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Der Gemeinsame Vertreter kann in das Fadenkreuz der Anleihegläubiger geraten und in das des Emittenten. Er hat daher das rechte Maß zu finden zwischen Engagement, Sorgfalt und Konfliktbewältigung bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Das gilt insbesondere dann, wenn der Schuldner in die Krise geraten ist und im Kreis der Anleihegläubiger der Ruf nach einem „aktiven“ und engagierten Vertreter laut wird.
Um einen „Hilferuf“ handelt es sich dabei nicht immer. Vielmehr haben sich einzelne Investoren darauf spezialisiert, Anleihebedingungen zu durchforsten, um etwaige – und sei es auch nur „technische“ - Verstöße gegen dort enthaltene rechtliche Vorgaben zu entdecken. Sind sie fündig geworden, aber durch „no-action“-Klauseln daran gehindert, selbst tätig zu werden, schauen sie auf den Gemeinsamen Vertreter und erwarten von ihm die aggressive Wahrnehmung ihrer Rechte. Dazu kann gehören, aktiv die Fälligstellung zu fordern und so Drohpotential gegen den Emittenten aufzubauen;2 freilich, das muss nicht jedem Gläubiger recht sein, z.B. solchen, die bei zunächst eintretenden Kursverfall aus anlagerechtlichen Gründen gehalten ist, sich kostspielig vom Engagement zu trennen.
Konflikte innerhalb derselben Anleihegläubigerklasse sind damit programmiert. Und sie übertragen und bündeln sich dann in der Person des Gemeinsamen Vertreters – jedenfalls dann, wenn er exklusiv damit betraut ist, über die Ausübung von Gläubigerrechten zu befinden. Der gemeinsame Vertreter steht dann vor der Frage, ob er den Erwartungen aggressiver Obligationäre nachgeben soll oder nicht.3 Er muss deshalb wissen, was seine Rolle ist. Dazu ist die Reichweite seiner Interventionsmöglichkeiten und –pflichten im Spannungsfeld zwischen gesetzlicher und rechtsgeschäftlicher Aufgabenzuweisung, business judgment rule, Haftungsbeschränkung und der Beschlusskontrolle näher zu bestimmen; ansonsten wird es nicht zur gewünschten Koordinierung des Gläubigerverhaltens durch den Gemeinsamen Vertreter kommen.
Im Folgenden soll eine Diskussion über die dabei entstehenden Rückkoppelungseffekte angestoßen werden, welche sich mit dem gesetzgeberischen Idealbild nicht so recht zu vertragen scheinen.
Seit Erlass des Schuldverschreibungsgesetzes von 2009 (SchVG) zeichnet sich ab, dass die Emissionspraxis der deutschen Staatsanleihen im Hinblick auf kollektive Gläubigermechanismen („Collective Action Clauses“ – CACs), wie sie das SchVG erstmals rechtssicher ermöglicht, substantiellen Änderungen unterliegen wird. Während die Haltung inländischer öffentliche Emittenten noch bei Verabschiedung des SchVG reserviert war, hat sich die Situation seit Mai 2010 grundlegend geändert: Verschiedene Mitgliedstaaten der Eurozone sind mit Verbindlichkeiten in ihrer Währung in Schwierigkeiten geraten und mussten um internationale Hilfe nachsuchen. Vor dem Hintergrund der politischen Forderung nach einer Beteiligung der bestehenden Gläubigerschaft („private sector involvement“, „PSI“) musste schließlich Griechenland im Frühjahr 2012 eine Umschuldung (mithilfe entsprechender Klauseln) bemühen. Politische und rechtliche Festlegungen der Eurogruppe über die künftige Dokumentation der (verbrieften) Staatenschuld im Hinblick auf eine potentiell erforderlich werdende Umschuldung folgten. Bei den nationalen Umsetzungsarbeiten sind auch gewisse „Unzulänglichkeiten“ des durch das SchVG geschaffenen gesetzlichen Gestaltungsrahmens aufgegriffen worden.
