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This articles aims to present some of the main concepts of E. Husserl's phenomenology that can be applied to linguistic communication. The apprehension of those concepts is condition sine qua non for the use of the phenomenology as a matrix for research. The understanding of those concepts will serve as a work instrument in the field of applied linguistic.
Am Fall Husserl soll aufgezeigt werden, wie das wiederholte Von-vorn-Beginnen unweigerlich in eine bestimmte Form des Philosophierens mündet. Dies zu verfolgen erfordert aber weniger eine philosophische als eine poietologische Perspektive. Die konstante Beschäftigung mit dem Anfang führt zu besonderen Schreibformen und entwirft ganze Lebensentwürfe. Dem entspricht ein Lektüremodus, der besonderen Wert auf diejenigen "höchst artistische[n] Volten und Manöver" legt, die im Umgang mit Anfangs- und Ursprungsszenarien zu beobachten sind, und der die daraus erwachsenden praxeologischen Bestimmungen und poetologischen Entwürfe als notwendiger Bestandteil dieser Bemühungen versteht. Es geht also weder darum, die philosophischen Aporien rund um den richtigen Anfang zu lösen, noch darum, ein Theoriemodell des Anfangens zu entwerfen, das in der Literaturwissenschaft aufzunehmen und anzuwenden wäre. Im Fokus stehen soll vielmehr das Zusammenspiel von Epistemologie und Po(i)etologie, das sich über das Anfangsproblem präsentiert und für das sich die "unendliche Aufgabe" von Husserls Phänomenologie, aufgrund der Ernsthaftigkeit ihres Rückfragens und der daraus resultierenden Denk- und Schreibpraxis, besonders eignet. Um die textuellen Konsequenzen der Anfangsaufgabe herausarbeiten zu können, soll in einem zweiten, sich von Husserl lösenden Schritt auf einen Autor zurückgegangen werden, der in der literaturwissenschaftlichen Forschung bereits vielfach als ein ständig neu beginnender und nie zum Schluss kommender beschrieben wurde: Franz Kafka. [...] Im Folgenden sollen also diese beiden Sachverhalte untersucht werden: Zum einen: Welche poetologischen Perspektiven auf das Anfangsproblem schlagen sich in Husserls vielfältigen Fragestellungen und Reflexionsfiguren nieder (III)? Zum anderen: Inwiefern kann Kafkas Form des ständigen Neubeginnens als konsequente Fortführung der Husserl'schen Problemstellung verstanden werden (IV)?
Anatol Heller vermittelt zwischen den Annäherungen von Phänomenologie und Kunst. Sein Aufsatz untersucht die Funktion der Selbstbetastung bei Hofmannsthal und Palágyi und greift hierbei auf Husserls Berührungsszene der Hände zurück. Heller geht es vor allem um die tastende Realitäts- und Selbstversicherung, etwa an der Grenze von Traum und Wirklichkeit. In seiner Lektüre stabilisiert das Tasten jedoch nicht die Hierarchie von 'echter' Realität und bloßem Traum oder Fiktion, sondern zeigt im Gegenteil, wie auch das 'Handfeste' auf Fiktionalität und Inszenierungsstrategien aufbauen muss.
Wahrnehmen wahrnehmen, das Sehen sehen - solche Wendungen gehören mittlerweile zum Jargon des (radikalen) Konstruktivismus und der Systemtheorie ebenso wie zum universitätsgeschulten Kunstjournalismus und klingen so vertraut, als ob sie immer schon dagewesen wären. Dabei haben diese Konzepte ihre Geschichte, die um 1900 beginnt. Mit dem Dreieck, das der Biologe Jakob von Uexküll, der Mathematiker und Phänomenologe Edmund Husserl und Rainer Maria Rilke bilden, ist zu zeigen, daß es mehrere Disziplinen waren, die sich um das Problem der Wahrnehmung gekümmert haben - alle drei sind noch obendrein geschult am erkenntniskritischen Werk Kants, das sie mehr oder weniger gründlich kennen und das immer wieder anklingt. Im Zentrum steht dabei die Frage der Wahrnehmung von Welt und der Ausbildung eines symbolischen Zwischenraums, der Kunst sein kann - und den man im Projekt des "neuen Sehens" von unterschiedlicher Seite aus konstituieren möchte. Die 'Neuen Gedichte' erscheinen dann in einem Commercium vielfältiger Wissensgebiete, die Rilke auch sucht, um der Skepsis gegenüber dem eigenen Ausdruckmedium zu begegnen. Aus diesen Kontexten heraus sollen nicht nur Begriffe des "sachlichen Sagens" und "neuen Sehens", sondern einige Charakteristika dieser selbstbezüglichen, antimimetischen Wortgebilde kommentiert werden, die trotz aller Selbstreferenz der Eigenwelt durchaus auf eine Umwelt gerichtet sind und an einer Zwischenwelt zur Wirklichkeit arbeiten.
Tahakküm, her ne kadar gözlemlenebilen bir olgu olsa da, teorik olarak yerini tam olarak belirlemek oldukça güçtür. Fakat Michel Foucault söz konusu tahakkümün sosyal mekânlara nüfuz ettiğini ileri sürmüş, böylelikle de geçici konfigürasyonlar ve söylem yapıları ile tahakkümün kendisini görünür kılabildiğini belirtmiştir (Srubar 2009: 201). Bu bağlamda söz konusu geçiciliğin önüne geçilebilmesi ve belleğin zamana direnmesi için mekânın önemli bir unsur olduğunun söylenilmesi yanlış olmaz. 20. yüzyılın en önemli düşünürlerinden biri olan Edmund Husserl'in öne sürmüş olduğu fikirler felsefe, sosyoloji ve psikoloji alanında analizlerin yapılmasına katkı sağlamıştır. Bu noktada çalışmanın amacı, Husserl'in temellerini atmış olduğu ve bir öz ontolojisi olan fenomenoloji yöntem olarak kullanılarak, 11 Eylül Müzesi'nin analizinin yapılmasıdır. Böylelikle de hafıza mekânı olarak kabul edilen müzenin Husserl referans alınarak göstergebilim üzerinden değerlendirilmesi amaçlanmaktadır
Alexander Waszynski argumentiert, dass sich im Medium der Sprache höchstens indirekt thematisieren lässt, was unter 'Berühren' zu verstehen ist, nämlich in der Unhaltbarkeit absoluter Distanz, die das Methodenideal objektiver Wissenschaft jedoch voraussetzt. Anhand von Hans Blumenbergs, Siegfried Kracauers und Jacques Derridas Wiederaufnahmen von Edmund Husserls Krisis-Schrift wird rekonstruiert, wie im 20. Jahrhundert methodologische Instabilität, für die schon bei Husserl die Figur des 'Zickzack' einsteht, programmatisch operationalisiert und mit dem Problem des Berührens verbunden wird.
Nicola Zambon beschäftigt sich mit einer Phänomenologie der Berührung. Er verfolgt die Rolle von Taktilität in den Philosophien Edmund Husserls und Maurice Merleau-Pontys und fragt danach, inwieweit insbesondere Husserl einem Okularzentrismus verbunden bleibt. In Auseinandersetzung mit Husserls berühmter Beschreibung einer Selbstberührung der Hände und deren Modifikationen durch Merleau-Ponty macht der Beitrag einen Vorschlag für eine zukünftige Phänomenologie der Taktilität, die insbesondere die Fremdhautwahrnehmung zu berücksichtigen hätte.