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Ich beginne mit einer etwas vereinfachten Darstellung der sogenannten 'Letzten Dinge' (Eschata) in der traditionellen (neu)scholastischen Theologie (Vgl. Siegfried Meier, Sterben, Tod und Auferstehung, in: Schulinformationen, Paderborn, 30. Jg., Nr. 2, 2000, S. 61ff.). Diese geht davon aus, daß sich im Tod die unsterbliche Seele vom sterblichen Leib trennt. Der Leichnam verfällt, die Seele hingegen kommt ganz allein vor das Gericht Gottes. Daher nennt man dieses Gericht auch das besondere Gericht (iudicium particulare). Derjenige, der im Zustand der Heiligkeit verstorben ist und alle zeitlichen Sündenstrafen schon in diesem Leben abgebüßt hat, dessen Seele kommt sofort in den Himmel. Stirbt hingegen ein Mensch im Zustand der Todsünde, beginnt durch den Richterspruch Gottes die sofortige Verdammnis in der Hölle. Der mittelmäßige Mensch, der weder als Heiliger noch als Todsünder gestorben ist, muß eine Zeit der Läuterungsqualen im Fegefeuer erleiden. Schwere und Menge der noch nicht abgebüßten Sündenstrafen bestimmen die Dauer und Intensität des dortigen Aufenthaltes. Erst danach kann die Seele in den Himmel gelangen. Am letzten Tag der Weltgeschichte, dem sogenannten 'Jüngsten Tag', kommt es zur Auferstehung der Toten. Das bedeutet, daß die Seelen mit dem toten Körper wieder zu lebendigen Menschen vereinigt werden. Dann wird Gericht gehalten über den ganzen Menschen. Dieses Gericht wird daher als das allgemeine Gericht (iudicium universale) bezeichnet. Nach diesem Gericht gibt es nur noch Himmel und Hölle.
Was das Fegefeuer und den damit verbundenen Ablaß anbelangt, so haben sich die Reformatoren mit diesem Bild von Tod und Auferstehung kritisch auseinandergesetzt, was aber Gemeinsamkeiten, die auch im Blick auf gemeinsames Erbe antiker Philosophie begründet sind, nicht ausschließt...
"Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist" (Exodus 20,4): Dieses Gebot aus dem Dekalog hat die Religions- und Kulturgeschichte immer wieder berührt. Vor allem der reformierte Protestantismus rühmt sich seiner 'Bilderlosigkeit'. Was sind aber 'Bilder'? ...
„Wie sehr Werturteile die Geschichtsdeutung prägen, zeigt sich an der Langlebigkeit längst widerlegter Moralklischees. Das gilt besonders für die kirchliche Zeitgeschichte. Die Bilder des Kirchenkampfes wirken immer noch auf die Forschungsatmosphäre ein, obwohl die strikte Gegenüberstellung von Guten -der Bekennenden Kirche- und Bösen -den „Deutschen Christen“ - sich sachlich längst nicht mehr halten läßt“ – so unlängst Johann Hinrich Claussen in der FAZ unter dem Titel: „Sozialistisch unentschieden. Paul Tillichs Theologie und die Zeitgeschichte“. Differenzierungen mit dem Ziel, auch in der Theologie simple bipolare Systematisierungen aufzulösen, sind angesagt. So hat es „unter dem Namen ‚Deutsche Christen‘ eine in sich homogene Gruppierung dieses Namens nicht gegeben. Vielmehr handelte es sich um zahlreiche Klein- und Kleinstgruppen, die als lockere Sammlungsbewegung ihren Höhepunkt im Umfeld der Machtergreifung [Hitlers] erreichten und ab 1934 wieder in die Zersplitterung zurückfielen“ (Jochen-Christoph Kaiser: Die Deutschen Christen im Spannungsfeld von kirchlichem Hegemonieanspruch und völkischem Neuheidentum auf dem Weg zur Sekte? In: Hartmut Lehmann [Hg.], Religiöser Pluralismus im vereinten Europa. Freikirchen und Sekten. [Bausteine zu einer Europäischen Religionsgeschichte im Zeitalter der Säkularisierung; Bd. 6, 49-71; hier 49]). Die Vielfältigkeit des deutschchristlichen Spektrums bewegte sich zwischen einem eher nationalprotestantisch-konservativen, tradierte religiöse Standards beachtenden Strang und unterschiedlichen Ausprägungen „völkischer“ Auffassungen, die das „Dritte Reich“ für das „neue Jerusalem“ hielten. „Zwischen diesen beiden Positionen bewegten sich im Grundsatz alle deutsch-christlichen Vereinigungen. Sie konnten dabei ihr jeweiliges Credo situativ, d. h. in Anpassung an die jeweilige Zeitlage oder ihr Auditorium modifizieren, so daß es schon einen Unterschied macht, ob wir von ‚Deutschen Christen‘ Ende der 1920er Jahre, im Jahr 1933, in der Periode der Kirchenausschüsse [1935-1937] oder im Zweiten Weltkrieg sprechen“.
