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The German word also, similar to English so, is traditionally considered to be a sentence adverb with a consecutive meaning, i.e. it indicates that the propositional content of the clause containing it is some kind of consequence of what has previously been said. As a sentence adverb, also has its place within the core of the German sentence, since this is the proper place for an adverb to occur in German. The sentence core offers two proper positions for adverbs: the so-called front field and the middle field. In spoken German, however, also often occurs in sentence-initial position, outside the sentence itself. In this paper, I will use excerpts of German conversations to discuss and illustrate the importance of the sentence positions and the discourse positions for the functions of also on the basis of some German conversations.
Der Beitrag widmet sich der Textsorte Videoblog und der Art und Weise, wie YouTuber in ihren Videoblogs und Texten ähnlicher Form mit ihren Rezipienten kommunizieren. Nach einer kurzen Vorstellung der Text-sorte Videoblog wird bei der Analyse von der Makrostruktur der Beiträge ausgegangen, wobei die typischen Eigenschaften der sprachlichen Elemente in den einzelnen Phasen der Beiträge betrachtet werden. Dazu wird ein Korpus von Videoblogs in der deutschen und in der tschechischen Sprache verwendet.
In dem folgenden Beitrag beschäftigen wir uns mit den Merkmalen und Besonderheiten diskursanalytischer Fortbildungskonzepte. Unter diskursanalytischen Konzepten verstehen wir solche, die sich auf die Dokumentation, Transkription und Analyse authentischer Diskurse stützen. Wir beziehen uns hier im wesentlichen auf Fortbildungen im beruflichen Bereich und beschränken uns auf solche, die mündliche Kommunikationsformen zum Gegenstand haben. Maßnahmen für die schriftliche Kommunikation ("Schreibseminare") werden hier also nicht berücksichtigt. Im ersten Teil werden wir allgemeine Merkmale diskursanalytischer Fortbildungskonzepte vorstellen; im zweiten Teil folgt dann eine Darstellung des Standardverlaufs, nach dem diskursanalytische Fortbildung konzipiert und durchgeführt wird.
Wir wollen im folgenden das Verfahren der Simulation authentischer Fälle (SAF) etwas ausführlicher vorstellen. Es handelt sich um eine Methode, die das Potential diskursanalytischer Trainingskonzeptionen in spezifischer Weise nutzt und die wir bereits mehrfach mit Erfolg verwendet haben. Sie verbindet die Zwecke und Möglichkeiten traditioneller Simulationen, Plan- und Rollenspiele mit spezifischen diskursanalytischen Methoden und deren Vorteilen. Das Verfahren SAF und seine Zwecke werden zunächst allgemein charakterisiert. Dann wollen wir am Beispiel unseres Seminars, das wir 1995 durchgeführt haben, illustrieren, wie wir konkret vorgegangen sind. Schließlich werden einige weitergehende methodische Fragen diskutiert.
Geschichts- und Literaturwissenschaft, verstanden als Spezialdiskurse, stehen, so die an dieser Stelle vertretene These, in einem wechselseitig-kommunikativen Verhältnis, das sich sowohl im außerwissenschaftlichen Interdiskurs Literatur als auch im Interdiskurs Geschichtserzählung niederschlägt. Die interdiskursive Konstruiertheit beider Erzähltextformen zeigt sich nicht nur inhaltlich an referentiellen Bezügen, sondern oftmals auch an (gemeinsamen) Erzählformen oder an paratextuellen Elementen. In den nachfolgenden Überlegungen werden die Interferenzen von Geschichtserzählungen und historischen Romanen in den Blick genommen, um an geeigneten Beispielen die konkrete Überführung von Spezialwissen in einen Interdiskurs aufzuzeigen und zu diskutieren. Zugleich soll ein Vergleichsrahmen eröffnet werden, der die Interdiskursivität beziehungsweise interdiskursive Konstruiertheit von Historiografie und Literatur einander gegenübergestellt. Dabei müssen diskursanalytische und narratologische Ansätze miteinander verbunden werden, um der Komplexität des Untersuchungsgegenstandes gerecht werden zu können. Die zu berücksichtigende Textauswahl beschränkt sich auf die zwei Romane "Imperium" und "Der Komet" und den geschichtswissenschaftlichen Text "The Boy", die in unterschiedlicher Weise interdiskursiv konstruiert sind. Beide Romane, und das ist neben einem allgemein historischen Sujet eines der wenigen inhaltlich verbindenden Elemente, verweisen in der fiktionalen Erzählung an verschiedenen Stellen auf Adolf Hitler und den Nationalsozialismus, und auch die faktuale Erzählung "The Boy" – erkennbar bereits am Untertitel "A Holocaust Story" – setzt sich mit dem Nationalsozialismus auseinander.
