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Der Beitrag beschäftigt sich mit der deutschsprachigen Migrationsliteratur und mit ihrem Platz in der heutigen literarischen Szene. Es wird die Frage gestellt, warum diese Literatur aus ihrer früher eher peripheren Stelle (hinsichtlich des Interesses der LeserInnen und der Literaturwissenschaft) ins Zentrum verschoben wurde. Das Hauptanliegen des Beitrags ist jedoch die literarische Analyse dreier Werke von zwei aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden, auf Deutsch schreibenden Schriftstellerinnen (Olga Grjasnowa und Lena Gorelik) in Bezug auf die ausgewählten spezifischen thematischen Schwerpunkte, die durch oder infolge Migration (der Hauptfiguren oder auch der SchriftstellerInnen selbst) entstanden waren.
Das Hultschiner Ländchen ist heute ein Teil der Tschechischen Republik, in dem seit Jahrhunderten die mährischen/tschechischen, deutschen und polnischen sprachlichen und kulturellen Bevölkerungsgruppen zusammenlebten, wobei der deutsche Aspekt eine bestimmende Rolle spielte. In dieser Region wurde der vielseitig begabte Max Ring geboren, der als Arzt, Schriftsteller, Dramatiker und Journalist in Oberschlesien und vor allem in Berlin tätig war. In seinem autobiografischen Werk 'Erinnerungen' schildert Ring seine Kinderjahre im national und religiös liberalen Milieu des Heimatdorfes und die sozialen Verhältnisse im industriellen Oberschlesien genauso wie das Leben der Boheme in den Berliner literarischen Gesellschaften.
In the present research a pronunciation training, which was implemented within the scope of the seminar "Reading skills II", is being discussed. Turkish students in their first year, studying German Language Teaching at Uludağ University participated in this research. After a theoretical grounding, the conception of the pronunciation training and how it was implemented in the seminar will be introduced. The aim of this study is to examine, how the detected phonetic problems of the students can be eliminated through a targeted pronunciation training and how it can be perceived by the students. Orientated on the Qualitative Evaluation by Kuckartz et al. (2007) the analysis has been carried out. Therefore a questionnaire and a group-interview have been applied. Considering the evaluated results, possible perspectives for the specific field of research and teaching practice have been presented.
A recent report showed PINK1 transcript levels to be up- or down-regulated by the gain or loss of Ataxin-2 function, respectively, in human blood, in a human neural cell line and in mouse tissues. These observations may have profound implications for the regulation of cell growth and may be medically exploited for the treatment of cancer and neural atrophy...
Alfred Döblin ist einer der erfolgreichen Schriftsteller, der die Eigenschaften der Literatur und Medizinwelt in seinen Werken vereint. Problematische Beziehungen des Menschen mit sich selbst und mit seiner Umgebung, seine Zerrissenheit in der Groβstadt, seelische Krankheiten prägen seine literarischen Werke und seine literarische Kreativität steht unter dem Einfluss seiner medizinischen Kenntnisse und insbesondere unter den seelischen Motiven. Aus diesem Grunde besteht immer die Möglichkeit, in seinen Werken diesen medizinischen Einflüssen häufig zu begegnen.
Döblin stellt in der Erzählung "Die Ermordung einer Butterblume" die Erlebnisse des Herrn Michael Fischer bei einem Waldspaziergang dar. Die Komplexität der Figur wird durch den Erzähler und seine Erzählweise konkretisiert. Denn die Konstruktion des Textes ist ebenso wichtig wie der Inhalt. Deswegen führt die Konstruktion des Textes dazu, den gesamten Text durch den Erzähler und die wechselnden Erzählperspektiven aufzuklären. Außer der wichtigen Funktion des Erzählers wird die Erzählung auch mit der außerordentlichen Figur in Betracht gezogen. Die Figur ist in einer Auseinandersetzung mit sich selbst und hat seelische Probleme. Seine seelischen Probleme werden durch den Erzähler und seine Erzählweise untersucht und aufgeklärt. Die Einflüsse dieser seelischen Probleme werden durch die Verfolgung des Erzählers gefunden und die Spuren/Motive werden durch die Einstellung des Erzählers gegenüber der erzählten Welt gelöst.
