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Recently, pertussis has become a problem also in the adult population, with incidences even higher than in children. Pediatric health care workers (HCWs) are an important source of transmission, exposing very young and immunocompromised patients to an increased risk of potentially severe pertussis infections. Encouraging HCWs to get vaccinated can play a vital role in stopping the transmission of pertussis, thereby reducing institutional outbreaks.
In Germany, HCWs come up with all sorts of reasons for not getting pertussis vaccination. This study was meant to provide information in order to better understand the backgrounds of these attitudes.
A survey was conducted at the children's university hospital in Frankfurt, using an anonymous questionnaire. Survey results were used to design an intervention to increase the immunization rate of staff. Disappointingly, our efforts to increase the acceptance of the immunization program by providing information in advance were not yet satisfying.
Misconception about pertussis vaccination was prevalent especially among nursing staff. The main reasons for non-compliance included: unawareness of an own risk of infection, the belief that pertussis is not a serious illness, fear of side effects, the belief that the pertussis vaccine might trigger the pertussis disease itself, and skepticism about the efficacy of the pertussis vaccination.
Welches Rechtsdenken verkörpert der Spätscholastiker Francisco de Vitoria, und was ist seine Bedeutung für das Völkerrecht? Der Moraltheologe Vitoria (um 1483–1546) wird als Vater des Völkerrechts bezeichnet, sein Verdienst in der Fortentwicklung des ius gentium zu einem ius inter gentes gesehen. Im Zuge des Rechtfertigungsdiskurses der Conquista begriff Vitoria die indigenen Völker Mittel- und Südamerikas nicht als inferior, sondern als Teil einer universellen Rechtsgemeinschaft. Mit "De Iure Belli Hispanorum in Barbaros" und "De Indis recenter inventis" 1538/39 spezifizierte er die Lehre des bellum iustum und wirkt mit seinen Ideen noch über Hugo Grotius hinaus bis in die heutige völkerrechtsgeschichtliche und friedensethische Forschung. Ein Diskussionsforum zu Werk und Person bot die Konferenz Francisco de Vitoria und die Normativität des Rechts des Frankfurter Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Institut für Theologie und Frieden.* Die Veranstaltung des Cluster-Teilprojekts "Die Schule von Salamanca" (Matthias Lutz-Bachmann) knüpfte inhaltlich und personell an die Tagung Lex and Ius in the Political Theory of the Middle Ages (Dezember 2007) an. Neben Gästen wie Merio Scattola, Juan Cruz Cruz und Norbert Brieskorn referierten auch die Mitarbeitenden am Frankfurter Lehrstuhl für Philosophie Kirstin Bunge, Anselm Spindler und Andreas Wagner über ihre Forschungen. ...
"Passau sticht in See" ist ein Gedicht von Reiner Kunze aus dem Jahr 1979 überschrieben. "Der Dom ein / kreuzmastsegel, an dem, matrosen gleich, steinmetze klettern / Der schlot des Peschlbräus zeigt rauch, die kessel stehen unter dampf / In dreier flüsse wasser zielt der bug, ein schiff das seenot kennt". ...
Der Internationale Deutschlehrerverband (IDV) ist ein Dachverband für Deutschlehrerverbände aus 83 Ländern und vertritt ca. 250 000 Deutschlehrende aller Kontinente. Seit seiner Gründung im Jahre 1968 fördert der IDV das Fach Deutsch als Fremdsprache, unterstützt die Lehrenden in diesem Bereich, befasst sich mit sprachenpolitischen und sprachendidaktischen Fragen und versteht sich als Plattform für nationale und internationale Zusammenarbeit. Sein wichtigstes Forum ist die Internationale Deutschlehrertagung (IDT), die als globale Fort- und Weiterbildungsveranstaltung alle vier Jahre stattfindet und dem interkulturellen Austausch sowie der Begegnung mit den Kulturen deutschsprachiger Länder dient.
Am 28. Januar 2009 fand auf Einladung des Instituts für Weltliteratur der Slowakischen Akademie der Wissenschaften im Mozartsaal des Österreichischen Kulturforums in Bratislava die internationale Tagung "Chaosforschung in der Literaturwissenschaft: interdisziplinäres Paradebeispiel oder disziplinäres Missverständnis?" statt, an der Wissenschaftler aus der Slowakei, aus Österreich und aus Deutschland teilnahmen.
