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New Phycitiplex Porter (Hymenoptera, Ichneumonidae) from Subandean Desert in northwest Argentina
(2008)
Six new species of Phycitiplex (P. obscurior, P. tricinctus, P. unicinctus, P. peralta, P. trichroma, and P. lepidus) are described from material taken by Malaise trap in a humid ravine at Santa Vera Cruz in the Subandean Desert (Monte) of La Rioja Province (Argentina). These are keyed along with several closely related described species. Except for P. eremnus from central Chile, this genus is known only from the semiarid Chaco and Subandean biogeographic provinces in the northern half of Argentina. The only available host record is of Phycitiplex doddi (Cushman) reared from larvae of Cactoblastis cactorum (Berg), a phycitid moth that attacks prickly pear cacti.
Mit Interesse habe ich den "Spiegel" Nr. 39/08 gelesen und war besonders angetan vom Beitrag "Goethes allmächtige Fee" über Ghibellino sowie dessen Interview. 2003 war sein inzwischen so gelesenes wie umstrittenes Buch "Goethe und Anna Amalia - Eine verbotene Liebe?" erschienen (3. Aufl., Weimar 2007); die akademische Wissenschaft, besonders die wie immer weltfremden Weimarer jener Institute mit den stets wechselnden Namen, protestierte. Ulrike Krenzlin wertet Ghibellinos Buch in den "Weimarer Beiträgen" 4/2007 als zumindest debattenwürdig und ernstzunehmend. So denke ich auch. Sehr ernst sogar!...
Die zentrale Botschaft der Risikoanalyse des WBGU lautet, dass der Klimawandel ohne entschiedenes Gegensteuern bereits in den kommenden Jahrzehnten die Anpassungsfähigkeit vieler Gesellschaften überfordern wird. Daraus könnten Gewalt und Destabilisierung erwachsen, die die nationale und internationale Sicherheit in einem erheblichen Ausmaß bedrohen. Der Klimawandel könnte die Staatengemeinschaft aber auch zusammenführen, wenn sie ihn als Menschheitsbedrohung versteht und in den kommenden Jahren durch eine energische und weltweit abgestimmte Klimapolitik die Weichen für die Vermeidung eines gefährlichen anthropogenen Klimawandels stellt. Gelingt dies nicht, wird der Klimawandel zunehmend Spaltungs- und Konfliktlinien in der internationalen Politik hervorrufen, weil er vielfältige Verteilungskonflikte in und zwischen Ländern auslöst: um Wasser, um Land, um die Bewältigung von Flüchtlingsbewegungen oder um Kompensationszahlungen zwischen den wesentlichen Verursachern des Klimawandels und den Ländern, die vor allem von dessen destruktiven Wirkungen betroffen sein werden.
Inuktitut wird in der kanadischen Arktis, im Territorium Nunavut und in Arctic Quebec, von ca. 30.000 Menschen gesprochen und steht in einem Varietätenkontinuum mit den benachbarten Sprachen der Familie „Eskimo-Aleut“, deren Verbreitungsgebiet sich von Ostgrönland bis zur Nordostspitze Asiens erstreckt. Inuktitut ist eine polysynthetische Sprache und zeichnet sich durch uneingeschränkte morphologische Produktivität und Komplexität aus. Die vorliegende grammatische Skizze richtet ihr Augenmerk vorrangig auf diese synthetischen Prozesse, die sich keineswegs auf lexikalische Produktivität im Sinne einer ‚Wortbildung’ beschränken, sondern weitestgehend grammatisch konfigurierende Prozesse umfassen. Ausführlich behandelt werden auch die Kapazitäten der extrem differenzierten Flexionsparadigmen, insbesondere der Verbalflexion, die vollständige Propositionen konstituiert und durch die allein ein kohärenter Diskurs gewährleistet wird.
