Refine
Document Type
- Part of Periodical (68) (remove)
Language
- German (68) (remove)
Has Fulltext
- yes (68)
Keywords
Bibliographie der Filmmusik
(2008)
In die folgende Bibliographie sind Hinweise von Claudia Bullerjahn, Michael Hergt, Ludger Kaczmarek, Ingo Lehmann und Mirkko Stehn eingegangen. Die namentlich gekennzeichneten Annotationen sind uns freundlicherweise vom Projekt „Bibliographie für die Musikwissenschaft“, hrsg. v. Staatlichen Institut für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz, Berlin, überlassen worden (online: http://www.sim.spk-berlin.de/start.php). Wir danken Herrn Carsten Schmidt für seine Kooperationsbereitschaft.
Bibliographie Montagetheorie
(2003)
Künstlerische Filmmontage ist beides: theoretisch reflektierte ästhetische Praxis und praktisch gewendete Theorie. Die Bibliographie “Montagetheorie“ soll anderen die Arbeit an solchem breiten Montagebegriff erleichtern. Sie ist von Studierenden und mir als Arbeitsmaterial für den “Studiengang Schnitt/Montage“ an der HFF-Babelsberg zusammengetragen worden. (Die nicht getilgten Signaturen der HFF-Bibliothek und auch die studiengangsinternen nicht-öffentlichen Arbeitspapiere (Übersetzungen, Typoskripte usw.) lassen das erkennen.) Es wäre rücksichtsvoll, wenn ich nicht für Literaturrecherchen, sondern lediglich für Danksagungen kontaktiert werden würde. Meine Danksagungen gehen an Tina Hillmann, Eberhard Nuffer und viele andere, deren Arbeit hier eingegangen ist.
Die vorliegende Spezialbibliographie entstand 1987 als Arbeitsgrundlage für meine Magisterarbeit. Die 420 Einträge sind nach dem unten aufgeführten Gliederungsprinzip geordnet, da viele Buch- und Aufsatztitel keine oder irreführende Auskunft darüber geben, welche Art von Filmtiteln im Text behandelt werden. ‚Werktitel’ bezeichnet dabei den Namen eines Films im Gegensatz zu seiner Repräsentation im Film. Um das dürftige Angebot an Fachliteratur zu einer 'Geschichte der Titeltechnik' zu ergänzen, wurden selbstständige Publikationen berücksichtigt, die sich mit der Titeltechnik von Schmalfilmen auseinandersetzen; Zeitschriftenaufsätze zu diesem Thema wurden dagegen vernachlässigt. Zu den Bereichen Kunst und Literatur wurde nur eine Auswahl von Texten angegeben, die die sehr ausführliche Bibliographie von Hans Jürgen Wulff (WULFF 1979) ergänzen. Bei vielen der aufgeführten Artikel aus Tages- oder Wochenzeitungen ist der Autor gar nicht oder nur durch ein Kürzel gekennzeichnet. Diese Texte stehen jeweils am Ende einer Rubrik und sind chronologisch geordnet, da sie in erster Linie von historischem Interesse sein dürften. Artikel, die in verschiedenen Zeitungen - meist unter anderer Überschrift - erschienen sind, werden jeweils unter der jeweiligen Erstveröffentlichung aufgeführt und sind durch Einrückung gekennzeichnet. Sind die Angaben für das Auffinden eines Artikels ungenügend, so wird auf die Bezugsquelle (das Archiv des Deutschen Institutes für Filmkunde in Frankfurt am Main [DIF]) hingewiesen. HvK
Darüber können viele, die in der Bildungsarbeit der Akademien versuchen, mit allgemeinem Publikum über Themen ins Gespräch zu kommen, die tabuisiert, traumatisiert, intimisiert oder sonstwie blockiert sind, berichten: Setzt man Filme als Katalysatoren des Gesprächs ein, wird es vielen möglich, über Dinge zu sprechen, die ihnen sonst unzugänglich sind. Und sie können anders darüber sprechen, als ermögliche der Film eine Spiegelung und dadurch eine Abmilderung der eigenen Behinderungen im Umgang mit einem Thema. Dass Psychiater sich dieser eigentümlichen Fähigkeit des Films versichert haben, sie zu therapeutischen Zwecken ausnutzen, nimmt nicht wunder. Zwar ist die Film- oder Cinetherapie erst seit wenigen Jahren auch Thema theoretischer Reflexion, doch spielt Film im therapeutischen Prozeß schon lange eine gewichtige Rolle. Film and andere Künste, müßte man ergänzen, weil gewisse Spielformen der narrativen Therapie, die Bibliotherapie und die Kunsttherapie sehr viel längere Traditionen auch theoretischer Reflexion kennt, manchmal zur Grundlage ganzer Therapieformen geworden ist.