Die nachfolgende Abhandlung zeichnet im Einzelnen die verschiedenen Entwicklungslinien nach, beginnend (i) mit dem SchVG und der darin zum Ausdruck gekommenen traditionellen Haltung der öffentlichen Hand zu CACs, leitet über (ii) zur GriechenlandUmschuldung („PSI“) und deren rechtlichen Besonderheiten und Ergebnisse unter dem (neuen) Blickwinkel einer Beteiligung privater Gläubiger, soll (iii) die von der Eurogruppe gezogenen Konsequenzen in Gestalt der Empfehlungen des Wirtschafts- und Finanzausschusses für „Umschuldungsklauseln“ der Mitgliedsstaaten der Eurozone im Hinblick auf Art. 12 Abs. 3 des ESM-Vertrags erläutern und schließlich (iv) einen Überblick über die gesetzgeberischen Schritte in Deutschland zur Umsetzung der Empfehlungen liefern.
Thesen
1. Um die Anerkennung einer Beschlussnichtigkeit in extremen Situationen wird man kaum umhin kommen. Der Gesetzgeber sollte die Nichtigkeitsgründe und ihre Geltendmachung wie im Aktienrecht klarstellend einschränken.
2. Gläubigerbeschlüsse unterliegen einer (begrenzten) materiellen Beschlusskontrolle anhand des Maßstabs der „gemeinsamen Interessen“ der Gläubigergesamtheit. Ohne ein derartiges materielles Kriterium wird man nicht auskommen. Wie es letztendlich benannt wird, ist dann nichts weiter als eine Frage der Begrifflichkeit. Eine gesetzliche Klarstellung erscheint nicht zwingend. Inhaltlich muss sich die materielle Beschlusskontrolle beschränken auf den Ausschluss sachfremder Erwägungen als Grundlage eines Eingriffs der Mehrheit in Rechte und Ansprüche der Minderheit.
3. Die Gestaltungswirkung des der Anfechtungsklage stattgebenden Urteils folgt bereits aus der kollektiven Bindung des § 4 SchVG. Eine – wenngleich nicht zwingende – gesetzliche Klarstellung könnte in Gestalt eines Hinweises in § 20 SchVG erfolgen, dass ein der Anfechtungs- (und Nichtigkeits-) Klage stattgebendes Urteil der kollektiven Bindung des § 4 SchVG unterliegt.
Der gesetzlichen Korrektur und Präzisierung bedürfen, nicht zuletzt im Interesse der Beschleunigung, Vollzugssperre und Freigabeverfahren.
Die vorstehenden Überlegungen führen zu folgenden Ergebnissen:
1. Das SchVG erlaubt den Gläubigern sämtlicher vor Inkrafttreten des Gesetzes begebenen Anleihen, einschließlich solcher die nicht dem SchVG 1899 unterliegen, einen Beschluss über die Anwendbarkeit des SchVG zu fassen (Opt-in).
2. Der Anwendbarkeit des SchVG und damit insbesondere auch der Opt-in-Regelung steht eine Teilrechtswahl ausländischen Rechts in den Anleihebedingungen nicht entgegen, solange die Substanz der verbrieften Forderung deutschem Recht unterliegt.
Dies ergibt sich bereits aus dem gültigen Gesetz. Aufgrund entgegenstehender instanzgerichtlicher Rechtsprechung besteht allerdings Klarstellungsbedarf. Dies insbesondere auch deshalb, weil hiermit Fragen angesprochen sind, welche die Funktionsfähigkeit und Marktakzeptanz des neuen Gesetzes in wesentlichen Anwendungsbereichen berühren. Im Rahmen der Reform des Schuldverschreibungsrechts hat die Bundesregierung angekündigt, laufend zu prüfen, ob beabsichtigten Wirkungen dieses Gesetzes erreicht worden sind, und, soweit erforderlich, rechtzeitig die hieraus resultierenden erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.48 Nachdem unlängst bereits die Straffung des Freigabeverfahrens erfolgte49 ist zu hoffen, dass auch der hier identifizierte gesetzliche Klarstellungsbedarf zügig in Angriff genommen wird.
Ribosome biogenesis is best understood in the yeast Saccharomyces cerevisiae. In human or mammalian ribosome biogenesis, it has been shown that basic principles are conserved to yeast, but additional features have been reported. Our understanding about the interplay between proteins and RNA in human ribosome biogenesis is far from complete.
