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Im Jahre 2010 wurde von Petra Besedová und Lenka Maryšková ein literarisches Lexikon herausgegeben. Dieses Sammelwerk konzentriert sich auf die deutschsprachige Literatur für Kinder und Jugendliche, dabei werden sowohl ältere als auch moderne Autoren und ihre Werke vorgestellt. In keiner der bisher veröffentlichten tschechischen und slowakischen Publikationen dieser Art wurde diese Problematik in einem so großen Umfang erarbeitet. Die Leser erhalten mit Hilfe dieses Lexikons wichtige Informationen über Leben und Werk der bedeutendsten, aber auch weniger bekannten deutschsprachigen Schriftsteller für Kinder und Jugendliche.
Mostýn, Martin (2011): Grammatische Mittel der Informationskondensierung in Wirtschaftstexten
(2012)
Rezension zu Eberhard Lämmert: Respekt vor den Poeten. Studien zum Status des freien Schriftstellers. Göttingen (Wallstein Verlag) 2009. 360 S.
Eine sozialgeschichtliche Studie zum Status des freien Schriftstellers (in Deutschland) vom Beginn dieses Phänomens bis zur Gegenwart verspricht, vor allem, wenn sie von einem so verdienstvollen Literaturwissenschaftler wie dem 1924 in Bonn geborenen Eberhard Lämmert verfasst ist, eine lohnende Lektüre. Da es sich nicht um eine Monographie, sondern um einen Sammelband von zwanzig Einzelstudien handelt, bekommt man darüber hinaus einen Überblick über die Moden und Methoden der Germanistik der letzten vierzig Jahre geliefert, wie Lämmert im Vorwort versucht, Bedenken gegenüber diese Zusammenstellung zu zerstreuen.
Rezension zu Peter-Andre Alt: Der Tod der Königin. Frauenopfer und politische Souveränität im Trauerspiel des 17. Jahrhunderts, Berlin, New York (de Gruyter) 2004. 261 Seiten.
Der Würzburger Germanist Peter-Andre Alt hat mit 'Der Tod der Königin' eine Studie zur Literatur der Frühen Neuzeit vorgelegt, die weit mehr enthält und verhandelt, als es Titel und Untertitel anzudeuten vermögen. Es geht nicht allein um die theatralische Darstellung weiblicher Herrschaft in deutschen und englischen Trauerspielen des 17. Jahrhunderts, wobei auch Seitenblicke auf die französische Klassik geworfen werden, sondern um einen generellen Problemaufriss der politischen, sozialen und geschlechtsspezifischen Rollenzuweisungen im Rahmen präabsolutistischer Machtkonzepte sowie deren theologische und rechtliche Legitimationsmuster.
Rezension zu Axel Dunker: 'Die anwesende Abwesenheit'. Literatur im Schatten von Auschwitz, München (Wilhelm Fink) 2003. 333 Seiten.
Vom Mainzer Germanisten Axel Dunker, seit langem ein ausgewiesener Spezialist in Sachen Literatur zum "Dritten Reich", liegt nunmehr seine 2001 in Mainz eingereichte Habilitationsschrift ''Die anwesende Abwesenheit'. Literatur im Schatten von Auschwitz' gedruckt vor. Darin beschäftigt er sich mit der Frage: Wie lässt sich der Holocaust künstlerisch verarbeiten und darstellen?
Rezension zu Harald Kämmerer: "Nur um Himmels willen keine Satyre ..." Deutsche Satire und Satiretheorie des 18. Jahrhunderts im Kontext von Anglophilie, Swift-Rezeption und ästhetischer Theorie. Heidelberg (Universitätsverlag C. Winter) 1999 (= Probleme der Dichtung; Bd. 27).353 Seiten.
Von der Metapher über die Metonymie bis zur Ironie - gleichgültig, um welche Form der uneigentlichen Rede es sich handelt, allen diesen Tropen bzw. Figuren ist gemeinsam, daß sie den Hörer oder Leser immer wieder vor die (meist unausgesprochene) Frage stellen, was mit dem Uneigentlichen denn eigentlich gemeint ist. Einer ganz ähnlichen Frage widmet sich Harald Kämmerer in seiner Dissertation: Die Grundproblematik, auf die Kämmerer aus unterschiedlichen Blickwinkeln immer wieder zurückkommt, läßt sich zugespitzt so formulieren: Ist das satirische Schreiben (und zwar jenseits der rhetorischen Mittel der uneigentlichen Rede, die im satirischen Schreiben zweifellos in ausgesprochenem Maße zur Anwendung kommen), selbst als eine Art literarischer Großform uneigentlicher Rede anzusehen? Oder trifft das Gegenteil zu, und enthält das satirische Schreiben weit mehr Anteile an eigentlicher denn an uneigentlicher Rede?
Rezension zu Euba, N.; Warner, C.; Dobstadt, M.; Riedner, R. (org.). Literatur lesen lernen: Lesewerkstatt Deutsch 2. Leipzig: Ernst Klett Verlag, 2017.