Ziel der von Dr. Karin S. Wozonig (Hamburg/Wien) und Dr. Roman Mikuláš (Bratislava) organisierten Konferenz war die Revision des Einflusses der Chaosforschung auf die Literaturwissenschaft. Die Erforschung nichtlinearer Systeme hatte Anfang der 80er Jahre erstmals Aufsehen erregt, als sie unter dem Stichwort "Chaos-Theorie" einige Grundpostulate der klassischen Naturwissenschaften in Frage stellte. Nichtlineare Systeme wie z.B. das Wetter zeichnen sich durch eine prinzipielle und strukturell vorgegebene Nichtvorhersagbarkeit aus, die auch über die Verfeinerung der technischen Mittel nicht ausgeräumt werden kann. Der Erfolg der Chaosforschung war nicht zuletzt einer rasanten populärwissenschaftlichen Verbreitung in den Medien zu verdanken, die rasch auch die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern anderer Disziplinen erregte. Dies führte dazu, dass die Idee des "deterministischen Chaos" (also der strukturell bedingten Nichtvorhersagbarkeit) bald auch außerhalb der Mathematik und Physik Anklang und neue Anwendungsbereiche fand, so in der Medizin, in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, und schließlich auch in den Kulturwissenschaften. Obwohl die Prinzipien der nichtlinearen Dynamik heute als Teil der wissenschaftlichen Normalität aufgefasst werden können, sind die Ergebnisse dieses Methodologietransfers gerade in Bezug auf die Literaturwissenschaften immer noch umstritten. Die Tagung sollte daher dazu anregen, aktuelle Ideen zu sammeln und die Diskussion neu zu entfachen.
Für viele phraseologische Phänomene und Prozesse sind historische Sprach- und Kulturkontakte innerhalb Europas nach wie vor ein ergiebiges Forschungsfeld. Nach kurzen Bemerkungen zu dem gegenwärtigen Stand in der germanistischen,fennistischen und skandinavistischen Lehnphraseologieforschung werden in dem Beitrag einige wenige aufgrund der Burger'schen weiten Phraseokonzeption (besonders beachtet werden unterschiedlich strukturierte Idiome, Geflügelte Worte und Sprichwörter) und der lexikographisch bestimmbaren Äquivalenztypologie von Korhonen herangezogene Phraseologismen in Hinsicht auf ihre Struktur, Semantik und Textpragmatik en detail besprochen: Sprachlich-kulturelle Eigenarten der Entlehnung deutscher Phraseologismen ins Schwedische und ins Finnische (auch mit Blick auf das Dänische und auf das Estnische) werden in ihrer sowohl gegenwartbezogenen als auch historischen Dynamik exemplarisch umrissen, indem maßgebliche Wörterbücher und Textkorpora miteinander kritisch vergleichend für sprachphilologische Einzelbeobachtungen zu Rate gezogen werden mit dem Ziel, angesichts der reichen europäischen Phraseotraditionen auch zu allgemeineren, sprachempirisch eruierbaren Erkenntnissen über die Rolle der deutschen Sprache und Kultur in unserer globalen Welt gelangen zu können.
Tagungsbericht des Workshops "Völkerrecht und Weltwirtschaft im 19. Jahrhundert. Die Internationalisierung der Ökonomie aus völkerrechts- und wirtschafts(theorie-)geschichtlicher Perspektive", der vom 3. bis 4. September 2009 in Frankfurt am Main stattfand. Veranstalter: Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"; in Kooperation mit der Goethe Universität Frankfurt am Main; dem Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
Wie kann eine E-Learning-Strategie in einer Hochschule durch einen geeigneten Maßnahmenkatalog in einem stufenweisen Organisationsentwicklungsprozess umgesetzt werden? Welche verschiedenen Entwicklungspfade für Fachbereichsstrategien sind dabei möglich? Wie gelingt es, eine Community aufzubauen, die sich dem Ziel verpflichtet, gemeinsam eine hohe Qualität im Bereich E-Learning zu erreichen? Diesen Fragen geht der vorliegende Beitrag nach, der die Umsetzung der E-Learning-Strategie der Goethe-Universität Frankfurt mit dem Projekt megadigitale vorstellt, das 2007 mit dem mediendidaktischen Hochschulpreis Medida-Prix prämiert wurde.
