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Uni-Highlights Januar 2019 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2019)
Uni-Highlights März 2019 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2019)
Uni-Highlights April 2019 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2019)
Uni-Highlights Juni 2019 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2019)
Der Terminus „Annotation“ gewinnt mit der fortschreitenden Verankerung der Digital Humanities innerhalb der akademischen Landschaft immer stärker an Bedeutung. Gleichzeitig steht er in den Geistes- und Informationswissenschaften für jeweils unterschiedliche Konzepte, welche zwar in Umfang, Einsatz und Zielausrichtung variieren, aber auch konzeptuelle Parallelen aufweisen. Vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen scheint es daher geboten, verschiedene Annotationspraxen und die mit ihnen verbundenen Konzepte von Annotationen zu reflektieren und diskutieren, ins Verhältnis zueinander zu setzen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiedlichkeiten zu systematisieren. Hierfür luden Julia Nantke und Frederik Schlupkothen (beide Bergische Universität Wuppertal) vom Graduiertenkolleg "Dokument – Text – Edition. Bedingungen und Formen ihrer Transformation und Modellierung in transdisziplinärer Perspektive" zur interdisziplinär angelegte Tagung "Annotationen in Edition und Forschung. Funktionsbestimmung, Differenzierung und Systematisierung" vom 20. bis zum 22. Februar 2019 an die Bergische Universität Wuppertal ein. Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Ländern und Fachbereichen berichteten in fünf Sektionen über ihre Forschungsprojekte und –ergebnisse zu Annotationen, deren unterschiedlichen Erscheinungsformen und Funktionsweisen sowie zu verschiedenen terminologischen, methodischen und technischen Fragestellungen. Der Annotationsbegriff wurde hierbei bewusst weit gefasst und sowohl auf digitale und analoge sowie manuelle und automatisierte Annotationsprozesse in unterschiedlichen Medien bezogen.
IFLS-Journal. Nr. 24, 2019
(2019)
CGC aktuell 01/2019
(2019)
Auch Bücher als solche sollen Schicksale haben, wie ein bis in die Antike zurückreichender Aphorismus lehrt. Auf die Monografie "Verfassung und Privatrecht im 19. Jahrhundert" trifft dies in besonderer Weise zu, denn es handelt sich hier um den raren, wenn auch insgesamt nicht völlig außergewöhnlichen Fall, dass eine nach ihrer Entstehung und akademischen Begutachtung unpubliziert gebliebene Qualifikationsschrift im Herbst der glanzvollen Karriere ihres Autors Dieter Grimm als Professor in Bielefeld und Berlin, als Richter des Bundesverfassungsgerichts und als Rektor des Wissenschaftskollegs Berlin (um nur die allerwesentlichsten Stationen zu nennen) doch noch der Fachöffentlichkeit vorgelegt wird. Schon insoweit regt die Lektüre des Bandes, der konzeptionell Torso geblieben ist – es sollte ein zweiter Band für die Jahre ab 1820 geschrieben werden – deutliches Interesse an, verheißt er doch angesichts der grundlegend gewählten Thematik die Bekanntschaft mit prägenden fachlichen Grundüberzeugungen Dieter Grimms in ihrer recht ursprünglichen Gestalt, nachdem man mit dem rechtsgelehrten Denken des Autors durch die öffentliche Wahrnehmung während der Jahre seines reifsten Wirkens nachhaltig vertraut wurde. So ist das Buch, das am örtlichen Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte entstanden ist und 1979 dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main als Habilitationsschrift vorgelegt wurde, von besonderem Reiz. ...