Hatten Sie schon einmal die Gelegenheit, Fledermäuse an einem warmen Abend bei der Vorführung ihrer Flugkünste zu beobachten? Es ist einfach faszinierend, wie diese kleinen Säugetiere mit ihren unglaublichen Sinnes- und Flugleistungen feinsten Hindernissen ausweichen, allerkleinste Insekten orten und in akrobatischen Flugmanövern erbeuten. Durch ihre nächtliche Lebensweise sind sie dem Menschen eher verborgen und unbekannt geblieben. Der geräuschlose Flug und das Vermögen, sich bei Dunkelheit sicher zu orientieren, sind weitere Eigenschaften, die für den einen erstaunlich, für den anderen unglaublich, ja sogar unheimlich sind. Früher wurden diese fliegenden Säugetiere deshalb mit Dämonen und Zauberei in Zusammenhang gebracht. Unsere heimischen Fledermäuse haben damit nichts gemein. Im Gegenteil – da sie sich ausschließlich von Insekten und anderen Gliedertieren ernähren, stehen sie sogar in unserem Dienst, denn viele der in der Dunkelheit fliegenden Insekten sind in der Land- und Forstwirtschaft nicht gern gesehen und den Menschen häufig lästig. Da die meisten der insektenfangenden Vögel nur bei Tage jagen, bleiben die Nachtinsekten von ihnen so gut wie verschont. Durch die nächtliche Jagd füllen die Fledermäuse diese „Lücke“ im Haushalt der Natur. In Baden-Württemberg gelten insgesamt 23 Fledermausarten als heimisch. Die Nymphenfledermaus als 23. Art wurde erst 2005 entdeckt. Derzeit sind von 19 Arten Fortpflanzungsvorkommen bekannt. Viele sind als sehr selten einzustufen. Innerhalb der letzten rund 50 Jahre sind die Fledermausbestände bei uns zum Teil dramatisch zurückgegangen – und dies, obwohl alle 23 Arten unter Naturschutz stehen. Dieses Heft möchte Ihnen die Lebensweise der Fledermäuse näher bringen und Schutzmöglichkeiten zu einer langfristigen Sicherung der Fledermausbestände erläutern.
Die vorliegende Veröffentlichung umfasst zwei Grundbausteine. Zum einen die offizielle Rote Liste mit Nennung der Gefährdungskategorien, zum anderen ein revidiertes systematisches Gesamtartenverzeichnis der Mollusken Baden-Württembergs. Die Rote Liste dient zum schnellen Feststellen der jeweiligen Gefährdungskategorien der einzelnen Arten in Baden-Württemberg und ist wie üblich alphabetisch nach Gattungen geordnet. Sehr großer Wert wurde auf die sorgfältige Analyse der Ergebnisse gelegt (Kapitel 7). Das Gesamtartenverzeichnis dient der aktuellen systematischen Einordnung aller Arten, weshalb hier die Taxa im Kontext des wissenschaftlichen Systems der Mollusken aufgeführt werden. Im systematischen Artenverzeichnis soll der momentane Kenntnisstand über die Mollusken Baden-Württembergs in knapper Darstellung zum Ausdruck kommen. Hier sind auch die bekannten Unterarten aufgeführt und es werden zusätzliche Informationen zum Verbreitungstyp, zur Verbreitung (Vorkommen in den Naturräumen 3. Ordnung) sowie zur Ökologie (Zuordnung einzelner Arten zu bestimmten Biotoptypen) gegeben. Mit diesen Zusatzinformationen werden Rote Listen und Artenverzeichnisse zu Gradmessern der Biodiversitätsforschung. In über 130 ‚Anmerkungen‘ werden die entsprechenden Angaben zur Systematik, Verbreitung und Ökologie präzisiert und es wird auf die hierfür zu Grunde liegende Literatur verwiesen. Alle Angaben der Roten Liste sind auch im ausführlichen systematischen Artenverzeichnis enthalten. In beiden Listen sind die Arten mit ihrer laufenden Nummer aufgeführt. Damit ist ein problemloser Wechsel von der Roten Liste zu den Angaben im systematischen Artenverzeichnis gewährleistet. Der Forschungsstand findet sich vielfach in der historischen Literatur, die deshalb eine sorgfältige und kritische Berücksichtigung erfuhr (siehe Anmerkungen und Literaturverzeichnis). Einen unschätzbaren Wert haben in diesem Zusammenhang die zahlreichen Veröffentlichungen David Geyer‘s, die den Beginn der modernen Regionalfaunisik in Baden-Württemberg kennzeichnen. Ein eigenes Kapitel zur Forschungsgeschichte hätte jedoch den vorgegebenen Rahmen dieser Arbeit gesprengt.
The Chanukah omission
(2008)
Dieser Band versammelt Beiträge zu Generationenbeziehungen und Generationenkonzepten in der Vormoderne, die auf eine Tagung des DFG-Graduiertenkollegs 'Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter' in Bamberg zurückgehen. Die behandelten Untersuchungsgegenstände reichen von den antiken Diadochenreichen über die ottonische Königsfamilie des 10. und 11. Jahrhunderts bis zum frühneuzeitlichen Landadel Westfalens. Dabei werden historische, literaturwissenschaftliche und soziologische Fragestellungen aufgegriffen, um den Erkenntniswert des Konzepts 'Generation' interdisziplinär zu diskutieren.