In seinem Werk „Die Absolutheit des Christentums und die Summe der Anthropologie“ (2. Aufl., Heidelberg 1966) hat Wolfgang Philipp die provokante These vertreten: „Die ‚Politische Arena‘ ist in Wirklichkeit eine religiöse Arena. Die Leidenschaft, mit der politische Probleme durchgefochten werden, läßt darüber hinaus vermuten, daß religiöse Elementarstrukturen sich in diesem Felde mit besonderer Konsequenz abzeichnen. Und in der Tat erweist sich die Metaphysik des Politischen als eine der strukturreinsten Einkörperungen der Reinen Religion ... Die oft zu hörende Klage der Politologen, daß es schwer, bzw. unmöglich sei, politische Strukturen exakt zu definieren, beruht auf deren metaphysischem Charakter“. Im Folgenden will ich versuchen, diese These vor allem anhand des Verständnisses von Kirchengeschichte, wie wir es bei Gottfried Arnold und Johann Wolfgang von Goethe finden, zu überprüfen. ...
Zunächst hielt der als „Reichserztambour“ verspottete hessen-darmstädtische Soldaten-Landgraf Ludwig IX. die Französische Revolution offenbar für eine Nebensache! Der Erstbesteiger der „Bastille“ in Paris sei ein Gardekorporal aus Rufach im Elsaß gewesen: Dieser erste Hinweis auf den „Sturm auf die Bastille“ am 14.07.1789 im Tagebuch des Landgrafen am 16.07.1789 steht dort zwischen den Routine-Einträgen über die täglich komponierten Militärmärsche („4 Märsche gemacht, damit 91.197 überhaupt“) und über Gichtanfälle der landgräflichen Mätresse „Madame de Bickenbach“. Allerdings ist schon am 23.07.1789 an gleicher Stelle eine Prophetie des durchreisenden Marquis de Montasqui zu lesen, demzufolge „die große Rebellion in Frankreich... würde viele Köpfe kosten“. In einem Brief an Christoph Martin Wieland in Weimar schreibt Kriegsrat Johann Heinrich Merck im Februar 1791 aus Paris: „Eine ganze Nation, die nach Besserung der Sitten dürstet“, „die Mörgenröte einer besseren Erziehung, ... und in allem diesem das große Beispiel für Europa, was der Mensch und die Menschen cumulatim vermögen“. In seiner „Kampagne in Frankreich 1792“ schreibt Jo-hann Wolfgang Goethe am 19.09.1792 nachts unter dem Eindruck der „Kanonade von Valmy“: „Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.“ ...
