Refine
Document Type
- Article (3)
- Doctoral Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (4) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- Optogenetics (2)
- Black Lipid Membrane (1)
- CaChR1 (1)
- Channelrhodopsin (1)
- Cytochrome c oxidase (1)
- Cytochromoxidase (1)
- Elektronentransfer (1)
- Induced pluripotent stem cells (1)
- Paracoccus denitrificans (1)
- Photoreceptor (1)
Institute
- Biochemie und Chemie (4) (remove)
Channelrhodopsin-2 (ChR2) is a cation-selective light-gated channel from Chlamydomonas reinhardtii (Nagel G, Szellas T, Huhn W, Kateriya S, Adeishvili N, Berthold P, et al. Channelrhodopsin-2, a directly light-gated cation-selective membrane channel. Proc Natl Acad Sci USA 2003;100:13940-5), which has become a powerful tool in optogenetics. Two-dimensional crystals of the slow photocycling C128T ChR2 mutant were exposed to 473 nm light and rapidly frozen to trap the open state. Projection difference maps at 6Å resolution show the location, extent and direction of light-induced conformational changes in ChR2 during the transition from the closed state to the ion-conducting open state. Difference peaks indicate that transmembrane helices (TMHs) TMH2, TMH6 and TMH7 reorient or rearrange during the photocycle. No major differences were found near TMH3 and TMH4 at the dimer interface. While conformational changes in TMH6 and TMH7 are known from other microbial-type rhodopsins, our results indicate that TMH2 has a key role in light-induced channel opening and closing in ChR2.
Channelrhodopsin-1 from Chlamydomonas augustae (CaChR1) is a light-activated cation channel, which is a promising optogenetic tool. We show by resonance Raman spectroscopy and retinal extraction followed by high pressure liquid chromatography (HPLC) that the isomeric ratio of all-trans to 13-cis of solubilized channelrhodopsin-1 is with 70:30 identical to channelrhodopsin-2 from Chlamydomonas reinhardtii (CrChR2). Critical frequency shifts in the retinal vibrations are identified in the Raman spectrum upon transition to the open (conductive P2(380)) state. Fourier transform infrared spectroscopy (FTIR) spectra indicate different structures of the open states in the two channelrhodopsins as reflected by the amide I bands and the protonation pattern of acidic amino acids.
The widespread application of human stem-cell-derived neurons for functional studies is impeded by complicated differentiation protocols, immaturity, and deficient optogene expression as stem cells frequently lose transgene expression over time. Here we report a simple but precise Cre-loxP-based strategy for generating conditional, and thereby stable, optogenetic human stem-cell lines. These cells can be easily and efficiently differentiated into functional neurons, and optogene expression can be triggered by administering Cre protein to the cultures. This conditional expression system may be applied to stem-cell-derived neurons whenever timed transgene expression could help to overcome silencing at the stem-cell level.
