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Weltweit ist der Galoppsport ein kapitalintensiver Wirtschaftszweig, der kontinuierlich
Zuchtbemühungen für optimal erfolgreiche Nachkommenschaft in den Mittelpunkt all seiner
Anstrengungen stellt. Dabei fällt auf, dass ähnlich intensive Bemühungen im
trainingsmethodologischen und -analytischen Bereich im Hinblick auf Leistungsoptimierung
der Vollblut-Rennpferde fast vollständig fehlen.
Die Motivation zur vorliegenden Studie lag einerseits in der langjährigen Beobachtung
„stabiler“ konventioneller Trainingsstrukturen in deutschen und internationalen Rennställen
sowie andererseits in der Dokumentaranalyse weltweit hochklassiger renommierter Rennen,
deren Ergebnisse seit mehr als 90 Jahren keinen Leistungsfortschritt, sondern
Geschwindigkeitsstagnation verzeichnen. ...
Die Untersuchung von RNA mittels NMR-Spektroskopie hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, weil die Zahl der neu entdeckten RNA-Funktionen, wie z.B. RNA-Schalter in Bakterien, stark gestiegen ist. Ziel dieser Arbeit war es, mithilfe der NMR-Spektroskopie einen Beitrag zum besseren Verständnis der biochemischen Prozesse, in die RNA-Moleküle involviert sein können, zu leisten.
Im ersten Teil dieser Arbeit (Kapitel 2, 3 und 4) werden zum einen die Entwicklung neuer Methoden für die RNA-Strukturbestimmung vorgestellt und zum anderen die Leistungsfähigkeit der modernen NMR-spektroskopischen Strukturaufklärung demonstriert.
Im zweiten Teil dieser Arbeit (Kapitel 5) wird die NMR-Spektroskopie zur Untersuchung der RNA-Schalter-Funktion eingesetzt. Die biologische Funktion von RNA oder Proteinen setzt oftmals eine dynamische Struktur voraus und involviert Konformationsänderungen infolge biochemischer Signalweiterleitung. Für die Charakterisierung solcher Prozesse eignet sich die NMR-Spektroskopie insbesondere gut, weil sie in Lösung unter verschiedenen Reaktionsbedingungen angewandt wer-den kann. Durch den direkten NMR-spektroskopischen Nachweis von Basenpaarungen können wichtige strukturelle Eigenschaften (Faltung, Strukturhomogenität und Dynamik) entschlüsselt und in einen Zusammenhang mit der Funktion gebracht werden.
Im Folgenden werden die einzelnen Kapitel vorgestellt.
Nachdem das erste Kapitel eine allgemeine Einleitung in die NMR-Spektroskopie, RNA-Struktur und Funktion der RNA-Schalter darstellt, folgt im Kapitel 2 die Einführung einer neuen Methode, die eine quantitative Bestimmung der Torsionswinkel alpha und zeta in RNA/DNA mittels NMR-Spektroskopie ermöglicht (Abb. 1). Sie basiert auf der Wechselwirkung zwischen dem CH-Dipol und der 31P-CSA, die von der relativen Orientierung abhängig ist. Die Methode wurde für die CH- und CH2-Gruppen in Form von zwei Pulssequenzen (2D- und 3D-G-HCP) zur Messung von insgesamt fünf kreuz-korrelierten Relaxationsraten entlang des RNA/DNA-Rückgrats optimiert. Die Funktionsfähigkeit der Methode wurde zunächst an der 14mer cUUCGg-Tetraloop RNA getestet und zur Bestimmung der Torsionswinkel alpha und zeta genutzt. Die Ergebnisse flossen in die Strukturrechnung der 14mer RNA, die im Kapitel 3 vorgestellt wird, mit ein. Des Weiteren gelang es die Anwendbarkeit der Experimente an einer größeren 27mer RNA zu demonstrieren. Die neue Methode ist deswegen von Bedeutung, weil die Winkel alpha und zeta nicht über 3J-Kopplungskonstanten gemessen werden können.
(Nozinovic, S., Richter, C., Rinnenthal, J., Fürtig, B., Duchardt-Ferner, E., Weigand, J. E., Schwalbe, H. (2010), J. Am. Chem. Soc. 132, 10318-10329.)