Auch 30 Jahre nach der Geburt des ersten „Retortenbabys“ Louise Brown im Jahr 1978 bleibt für viele Paare der Wunsch nach einem eigenen Kind unerfüllt, und ihre Hoffnungen richten sich auf moderne Techniken assistierter Reproduktion. Die Reproduktionsmedizin hat seitdem immense Fortschritte gemacht und neue Chancen eröffnet. Mit diesen Chancen ist indessen zugleich eine Fülle neuer Herausforderungen verbunden, deren moralische und rechtliche Implikationen erheblich sind. Der vorliegende Band vereint Beiträge zweier Tagungen, die im Jahr 2007 vom »Forum für Ethik in der Medizin Frankfurt am Main e.V.« gemeinsam mit der »Arbeitsgruppe Reproduktionsmedizin und Embryonenschutz in der Akademie für Ethik in der Medizin« sowie vom »Zentrum für Medizinrecht« der Universität Göttingen veranstaltet wurden und welche die aktuelle Debatte um die Reproduktionsmedizin und ihre Möglichkeiten aufgreifen. Sie wenden sich den Errungenschaften und Problemen assistierter Fortpflanzung im Allgemeinen zu, widmen jedoch ihr Augenmerk speziell donogenen Techniken (Eizellspende, Samenspende, Embryospende) sowie dem Kinderwunsch in besonderen Situationen (etwa körperliche Behinderung, letale Erkrankung eines Partners, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften).
Gesellschaftliche Teilhabe muss stets neu erstritten werden. In diesem Band wird der Frage nachgegangen, mit welchen Strategien Gewerkschaften und soziale Bewegungen den sich wandelnden kapitalistischen Verhältnissen begegnen. Bleiben Gewerkschaften in sich radikal verändernden Arbeitswelten Akteure mit Durchsetzungsmacht oder entwickelt sich der Kapitalismus ohne gegenmachtfähige Gewerkschaften? Das ist eine der Fragen, die sich stellen, wenn alternative Entwicklungspfade wie »Organizing« beurteilt werden sollen. Der zweite Strang: Wie sind die Potenziale der in den Sozialforen und Protesten gegen G8 engagierten Akteure mit erneuerten Widerstands- und Protestformen einzuschätzen? Der dritte Strang: Wie beziehen sich Gewerkschaften und soziale Bewegungen aufeinander? Welche Suchprozesse gibt es? Wo ist effektiver Widerstand möglich? Erschließen sich daraus neue Formen von Demokratie und Partizipation? Dazu ist es erforderlich, den Blick zu schärfen und zu erweitern: Auf Ansätze und praktische Beispiele gewerkschaftlichen und sozialen Widerstands im globalen Kapitalismus, auf transnationale Vernetzungen und Migrationserfahrungen.
Refoel Bal-Mashgiekh
(2008)
The Bay of Diego-Suarez, considered to be one of the finest and largest natural harbours in the world, is located towards the northernmost tip of Madagascar in the Antsiranana province. Despite its historical and current use as a port, much of its convoluted perimeter is still somewhat untouched, harbouring pristine shorelines and subtidal coral reefs. The position of the bay between other regions in which high marine biodiversity has already been revealed suggests that it may also harbour high biodiversity. However, the relatively long coastline and limited connectivity of the bay with the Indian Ocean, in combination with existing anthropogenic activities, potentially make its marine environments susceptible to a range of environmental impacts including sedimentation, nutrification and pollution. The Frontier-Madagascar Marine Research Programme (FMMRP) became involved in conducting marine ecological survey work in the Bay of Diego-Suarez, north Madagascar, in April 2005, having relocated from its previous base at Anakao in southwest Madagascar. The rationale for the survey programme stemmed from the affiliation of the FMMRP with the Malagasy organisations Association Nationale pour la Gestion des Aires Protégées (ANGAP) and Service d’Appui a la Gestion de l’Environnement (SAGE), who were interested in identifying areas of the bay with particularly healthy coral reef systems. Additional environmental interest in the bay has arisen as a result of its proximity to surrounding terrestrial protected areas such as the newly managed Ramena complex, incorporating Orangea and Montagne des Français, and also Montagne d’Ambre. Since its relocation to the Diego-Suarez area, the FMMRP has compiled over two years’ worth of marine ecological data relating to benthic community composition, fish species abundance and population size structure, frequency of algae and invertebrate indicator species, and physical environmental parameters. Thus there exists an extensive dataset for the Bay of Diego-Suarez, from which details of the current condition of its marine habitats can be investigated and a baseline for temporal monitoring can be established. The primary purpose of this report is to signify the initial detailed dissection of the dataset and demonstrate the conclusions that can be made regarding the ecological status of coral reef systems within the bay. This has mostly involved the examination of benthic data, focusing upon variations in percentage cover of substrata and coral community