The main concern of this article is to discuss some recent findings concerning the psychological reality of optimality-theoretic pragmatics and its central part – bidirectional optimization. A present challenge is to close the gap between experimental pragmatics and neo-Gricean theories of pragmatics. I claim that OT pragmatics helps to overcome this gap, in particular in connection with the discussion of asymmetries between natural language comprehension and production. The theoretical debate will be concentrated on two different ways of interpreting bidirection: first, bidirectional optimization as a psychologically realistic online mechanism; second, bidirectional optimization as an offline phenomenon of fossilizing optimal form-meaning pairs. It will be argued that neither of these extreme views fits completely with the empirical data when taken per se.
In dem Beitrag wird der Prozeß der Professionalisierung der Linguistik beleuchtet, indem die Zusammenhänge beschrieben werden, die zwischen linguistisch-diskursanalytischer Forschung an der Universität, der praktischen Anwendung ihrer Ergebnisse im Berufsfeld Kommunikationsberatung und -training sowie der Gestaltung der universitären Ausbildung, d.h. von Lehre und Studium, bestehen. Es werden Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, diese drei Elemente enger aufeinander zu beziehen, sie in eine positive Wechselwirkung miteinander zu bringen und dadurch Synergieeffekte zu erzeugen. Die Herstellung und Absicherung solcher positiven Wechselwirkungen ist eine wesentliche Voraussetzung für eine verbesserte Trainings- und Beratungspraxis und zugleich ein Beitrag zur Professionalisierung der Linguistik.
Es wurden Interviews mit hauptberuflichen KommunikationstrainerInnen geführt, um herauszufinden, inwieweit diese sprachwissenschaftliche Theorien, Methoden und Ergebnisse kennen und für ihre Trainings nutzen, wie sie das Verhältnis von Theorie und Praxis der Kommunikation sehen und welche Methoden der Diagnose von Kommunikationsproblemen, Veränderung und Evaluation sie einsetzen. Wie die Befragung zeigt, ist die Distanz zwischen Trainingspraxis und Sprachwissenschaft noch immer sehr groß und haben nur wenige Theorien und Ergebnisse in den Trainingsbereich Eingang gefunden. Die diskursanalytischen Methoden zur Analyse kommunikativer Probleme werden hier bislang kaum genutzt. Eine Konsequenz daraus sollte u.E. sein, daß die Linguistik für eine Kooperation in aktiver Weise attraktive und auf die Adressaten zugeschnittene Angebote machen muß.
