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Nur eine Institution, die sich verändern kann, kann auch bestehen – das gilt mit Sicherheit im besonderen Maße für Bildungseinrichtungen. Veränderungen können jedoch in unterschiedlichem Gewand daherkommen. Manche geschehen unerwartet und verursachen dadurch vielleicht Probleme, andere hingegen bahnen sich so langsam an, dass ihre Effekte geradezu überraschend wirken können. Die in ihrer Geschwindigkeit unerwartete Einführung des Praxissemesters in der ersten, universitären Phase der Lehrerausbildung in Hessen ist eine solche problematische Veränderung für die Hessische Schülerakademie (Oberstufe), weil sie deren bisher gültige Integration in die schulpraktischen Studienanteile der studentischen BetreuerInnen nicht mehr vorsieht – ein Umstand, der Akademieleitung und Kuratorium ebenso wie unsere Kooperationspartner an der Universität und im Kultusministerium jetzt schon seit über zwei Jahren intensiv beschäftigt.
Wer gern mitzählt, wird vielleicht festgestellt haben, dass im Sommer 2017 die zwanzigste Hessische Schülerakademie stattfand – dreizehn Oberstufenakademien waren es seit 2004, sieben für die Mittelstufe kamen seit 2011 hinzu. Zwanzig erfolgreiche Akademien bieten nicht nur Anlass zur Freude, sie bilden auch die solide Grundlage für einen selbstbewussten Blick in die Zukunft. Im nächsten Frühjahr lädt daher die Akademie Burg Fürsteneck gemeinsam mit dem Hessischen Kultusministerium zu einem interdisziplinären Symposium ein, bei dem die Hessische Schülerakademie und das Programm KulturSchule im Mittelpunkt stehen: Unter dem Titel "Kulturelle Bildung auf dem Weg" beschäftigen sich vom 2. bis zum 4. März 2018 Fachleute aus Wissenschaft und Praxis auf Burg Fürsteneck mit den "Qualitätsbedingungen in der Kulturellen Bildung am Beispiel der Schülerakademien und der Kulturschulen in Hessen".
Das Akademiejahr 2018 hatte neben den beiden Schülerakademien für die Mittelstufe und die Oberstufe noch einen weiteren Höhepunkt: das Symposium "Kulturelle Bildung auf dem Weg" (vom 2. bis 4. März 2018, ausgerichtet von Burg Fürsteneck gemeinsam mit dem Schulentwicklungsprogramm KulturSchule des Hessischen Kultusministeriums und dem Weiterbildungsmaster Kulturelle Bildung an Schulen der Uni Marburg). Es wurde von unserem Schirmherrn, Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz, eröffnet und hatte unter anderem das Ziel, in der Begegnung von Bildungsexpert*innen und -praktiker*innen eine Fachdebatte über "Qualitätsbedingungen in der Kulturellen Bildung am Beispiel der Schülerakademien und der Kulturschulen in Hessen" anzustoßen.
Kaum ein Name ist so eng mit dem "Projekt HSAKA" verbunden wie der von Wolf Aßmus: Seit der ersten Hessischen Schülerakademie für die Oberstufe im Jahre 2004 ist er als Leiter des Physik-Kurses dabei; die Gründung der Mittelstufenakademie 2011 wurde von ihm tatkräftig unterstützt und gefördert; einen Sitz im Kuratorium hat er ebenso übernommen wie das Amt des Ersten Vorsitzenden des Trägervereins von Burg Fürsteneck – der inzwischen pensionierte Professor für Festkörperphysik verkörpert geradezu die Idee vom "Un-Ruhestand". Wer mag es ihm da verübeln, wenn Wolf beschließt, im nächsten Sommer mal mehr Zeit mit seinen Enkeln zu verbringen, statt auf die Burg zu fahren? Weil es daher 2020 zum ersten Mal eine Oberstufenakademie ohne Wolf und ohne Physik-Kurs geben wird (stattdessen Philosophie und Informatik), haben wir auf der vergangenen Akademie die Gelegenheit genutzt, Wolf für 15 Jahre Schülerakademie zu danken. Genauer gesagt: für 15 Jahre, 16 Fachkurse in Physik (15 auf der Oberstufenakademie und einer bei der Mittelstufe), 15 kursübergreifende Naturkunde-Angebote, für die Betreuung Dutzender Studierender und weit über 200 Schüler*innen, für unzählige gemeinsame Aha-Erlebnisse und humorvolle Geschichten, für unermüdliches Engagement und geduldigen Beistand – und nicht zuletzt für viele, viele Liter Speiseeis. Unsere Dankbarkeit wollen wir hier mit allen Leser*innen dieser Dokumentation teilen.