Intense direct and indirect human pressure has been imposed on grasslands throughout their range. Mostly due to the constant need for more food production or due to changes in environmental conditions, grasslands as habitats are expected to become highly endangered. The aim of this study was to estimate the grasslands’ ecological response to future climate and environmental changes. The study took place in three ecologically different grassland communities in three protected natural areas of Serbia (Southeastern Europe), following the same methodology. The study sites were: 1) Peštersko polje Special Nature Reserve (SNR), 2) Deliblato sands SNR (its southern part: Labudovo okno) and 3) Zasavica SNR.
Climate change was simulated for mean temperatures and precipitations using the Eta Belgrade University-Princeton Ocean Model (EBU-POM) climate model, for the A1B Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) emission scenario covering the 1951–2100 period and insolation and volumetric soil moisture content for the 1979–2100 period. Grassland vegetation was analysed at all three sites. One representative plant community per site was selected for further analysis and simulation of ecological changes. One plot was positioned inside each of the above-mentioned communities, all vascular plant species inside the plot were recorded, and soil samples were taken. Ecological Optima (EO) for moisture and temperature were calculated from modified Ellenberg’s plant indicator values of recorded species. The plants’ response to climate and environmental changes was simulated using the VSD+ model for the 2010–2100 period. The data obtained from the model were further analysed with Canonical Correspondence Analysis (CCA).
Overall results show that the temperature rise, along with the irregular precipitation at all three sites, will lead to a drop of the relative abundance of many native species in the period between 2040 and 2060. The low obtained Habitat Suitability Index for the future means that there will be either unfavourable environmental conditions for the development of grasslands, or the species we analysed were untypical. Cosmopolitans and xerothermic species will be more accustomed to the new conditions. Grasses will be the most resilient functional group according to our study. It may be concluded that the functional group of grasses will also play the leading role in future
grasslands at the studied sites.
Bericht über die Tagung "Beziehungskrisen: Deutsch-türkische
Verhältnisse in Literatur und Film"
(2017)
Zwischen dem 14. und 16. November 2017 wurde an der Ege Universität-Izmir eine Internationale Tagung veranstaltet, welche im Rahmen zweier Germanistischer Institutspartnerschaften (GIP) vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wurde. Die Kooperation zwischen der Universität Paderborn und der Ege Universität sowie die Partnerschaft zwischen der Universität Hamburg und der Istanbul Universität trugen dazu bei, dass diese Tagung mit dem Schwerpunkt "Beziehungskrisen: Deutsch-türkische Verhältnisse in Literatur und Film" zustande kam.
Im Jahre 1864 haben die Türken angefangen, die deutsche Sprache in den Schulen zu erteilen, nach der Ausrufung der Republik Türkei in 1923 wurde Deutsch als Fremdsprache außerhalb von Ankara, Istanbul und Izmir auch in den Provinzstädten Kastamonu und Sivas als Fachunterricht eingeführt. In der Universität Istanbul wurde im Jahre 1933 durch Mitglieder des Lehrkörpers Einwanderer aus Deutschland die Abteilung für Deutsche Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät eröffnet. Die vielfältigen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind von großer Bedeutung und haben Einfluss auf die Entwicklung des Deutschen als Fremdsprache in den Lehrplänen. Seit dem Studienjahr 2001-2002 nimmt das Deutsche als zweites Pflichtfach in den Gymnasien seinen Platz ein. Der Fernunterricht geht seit 1728 kontinuierlich weiter und die Bürger in den Entwicklungsländern profitieren von den Vorteilen des Fernunterrichts. in der Geschichte geht der Fernunterricht in der Türkei zurück bis 1927. In diesem Artikel werden die Möglichkeiten für das Lernen des Deutschen als Fremdsprache durch Fernunterricht erklärt.