Im Kapitel 3 wird die NMR-spektroskopische Bestimmung der Struktur einer Model-RNA, der 14mer cUUCGg-Tetraloop RNA, vorgestellt. Die Strukturrechung wurde mit verschiedenen NMR-Datensätzen, die in der Arbeitsgruppe einschließlich dieser Doktorarbeit gesammelt wurden, durchgeführt. Zusammen mit den Ergebnissen aus dem Kapitel 2 konnte eine sehr präzise Struktur mit einem RMSD von 0,37 Å (20 Strukturen) in sehr guter Übereinstimmung mit experimentellen Daten ermittelt werden. Die gerechnete Struktur repräsentiert eine der gegenwärtig genauesten und umfassendsten Strukturbestimmungen einer RNA, bei der jeder Torsionswinkel quantitativ bestimmt wurde. Einen besonderen Höhepunkt stellt die strukturelle Analyse der 2’OH-Gruppen dar, die im anschließenden Kapitel 4 weiter vertieft wurde.
(Nozinovic, S., Fürtig, B., Jonker, H. R. A., Richter, C., Schwalbe, H. (2010), Nucleic Acids Res. 38, 683-694)
Über Jahre war bekannt, dass die Größe der 1J(C1’,H1’)- und 1J(C2’,H2’)-Kopplungskonstanten innerhalb der Ribonukleotide von der lokalen Struktur des Zuckers und der Orientierung der Nukleobase beeinflusst wird. In dieser Arbeit (Kapitel 4) wurde zum ersten Mal ein systematischer Vergleich zwischen NMR-Messungen und DFT-Rechnungen durchgeführt, der eine eindeutige Zuordnung der Hauptkonformationen des Zuckers (C3’- oder C2’-endo) und der Nukleobase (anti oder syn) anhand der 1J(C,H)-Kopplungskonstanten erlaubt. Die beschriebene Methode wurde an einer größeren 27mer RNA erfolgreich erprobt. Weiterhin wurde erstmalig entdeckt, dass zudem die Orientierung der 2’OH-Gruppe einen signifikanten Einfluss auf die 1J(C,H)-Kopplungen hat (Abb. 3). Mithilfe von NMR-Messungen und DFT-Rechnungen konnte aus 1J(C,H)-Kopplungskonstanten die Orientierung von allen 2’OH-Gruppen in der 14mer cUUCGg-Tetraloop RNA bestimmt werden. Die Methode hat den großen Vorteil, dass 2’OH-Gruppen, die aufgrund des schnellen Austauschs mit Wasser oder D2O keine NMR-Signale liefern, analysiert werden kön-nen.
(Nozinovic, S., Gupta, P., Fürtig, B., Richter, C., Tüllmann, S., Duchardt-Ferner, E., Holthausen, M. C., Schwalbe, H. (2011), Angew. Chem. Int. Ed. 50, 5397-5400)
Im Kapitel 5 wird eine NMR-spektroskopische Untersuchung an der Aptamerdomäne des Adenin-bindenden RNA-Schalters (pbuE) vorgestellt. Im Fokus der Forschung stand die Frage: Welchen Einfluss hat die Länge der P1-Helix auf die Struktur und die Ligandbindung der freien Aptamer-domäne?
Durch den Vergleich von zwei Konstrukten mit unterschiedlich langer P1-Helix war es möglich, intrinsische Scherkräfte, die durch die Ausbildung der P1-Helix in der freien Aptamerdomäne entstehen, festzustellen. Es hat sich im Konstrukt mit der verlängerten P1-Helix gezeigt, dass diese zur Destabilisierung der P3-Helix und des Schlaufenkontakts führen. Diese strukturellen Änderungen haben außerdem zur Folge, dass die Bindungsstärke des Liganden reduziert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass ein strukturelles Gleichgewicht zwischen Sekundärstrukturelementen die tertiäre Faltung beeinflusst und die Funktion moduliert.
(Nozinovic, S., Reining, A., Noeske, J., Wöhnert, J., Schwalbe, H. (2011), in Vorbereitung)
The present study focuses on specific aspects in the organization of teaching religion in Indonesia. It analyses the position of religion within the Indonesian Basic Law, consequential legislation, and educational policies. How does this framework translate into national and regional policies pertaining to the emergence, institutionalization, and organization of the Hindu class and the Hindu education system in Bali from 1945 to 2008?