Das folgende Verzeichnis listet alle uns bekannt gewordenen Arbeiten des "Wisconsin-Projektes" auf. Rezensionen und Rezensionsartikel sind nur dann einzeln verzeichnet, wenn sie unserer Meinung nach eine nennenswerte Auseinandersetzung mit dem Entwurf einer historischen Poetik des Films beinhalten. Andere Rezensionen finden sich unter dem Eintrag der Monographien.
Eine Suche nach den längsten Titeln der Filmgeschichte erweist sich als recht mühsame Sammeltätigkeit. Ohne Hinweise von Freunden wäre vieles hier nicht genannt worden. Dank gilt Caroline Amann, Britta Hartmann, Tobias Sunderdiek, Bodo Traber und Hans J. Wulff. Es sei an alle Leser die Bitte ausgesprochen, fehlende Titel an uns weiterzumelden.
Die Medialisierung des wissenschaftlichen Wissens im Studien- und Lehrfilm : eine Bibliografie
(2009)
In den Diskussionen um die methodische und institutionelle Perspektivierung der Visuellen Kultur wurden bis heute Bewegtbilder und audiovisuelle Medien eher als Randphänomene betrachtet. Diese Fokussierung erstaunt angesichts des Umstands, dass Massenmedien wie etwa Film und Fernsehen bis in die Gegenwart visuelle Erinnerungskulturen auf unterschiedliche Weise schichten- und klassenspezifisch geprägt haben. Nach einem Leitsatz der Theorie der Visuellen Kultur präformiert Visualität kulturell bestimmende Bedeutungen und dominiert die Möglichkeiten historischer und sozialer Wahrnehmung. Doch wenn es darum ging, das Gegenstandsfeld innerhalb der methodischen Beschränkungen der jeweiligen Fachdisziplinen abzustecken, rückten oft die Medien- und Methodengrenzen überschreitenden Fragestellungen in den Hintergrund. Von Jonathan Crary wurde die methodenkritische Frage aufgeworfen, ob nicht das Visuelle bloß ein "Effekt andersartiger Kräfte und Machtverhältnisse sei" (Crary 2002: 14). Nach seiner Argumentation ist Visualität eine in der Forschung privilegierte Kategorie, die oft als "ein autonomes und sich selbst begründendes Problem verstanden worden sei" (ebd.). Demgegenüber geht es ihm um den Nachweis, dass "das Sehen lediglich eine Schicht im Körper darstellt, der von einer Reihe externer Techniken ergriffen, geformt und kontrolliert werden kann, der jedoch auch imstande ist, sich einem institutionellen Zugriff zu entziehen und neue Formen, Affekte und Intensitäten zu erfinden." (ebd., S. 15)
In die folgende Liste sind Literaturhinweise von Christine Noll Brinckmann, Jens Eder, Klemens Hippel, Stefan Jenzowsky, Niels Martens und Ludger Kaczmarek eingegangen. Die Liste verzeichnet vor allem Arbeiten, die der Frage der empathischen Prozesse während der Film- und Fernsehrezeption nachgehen. Allgemeine Arbeiten sind nur dann verzeichnet, wenn sie Überblickscharakter haben und Aufschluß über die nicht-filmwissenschaftlichen Diskussionen zur Empathie geben. Auf ein Verzeichnis der einfühlungsästhetischen Arbeiten in der Nachfolge Lipps‘ und Worringers habe ich verzichtet - dieser Kreis von Arbeiten soll an anderer Stelle dokumentiert werden. Alle Fehler und Auslassungen sind durch mich verschuldet. Ich bitte alle Leser, mich auf Fehler und weitere Arbeiten hinzuweisen und die vorliegenden Angaben zu ergänzen. Hans J. Wulff, Institut für NDL und Medien, Leibnizstr. 8, D-24098 Kiel. hwulff@litwiss-ndl.uni-kiel.de.
Eine theoretische Auseinandersetzung mit fiktiven Figuren begann spätestens vor gut 2000 Jahren mit Aristoteles’ Poetik und dem indischen Natyashastra. Wie in diesen einflussreichen Poetiken des Theaters standen Jahrhunderte lang normative Konzepte im Vordergrund, bis sich die Forschungsschwerpunkte Ende des 19. Jahrhunderts auf die psychologische Interpretation von Figuren und in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts auf ihre formale Analyse verlagerten. Ein Fokus der heutigen Forschung liegt auf dem Bemühen, solche unterschiedlichen Perspektiven zu integrieren. Grundlage dafür ist oft eine Beschäftigung mit der Rezeption: Wie verstehen wir Figuren, und auf welche Weisen reagieren wir emotional auf sie?