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Siarhei Biareishyk beschäftigt sich mit Spielarten der Kritik an der platonischen Ideenlehre, die er von der epikureischen Tradition über Spinoza bis hin zu Deleuze verfolgt. Diese habe ein Denken von prozessualer und "modaler Ganzheit" ("modal whole") herausgebildet, das gerade auf die Instabilität und die Endlichkeit des Ganzen abhebe. Damit arbeite sie der Vorstellung sowohl einer möglichen Pluralität von Ganzheiten als auch der einer inneren Heterogenität jedes einzelnen Ganzen bis heute überzeugend zu. Im Gegensatz zu einem von vornherein als übersummativ konzipierten Ganzen entfalte diese Tradition Formen des Ganzen, die dynamisch sind und sich prozesshaft konstituieren. Biareishyk versteht das als Chance, Diversität und Disparatheit philosophisch fundieren zu können, ohne die Hoffnung auf Ganzheit(en) preisgeben zu müssen. Lukrez und Spinoza attestiert er auf diese Art und Weise philosophisch wie politisch ein ganz ähnliches Potential wie das, das Latour oder Cuntz in der Leibniz'schen Monadologie sehen.
Hanna Hamel beschäftigt sich in ihrem Aufsatz mit Latours vieldiskutierter Gaia-Konzeption. Latours Aufkündigung einer pseudoobjektiven Anschauungsform der Erde als 'Globus' und die Favorisierung der Imagination Gaias als "wüstes Gewirr" sei dem Versuch geschuldet, klassische Vermittlungsideen von Innen und Außen oder die Repräsentation des einen durch das andere kategorisch zu verabschieden. An deren Stelle trete "ein Ganzes ohne distinkte Teile, ohne polare, absichtsvolle oder gar harmonische Ordnung". Übergänge und Kreuzungen etwa von natürlichen und sozialen Ordnungen habe Latour immer schon in ihrer Prozessualität kenntlich gemacht. Es handle sich dabei stets um "zeitlich wie räumlich wirksame wechselseitige Modifikationen einer Vielzahl von Wirkmächten". Ohne Berücksichtigung dieser Größen lässt sich der Klimawandel in den Augen Latours (wie Hamels) weder bekämpfen noch überhaupt adäquat erkennen.
Analizând contactul intercultural româno-german iniţiat pe calea traducerilor, prezentând momente istorice, biografice şi estetice de vârf, se supun analizei criteriile ce permit stabilirea unor paradigme calitative de structură, proces şi eficienţă. La începutul traducerilor din literatura cultă pare-se că a stat şi Mihail Kogălniceanu cu a sa traducere din Asachi (“Odă către Italia”, apărută în 1837 la Berlin). Traduceri mult mai sistematice şi cu o mai largă răspândire în spaţiul european şi un ecou deosebit se datorează unor traducători ca Josef Marlin, Carmen Sylva, Hermann Roth, Alfred Margul-Sperber, Oskar Pastior, Dieter Roth, Werner Söllner, ale căror motivaţii, preferinţe, teoretizări şi rang se recontextualizează exemplificându-se astfel diferite stadii în istoria propagării literaturii române culte şi populare, subliniindu-se situaţia sociologică actuală de unicitate, datorităfaptului că în prezent trăiesc foarte mulţi potenţiali traducători de literatură română în spaţiul lingvistic german. Cel mai notabil succes de mijlocire literară se datorează în prezent lui Gerhardt Csejka din Frankfurt pe Main, care (traducând şi pentru reviste româneşti online) a devenit traducătorul fidel al autorului Mircea Cărtărescu.
Zeitliche Prozesse können Formen das Ganzen mitunter vor erhebliche Herausforderungen stellen. Das zeigt sich insbesondere dort, wo das Ganze zum Zweck einer bildlichen Veranschaulichung fixiert werden soll. Historisch betrachtet lassen sich in den Beziehungen zwischen Ganzheit und Prozessualität ähnliche Entwicklungen feststellen wie in denen zwischen Ganzheit und Teil. Forderungen nach einer maximalen Integrität des Ganzen, die im Prozess eine Bedrohung oder Gefahr wittern, erweisen sich bei genauerem Hinsehen oft erst als moderne Perspektive. Folgerichtig lehnen sich aktuelle Ganzheitskonzeptionen an frühneuzeitliche philosophische Modelle (neben Leibniz gilt dies v. a. für Spinoza) an, wenn sie auf eine programmatische Versöhnung zwischen Ganzem und Prozess abzielen.