characteristics as useful structural indicators of reef condition. Additionally, the report includes an assessment of the abundance and distribution of sea urchins and their relation to benthic community patterns, as a demonstration of the ability to interrelate different aspect of the FMMRP dataset to enhance the conclusions that can be drawn. Benthic community data were obtained from 380 line intercept transects conducted in different sectors of the Bay of Diego-Suarez between October 2005 and December 2007, representing a combined distance of 7,600 m. Sediment occupied the greatest overall proportion of the benthos (around 38%), especially in the western areas of the bay. Overall mean hard coral cover was around 15%, and tended to co-vary with other ‘hard’ substrata such as rock and rubble. In total, 38 scleractinian coral genera were recorded during survey work, in addition to a number of unidentified genera. The coral communities of the bay were dominated by Acropora and Porites spp., which comprised around 33% and 20% of total recorded hard coral cover, respectively. Hard coral cover and generic diversity appeared to be positively related. These indicators were greatest in the northeast area opposite the mouth of the bay, reaching mean values of around 37% and 6.8 genera, respectively. Here, the hard coral community was dominated by Acropora spp. and comprised a relatively high proportional cover of Galaxea spp. In the northwest of the bay, coral cover was approximately half as great and consisted primarily of species belonging to the genera Porites and Millepora. Habitats in this area were highly similar in terms of their overall coral community composition. Hard coral cover and diversity were generally lower in the southern portion of the bay, especially in more immediate proximity to the population centre of Diego-Suarez (around 2% and 1.5- 5.5 genera, respectively). Coral community composition was considerably more variable than in the northern portion of the bay. v After sediment and ‘hard’ substrata, seagrass formed the next major interplaying component of the benthic environment (around 10% overall proportional cover). The easternmost areas adjacent to the mouth of the bay were characterised by high seagrass cover, whic h reached around 48%. Little or no seagrass was encountered elsewhere, except at one locality in the northwest (around 13% cover). Macroalgae cover was low and less variable, reaching a maximum value of around 10% adjacent to Diego-Suarez. There were no differences between island and mainland sites in terms of overall benthic substratum characteristics, yet soft coral cover was significantly greater amongst island sectors. Sea urchin abundance data were obtained from 498 belt transects conducted between April 2006 and December 2007, representing a total area of 49,800 m2. A total of 6 species were recorded, of which Diadema setosum comprised by far the greatest relative abundance (96%) and observation frequency (55%). The greatest population densities of this species were encountered in the more exposed areas in the west and northwest, reaching around 1.5 m-2, and very few individuals were recorded in the eastern reaches. Data suggest a possible seasonal increase in D. setosum densities, corresponding with an increase in water temperature towards the end of the year. No significant correlation existed between D. setosum population density and coral cover, although these seemed to be inversely related in the central northern area of the bay. There was also no significant correlation with macroalgae cover. However, D. setosum density was positively and negatively associated with rubble and seagrass cover, respectively. There was a lack of a clear pattern amongst sectors with respect to overall benthic community characteristics, let alone between the density of D. setosum and benthic substratum composition. In conclusion, a relatively detailed map of benthic community composition has been produced for the Bay of Diego-Suarez, which shall be useful in elucidating the primary factors determining the condition of marine environments within the bay and developing effective sustainable management strategies. Further analysis, incorporating additional components of the FMMRP dataset, is required in order to further clarify our understanding of the key issues surrounding the current status of these coral reef systems. It is hoped that continued survey work will enable important long-term ecological monitoring of the marine environment of the bay and assessment of the effectiveness of any management initiatives that may be implemented.
The content of this book will explain A For various reasons Europeans and Germans left their Homeland. B How they travelled in groups and individually. C How they landed in South Australia. D The Newcomers reception in a British colony. E The treatment they received in Australia. F What the Germans and Europeans achieved in Australia.