Die Sprechfertigkeit ist ein Phänomen, das in fremdsprachlichen Lehr- und Lernprozessen sowohl al Mittel (Vermittlungssprache des Lehrenden) als auch als Zielfertigkeit (die es zu erreichen gilt) an Bedeutung gewinnt. Die Sprechfertigkeit, die zu den sprachlichen Fertigkeiten gehört, ist eine schwer zu entwickelnde Fähigkeit, deren Förderung im Unterricht psychologische und kognitive Mühe erfordert. In dieser Arbeit wird betont, dass es möglich ist, die Sprechfertigkeit im universitären Kontext im Rahmen der Deutschlehrerausbildung "so natürlich wie möglich, so künstlich wie nötig!" zu entwickeln; dies berücksichtigend wurde mit Beispielen erwähnt, dass das Rollenspiel und die Dramatisierungstechniken auf die Förderung der Sprechfertigkeit positiv einwirken. Diese Techniken tragen besonders dazu bei, dass der angehende Deutschlehrer einerseits seine eigene Sprechfertigkeit erweitert und andererseits methodisch-didaktische Vorbildimpulse bekommt, die er in seiner beruflichen Laufbahn als Lehrtechnik effektiv anwenden kann.
The study presents stylistic textual analysis based on examples of film reviews and similar texts devoted to film as published in a variety of German magazines and newspapers or their online versions. The text basis is formed by 470 texts about films from Der Spiegel, Focus, Die Zeit, Neue Zürcher Zeitung, sueddeutsche.de. etc. and for the comparative stylistic analysis German–Czech also from e.g. iDnes.cz.
[Malá, Jiřina: Texte über Filme : Stilanalysen anhand von Filmrezensionen und filmbezogenen Texten / Jiřina Malá. - Erste Ausgabe. - Brno : Filozofická Fakulta, Masarykova Univerzita, 2016. - 218 Seiten. - (Masarykova Univerzita$bFilozofická Fakulta : Opera Facultatis Philosophicae Universitatis Masarykianae ; 447) ISBN 978-80-210-8353-0]
Kinder aus zugewanderten Familien und aus den unteren Sozialschichten haben es an deutschen Schulen schwer. Zu ihrer Unterstützung werden vielfältige Fördermaßnahmen angeboten. Welche Art der Förderung insbesondere Familien mit Migrationshintergrund benötigen, wird in der vorliegenden Schrift besprochen.
Zur Beantwortung dieser Frage wurde ein Familien-Bildungsprogramm - mittels qualitativer und quantitativer Erhebungsmethoden - evaluiert. In dem Programm werden Familien über die Dauer von zwei Jahren (im Übergang von der 4. in die 5. Klasse) eng begleitet. Das vielfältige Unterstützungsangebot ist dahingehend ausgerichtet, die teilnehmenden Kinder auf ihrem schulischen Weg zu unterstützen. Ebenso möchte das Programm zur Erhöhung der gesellschaftlichen Teilhabe der Familien beitragen.
Erhebliche Leistungsfortschritte erreichen fast alle Kinder im Kompetenzbereich Lesen. Besonders die leistungsschwächeren Kinder haben von der Förderung profitiert. Auch die Rechtschreibkompetenzen haben sich im Schnitt verbessert. Das schulbezogene Fähigkeitsselbstkonzept der Kinder sowie ihre Lern- und Leistungsmotivation bleibt von der Förderung relativ unbeeinflusst. Die Eltern profitieren insbesondere von dem Zugewinn einer konstanten Ansprechperson. Es gelingt den Mitarbeiterinnen ein Stützungs-Setting aufzubauen, welches den Eltern Sicherheit vermittelt und sie zuversichtlicher werden lässt. Daneben wurde eine Reihe differentieller Wirksamkeiten ermittelt (wie Entlastung, Aktivierung, Qualifizierung). Das Ausmaß der Wirksamkeit wird durch spezielle Bedingungen - auf Seite der Teilnehmer und auf Seite der Ausführenden - moderiert.