Weltweit stellt das kolorektale Karzinom die dritthäufigste Krebsdiagnose bei Männern und die zweithäufigste bei Frauen dar. Von den bekannten beeinflussbaren Risikofaktoren sind Ernährung, Rauchen und körperliche Aktivität zu nennen, hingegen gelten Alter, familiäre Belastung und männliches Geschlecht als nicht beeinflussbare Risikofaktoren. Neben Genmutationen, welche beispielsweise bei der Familiären Adenomatösen Polyposis coli und beim “Lynch Syndrom” eine wichtige Rolle spielen, kann auch die pathologisch verstärkte Expression von tumorrelevanten Proteinen wie z.B. induzierbare COX-2, Cyclin A, B und D, c-Fos, EGF, MMP-9, VEGF sowie das ubiquitäre RNA-Bindeprotein HuR maßgeblich zur Entstehung des Kolonkarzinoms beitragen. Viele der bislang identifizierten Zielgene des HuRs sind an der Regulation tumorpromovierender Eigenschaften wie Proliferation, Invasion, Metastasierung und Apoptose beteiligt, was HuR zu einem hochattraktiven Target der molekularen Tumortherapie macht. Bislang ist bekannt, dass eine gesteigerte HuR-Bindung an AREs in der 3’UTR vieler Zielgene entweder zur Stabilisierung und/oder
Translationsveränderung von kurzlebigen mRNAs von tumorrelevanten Genprodukten führen kann. Eine pathologisch erhöhte zytosolische HuR Akkumulation, welche bekanntlich oft mit einer ungünstigen Prognose der Tumorpatienten korreliert, wird jedoch im Wesentlichen als Folge eines fehlerhaft regulierten erhöhten Exportes des überwiegend im Zellkern lokalisierten HuR Proteins ins Zytoplasma (sogenanntes “HuR-Shuttling”) betrachtet, während genomische oder epigenetische Mechanismen vermutlich nur eine untergeordnete Rolle spielen. Der Gegenstand der vorliegenden Arbeit war die Aufklärung der bisher nur wenig bekannten zugrunde liegenden Mechanismen des erhöhten HuR-Shuttlings in der Kolonkarzinom-Zelllinie DLD-1 unter besonderen Berücksichtigung PKCδ-abhängiger Signalwege. Durch Zugabe des pharmakologischen PKCδ-Inhibitors Rottlerin konnte die subzelluläre HuR-Lokalisation in den Kolonkarzinom Zelllinien DLD-1 und SW-620 deutlich reduziert werden, wobei die maximale Wirkung erst nach einer Inhibitionszeit von 16 Stunden erreicht wurde. Diese Beobachtung lässt vermuten, dass Rottlerin die PKCδ Aktivität in DLD-1 Zellen hemmt. Hingegen konnten Inhibitoren von verschiedenen MAPK-Kinasen (SB203580, SP600125, PD98059, Raf-1-Inhibitor) die basale zytoplasmatische HuR Lokalisation nicht beeinflussten, ebensowenig der pharmakologische Inhibitor der Calcium-abhängigen PKCs (PKCα und PKCβ) Gö6976. Auf der anderen Seite bewirkte das Phorbolester PMA eine deutliche Steigerung der PKC-Aktivität. Des Weiteren wurde in dieser Arbeit nach tumorrelevanten Genen gesucht, deren Expression in humanen Kolonkarzinomzellen posttranskriptionell von HuR und gleichzeitig von PKCδ kontrolliert wird. Mit Hilfe von RNA-Pulldown Experimenten konnte gezeigt werden, dass die Hemmung der PKCδ funktionell zu einer starken Reduktion der an HuR-gebundenen mRNAs wie c-myc, cyclin A und D sowie COX-2 führt. Schließlich haben Aktivitätsmessungen der Gesamt-PKC-Aktivität gezeigt, dass diese in Kolonkarzinom-Zelllinien nachweisbar und damit basal aktiv ist. Die Untersuchungsergebnisse dieser Arbeit können zum besseren Verständnis der pathophysiologischen Bedeutung des ubiquitären RNA-Bindeproteins HuR für die Kolonkarzinogenese sowie der prokarzinogenen Rolle der PKCδ im Kolongewebe beitragen.