Bekanntlich ist zumindest in territorialer Hinsicht Kaiser Napoleon I. ein "Kirchenvater" nicht nur der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Seine Neuordnung der Landkarte Deutschlands hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die Religionskultur - bis hin zur Kirchenmusik! Als das Kasseler Konsistorium sich von dem Hanauer Konsistorium je ein Exemplar der in seinem Bezirk gebräuchlichen Gesangbücher erbat, erhielt es von Hanau am 15.8.1837 die Antwort, "daß in der hiesigen Provinz [der 1736 an Hessen-Kassel gefallenen Grafschaft/Fürstentum Hanau-Münzenberg] 12 Gesangbücher bestehen, von deren jedem ein Exemplar zu verschaffen deswegen schwierig sei, weil in den Gemeinden selbst ein solches kaum zu entbehren ist".
Die Behandlung einiger Aspekte der Religiosität des jungen Goethe unter besonderer Berücksichtigung der damaligen Frankfurter religiösen Verhältnisse hat zunächst die Vieldeutbarkeit der Äußerungen des Dichters zu unserem Thema, ihren Metapher-Charakter zur Kenntnis zu nehmen: Goethe wurde (und wird) für ganz verschiedene Interessen in Anspruch genommen, die die Interpretation jeweils "kanalisieren"! So pries das freigeistige 19. Jahrhundert in ihm den Religionsverächter und großen Heiden; David Friedrich Strauß und Ernst Haeckel haben sich auf ihn berufen. Der liberale Kulturprotestantismus wieder-um sah im Dichter des "Faust" eher einen modernen Christen, während neoklassische Ausleger Goethes Religion als eine neue Offenbarung des weltimmanenten Göttlichen und Goethe als Begründer einer vom Christlichen gelösten "Welt-frömmigkeit", ja eines neuen Heidentums priesen [1]. Inzwischen gelten solche Versuche, Goethes religiöses Denken als Doktrin zu fassen, trotz seiner Empfehlung, seine Schriften als "Bruchstücke einer großen Confession" zu lesen, als problematisch. Schon der Titel seiner Autobiographie "Dichtung und Wahrheit" deutet auf den poetischen Anteil an der Selbstreflexion hin. ...
Mystik im Protestantismus
(2000)
Ob die wenigen Protestanten Rüdesheims, denen die nassauische Landesregierung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im säkularisierten Eibinger Kloster einen Raum für ihre Gottesdienste überlassen hatte, ob der Urgroßvater meiner Frau, der von 1870-1904 evangelischer Pfarrer in Bingen war, die Mystik als mögliche Form einer protestantischen Frömmigkeit anerkannt hätten? Schon Friedrich Schiller war da skeptisch! Im ersten Band seiner „Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der Spanischen Regierung“ (Leipzig 1788) schrieb er, spätere religionssoziologische Positionen vorwegnehmend: „Einem romantischen Volke ... war eine Religion angemessener, deren prächtiger Pomp die Sinne gefangen nimmt, deren geheimnisvolle Rätsel der Phantasie einen unendlichen Raum eröffnen, deren vornehmste Lehren sich durch malerische Formen in die Seele einschmeicheln. Einem Volke im Gegenteil, das, durch die Geschäfte des gemeinen bürgerlichen Lebens zu einer undichterischen Wirklichkeit herabgezogen, in deutlichen Begriffen mehr als in Bildern lebt und auf Unkosten der Einbildungskraft seine Menschenvernunft ausbildet - einem solchen Volke wird sich ein Glaube empfehlen, der die Prüfung weniger fürchtet, der weniger auf Mystik als auf Sittenlehre dringt, weniger angeschaut als begriffen werden kann. Mit kürzeren Worten: Die katholische Religion wird im ganzen mehr für ein Künstlervolk, die protestantische mehr für ein Kaufmannsvolk taugen“. ...