The present study focused on the analysis of the human ribosome biogenesis co-factors PWP2, EMG1 and Exportin 5 (XPO5) to understand the degree of conservation of ribosome biogenesis. The proteins were characterized in respect to their localization and interaction partners. For the early 90S co-factor, PWP2, it was possible to pull down and identify the human UTP-B complex with MALDI mass spectrometry. Besides the orthologues of the members of this complex known in yeast (TBL3, WDR3, WDR36, UTP6, UTP18), the human UTP-B complex is not only conserved from yeast to humans, but contains also additional components, like the DEAD-box RNA helicase DDX21, which lacks a yeast orthologue. DDX21 was localized to the nucleus, assembled to the native UTP-B complex and co-precipitated also with other UTP-B complex members, presumably extending the functions of this complex in ribosome biogenesis.
This phenomenon was also observed for the 90S co-factor EMG1, an RNA methyltransferase, whose mutant form causes the Bowen-Conradi syndrome, if aspartic acid is mutated to glycine at position 86. This study revealed that the mutant, EMG1-D86G, clearly lost its nucleolar localization and co-precipitated to histones for unknown reasons.
A participation of the nuclear export receptor XPO5 in human ribosome biogenesis was shown in this study. Pulldown analysis, sucrose density gradients and UV crosslinking and analysis of cDNAs of XPO5 revealed the involvement of XPO5 in pre-60S subunit maturation. Moreover, besides the known pre-miRNAs and tRNAs as substrates for nuclear export, XPO5 crosslinked to snoRNAs. XPO5 was further demonstrated to interact with the miRNA Let-7a, which has an important regulatory function for MYC, a transcription factor required for ribosome biogenesis.
All results support a role of these proteins in human ribosome biogenesis and therefore it seems that the biogenesis of ribosomes in human cells requires additional components, like DDX21 and XPO5.
Are books different? : Die Auswirkungen des Falls der Buchpreisbindung in Großbritannien 1995 - 2006
(2013)
Sicherlich gibt es im Buchhandel wie in jeder anderen Branche Zeiten der Krise und des Umsatzrückgangs, aber grundsätzlich legen die Zahlen nicht nah, dass das Ende bevorsteht. Es stellt sich also die Frage, ob zutrifft, was Richter Buckley in seinem zum geflügelten Wort gewordenen Urteil feststellte: Sind Bücher wirklich anders, oder anders gefragt, braucht der Buchhandel den Schutz des Staates, um seine Funktion erfüllen zu können?
Um eine Antwort auf diese Fragen zu finden, soll in dieser Arbeit das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung des britischen Buchhandels im Zeitraum von 1995 (dem Jahr der faktischen Abschaffung des Net Book Agreement bis 2006 gelegt werden. Nach dem beinahe hundertjährigen Bestehen der Buchpreisbindung waren diese Jahre richtungweisend für die Neuorientierung des britischen Buchhandels auf die Bedingungen eines freien Marktes, und es soll untersucht werden, welche Umwälzungen sich daraus für die Branche ergeben haben.
Current theories of the pathophysiology of schizophrenia have focused on abnormal temporal coordination of neural activity. Oscillations in the gamma-band range (>25 Hz) are of particular interest as they establish synchronization with great precision in local cortical networks. However, the contribution of high gamma (>60 Hz) oscillations toward the pathophysiology is less established. To address this issue, we recorded magnetoencephalographic (MEG) data from 16 medicated patients with chronic schizophrenia and 16 controls during the perception of Mooney faces. MEG data were analysed in the 25–150 Hz frequency range. Patients showed elevated reaction times and reduced detection rates during the perception of upright Mooney faces while responses to inverted stimuli were intact. Impaired processing of Mooney faces in schizophrenia patients was accompanied by a pronounced reduction in spectral power between 60–120 Hz (effect size: d = 1.26) which was correlated with disorganized symptoms (r = −0.72). Our findings demonstrate that deficits in high gamma-band oscillations as measured by MEG are a sensitive marker for aberrant cortical functioning in schizophrenia, suggesting an important aspect of the pathophysiology of the disorder.
