged to present regardless of the severity of symptoms because deferred presentation may result in adverse outcome. Thus, conservation of critical healthcare resources remains essential in spite fighting COVID-19.