Vernunft und des Verstandes (aql) in der islamischen Lehre bei Muhammed al-Ghazali (gest.1111)
(2019)
Der vorliegende Band dokumentiert die Erhebungsinstrumente der dritten Phase des BilWiss-Forschungsprogramms BilWiss-UV1 ("Ertrag und Entwicklung des universitären bildungswissenschaftlichen Wissens - Validierung eines Kompetenztests für Lehrkräfte"), zu wissenschaftlichen Zwecken. Das Projekt wird im Rahmen des BMBF-Förderprogramms "KoKoHS - Kompetenzmodelle und Instrumente der Kompetenzerfassung im Hochschulsektor-Validierung und methodische Innovationen" gefördert. Das Forschungsprogramm ist ein Verbundprojekt der Goethe-Universität Frankfurt (Prof. Dr. Mareike Kunter, Koordination), der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Detlev Leutner) sowie der Technischen Universität München (Prof. Dr. Tina Seidel). Das gesamte Programm zielt darauf ab, zu untersuchen, inwieweit angehende Lehrkräfte durch das Studium der Bildungswissenschaften unterstützt werden, mit den vielfältigen Herausforderungen ihres Berufs professionell umzugehen. Die zentrale Annahme dabei ist, dass konzeptuelles Wissen über bildungswissenschaftliche Inhalte die professionelle Entwicklung im Vorbereitungsdienst und im Berufseinstieg unterstützt. Die Grundhypothese des Projekts lautet: Bildungswissenschaftliche Inhalte und Zusammenhänge stellen einen begrifflichen Rahmen dar, den Lehrkräfte benötigen, um Unterrichts- und Schulereignisse angemessen zu interpretieren, zu reflektieren und so für die eigene Kompetenzentwicklung zu nutzen. Für die seit 2009 bestehende Längsschnittstichprobe der Vorgängerprojekte BilWiss und BilWiss-Beruf fand Mitte des Jahres 2017 der fünfte MZP statt. Alle Teilnehmer(innen), die sich zur Teilnahme an weiteren Befragungen bereit erklärt hatten, wurden per Email kontaktiert und zur Teilnahme an der Onlineumfrage eingeladen. Es konnten 136 Personen erneut befragt werden, davon sind 124 derzeit aktiv als Lehrkraft im Schuldienst tätig (120 Lehrkräfte in Vollzeit). Im Rahmen des fünften Messzeitpunktes wurde neben Fragebogenskalen zum professionellen Verhalten, auch die im Rahmen von Meilenstein 3 entwickelte Verhaltenscheckliste eingesetzt. Durch deren Einsatz konnte ermittelt werden, dass nahezu alle der befragten Lehrkräfte Sonderfunktionen im Schuldienst übernehmen. Um einige wenige Beispiele herauszugreifen: Es sind 7 befragte Lehrkräfte in der Stufenkoordination beschäftigt, 111 Lehrer(innen) sind Klassenleitung. Als Mentor(in) engagieren sich 34 Personen und ebenfalls 34 Lehrer(innen) kooperieren mit außerschulischen Partnern. Die Durchführung des Observers wurde vom Standort München administriert und betreut. Ende des Jahres 2018 fand schlieÿlich der sechste und letzte Messzeitpunkt als Onlineerhebung statt. Bei der Bearbeitung standen neben der aktuellen beruflichen Situation auch das Erleben und das professionelle Verhalten im Lehrerberuf im Fokus. Zur Erfassung der Professional Vision in Elternberatungssituationen wurde das in 2017 entwickelte Videotool eingesetzt. Ergänzend wurde der Szenariotest zur Elternberatungskompetenz in einer Kurzversion eingesetzt (Bruder, Keller, Klug & Schmitz, 2011). Zur Erfassung des proaktiven Engagements in der Schulentwicklung wurde auch bei diesem Messzeitpunkt die Verhaltenscheckliste eingesetzt. Zur Erfassung der diagnostischen Kompetenz wurde ein neu entwickelter Vignetten-Test eingesetzt. Insgesamt konnten im Online-Fragebogen (inkl. Videotool, Szenariotest, Verhaltenscheckliste und diagnostischen Fallvignetten) 68 Personen befragt werden, davon sind 56 derzeit aktiv als Lehrkraft im Schuldienst tätig (51 Lehrkräfte in Vollzeit). Die in der Studie eingesetzten Instrumente sollen öffentlich für wissenschaftliche Zwecke zugänglich gemacht werden und sind vor allem als Hilfestellung für die Arbeit mit dem Längsschnittdatensatz anzusehen. Bereits veröffentlicht unter ISBN: 978-3-00-055380-6 finden Sie die Erhebungsinstrumente der Projektphasen des BilWiss-Forschungsprogramms von 2009-2016. Weiterführende Informationen zum theoretischen Ansatz der Studie und Ergebnissen der Studie können der Internetseite http://www.bilwiss.uni-frankfurt.de sowie den im Literaturverzeichnis aufgeführten Publikationen entnommen werden.
