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Der gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) ist ein wichtiges Dokument, das seit seinem Erscheinen die Fremdsprachendidaktik sowie das Fremdsprachenlernen stark beeinflusst. Die Diskussionen über die Wirkung reichen seit seiner Entstehung bis heute von radikaler Ablehnung bis zu einer vorsichtig positiven Einschätzung seiner Wirkung. Nach fast zwei Jahrzehnten seiner Existenz wird er aus der Perspektive der Fremdsprachendidaktik diskutiert. Die theoretischen Überlegungen werden mithilfe von Auszügen aus einigen Leitfadeninterviews von Lehrkräften, die Erfahrungen mit dem DaF-Unterricht vor dem GER und mit dem GER haben, aus einer neuen Perspektive betrachtet. Abschließend werden jene Aspekte des GER hervorgehoben, die einer Modifikation dieses ansonsten wichtigen Dokuments für das Fremdsprachenlernen bedürfen und die zum Teil im Begleitheft (CEFR/CV) bereits revidiert wurden.
Linguistic continua, their properties, and their interpretation – Hansjakob Seiler ; Skala und Kontinuum: Versuch einer Abgrenzung – Fritz Serzisko ; Der Skalenbegriff in der Linguistik mit einer Demonstration am Beispiel der deutschen Adverbien – Paul-Otto Samuelsdorff ; Kasusrollen im Tagalog: ein intrasprachliches Kontinuum der Kontrolle – Werner Drossard ; Zu einigen Skalen bei der Beschreibung sprachlicher Variation – Manfred Ostrowski Sprachliche Skalen im-typologischen Vergleich (erläutert am Beispiel der Dimension "Apprehension") – Ulrike Kölver