Als wir im Herbst 2015 auf den Homepages von BURG FÜRSTENECK und der Schülerakademie unsere Ausschreibung für die Akademie 2016 veröffentlichten, ahnten wir noch nicht, dass wir uns weitere Werbung mit dem jährlichen Flyer, den wir zum Jahreswechsel an die hessischen Gymnasien und Gesamtschulen mit gymnasialen Zweig versenden, hätten (fast) sparen können. Zu unserer Überraschung und großer Freude zählten wir bereits im Februar 2016 "58" Anmeldungen von Schülerinnen und Schülern. Die Werbung hat uns im Anschluss über 20 weitere Bewerbungen beschert und in die unangenehme Situation gebracht, (zu) vielen Schülerinnen und Schülern absagen bzw. sie auf das nächste Jahr vertrösten zu müssen.
Das Zusammentreffen zu Beginn der Sommerferien von 60 wissbegierigen und experimentierfreudigen Schülerinnen und Schülern mit einem ebensolchen Team aus Hochschullehrenden und Kulturschaffenden, versprach wie immer eine intensive und aufregende Zeit zu werden. Diese positive Erwartung wurde auch voll erfüllt und gipfelte am Gästenachmittag mit Eltern, Verwandten, Freunden und interessierten Besuchern in einen feierlich-fröhlichen Abschluss mit spannenden und auch überraschenden Werkschauen der Kurse. Ein besonderes Highlight war die großformatige Gestaltung eines Modells der BURG FÜRSTENECK als interdisziplinäres Ergebnis des Hauptkurses Mathematik und des Wahlkurses Modellbau.
Die Erfahrung, "…dass alles auch ganz anders sein könnte" ist die wohl wichtigste Erfahrung in Bildungsprozessen. Die Entdeckung von Möglichkeiten, Perspektivwechseln und transformatorischen Selbst-Bildungsprozessen ist zentral für eine gelungene kulturelle Bildungssituation. (Birgit Mandel, 2005).
Die Hessischen Schülerakademien zur Förderung besonders engagierter und begabter junger Menschen wurden bewusst als ein Unterfangen des Forschenden Lernens gegründet und fühlen sich diesem Leitgedanken im Kontext kultureller Bildung verpflichtet. Dieser Satz klingt zunächst einmal gut und zeitgemäß. Doch was steckt genau dahinter?
Wir konnten unseren eigenen Weg gehen, jeder von uns hatte am Ende ein anderes Ergebnis und es war keines falsch. Das macht für mich die Qualität beim Lernen aus, dass mir genug Platz für meine Gedanken gegeben wird und ich ernst genommen werde. […] Dieses Gefühl ist bis heute nicht verloren gegangen und der Gedanke, wie es sein könnte, hilft mir, aus mir raus zukommen und andere zu motivieren, das ebenfalls zu tun, um auch um mich herum anregende Gespräche zu führen, die an die während der Akademie geführten heranreichen. (Feedback einer Teilnehmerin der HSAKA-M 2018)
Bildung durch Wissenschaft im Sinne des Forschenden Lernens ist ein zentrales Thema schulischer Bildung und findet beispielsweise im Konzept Kultur.Forscher! eine didaktische, schulische Umsetzung und wird vom Wissenschaftsrat als Leitgedanke ebenfalls für Universitäten mit dem Ziel empfohlen, Studium und Lehre deutlicher an der Forschung auszurichten.
[Nachruf] Wolfgang Schwarz
(2013)
Based on the quadratic residuosity assumption we present a non-interactive crypto-computing protocol for the greater-than function, i.e., a non-interactive procedure between two parties such that only the relation of the parties' inputs is revealed. In comparison to previous solutions our protocol reduces the number of modular multiplications significantly. We also discuss applications to conditional oblivious transfer, private bidding and the millionaires' problem.
We propose a fast variant of the Gaussian algorithm for the reduction of two dimensional lattices for the l1-, l2- and l-infinite- norm. The algorithm runs in at most O(nM(B) logB) bit operations for the l-infinite- norm and in O(n log n M(B) logB) bit operations for the l1 and l2 norm on input vectors a, b 2 ZZn with norm at most 2B where M(B) is a time bound for B-bit integer multiplication. This generalizes Schönhages monotone Algorithm [Sch91] to the centered case and to various norms.