Muslim majority Indonesia constitutes an interesting laboratory for doing fundamental research on religious plurality and transformations of religion. The model of organizing the religion class in Indonesia is rooted in a specific historical, socio-cultural, political, and legal context, which is fundamentally different to European models of religious education. In addition, in contrast to classical Islam and modern Islamic states, Indonesia recognizes Asian religions as equal in status with the religions of the book. Besides Islam and Christianity, Hindu Dharma and Buddhism were recognized as state funded religions in 1965. This recognition had important consequences for the Indonesian model of organizing five confessional religion classes and faith-based education systems.
The Balinese are a rare case of a religious and ethnic minority being simultaneously an ethnic and religious majority. Therefore, the Balinese provide an outstanding case to analyze how Indonesia’s religious and educational policies do deal with that particular ethnic and religious minority. In addition, how do the Balinese themselves use the constitutional and legal framework to establish the Hindu religion class in public schools and a private Hindu education system from the level of pre-school to higher education?
A qualitative examination was conducted basing on a combination of theoretical and empirical investigations. The province of Bali and three educational institutions were chosen, because the Balinese were the reformers of Indonesian Hindu Dharma and the inventors of the Hindu education system. As the study focuses on constitutional and legal contexts of the Hindu class and the Hindu education system, teachers’ professional education, and composition of curricula and textbooks, a qualitative approach was applied combining ethnographic fieldwork and case study research. In consequence, the subject positions the study in the academic disciplines of Religious Studies and Area Studies. Data were collected through bibliographical surveys and fieldwork.
The amended 1945 Basic Law and consequential legislation give the same right to state sanctioned religions. The state is based on “One Supreme Lordship” prescribing national monotheism or monism. Indonesia’s spirited statehood is based on a religious, but not confessional interpretation. In addition, the strategy to manage religious plurality is authoritarian, as positive freedom of religion is limited to six state-funded religions, whereas negative religious freedom is not provided for. Despite the equal status of the six state funded religions, discriminative practices prevail with regard to funding those Asian religions. Notwithstanding, the Muslim majority Pancasila state can serve a model function for countries with illiberal politics in the Muslim world.
The first objective of strategic and educational policies is to mould a citizen who has faith in God, follows the commands of God, and has morals. The dimension of spiritual intelligence in education is a particular Indonesian dimension of education, which Indonesian educational planners added to the UNESCO standards of student-centered learning throughout life. Indonesia organizes the religion class and faith-based education systems in a confessional but pluralistic style. The citizens are required to attend the religious class in the religion they adhere to instructed by a teacher of the same belief from elementary to higher education. In addition, the religious mark is a compulsory item in the school report, and whether a pupil/student stays back or is promoted to the next level depends, amongst other factors, on how the religion teacher grades the student.
Unlike the Muslim or Christian based education systems, the Hindu education system is still marginal and minuscule. Its funding is discriminative. Funding and expansion are linked to national policies, and the personal networks of Hindu agents are given the mandate to organize the Hindu administration and education system.
The intriguing effects of electroweak induced parity violation (PV) in molecules have yet to be observed, but experiments on molecular PV promise to provide fascinating insights. They potentially offer a novel testing ground for the low energy sector of the standard model and, in addition, a successful measurement of PV differences between the two enantiomers of a chiral molecule could promote a deeper understanding of molecular chirality, by essentially establishing a new link between particle physics and biochemistry. A key challenge in the design of such experiments is the identification of suitable molecules, which in turn requires widely applicable computational schemes for the prediction of PV experimental signals. To this end, a quasirelativistic density functional theory approach to the calculation of PV effects in nuclear magnetic resonance (NMR) spectra of chiral molecules has been developed and implemented during the course of this thesis. It includes relativistic as well as electron--correlation effects and has been used extensively in the screening of molecules possibly suited for a first observation of molecular PV. Some relevant compound classes have been identified, but none of their selected representatives are predicted to exhibit PV NMR frequency shifts that can be detected under current experimental restrictions. In order to advance the design of molecules which exhibit particularly large PV signals in experiments, systematic effects on PV NMR frequency splittings such as scaling with nuclear charge, conformational dependence and the impact of atomic substitution around the NMR active nucleus have been studied. Previously predicted scaling laws were confirmed and it was determined that the environment of the NMR active nucleus, both in terms of conformation and atomic composition, can be tuned to increase PV frequency shifts by several orders of magnitude. In addition to molecules suited for NMR experiments, a fascinating chiral actinide compound was studied with regard to PV frequency shifts in vibrational spectra. This compound displays the largest such shift ever predicted for an existing molecule, which lies well within the attainable experimental resolution. The challenge now lies in making it compatible with current experimental setups.