Beten und Verstehen : eine religionswissenschaftliche Annäherung an Friedrich Heiler (1892 -1967)
(1998)
'Friedrich Heiler als Religionswissenschaftler' - so lautete die ursprünglich vorgesehene Formulierung des Themas. Im Prozeß des Nachdenkens gab es gute Gründe für eine Modifikation. Zunächst ist die begriffliche Näherbestimmung von 'Religionswissenschaft' weithin zu einem positionellen Unternehmen geworden. Der Bogen spannt sich von einem aufklärerisch-religionskritischen Impetus bis hin zu einer theologischen Indienstnahme der Religionswissenschaft. Welcher Position ist Heiler hier zuzuordnen? Die Frage, welches Verständnis von Religionswissenschaft bei Friedrich Heiler anzutreffen ist, hängt offenbar auch von persönlichen Einschätzungen seines Gesamtwerkes und seiner Biographie ab. Während Studenten in Marburg nach Selbstzeugnissen "Heiler nur als Religionswissenschaftler, nicht als Kirchenmann" kannten, konnte Wolfgang Philipp 1967 in einem "ökumenischen Portraits"[1] Heilers gerade das Gottesdienstlich-Liturgische in den Mittelpunkt stellen. Beide Aspekte haben ihren Anhalt auch an Heilers Biographie: 1929 wurde er Vorsitzender der Hochkirchlichen Bewegung; in dem 1948 gegründeten 'Bund für Freies Christentum' war er Vorstandsmitglied. In seinem Büchlein Schläft ein Lied in allen Dingen schreibt Rudolf Irmler: "Heilers Ziel war die Erneuerung des Gottesdienstes unter Wort und Sakrament"[2]. Udo Tworuschka, positionell eher dem 'Freien Christentum' verpflichtet, sieht in Heiler "in erster Linie den Theologen"; aber er ist für ihn "ein Theologe ganz besonderen Zuschnitts": "ein Grenzgänger zwischen Wissenschaften, Konfessionen, ja Religionen. Man kann den Religionswissenschaftler nicht ohne den Theologen, Liturgen, Musiker, Menschen- und Tierfreund verstehen. ...
A new paedophagous species of Protomelas, P. krampus sp. nov., is described from Lake Malawi. It has been found in Lukoma Bay in Tanzania, near Mara Point in Mozambique, and at Otter Point, Chizumulu, the Likoma Islands and Mazinzi Reef in Malawi. This species is placed in the genus Protomelas based on its melanin pattern, which comprises a continuous midlateral stripe. A morphometric study was done to compare this species with its congeners and similar species of Hemitaeniochromis and Caprichromis. It differs from most congeners by having only one inner tooth row. Furthermore, P. krampus sp. nov. differs from P. insignis, P. spilopterus, H. brachyrhynchus, H. urotaenia, Caprichromis liemi and C. orthognathus by its shorter premaxillary pedicel, shorter prepectoral distances and dentition. It also differs largely in its melanin pattern from the paedophagous species C. liemi, C. orthognathus, Diplotaxodon greenwoodi and Naevochromis chrysogaster, as well as H. brachyrhynchus and H. urotaenia. Protomelas krampus sp. nov. has been observed to ram mouth-brooding cichlids from above to feed on their eggs or larvae.
Three fossil leafhopper inclusions from Eocene Baltic amber, representing three new extinct genera and species, are described and illustrated. Eomegophthalmus lithuaniensis gen. et sp. nov. is tentatively placed in Megophthalminae, although it may represent the stem group from which Megophthalminae, Ulopinae, and Membracidae arose. Xestocephalites balticus gen. et sp. nov. and Brevaphrodella nigra gen. et sp. nov. are placed in Aphrodinae: Xestocephalini based on the structure of the head, leg chaetotaxy, and male genital capsule. These new genera and species represent the oldest known representatives of their respective subfamilies and the latter is the oldest known brachypterous adult leafhopper.