Die Goethe-Universität Frankfurt hat in den letzten Jahren mit dem Projekt megadigitale hochschulweit ihre eLearning-Strategie umgesetzt und alle Fachbereiche in das Vorhaben integriert, d.h. in allen 16 Fachbereichen den Einsatz neuer Medien in der Lehre befördert. Wichtiger Bestandteil dieses kombinierten TopDown-BottomUp-Konzeptes war seit 2005 die finanzielle Förderung von eLearning-Projekten von Lehrenden. Ab 2007 wurde mit Hilfe des MedidaPrix-Preisgeldes zudem die Förderung studentischer eLearning-Vorhaben umgesetzt. Ziel war, die Ideen und Visionen von Studierenden, welche Form von eLearning und des Medieneinsatzes sie an ihrer Hochschule präferieren, aufzugreifen. Dieser Beitrag stellt die einzelnen Förderansätze, ihre Ausrichtungen, Zielsetzungen und Wirksamkeit vor und beschreibt deren Zusammenspiel mit den anderen in megadigitale implementierten Maßnahmen zur hochschulweiten Umsetzung von eLearning.
Die Goethe-Universität hat im Rahmen ihres Projektes megadigitale, das die hochschulweite Umsetzung ihrer eLearning-Strategie verfolgte, ein Vorgehensmodell entwickelt, das entlang des kompletten Prozesses der Entwicklung und Umsetzung von eLearning-Ansätzen standardisierte Analyse-, Planungs-, Konzeptions-, Implementierungs- und Qualitätssicherungsinstrumente anwendet. Dabei spielen Verfahren zur Qualitätssicherung schon von dem ersten Schritt an, in der Analysephase eine Rolle, angepasst an die verschiedenen Ebenen der Umsetzung.
The 99th Annual Meeting of the Geologische Vereinigung (GV) and International Conference on Earth Control on Planetary Life and Environment, held in October 2009 at the Geosciences Centre of the Georg-August-Universität Göttingen, brings together researchers from all fields of Earth Sciences and beyond to shape an attractive interdisciplinary program on the geological history of Planet Earth and its control over and interaction with biological evolution, development of habitats, environmental and climate change as well as history and culture of Homo sapiens. This volume contains the abstracts of invited keynote lectures as well as all oral and poster presentations.
Perturbation theory for non-abelian gauge theories at finite temperature is plagued by infrared
divergences which are caused by magnetic soft modes ~ g2T, corresponding to gluon fields of
a 3d Yang-Mills theory. While the divergences can be regulated by a dynamically generated
magnetic mass on that scale, the gauge coupling drops out of the effective expansion parameter
requiring summation of all loop orders for the calculation of observables. Some gauge invariant
possibilities to implement such infrared-safe resummations are reviewed. We use a scheme based
on the non-linear sigma model to estimate some of the contributions ~ g6 of the soft magnetic
modes to the QCD pressure through two loops. The NLO contribution amounts to ~ 10% of the
LO, suggestive of a reasonable convergence of the series.
The so-called sign problem of lattice QCD prohibits Monte Carlo simulations at finite baryon
density by means of importance sampling. Over the last few years, methods have been developed
which are able to circumvent this problem as long as the quark chemical potential is m=T <~1.
After a brief review of these methods, their application to a first principles determination of the
QCD phase diagram for small baryon densities is summarised. The location and curvature of the
pseudo-critical line of the quark hardon transition is under control and extrapolations to physical
quark masses and the continuum are feasible in the near future. No definite conclusions can as
yet be drawn regarding the existence of a critical end point, which turns out to be extremely quark
mass and cut-off sensitive. Investigations with different methods on coarse lattices show the lightmass
chiral phase transition to weaken when a chemical potential is switched on. If persisting on
finer lattices, this would imply that there is no chiral critical point or phase transition for physical
QCD. Any critical structure would then be related to physics other than chiral symmetry breaking.