Die Geschichte von Sklavenhandel und Sklaverei im britischen Einflussgebiet ist in den letzten Jahrzehnten intensiv behandelt worden. Dabei ging es in der öffentlichen Wahrnehmung um das – nicht zuletzt ‚erinnerungspolitische‘ – Problem der Verstrickung britischer Kaufleute und Politiker in den Sklavenhandel, um die Bedeutung der Sklaverei für die britische Wirtschaft und den britischen Aufstieg zur Weltmacht, schließlich um die Motive der Pionierrolle, welche die britische Öffentlichkeit und die britische Regierung für die Kritik an und die Abschaffung von Sklavenhandel und Sklaverei einnahmen. Die vorliegende Dissertation nimmt sich vor, das Bild zu ergänzen, in dem sie nach einer nur auf den ersten Blick marginalen Gruppe fragt: Afrikanerinnen und Afrikanern, die sich weder auf ‚Staatsbesuch‘ noch als Arbeitskräfte in Großbritannien aufhielten, sondern die danach strebten, in England eine britische bzw. europäische Bildung zu erhalten. Die Gruppe erscheint Ries aus zwei Gründen besonders signifikant: Zum einen, weil sie eine entscheidende Funktion für ‚Kulturkontakte‘ zwischen Großbritannien und Afrika hatte, da sie möglicherweise dazu beitragen konnte, britische Bilder und Perzeptionen von Afrika und Afrikanern in anderer Weise zu prägen, als Sklaven oder lokale Potentaten; zum anderen, weil sie die Möglichkeit bietet, die Veränderungen der Haltung(en) der britischen Öffentlichkeit im Allgemeinen und besonders an Afrika interessierter Gruppen im Besonderen abseits der (bereits hinreichend erforschten) Debatten zum Sklavenhandel genauer zu untersuchen.
Es werden folgende Publikationen rezensiert: Chytrý: Vegetation of the Czech Republic 1, Chytrý: Vegetation of the Czech Republic 2, Chytrý: Vegetation of the Czech Republic 3, Eger & Kesper: Flechten zwischen Eder und Diemel, Gerster: Kräuterwissen, Meyer: Pflanzen Nordhessens, Mollenhauer: Gregor Kraus, Seibold: Schmeil-Fitschen, Suck & Bushart: Karte der Potentiellen Natürlichen Vegetation Deutschlands, Süß & al.: Ried und Sand.
In der vorliegenden Arbeit werden 37 Vegetationsaufnahmen von Hecken- und Gebüschgesellschaften aus der Ordnung Prunetalia spinosae vorgestellt, die zwischen 2008 und 2010 im südhessischen Meerholzer Hügelland angefertigt wurden. 25 Aufnahmen konnten einer pflanzensoziologischen Assoziation zugeordnet werden. Acht Aufnahmen werden auf der Ebene des Verbandes und vier lediglich auf der Ebene der Ordnung charakterisiert. Am häufigsten wurden das Pruno-Ligustretum typicum und Gebüsche aus dem Verband Pruno-Rubion radulae dokumentiert. Neben der Exposition ist vor allem der Basen- und Nährstoffgehalt in den Böden des Untersuchungsgebietes entscheidend für die floristische Zusammensetzung der Gebüsche. Insgesamt wurden 199 Pflanzenarten gefunden. Die Bearbeitung bestimmungskritischer Gehölze aus den Gattungen Crataegus, Rosa und Rubus fand bei der Auswertung besondere Beachtung. Dabei konnten drei Weißdorn-, fünf Rosen- sowie 20 Brombeerarten nachgewiesen werden. Für die gebietsfremden Arten Rosa multiflora und Rubus armeniacus werden die Verbreitung in den Prunetalia-Gesellschaften des Meerholzer Hügellandes dargestellt und deren Einbürgerungsgrad im Gebiet diskutiert. Abschließend werden Hinweise zu Entstehung, Nutzung und Schutz der vorgefundenen Schlehengebüsche gegeben.