Revision of the endemic Malagasy leafhopper tribe Platyjassini (Hemiptera: Cicadellidae: Iassinae)
(2020)
The leafhopper tribe Platyjassini, endemic to Madagascar, is revised, largely based on specimens obtained in a recent bioinventory project led by the California Academy of Sciences. Platyjassini was previously known based on the type genus, Platyjassus Evans, 1953, and four described species. Betsileonas marmorata (Blanchard, 1840), the largest leafhopper recorded from Madagascar, presently known from a few specimens collected > 100 years ago and recently considered a genus and species incertae sedis within Cicadellidae, is newly placed in Platyjassini. Fourteen new genera and 54 new species are described and illustrated, and three new combinations are proposed. Pachyjassus gen. nov. includes three new species: Pachyjassus alatus sp. nov., Pachyjassus basifurcatus sp. nov. and Pachyjassus ranomafanensis sp. nov. Pallijassus gen. nov. is erected to include two species previously placed in Platyjassus, Pallijassus reticulatus (Evans, 1959) comb. nov. and Pallijassus stenospatulatus (Evans, 1959) comb. nov. Petalojassus gen. nov. includes one new species, Petalojassus ochrescens sp. nov. Phaiojassus gen. nov. includes seven new species: Phaiojassus acutus sp. nov., Phaiojassus bispinosus sp. nov., Phaiojassus constrictus sp. nov., Phaiojassus grandis sp. nov., Phaiojassus spatulatus sp. nov., Phaiojassus undulatus sp. nov. and Phaiojassus unispinosus sp. nov. Pictojassus gen. nov. includes three new species: Pictojassus kirindiensis sp. nov., Pictojassus productus sp. nov. and Pictojassus tulearensis sp. nov. Platyjassella gen. nov. includes six new species: Platyjassella ancora sp. nov., Platyjassella andohahelensis sp. nov., Platyjassella attenuata sp. nov., Platyjassella cormorana sp. nov., Platyjassella emarginata sp. nov. and Platyjassella immaculata sp. nov. Platyjassula gen. nov. includes four new species: Platyjassula cyclura sp. nov., Platyjassula heterofurca sp. nov., Platyjassula isofurca sp. nov. and Platyjassula mahajangensis sp. nov. In addition to the type species, Platyjassus viridis Evans, 1953, Platyjassus includes 11 new species: Platyjassus acutus sp. nov., Platyjassus asymmetricus sp. nov., Platyjassus fisheri sp. nov., Platyjassus griswoldi sp. nov., Platyjassus harinhalai sp. nov., Platyjassus irwini sp. nov., Platyjassus pedistylus sp. nov., Platyjassus pennyi sp. nov., Platyjassus pictipennis sp. nov., Platyjassus symmetricus sp. nov. and Platyjassus vestigius sp. nov. Plerujassus gen. nov. includes one new species, Plerujassus brunnescens sp. nov., in addition to Plerujassus appendiculatus (Evans, 1959) comb. nov., previously placed in Platyjassus. Plexijassus gen. nov. includes one new species, Plexijassus caliginosus sp. nov. Pseudocurtara gen. nov. includes three new species: Pseudocurtara minima sp. nov., Pseudocurtara nigripicta sp. nov. and Pseudocurtara quadrata sp. nov. Pseudocyrta gen. nov. includes one new species, Pseudocyrta hyalina sp. nov. Pseudomarganana gen. nov. includes two new species: Pseudomarganana olivacea sp. nov. and Pseudomarganana rosea sp. nov. Pulchrijassus gen. nov. includes eight new species: Pulchrijassus anjozorobensis sp. nov., Pulchrijassus eunsunae sp. nov., Pulchrijassus pallescens sp. nov., Pulchrijassus roseus sp. nov., Pulchrijassus rubrilineatus sp. nov., Pulchrijassus sindhuae sp. nov., Pulchrijassus talatakelyensis sp. nov. and Pulchrijassus toamasinensis sp. nov. Punctijassus gen. nov. includes three new species: Punctijassus circularis sp. nov., Punctijassus compressus sp. nov. and Punctijassus ivohibensis sp. nov. Illustrated keys to genera and species are provided.
Gesänge
(1943)
65 species of Odonata are recorded from Mulanje and its slopes. Only eight species dominate on the high plateau. Among them are two relict species of conservation concern: The endemic Oreocnemis phoenix (monotypic genus) and the restricted-range species Chlorolestes elegans. The absence of mountain marsh specialists on the plateau is noteworthy. Mulanje’s valleys, of which Likabula and Ruo are best known, have a rich dragonfly fauna. The Eastern Arc relict Nepogomphoides stuhlmanni is common here.