Am Beispiel der erziehungswissenschaftlichen Diskussion über „Neue Medien“ wird in kulturvergleichender Perspektive der Versuch einer Rekonstruktion der latenten Diskursmuster der Pädagogik und ihrer Funktionen in Indien unternommen. Grundlage der Analyse ist dabei nach intensiven Literaturrecherchen und Expertengesprächen vor allem die Zeitschrift University News (herausgegeben von der Association of Indian Universities) als aktuelles Forum pädagogischer und bildungsrelevanter Themen. Unter Rekurs auf den Bildungsreport der UNESCO, Learning: The Treasure Within, der im pädagogischen Diskurs in Indien eine exponierte Position einnimmt, werden Kategorien zur Strukturierung entwickelt, die dann vor allem über zwei Dimensionen - Programmatik statt Forschung und Theorie und Technologieorientierung und Trivialisierung – analytisch aufgeschlüsselt werden. Die Interpretation greift dabei hauptsächlich auf systemtheoretische und konstruktivistische Ansätze zurück. Die abschließende Frage nach den Funktionen des Diskurses wird auf der Folie der Vaihinger’schen Philosophie des „As Ob“ verfolgt. Der dem Diskurs inhärente fiktionale Charakter wird dabei als generatives Muster im Rahmen von Ausdifferenzierungsprozessen des Erziehungssystems in Indien interpretiert.
Die vorliegende Arbeit sieht sich im Rahmen der Diskursanalyse. Ihr Ziel ist es, einen Beitrag zu Fragestellungen zu leisten, die um die Strukturierung von gesprochener Sprache und Möglichkeiten ihrer Erfassung kreisen. Die in ihr untersuchte Sprache ist das Samoanische, eine der Sprachen, die aufgrund vielfacher linguistischer Forschung eher als 'bekannt' zu bezeichnen ist.
Mit dem Ausbruch eines Krieges in der Ostukraine hatte vor 2014 niemand gerechnet. Die rasante Geschwindigkeit, mit der die innenpolitische Krise in einer der einst stabilsten ehemaligen Sowjetrepubliken zu einem hybriden Krieg eskalierte, deutet dabei nicht nur auf rationale militär- bzw. wirtschaftsstrategische Interessen hin. Obwohl die Ukraine und Russland eine jahrhundertealte gemeinsame Geschichte und kulturelle Nähe verbindet, offenbart der Konflikt auch tiefe gegenseitige Ressentiments und geschichtspolitische Obsessionen, die bereits lange vorher in künstlerischen Werken und kulturellen Diskursen präsent waren. In der Ukraine-Krise kam es zu einer Reinszenierung kollektiver Phantasmen, historischer Helden- und Opfermythen. Paradoxerweise aber eröffneten die Gewaltbereitschaft und Kriegslust, mit der alle Parteien auf lokaler, nationaler und virtueller Ebene diese Dynamik vorantrieben, unter anderem Kulturschaffenden auch Möglichkeiten, die gefühlte Ohnmacht zu überwinden und gesellschaftlich handlungsfähig zu werden. Diese Entwicklung ist tief durch die (post-)sowjetischen Erfahrungen geprägt und zugleich eng mit globalen und medialen Veränderungen verbunden. Die Fallstudien des Bandes loten die affektiven und diskursiven Dimensionen des Konfliktes aus und leisten damit einen Beitrag zur Konzeptualisierung der postsozialistischen Gesellschaften und Kulturen im Osten Europas.
In der letzten Dekade hat sich die Diskursforschung im Anschluss an Michel FOUCAULT im deutschsprachigen Raum interdisziplinär beständig weiterentwickelt. Sie ist dabei, sich im Rahmen qualitativer Sozialforschung – wie auch an sprachwissenschaftlichen Verfahren orientiert – zu etablieren.
Auf der internationalen und interdisziplinären Tagung "Sprache – Macht – Wissen" vom 10.-12.Oktober 2007 in Augsburg wurde der aktuelle Stand von Diskurstheorie und -analyse eruiert und diskutiert. Der Tagungsessay soll einen Einblick in die derzeitige Diskussion geben. Wir zeichnen zunächst die Fragestellungen und Zielsetzungen der Tagung nach. Es folgt eine knappe Zusammenfassung der gehaltenen Vorträge. Im Laufe der Tagung kristallisierten sich verschiedene Schwerpunkte heraus, die wiederholt aufgegriffen und diskutiert wurden: das Verhältnis von Diskursanalyse und Kritik, das Verhältnis von Subjekt(ivität) und Diskurs, das Verhältnis von Macht, Diskurs und Dispositiv sowie das Verhältnis von Diskursanalyse und Visualität. Mit der Systematisierung dieser vier Punkte nehmen wir eine kritische Betrachtung der "Ergebnisse" der Tagung vor. Abschließend verweisen wir auf zwei aktuelle Netzwerkinitiativen zur interdisziplinären Diskursforschung, die während der Tagung vorgestellt wurden.