Die vorliegenden Ergebnisse werden mit Bezug auf Implikationen für die Praxis (in Schulen und Bildungsprogrammen) diskutiert.
In April and May 2012 data on Au+Au collisions at beam energies of Ekin = 1.23A GeV were collected with the High Acceptance Di-Electron Spectrometer (HADES) at the GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung facility in Darmstadt, Germany. In this thesis, the production of deuterons in this collision system is investigated.
A total number of 2.1 × 109 Au+Au events is selected, containing the most central 0-40% of events. After particle identification, based on a mass determination via time-of-flight and momentum and on a measurement of the energy loss, the transverse mass spectra of the deuteron candidates are extracted for various rapidities and subsequently corrected for acceptance and efficiency.
The inverse slope parameter of a Boltzmann fit applied to the transverse mass spectra at midrapidity, which is referred to as the effective temperature, is extracted. For a static thermal source, this parameter corresponds to the kinetic freeze-out temperature Tkin and is therefore expected to be smaller or equal to the chemical freeze-out temperature Tchem. The extracted effective temperature of Tef f = (190 ± 10) MeV however exceeds the chemical freeze-out temperature that was obtained by a statistical model fit to different particle yields. The effective temperatures of various particle species, obtained in previous analyses, suggest a systematic rise with increasing particle mass, which is confirmed by the deuteron results.
An explanation can be the influence of a collective expansion with a radial expansion velocity βr. By fitting a Siemens-Rasmussen function to the transverse mass spectra, the global temperature of T = (100 ± 8) MeV and radial expansion velocity βr = 0.37 ± 0.01 are obtained. This temperature is still very high and only takes into account the production of deuteron nuclei.
The simultaneous fit of a blast-wave function to the transverse mass spectra of deuterons and other particles, as obtained by previous analyses, considers a velocity profile for the radial expansion velocity and takes into account the production of various particle species. The resulting global temperature Tkin = (68 ± 1) MeV and average transverse expansion velocity hβri = 0.341 ± 0.003 are within the expected range for the collision energy.
The Siemens-Rasmussen fits are also used to extrapolate the transverse mass spectra into unmeasured regions, to integrate them and obtain a rapidity-dependent count rate. This count rate exhibits a thermal shape for central events and shows increasing spectator contributions for more peripheral events.
The invariant yield spectra of the deuterons are compared to those of protons, as obtained by a previous analysis, in the context of a nucleon coalescence model. The hereby extracted nucleon coalescence factor B2 = (4.6 ± 0.1) × 10−3 agrees with the expected result for the beam energy that was studied.
Theodor W. Adorno publicou o ensaio “Teoria da semiformação” (Theorie der Halbbildung) em 1959. A partir da publicação deste texto, observou-se sua relevância, sobretudo para que se pudesse compreender a maneira como a indústria cultural determinava a produção de prejuízos significativos no processo formativo. Desde então, a conquista do espírito feita pelo caráter fetichista dos produtos da indústria cultural, sendo esta uma das definições de Adorno sobre o conceito de Halbbildung, impulsionou a realização de muitas pesquisas sobre os danos decorrentes desta conquista na formação. Porém, investigar as atuais características do processo semiformativo não resulta na aplicação direta dos conceitos propostos por Adorno no final da década de 1950. Sendo assim, é preciso que tais conceitos sejam revitalizados por meio da análise das atuais mediações históricas. Seguindo essa linha de raciocínio, o principal objetivo deste artigo é argumentar que a reflexão crítica sobre o modo como a semiformação se renova, na atual sociedade da chamada cultura digital, torna-se fundamental para que se possam elaborar considerações sobre o renascimento da formação (Bildung).