As inhibitor of apoptosis (IAP) proteins can regulate additional signaling pathways beyond apoptosis, we investigated the effect of the second mitochondrial activator of caspases (Smac) mimetic BV6, which antagonizes IAP proteins, on non-apoptotic functions in glioblastoma (GBM). Here, we identify non-canonical nuclear factor-κB (NF-κB) signaling and a tumor necrosis factor-α (TNFα)/TNF receptor 1 (TNFR1) autocrine/paracrine loop as critical mediators of BV6-stimulated migration and invasion of GBM cells. In addition to GBM cell lines, BV6 triggers cell elongation, migration and invasion in primary, patient-derived GBM cells at non-toxic concentrations, which do not affect cell viability or proliferation, and also increases infiltrative tumor growth in vivo underscoring the relevance of these findings. Molecular studies reveal that BV6 causes rapid degradation of cellular IAP proteins, accumulation of NIK, processing of p100 to p52, translocation of p52 into the nucleus, increased NF-κB DNA binding and enhanced NF-κB transcriptional activity. Electrophoretic mobility shift assay supershift shows that the NF-κB DNA-binding subunits consist of p50, p52 and RelB further confirming the activation of the non-canonical NF-κB pathway. BV6-stimulated NF-κB activation leads to elevated mRNA levels of TNFα and additional NF-κB target genes involved in migration (i.e., interleukin 8, monocyte chemoattractant protein 1, CXC chemokine receptor 4) and invasion (i.e., matrix metalloproteinase-9). Importantly, inhibition of NF-κB by overexpression of dominant-negative IκBα superrepressor prevents the BV6-stimulated cell elongation, migration and invasion. Similarly, specific inhibition of non-canonical NF-κB signaling by RNA interference-mediated silencing of NIK suppresses the BV6-induced cell elongation, migration and invasion as well as upregulation of NF-κB target genes. Intriguingly, pharmacological or genetic inhibition of the BV6-stimulated TNFα autocrine/paracrine loop by the TNFα-blocking antibody Enbrel or by knockdown of TNFR1 abrogates BV6-induced cell elongation, migration and invasion. By demonstrating that the Smac mimetic BV6 at non-toxic concentrations promotes migration and invasion of GBM cells via non-canonical NF-κB signaling, our findings have important implications for the use of Smac mimetics as cancer therapeutics.
The efficacy of monetary authority actions depends primarily on the ability of the monetary authority to affect inflation expectations, which ultimately depend on agents' trust. We propose a model embedding trust cycles, as emerging from sequential coordination games between atomistic agents and the policy maker, in a monetary model. Trust affects agents' stochastic discount factor, namely the price of future risk, and their expectation formation process: these effects in turn interact with the monetary transmission mechanism. Using data from the Eurobarometer survey we analyze the link between trust on the one side and the transmission mechanism of shocks and of the policy rate on the other: data show that the two interact significantly and in a way comparable to the obtained in our model.
This paper investigates risk-taking in the liquid portfolios held by a large panel of Swedish twins. We document that the portfolio share invested in risky assets is an increasing and concave function of financial wealth, leading to different risk sensitivities across investors. Human capital, which we estimate directly from individual labor income, also drives risk-taking positively, while internal habit and expenditure commitments tend to reduce it. Our micro findings lend strong support to decreasing relative risk aversion and habit formation preferences. Furthermore, heterogeneous risk sensitivities across investors help reconcile individual preferences with representative-agent models.
We develop a dynamic network model whose links are governed by banks' optmizing decisions and by an endogenous tâtonnement market adjustment. Banks in our model can default and engage in firesales: risk is transmitted through direct and cascading counterparty defaults as well as through indirect pecuniary externalities triggered by firesales. We use the model to assess the evolution of the network configuration under various prudential policy regimes, to measure banks' contribution to systemic risk (through Shapley values) in response to shocks and to analyze the effects of systemic risk charges. We complement the analysis by introducing the possibility of central bank liquidity provision.