The Multilingual Assessment Instrument for Narratives (MAIN) was designed in order to assess narrative skills in children who acquire one or more languages from birth or from early age. MAIN is suitable for children from 3 to 10 years and evaluates both comprehension and production of narratives. Its design allows for the assessment of several languages in the same child, as well as for different elicitation modes: Model Story, Retelling, and Telling. MAIN contains four parallel stories, each with a carefully designed six-picture sequence. The stories are controlled for cognitive and linguistic complexity, parallelism in macrostructure and microstructure, as well as for cultural appropriateness and robustness. The instrument has been developed on the basis of extensive piloting with more than 550 monolingual and bilingual children aged 3 to 10, for 15 different languages and language combinations. Even though MAIN has not been norm-referenced yet, its standardized procedures can be used for evaluation, intervention and research purposes. MAIN is currently available in the following languages: English, Afrikaans, Albanian, Basque, Bulgarian, Croatian, Cypriot Greek, Danish, Dutch, Estonian, Finnish, French, German, Greek, Hebrew, Icelandic, Italian, Lithuanian, Norwegian, Polish, Russian, Spanish, Standard Arabic, Swedish, Turkish, Vietnamese, and Welsh.
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The Multilingual Assessment Instrument for Narratives (MAIN) was designed in order to assess narrative skills in children who acquire one or more languages from birth or from early age. MAIN is suitable for children from 3 to 10 years and evaluates both comprehension and production of narratives. Its design allows for the assessment of several languages in the same child, as well as for different elicitation modes: Model Story, Retelling, and Telling. MAIN contains four parallel stories, each with a carefully designed six-picture sequence. The stories are controlled for cognitive and linguistic complexity, parallelism in macrostructure and microstructure, as well as for cultural appropriateness and robustness. The instrument has been developed on the basis of extensive piloting with more than 550 monolingual and bilingual children aged 3 to 10, for 15 different languages and language combinations. Even though MAIN has not been norm-referenced yet, its standardized procedures can be used for evaluation, intervention and research purposes. MAIN is currently available in the following languages: English, Afrikaans, Albanian, Basque, Bulgarian, Croatian, Cypriot Greek, Danish, Dutch, Estonian, Finnish, French, German, Greek, Hebrew, Icelandic, Italian, Lithuanian, Norwegian, Polish, Russian, Spanish, Standard Arabic, Swedish, Turkish, Vietnamese, and Welsh.
The Multilingual Assessment Instrument for Narratives (MAIN) was designed in order to assess narrative skills in children who acquire one or more languages from birth or from early age. MAIN is suitable for children from 3 to 10 years and evaluates both comprehension and production of narratives. Its design allows for the assessment of several languages in the same child, as well as for different elicitation modes: Model Story, Retelling, and Telling.
MAIN contains four parallel stories, each with a carefully designed six-picture sequence. The stories are controlled for cognitive and linguistic complexity, parallelism in macrostructure and microstructure, as well as for cultural appropriateness and robustness.
The instrument has been developed on the basis of extensive piloting with more than 550 monolingual and bilingual children aged 3 to 10, for 15 different languages and language combinations.
