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GOeTHEO : Ausgabe 1
(2009)
Hofmannsthal 17/2009
(2009)
recherchierte authentizität
(2009)
Die zweite Nummer der Online-Zeitschrift präsentiert acht Beiträge zu der im Mai 2007 stattgefundenen Tagung "LiTheS. Literatursoziologie - Theatersoziologie" in Graz, dem Start-up Workshop zur Einrichtung des gleichnamigen Forschungs-, Dokumentations- und Lehrschwerpunkts am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz.
Wenn man die Fülle der Reiseliteratur, die das 18. und 19. Jahrhundert hervorgebracht hat, als Indiz für das Fernweh nimmt, muss dies damals immens gewesen sein. Lange mochte die Germanistik aber wenig von dieser Art von Literatur wissen, zumindest wenn sie nicht in dem eindeutig als pädagogisch wertvoll betrachteten Goethe-Winckelmann-Kontext des 18. Jahrhunderts stand. Heute hat sich dies im Zeichen gesteigerter akademischer Weltläufigkeit geändert, es geraten auch andere Epochen und neue Autorinnen und Autoren ins Blickfeld der Forschung, darunter auch die Reiseliteratur des Vormärz wie die des gesamten 19. Jahrhunderts. Allerdings steht die Forschung hier noch sehr am Anfang. Was das Reisen und den deutschsprachigen Reisebericht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts charakterisiert, ist unklar. [...] Eine Typologie aufzustellen und die Gattung endgültig zu definieren würde auch daran scheitern, dass die Reiseberichte vieler Autorinnen und Autoren der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts weiterhin der Aufarbeitung harren. Der vorliegende Sammelband versteht sich allerdings als Beitrag auf dem Weg zu solch einer Charakterisierung. Ein Ergebnis ist jedoch bereits klar, die Landschaft des Reiseberichts im Vormärz ist viel bunter als die vorangegangener Epochen, was auch daran liegt, dass das Privileg des Reisens und des Reise-Beschreibens von einer bunteren Autorinnen- und Autorenschar wahrgenommen wurde. Die Vielfältigkeit der Reiseschriftstellerei im Vormärz ist in der Forschung weitgehend unbeachtet geblieben, dabei erscheinen gerade die Reisebeschreibungen so pluralistisch wie keine andere Gattung.
Die dritte Nummer der 'Aussiger Beiträge' enthält [...] dreizehn Abhandlungen, die sich unter dem Thema "Sprache, Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik in Bewegung" den aktuellen Fragestellungen der germanistischen Linguistik und DaF-Didaktik zuwenden. Das internationale Profi l dieses Bandes zeigt sich nicht nur daran, dass Autor/innen aus sechs Ländern vertreten sind, sondern auch die im Peer-Review-Verfahren beteiligten Gutachter/innen, die zum Gelingen des vorliegenden Heftes beigetragen haben, stammen aus nicht weniger als acht Ländern.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Neben den traditionellen Kernbereichen der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und der europäischen Literaturgeschichte gilt das besondere Interesse der komparatistischen Internet-Zeitschrift neueren kulturtheoretischen Ansätzen aus dem internationalen Raum. Darüber hinaus widmet sich Komparatistik Online vor allem den produktiven Wechselbeziehungen zwischen Literatur, bildender Kunst und Musik (Comparative Arts und Inter Arts) und den ästhetischen Grundlagen intermedialer Grenzüberschreitungen und Transferbewegungen.
Überdies sollen Beiträge zur außereuropäischen Literatur und Kultur, zur globalen Vernetzung und zur postkolonialen Situation Berücksichtigung finden.
Interkulturelle und imagologische Fragestellungen bilden einen weiteren zentralen Forschungsbereich. Geplant sind Schwerpunkthefte zu spezifischen aktuellen Themenbereichen. Daneben sollen stets auch einschlägige Forschungsbeiträge mit individueller Thematik publiziert werden.
Darüber hinaus gilt die besondere Aufmerksamkeit interessanten komparatistischen und interdisziplinären Neuerscheinungen, für die eine eigene Rubrik mit Buchbesprechungen vorgesehen ist.
Ein weiterer wichtiger Bereich umfasst aktuelle Informationen zu den neuen Studiengängen in der deutschsprachigen Komparatistik (Bachelor und Master) sowie verwandten Bereichen wie Europäische Literatur- und Kulturgeschichte. Es ist geplant, diesbezüglich solche Informationen im Internet bereitzustellen und laufend zu aktualisieren, die für Studierende und Lehrende des Fachs gleichermaßen von Interesse sein dürften.
Neben den traditionellen Kernbereichen der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und der europäischen Literaturgeschichte gilt das besondere Interesse der komparatistischen Internet-Zeitschrift neueren kulturtheoretischen Ansätzen aus dem internationalen Raum. Darüber hinaus widmet sich Komparatistik Online vor allem den produktiven Wechselbeziehungen zwischen Literatur, bildender Kunst und Musik (Comparative Arts und Inter Arts) und den ästhetischen Grundlagen intermedialer Grenzüberschreitungen und Transferbewegungen.
Überdies sollen Beiträge zur außereuropäischen Literatur und Kultur, zur globalen Vernetzung und zur postkolonialen Situation Berücksichtigung finden.
Interkulturelle und imagologische Fragestellungen bilden einen weiteren zentralen Forschungsbereich. Geplant sind Schwerpunkthefte zu spezifischen aktuellen Themenbereichen. Daneben sollen stets auch einschlägige Forschungsbeiträge mit individueller Thematik publiziert werden.
Darüber hinaus gilt die besondere Aufmerksamkeit interessanten komparatistischen und interdisziplinären Neuerscheinungen, für die eine eigene Rubrik mit Buchbesprechungen vorgesehen ist.
Ein weiterer wichtiger Bereich umfasst aktuelle Informationen zu den neuen Studiengängen in der deutschsprachigen Komparatistik (Bachelor und Master) sowie verwandten Bereichen wie Europäische Literatur- und Kulturgeschichte. Es ist geplant, diesbezüglich solche Informationen im Internet bereitzustellen und laufend zu aktualisieren, die für Studierende und Lehrende des Fachs gleichermaßen von Interesse sein dürften.