Betrachtet man die Lesebiographien vieler Schüler:innen und Studierender, so fällt auf, dass diese meistens von weißen, deutschen, männlichen Autoren geprägt sind bzw. ausschließlich aus diesen bestehen. Dies widerspricht jedoch ganz klar der Vielfalt und Diversität der Literaturlandschaft. Angeregt durch das Seminar "Was lesen? Kanonfragen an Universität und Schule" bei Frau PD Dr. Wernli im Wintersemester 2021/22 habe ich mir als Lehramtsstudent und angehender Deutschlehrer folgende Frage gestellt: Inwieweit wird diese ungerechte Geschlechterdifferenz und Unterrepräsentanz von Autorinnen institutionell von unserem Lehrplan Deutsch gefördert und wie verankert ist diese Differenz in unseren Lehrplänen?
The monotypic Neotropical genus Ectophasiopsis Townsend, 1915 (Diptera, Tachinidae, Phasiinae) is revised, with the addition of two species (one new and another transferred species), and a redefinition of the genus, accompanied by photographs and drawings of specimens and male terminalia. A new combination is proposed, Ectophasiopsis gradata (Wiedemann, 1830) comb. nov., previously Trichopoda Berthold, 1827, and a new species Ectophasiopsis ypiranga sp. nov. is described. A key for the genera of the “Trichopoda typica” subgroup sensu Sabrosky (1950), as well as a key to species of Ectophasiopsis is given. The geographical range of the genus and the host list are updated.
The genus-group taxon Megatrigon Johnson, 1898, stat. nov., is revised and treated as a valid genus within the Merodontini (= Eumerini). Extensive diagnoses are given for the genus and for its three constituent species groups: argenteus group [11 spp.], nivalis group [monotypic], sexfasciatus group [3 spp.]. Five new generic combinations are proposed within Megatrigon: M. argenteus (Walker, 1852) comb. nov., M. flavimarginatus (Hull, 1964) comb. nov., M. jacobi (Hervé-Bazin, 1913) comb. nov., M. nivalis (Hull, 1964) comb. nov. and M. ochreatus (Hull, 1964) comb. nov. All species of the argenteus group are revised and nine new species are described: Megatrigon apiformis sp. nov., M. argentifrons sp. nov., M. argentimaculatus sp. nov., M. cooksoni sp. nov., M. immaculatus sp. nov., M. magnicornis sp. nov., M. natalensis sp. nov., M. sexmaculatus sp. nov., M. tabanoides sp. nov. Within the sexfasciatus group, M. jacobi (Hervé-Bazin, 1913) comb. nov. is treated as a senior synonym of Eumerus connexus Hull, 1964 syn. nov., but no further work is done at the species level due to insufficient material.
The Neotropical fauna of Gyponini is very diverse and still poorly known. Many new species have characters that do not fit with the currently recognized genera, which makes it necessary to propose new ones. Herein, we propose two new Brazilian genera of Gyponini: Acuthana gen. nov., based on A. transgressa gen. et sp. nov. from the State of Mato Grosso, Central-West Brazil and Rectapona gen. nov. based on R. nigrifascia gen. et sp. nov. from the states of Paraná and São Paulo, South and Southeast Brazil, respectively. Diagnosis, detailed description and illustrations of male and female are provided for each taxon, as well as comparisons with closely related genera.
A new monotypic genus of Iassinae Walker, 1870 tribe Hyalojassini Evans, 1972 is proposed based on Guaricicana borgesi gen. et sp. nov. from the states of Paraná and Rio de Janeiro, southern and southeastern Brazil, respectively. Detailed descriptions and illustrations of males and females are provided, as well as comparisons with the presumably more closely related genus, Daveyoungana Blocker & Webb, 1992.