Even though MAIN has not been norm-referenced yet, its standardized procedures can be used for evaluation, intervention and research purposes. MAIN is currently available in the following languages: English, Afrikaans, Albanian, Basque, Bulgarian, Croatian, Cypriot Greek, Danish, Dutch, Estonian, Finnish, French, German, Greek, Hebrew, Icelandic, Italian, Lithuanian, Norwegian, Polish, Russian, Spanish, Standard Arabic, Swedish, Turkish, Vietnamese, and Welsh.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Struktur des Diskurses. Dabei dient ein Korpus gesprochener spanischer Texte als Grundlage. Als Schwerpunkt dieser Arbeit gilt die Unterscheidung von zwei verschiedenen Typen von Diskurseinheiten: der Parenthese und des Einschubs. Diese zwei Typen werden grundsätzlich durch ihre Stellung innerhalb der gesamten Struktur des Diskurses und durch ihre Beziehung zu anderen Diskursteilen definiert. Parenthese und Einschub werden als Unterbrechung einer bestimmten Struktur bzw. als Einschaltung in andere Diskurseinheiten gekennzeichnet. Beide Einheiten sollen als unterschiedliche Ausprägungen des Phänomens der Unterbrechung beschrieben werden. Ferner soll untersucht werden, ob Parenthesen und Einschübe Haupt- oder Nebeninformationen ausdrücken. Dadurch wird sich herausstellen, daß diese Typen von Diskurseinheiten immer Nebeninformationen enthalten, so daß sie als besondere Formen der Nebenprädikation im Diskurs gekennzeichnet werden können. Folglich beschäftigt sich diese Arbeit auch mit der Klassifizierung der Nebenprädikationen, da gezeigt wird, welche Typen struktureller Einheiten die Nebeninformationen im Diskurs darstellen können. Weiterhin soll untersucht werden, welche kommunikativen Sprecherintentionen Parenthesen und Einschüben zugrunde liegen. Innerhalb dieser pragmatischen Klassifizierung soll ein bestimmter Untertyp von Parenthesen und Einschüben aufgrund seiner spezifischen kommunikativen Funktion als Kommentar abgegrenzt werden. Zum Schluß soll auf den Zusammenhang zwischen Parenthesen, Einschüben und Diskurspartikeln im Spanischen eingegangen werden.
"The golden age of cultural theory is long past" - with this statement, Terry Eagleton begins his puzzling reflections on the era "After Theory" - that's the title of his book, first published in 2001. If the invasion of literary and cultural theory has come to an end, as Eagleton suggests, theory will probably become a simple object of the history of ideas. But what theoretical implications accompany the discourse of a possible and even probable end of theory? In this so-called era after theory, literary criticism quickly decided to take new steps: the Anglo-American tradition of "Cultural Studies" attempted to replace the theoretical impact of French theory with a more empirical approach to literary texts. At the same time, good old philology raised its hand to oppose the topographical turn of cultural studies as well as the deconstructive turn against all forms of presence. [...] For Foucault, philology is nothing more than a part of the historical discourse of the nineteenth century, an old-fashioned term that lacks any impact on contemporary problems. For this and other reasons, Foucault showed little interest in more recent models of philology. But maybe instead of subscribing too easily to the notion that we live in an era after theory, where problems of literary theory are replaced by concepts of discourse and culture that no longer pay any attention to literature, what is called for is an investigation of the impact of philological understanding in the humanities.