Alzheimer’s disease (AD) is the most common form of dementia in the elderly; important risk factors are old age and inheritance of the apolipoprotein E4 (APOE4) allele. Changes in amyloid precursor protein (APP) binding, trafficking, and sorting may be important AD causative factors. Secretase-mediated APP cleavage produces neurotoxic amyloid-beta (Aβ) peptides, which form lethal deposits in the brain. In vivo and in vitro studies have implicated sortilin-related receptor (SORL1) as an important factor in APP trafficking and processing. Recent in vitro evidence has associated the APOE4 allele and alterations in the SORL1 pathway with AD development and progression. Here, we analyzed SORL1 expression in neural stem cells (NSCs) from AD patients carrying null, one, or two copies of the APOE4 allele. We show reduced SORL1 expression only in NSCs of a patient carrying two copies of APOE4 allele with increased Aβ/SORL1 localization along the degenerated neurites. Interestingly, SORL1 binding to APP was largely compromised; this could be almost completely reversed by γ-secretase (but not β-secretase) inhibitor treatment. These findings may yield new insights into the complex interplay of SORL1 and AD pathology and point to NSCs as a valuable tool to address unsolved AD-related questions in vitro.
In den letzten zwanzig Jahren haben sich die 'African American Studies' zu einem transdisziplinären, internationalen und damit auch komparatistisch relevanten Forschungsfeld entwickelt, in dem – inspiriert von wegweisenden Arbeiten wie Paul Gilroys 'The Black Atlantic' (1993) und Brent Edwards' 'The Practice of Diaspora' (2003) – die vielfältigen historischen und gegenwärtigen, kulturellen und sozialpolitischen Beziehungen zwischen (im weitesten Sinn) afroamerikanischer und europäischer Welt größere wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren haben. Da viele der prominentesten heute noch erinnerten Ereignisse afroamerikanischer Präsenz in Europa ihr Zentrum in Paris hatten – man denke an den ersten Pan-Afrikanischen Kongress 1919, an Josephine Baker im Folies Bergère, an die Szene um Richard Wright und James Baldwin im Café Tournon der 1950er Jahre – ist es wenig verwunderlich, dass Frankreich in den international ausgerichteten Untersuchungen innerhalb der African American Studies am intensivsten untersucht wurde. Dennoch ist inzwischen ein zwar überschaubares, jedoch beachtenswertes Korpus an wissenschaftlichen Werken entstanden, die sich mit den Wechsel- und Austauschbeziehungen zwischen afroamerikanischen und deutschen (nur selten im weiteren Sinn deutschsprachigen) soziokulturellen Welten beschäftigen: mit den Erfahrungen afroamerikanischer Jazzmusiker/innen zur Zeit der Weimarer Republik und denen schwarzer GIs in den Weltkriegen und Besatzungsjahren; mit der 'Afroamerikanophilie' in deutschen Jugendkulturen der 1960er und 70er Jahre; mit den Studienjahren in Berlin und Frankfurt von afroamerikanischen Intellektuellen wie W. E. B. Du Bois, Alain Locke und Angela Davis. Nachdem der Großteil dieser Forschungen bisher in einigen Sammelbänden und verstreut publizierten Aufsätzen zu finden war, liegt nun mit Katharina Gerunds Untersuchung 'Transatlantic Cultural Exchange' eine breit angelegte Monographie vor, die verspricht, "the postwar reception, construction, and appropriation of African American women's culture, art and activism in (West) Germany" in den Blick zu nehmen und dabei diskursive Formationen herauszuarbeiten, die für den Zeitraum zwischen den späten 1960er und den frühen 1990er Jahren besonders relevant waren. Gerunds als Dissertation an der Universität Bremen entstandene Studie ist gleichermaßen um methodisch reflektiertes Vorgehen wie breite historische Kontextualisierung bemüht.
Der Artikel geht auf die Darstellung des kulturellen Engagements des Grafen Albert Joseph Hoditz (1706 - 1778) ein, das im Rosswalder Schloss und in dessen Garten entwickelt wurde. Die Rosswalder Gartenlandschaft wird im Bezug auf die europäische Literaturgeschichte vorgestellt. Darüber hinaus spiegelt sie künstlerische Interessen des Grafen Albert Joseph Hoditz wider und weist auf die Phänomenalität dieses an der Peripherie liegenden Dominiums hin.