This paper analyzes the equilibrium pricing implications of contagion risk in a Lucas-tree economy with recursive preferences and jumps. We introduce a new economic channel allowing for the possibility that endowment shocks simultaneously trigger a regime shift to a bad economic state. We document that these contagious jumps have far-reaching asset pricing implications. The risk premium for such shocks is superadditive, i.e. it is 2.5\% larger than the sum of the risk premia for pure endowment shocks and regime switches. Moreover, contagion risk reduces the risk-free rate by around 0.5\%. We also derive semiclosed-form solutions for the wealth-consumption ratio and the price-dividend ratios in an economy with two Lucas trees and analyze cross-sectional effects of contagion risk qualitatively. We find that heterogeneity among the assets with respect to contagion risk can increase risk premia disproportionately. In particular, big assets with a large exposure to contagious shocks carry significantly higher risk premia.
Seit über 30 Jahren steht der Blaue Engel für besonders umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Damit ist er das älteste Umweltschutzzeichen in Deutschland. In den vergangenen Jahren wurden das Produktportfolio des Blauen Engel neu ausgerichtet und die Darstellung des Zeichens modernisiert. Seit 2008 ist der Blaue Engel auch das offizielle Klimaschutzzeichen der Bundesregierung. Regelmäßige empirische Umfragen zeigen, dass der Blaue Engel eine hohe Bekanntheit in der Bevölkerung besitzt. Über ein Drittel der Konsumentinnen und Konsumenten nutzen das Umweltzeichen als Orientierung beim Einkauf. Anders als vor 30 Jahren, muss sich der Blaue Engel heute in der öffentlichen Wahrnehmung in einer Flut von Umwelt- und Nachhaltigkeitszeichen behaupten.
Dieser Studientext präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Befragung von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu Wahrnehmung und Akzeptanz des Blauen Engel, die das ISOE für das Umweltbundesamt durchgeführt hat. In einer bundesweiten Online-Erhebung wurden 2.034 Personen befragt. Ergänzend erfolgte eine vertiefende qualitative Befragung mit Hilfe von Fokusgruppen. Die Befunde liefern wichtige Erkenntnisse darüber, wofür der Blaue Engel in den Augen der KonsumentInnen steht und wie er im Kontext anderer Label wahrgenommen wird. Darüberhinaus wird deutlich, welche Erwartungen aus Verbrauchersicht mit diesem Zeichen verbunden sind und welche Produkte und Produktgruppen mit ihm assoziiert werden.
Arzneimittelrückstände im Wasser – Lösungen liegen bei den Verursachern +++ Der Blaue Engel – ein Klassiker mit Potenzial +++ ISOE ist Partner von „Hessen schafft Wissen“ +++ Wie gelingt eine erfolgreiche Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis? +++ Wasser für das südliche Afrika – Neues Forschungsprojekt des ISOE im Rahmen der internationalen Initiative SASSCAL +++ Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main – Neue Lehrveranstaltungen zur Sozialen Ökologie im Sommersemester 2013 +++ Weltwassertag – Frankfurt-Premiere des Dokumentarfilms WaterChanges +++ Aus dem ISOE +++ Aktuelle Termine +++ Publikationen
This paper presents a theory that explains why it is beneficial for banks to engage in circular lending activities on the interbank market. Using a simple network structure, it shows that if there is a non-zero bailout probability, banks can significantly increase the expected repayment of uninsured creditors by entering into cyclical liabilities on the interbank market before investing in loan portfolios. Therefore, banks are better able to attract funds from uninsured creditors. Our results show that implicit government guarantees incentivize banks to have large interbank exposures, to be highly interconnected, and to invest in highly correlated, risky portfolios. This can serve as an explanation for the observed high interconnectedness between banks and their investment behavior in the run-up to the subprime mortgage crisis.
Basel III and CEO compensation in banks: pay structures as a regulatory signal : [March 6, 2013]
(2013)
This paper proposes a new regulatory approach that implements capital requirements contingent on managerial compensation. We argue that excessive risk taking in the financial sector originates from the shareholder moral hazard created by government guarantees rather than from corporate governance failures within banks. The idea of the proposed regulation is to utilize the compensation scheme to drive a wedge between the interests of top management and shareholders to counteract shareholder risk-shifting incentives. The decisive advantage of this approach compared to existing regulation is that the regulator does not need to be able to properly measure the bank investment risk, which has been shown to be a difficult task during the 2008-2009 financial crisis.