This thesis examines the spread and promotion of English on a global level, from a historical perspective in particular ‘Third World’ contexts. The globalization of English as an exclusive language of power is considered to be a trap, when accompanied by an ideology aiming to universalize monolingual and monocultural norms and standards. World-wide English diffusion is related - not to any mystical effects of some psycho-social mechanisms or transmuting alchemy - but to a global rise of military, political, economic, communicational and cultural Euro-American hegemony. The fact that the English language has become perhaps the primary medium of social control and power has not been given a prominent place in the analyses of established social scientists or political planners. On the contrary, the positively idealized dominance of English as a universal medium has become part of a collection of myths seeking to deny the global reality of multilingualism. Not allowing for the existence of any power besides itself, the perpetuation of this hegemony of English within a multilingual scenario has become a contradiction in terms. Centuries of colonialism, followed by neo-colonialism, are seen to have resulted in a world-wide consensus favouring centralization and homogenization of state and world economies, administrations, language, education and mass media systems, as prerequisites to local and global unity. The particular case of India as encountered by a colonizing Britain is used to illustrate the historical clash between differing language and educational traditions and cultures. It was on the strength of their own predominantly positive attitudes towards diversity - encoded in their promotion of complex social and religious philosophies, as well as varied economic and educational practices of pluralism and hierarchy-without-imposition, unity in diversity, etc. - that the people and their leaders finally achieved Indian independence from British colonialism. Contemporary Indian society, however, is still grappling with the legacy of a Eurocentric civilizational model - encoded in the neo-colonial system of English education - and in conflict with its own positively idealized and actively promoted traditions of pluralism. On national and international levels, the destabilization and destruction of diversity continues to threaten more than the linguistic and cultural uniqueness of numerous communities and individuals. For those majorities and minorities who refuse to give up their ‘differences’, political, economic and physical survival is at stake. A paradoxical reality, seldom acknowledged, is that while for the politically and economically already powerful language groups, the enormous resources spent on formal (language) education have become a means to maintain their material and political capital, whereas for the majority of modern societies' marginalized members, powerful linguistic barriers to full economic or political participation remain firmly in place. The justifications for perpetuating exclusionary policies and sustaining structural inequality have come from monocultural ideological assumptions in education and language policies as one of the key mechanisms for state control of labour. This thesis concludes that the trap of an ideologically exclusive status for English can be avoided by theoretically positivizing and institutionally promoting existing multilingual and multicultural peoples’ realities as an integral part of their human rights, in order to resist global Englishization.
This paper deals with the development of discourse competence in German-, Russian- and Bulgarian-speaking children. In particular, it examines the use of anaphoric pronominal reference in elicited narrations of children between the ages of 2;6 and 6;0. As the pronominal (and nominal) systems of target German, Russian and Bulgarian differ in the repertoire and functions of anaphoric elements we will examine which kind of noun phrases children use to make reference to story participants. In a second step of the analysis, we will investigate how pronominal expressions relate to antecedents. In this respect the pronominal form of the anaphor, the syntactic function of the antecedent and the distance between antecedent and anaphor will be analyzed. The findings will be discussed with regard to predictions made by proposals such as the Complementary Hypothesis (Bosch, Rozario, and Zhao 2003) which assumes an asymmetry between the use of personal pro-nouns and demonstrative pronouns when referring back to subject or object antecedents.
Bill Violas mediale Neubearbeitungen der Passion Christi mögen hier als ein produktiver Umweg fungieren, der die Abkehr von einer Ikonographie der Passion ermöglicht und eine neue Sicht auf die Passion als Denkstil eröffnet. Denn durch einen solchen leidenschaftlichen Denkstil, gemäß der Bedeutung von 'Passion' als intensiver Hingabe an eine Person oder ein Objekt, zeichnet sich Sigrid Weigels wissenschaftliche Praxis aus, so etwa durch die Leidenschaft für dialektische Analyseverfahren von Bild und Schrift, verstanden als kritische Praxis. Solch ein Erkenntnisinteresse versucht unermüdlich, eine Neubestimmung kritischer Wissenschaft vorzunehmen, die sich sowohl im historischen Prozess bewährt als auch in gegenwärtigen Belangen verankert bleibt. Es folgt eine kritische Lektüre von Bildern, die jeweils in dichten Beschreibungen eingeführt werden. Drei Beispiele aus der Gegenwartskunst veranschaulichen die Konstituierung von Identitäten mit Blick auf die Diskurse von Geschlecht, Rasse und sexueller Orientierung und damit die Konstruktion einer Identität im Spannungsfeld von Subjektivität und Fremdbestimmung. Die Bilder verdeutlichen dabei die resultierenden Konflikte zwischen eigenem Erleben und vorherrschenden Strukturen.