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In what follows, I first briefly review Perlmutter (1968, 1970), in which it is argued that aspectual verbs are ambiguous between control and raising. I suggest that while the argument for the raising analysis is solid, the arguments supporting the control analysis of aspectual verbs are less so. As an alternative hypothesis to consider, I introduce the structural ambiguity hypothesis. In Section 3, I review three recent analyses of control and raising. Although there are important differences among them, they all share the basic assumption that the control/raising distinction is due to differences in selectional restrictions that the lexical items impose. Under such an assumption, the lexical ambiguity hypothesis is the only available option. In Section 4, I present evidence for the structural ambiguity hypothesis from studies concerning aspectual verbs in languages from four distinct families, German (Wurmbrand 2001), Japanese (Fukuda 2006), Romance languages (Cinque 2003), and Basque (Arregi Molina-Azaola 2004). These data strongly suggest that across languages aspectual verbs can appear in two different syntactic positions, either below or above vP, or the projection with which an external argument is introduced (Kratzer 1994, 1996, Chomsky 1995). Given these findings, I argue that it is the aspectual verbs' position with respect to vP which creates the control/raising ambiguity. When an aspectual verb appears in a position that is lower than vP, an external argument takes scope over the aspectual verb. Thus, it is interpreted as control. When an aspectual verb appears in a position that is higher than vP, on the other hand, it is the aspectual verb that takes scope over an entire vP, including the external argument. Thus, it is interpreted as raising. In section 5, I extend the scope of this study to include a discussion of want-type verbs in Indonesian, as analyzed in Polinsky & Potsdam (2006). Polinsky & Potsdam argue that the Indonesian want-type verbs must be raising in at least certain cases where they allow a rather peculiar interpretation. Although they assume that there are also control counterparts of the want-type verbs, I argue that applying the proposed analysis to the want-type verbs does away with the need for stipulating two distinct lexical entries for these verbs. Section 6 concludes the paper.
Die vorliegende Untersuchung kann als Beitrag zum Themenbereich "grammatische Relationen" und zur "Subjekt"- und "Objekt"-Diskussion verstanden werden. Da im Mittelpunkt unserer Betrachtungen die Enkodierung von semantischen Rollen steht, genauer: die Wechselbeziehung zwischen Rollen und ihrer morphologischen Ausprägung durch Kasusformen, ist darauf verzichtet worden, von "Subjekt"- oder "Objekt"-Kasus zu sprechen, denn der "Subjekt"- oder "Objekt"-Status eines Partizipanten wird erst deutlich, wenn alle in der Literatur entwickelten Tests (z.B. die von Keenan 1976 zuerst aufgelisteten) durchgeführt worden sind. Dennoch besteht die Hauptabsicht unserer Analysen darin, eben einen Teil der schon bei Keenan umrissenen Beziehungen zwischen Rolle und morphologischer Repräsentation, bzw. zwischen Rollen und ihrer Konvergenz in bestimmte "zentrale" Kasus genauer herauszuarbeiten, in der Annahme, daß explizite syntaktische Tests, um die es hier nicht geht, im Nachhinein die von uns erkannten "zentralen" Kasusformen als "verdächtige" Subjekt- (bzw. "Objekt"-) Kasus identifizieren können. Auf dem Hintergrund der von H. Seiler (1984) entwickelten Dimension der PARTIZIPATION geht es dabei u.a. um die Interaktion verschiedener Techniken dieser Dimension, so daß nicht nur die KASUSMARKIERUNG zur Sprache kommt, sondern eben auch die Wechselbeziehungen zwischen VERBKLASSEN, VALENZ, ORIENTIERUNG, TRANSITIVIERUNG und KASUSMARKIERUNG. Für die Beziehung zwischen semantischen Rollen und ihrer morphologischen Ausprägung in Kasusformen wurden drei Bereiche der Grammatikalisierung angesetzt: der der bei der Kodierung der Fundamentalrelationen zu beobachtende Zusammenfall, die bei der Orientierung erfolgenden Veränderungen der Kodierung und die Anpassung/Nivellierung der Kasusmarkierung im Falle von ACTOR- und UNDERGOER-Rollen, so daß sich schließlich ein Bündel von Kriterien ergibt, aufgrund dessen die Einordnung bestimmter Beobachtungen erfolgen kann, d.h. letztlich eine skalare Darstellung mit typologischer Aussagekraft.
Sowohl im nominalen als auch im verbalen Bereich bedient sich die Morphologie des Malaiischen, das in seiner heutigen Variante als Bahasa Indonesia Gegenstand dieser Untersuchung ist, vornehmlich derivationeller Prozesse: aus zumeist zweisilbigen Wortstämmen werden mit einer Reihe systematisch aufeinander bezogener Prä- und Suffixe komplexere Formen, Substantive als auch Verben abgeleitet. Doch kommen auch die Stämme selbst meist als selbständige Wörter vor und sind dann in bezug auf ihre kategoriale Affiliation nur durch ihre syntaktische Verwendung bestimmbar. Im nominalen Bereich dienen die Derivationsformen vor allem der Begriffsbildung. Dagegen werden im verbalen Bereich derivationelle Mittel vor allem verwendet, um die Beziehungen zwischen dem Prädikat und seinen nominalen Komplementen zu kennzeichnen. Hier beziehen sich die Präfixe jeweils auf die Relation zwischen Subjekt und Prädikat, während die Suffixe verschiedene Arten von Objekt-Relationen markieren. Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich zunächst nur mit dem Ausschnitt des verbalen Derivationssystems, der die Präfixe, nämlich ber-, meN- und ter- betrifft; der Untersuchung dieser drei Präfixe sind einige wenige Bemerkungen über einfache, präfixlose Verben, d.h. Lexeme, die in Gestalt des unveränderten Wortstamms als Verben fungieren, vorausgeschickt. Der Komplex der Suffixe, der in einer anschließenden Untersuchung gesondert behandelt werden soll, ist hier vorläufig ausgeklammert.