Protonen gekoppelter Elektronentransfer ist ein zentraler Bestandteil der chemiosmotischen Theorie. Die Beschreibung seiner Natur ist aufgrund seines transienten Charakters eine komplexe Aufgabe. Elektrometrische Messungen stellen hier eine große Hilfe in der Erfassung von Ladungsverschiebungen dar. Sie erlauben die zeitliche Beschreibung des Elektronen- und Protonentransportes, der mit kaum einer geeigneten Methode beobachtet werden kann, und geben Einblick in deren molekularen Mechanismus. Diese Technik wurde hier an drei verschiedenen Membrankomplexen der Atmungskette angewandt: der Cytochrom c Oxidase (COX) aus Paracoccus denitrificans, der Quinol-Fumarat-Reduktase (QFR) aus Wolinella succinogenes und dem bc(1)-Komplex aus Saccharomyces cerevisiae. Hinsichtlich der experimentellen Vorgehensweise für kinetische Untersuchungen stellte sich ein übergreifendes Problem. Neben einer schnellen Aktivierung der Enzymsysteme bedurfte es eines definierten Ausgangszustands. Ziel dieser Arbeit war das Etablieren von Bedingungen, die elektrometrische Messungen am bc(1) und der QFR erlauben, sowie die Fortführung dieser Methodik am bereits vorhandenen System der COX. Cytochrom c Oxidase Elektrometrische Untersuchungen an der COX wurden basierend auf Vorarbeiten weitergeführt. Insbesondere die Ladungsverschiebungen nach Photoreduktion ausgehend vom völlig oxidierten Zustand rückten in den Fokus. In diesem Schritt wird ein Proton aufgenommen, während Häm a vom angeregten Zustand eines Rutheniumkomplexes reduziert wird. Dieses Verhalten ist unabhängig vom heterogenen Ausgangszustand der COX, er wird jedoch durch eine Änderung des pH-Wertes beeinflußt. Der heterogene Ausgangszustand im O-E-Übergang wurde in einem sequentiellen Modell diskutiert. Dabei wurde auf die Diskrepanz zwischen den elektrometrischen und den publizierten spektroskopischen Messungen hingewiesen. Während spektroskopisch die Cu(A)-Oxidation und Häm a-Reduktion in einer Phase verliefen, wurde in den elektrometrischen Messungen eine zweite deutlich langsamere Phase für den Protonentransfer beobachtet. Ein sequentielles Reaktionsmodell führte hier zu einem Widerspruch. Die Auswirkungen auf die Natur der Kopplung von Häm a und dem aufgenommenen Proton wurden diskutiert. Die Kinetik der Ladungsverschiebung wurde detailliert anhand der Temperaturabhängigkeit und des Isotopeneffektes untersucht und mit den Ergebnissen aus den Messungen an einem thermophilen Enzym, der ba(3)-Oxidase aus Thermus thermophilus, verglichen. Quinol-Fumarat-Reduktase Für eine schnelle Aktivierung der QFR wurde ein caged Fumarat synthetisiert, das nach Photolyse zu einer schnellen Erhöhung der Fumaratkonzentration führte. Die neue Substanz wurde bezüglich einer möglichen Verwendung für die QFR charakterisiert. Die Freisetzung erfolgte mit einer Zeitkonstante von 0,1 ms und aktivierte die QFR nur im photolysierten Zustand. Aufgrund der Photochemie der metallischen Kofaktoren in der QFR konnten jedoch keine kinetischen Messungen durchgeführt werden. Da die photochemisch induzierten Elektronenbewegungen in der QFR mit zunehmender Wellenlänge abnahmen, wurde eine neue Substanz vorgeschlagen, die im sichtbaren Spektralbereich gespalten werden kann. bc(1)-Komplex Der bc(1)-Komplex kann wie die COX durch einen Rutheniumkomplex aktiviert werden. Ein dimerer sowie ein an Cytochrom c gekoppelter Rutheniumkomplex wurde hierfür anhand von Literaturdaten synthetisiert, und die Verbindungen wurden hinsichtlich ihrer Eigenschaften nach Lichtanregung charakterisiert. Für die elektrometrischen Messungen wurde der bc(1)-Komplex in Proteoliposomen rekonstituiert, und der Ausgangszustand des bc(1)-Komplexes unter reduktiven und oxidativen Bedingungen eingestellt. Mit dem dimeren Rutheniumkomplex wurden elektrometrische Experimente durchgeführt, die zu zwei Phasen in der Spannungsantwort führten. Die Daten wurden zusammen mit den publizierten spektroskopischen diskutiert. Dabei wurde eine schnelle elektrogene Phase einem Elektronentransfers zwischen Häm c(1) und dem Eisen-Schwefel-Cluster des Rieske-Proteins zugeordnet. Eine langsamere Phase erwies sich sensitiv gegenüber Antimycin und spiegelt Vorgänge unter der Kontrolle der Q(i)-Bindungsstelle wider.