We consider versions of the FIND algorithm where the pivot element used is the median of a subset chosen uniformly at random from the data. For the median selection we assume that subsamples of size asymptotic to c⋅nα are chosen, where 0<α≤12, c>0 and n is the size of the data set to be split. We consider the complexity of FIND as a process in the rank to be selected and measured by the number of key comparisons required. After normalization we show weak convergence of the complexity to a centered Gaussian process as n→∞, which depends on α. The proof relies on a contraction argument for probability distributions on càdlàg functions. We also identify the covariance function of the Gaussian limit process and discuss path and tail properties.
Viewing of ambiguous stimuli can lead to bistable perception alternating between the possible percepts. During continuous presentation of ambiguous stimuli, percept changes occur as single events, whereas during intermittent presentation of ambiguous stimuli, percept changes occur at more or less regular intervals either as single events or bursts. Response patterns can be highly variable and have been reported to show systematic differences between patients with schizophrenia and healthy controls. Existing models of bistable perception often use detailed assumptions and large parameter sets which make parameter estimation challenging. Here we propose a parsimonious stochastic model that provides a link between empirical data analysis of the observed response patterns and detailed models of underlying neuronal processes. Firstly, we use a Hidden Markov Model (HMM) for the times between percept changes, which assumes one single state in continuous presentation and a stable and an unstable state in intermittent presentation. The HMM captures the observed differences between patients with schizophrenia and healthy controls, but remains descriptive. Therefore, we secondly propose a hierarchical Brownian model (HBM), which produces similar response patterns but also provides a relation to potential underlying mechanisms. The main idea is that neuronal activity is described as an activity difference between two competing neuronal populations reflected in Brownian motions with drift. This differential activity generates switching between the two conflicting percepts and between stable and unstable states with similar mechanisms on different neuronal levels. With only a small number of parameters, the HBM can be fitted closely to a high variety of response patterns and captures group differences between healthy controls and patients with schizophrenia. At the same time, it provides a link to mechanistic models of bistable perception, linking the group differences to potential underlying mechanisms.
For genus g=2i≥4 and the length g−1 partition μ=(4,2,…,2,−2,…,−2) of 0, we compute the first coefficients of the class of D¯¯¯¯(μ) in PicQ(R¯¯¯¯g), where D(μ) is the divisor consisting of pairs [C,η]∈Rg with η≅OC(2x1+x2+⋯+xi−1−xi−⋯−x2i−1) for some points x1,…,x2i−1 on C. We further provide several enumerative results that will be used for this computation.
For genus g=2i≥4 and the length g−1 partition μ=(4,2,…,2,−2,…,−2) of 0, we compute the first coefficients of the class of D¯¯¯¯(μ) in PicQ(R¯¯¯¯g), where D(μ) is the divisor consisting of pairs [C,η]∈Rg with η≅OC(2x1+x2+⋯+xi−1−xi−⋯−x2i−1) for some points x1,…,x2i−1 on C. We further provide several enumerative results that will be used for this computation.
For genus g=2i≥4 and the length g−1 partition μ=(4,2,…,2,−2,…,−2) of 0, we compute the first coefficients of the class of D¯¯¯¯(μ) in PicQ(R¯¯¯¯g), where D(μ) is the divisor consisting of pairs [C,η]∈Rg with η≅OC(2x1+x2+⋯+xi−1−xi−⋯−x2i−1) for some points x1,…,x2i−1 on C. We further provide several enumerative results that will be used for this computation.
For genus g=2i≥4 and the length g−1 partition μ=(4,2,…,2,−2,…,−2) of 0, we compute the first coefficients of the class of D¯¯¯¯(μ) in PicQ(R¯¯¯¯g), where D(μ) is the divisor consisting of pairs [C,η]∈Rg with η≅OC(2x1+x2+⋯+xi−1−xi−⋯−x2i−1) for some points x1,…,x2i−1 on C. We further provide several enumerative results that will be used for this computation.
We contribute to the foundations of tropical geometry with a view toward formulating tropical moduli problems, and with the moduli space of curves as our main example. We propose a moduli functor for the moduli space of curves and show that it is representable by a geometric stack over the category of rational polyhedral cones. In this framework, the natural forgetful morphisms between moduli spaces of curves with marked points function as universal curves.
Our approach to tropical geometry permits tropical moduli problems—moduli of curves or otherwise—to be extended to logarithmic schemes. We use this to construct a smooth tropicalization morphism from the moduli space of algebraic curves to the moduli space of tropical curves, and we show that this morphism commutes with all of the tautological morphisms.