Es werden 36 Neu- oder Wiederfunde sowie nicht publizierte Funde von Flechten und flechtenbewohnenden Pilzen in Hessen gemeldet und kurz kommentiert. Drei Arten sind zugleich Neufunde für Deutschland: Lichenochora xanthoriae, Neolamya peltigerae und Phaeospora lecanorae. Die hessische Gesamtartenliste umfasst mittlerweile über 1200 Flechten und flechtenbewohnende oder flechtenähnliche Pilze.
The diplopod orders Callipodida and Polydesmida, and their respective families Abacionidae and
Xystodesmidae, are initially recorded from South Dakota as is Polydesmidae from North Dakota. Other new records of
indigenous taxa include Abacion Rafinesque, 1820/A. texense (Loomis, 1937) and Pleuroloma/P. flavipes, both by
Rafinesque, 1820, from South Dakota, and Pseudopolydesmus Attems, 1898/P. serratus (Say, 1821) from Alabama,
Connecticut, Delaware, New Hampshire, North Dakota, South Carolina, and the District of Columbia. New records of
Aniulus garius Chamberlin, 1912, A. (Hakiulus) d. diversifrons (Wood, 1867), and Oriulus venustus (Wood, 1864)
(Julida: Parajulidae) are provided for western Minnesota and/or eastern North Dakota. Published records from these
states are summarized, and the introduced taxa, Julidae/Cylindroiulus Verhoeff, 1894/C. caeruleocinctus (Wood, 1864)
and Paradoxosomatidae/Oxidus Cook, 1911/O. gracilis (C. L. Koch, 1847), are newly recorded from the Dakotas. The
distribution of P. serratus, which extends from Maine to South Carolina and the Florida panhandle, west to Texas, and
north to Fargo, North Dakota is described and discussed. This distribution exhibits a prominent southeastern lacuna
which we hypothesize suggests replacement by younger, more successful species, as postulated for a similar distributional
gap in Scytonotus granulatus (Say, 1821).
Snoqualmia, new genus, is described for two species of polydesmid millipeds from the northwestern
United States: Snoqualmia snoqualmie, new species, from Washington State, and S. idaho, new species,
from Idaho. Males of S. idaho possess unusually complex gonopods, perhaps the most complex to be found in the Order
Polydesmida. Snoqualmia is placed in context with other polydesmid genera known from North America. The
polydesmid fauna of North America is discussed, as well as characters of the gonopods of the family.
Recent fieldwork on North Andros Island by the authors resulted in the collection of six species of Pterophoridae
(Lepidoptera), five of which were previously unrecorded for the Bahamas in published accounts. Three
additional species are noted for the Bahamian fauna based on specimens collected in the 1980s on other islands.
Representative specimens are illustrated from North Andros along with genitalic images for species where these
are not readily available in other publications. In addition, images of the larva and pupa are provided for a reared
species for which the life history was previously unknown.
With the discovery of Mitocybe auriportae Cook and Loomis, 1928 (Platydesmida: Andrognathidae) in Alameda County (Co.), east of San Francisco Bay, a potential overall distribution in coastal California is projected based on those of partly congruent diplopods. The area extends from northern Mendocino to central Monterey cos. and inland to central Lake, Yolo, and Santa Clara cos.
Currently, the genus Chimarra Stephens (Trichoptera: Philopotamidae) is represented in the Oriental Region by 259 species. Of these, 61 species have been described or recorded from Vietnam. In this paper, 9 new species from Vietnam are described and illustrated (Chimarra aculeata, C. carinata, C. corneola, C. insolita, C. mina, C. prominens, C. rostrata, C. undulata, and C. ungula). In addition, 3 new country records are noted (Chimarra areli Malicky and Mey, Chimarra pipake Malicky and Chantaramongkol, and Chimarra suthepensis Chantaramongkol and Malicky), and 1 new species group (minuta Group) is proposed and populated. An additional species group (georgensis “Group”), with 1 new species from Vietnam, but otherwise only known from Africa, is discussed, but not formally defined. A table listing all known Vietnamese species of Chimarra is included, along with discussion of variability in the anal veins of the forewing found within this genus, and its relevance for defining subgenera and species groups.