Der vorliegende Band dokumentiert die Erhebungsinstrumente der dritten Phase des BilWiss-Forschungsprogramms BilWiss-UV1 ("Ertrag und Entwicklung des universitären bildungswissenschaftlichen Wissens - Validierung eines Kompetenztests für Lehrkräfte") zu wissenschaftlichen Zwecken. Ziel dieser letzten Projektphase ist die Weiterentwicklung und Verbesserung des in den Vorgängerprojekten "BilWiss" und "BilWiss-Beruf" entwickelten Kompetenztests zur Erfassung des bildungswissenschaftlichen Wissens bei Lehramtsstudierenden und -absolvent(inn)en. Dieses Skalenhandbuch dokumentiert ausschlieÿlich den im Rahmen von BilWiss-UV erhobenen Studierendenlängsschnitt (LSII) der vorwiegend der Frage nachgeht, inwieweit sich bildungswissenschaftliches Wissen als Folge der Instruktion im Lehramtsstudium verändert. Ziel des Studierendenlängsschnittes ist es, eine Verteilung der Studierenden über den kompletten Studienverlauf abzubilden, da davon ausgegangen wird, dass je nach Fortschritt im Studium ein unterschiedlicher Bildungswissenschaftlicher Wissensstand zu erwarten ist. Das Projekt wird im Rahmen des BMBF-Förderprogramms "KoKoHS - Kompetenzmodelle und Instrumente der Kompetenzerfassung im Hochschulsektor-Validierung und methodische Innovationen" gefördert. Das Forschungsprogramm ist ein Verbundprojekt der Goethe-Universität Frankfurt (Prof. Dr. Mareike Kunter, Koordination), der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Detlev Leutner) sowie der Technischen Universität München (Prof. Dr. Tina Seidel). Das gesamte Programm zielt darauf ab, zu untersuchen, inwieweit angehende Lehrkräfte durch das Studium der Bildungswissenschaften unterstützt werden, mit den vielfältigen Herausforderungen ihres Berufs professionell umzugehen. Die zentrale Annahme dabei ist, dass konzeptuelles Wissen über bildungswissenschaftliche Inhalte die professionelle Entwicklung im Vorbereitungsdienst und im Berufseinstieg unterstützt. Die Grundhypothese des Projekts lautet: Bildungswissenschaftliche Inhalte und Zusammenhänge stellen einen begrifflichen Rahmen dar, den Lehrkräfte benötigen, um Unterrichts- und Schulereignisse angemessen zu interpretieren, zu reflektieren und so für die eigene Kompetenzentwicklung zu nutzen. Die in der Studie eingesetzten Instrumente sollen öffentlich für wissenschaftliche Zwecke zugänglich gemacht werden und sind vor allem als Hilfestellung für die Arbeit mit dem Längsschnittdatensatz anzusehen. Bereits veröffentlicht unter ISBN: 978-3-00-055380-6 finden Sie die Erhebungsinstrumente der Projektphasen des BilWiss-Forschungsprogramms von 2009-2016. Weiterführende Informationen zum theoretischen Ansatz der Studie und Ergebnissen der Studie können der Internetseite http://www.bilwiss.uni-frankfurt.de sowie den im Literaturverzeichnis aufgeführten Publikationen entnommen werden.
GOeTHEO : Ausgabe 20
(2019)
Mit immer komplexeren Experimenten erhöhen sich die Anforderungen an die Detektoren und diese Arbeit ist ein neuer Beitrag für eine weiterentwickelte technologische Lösung. In der vorliegenden Dissertation wurde eine nichtinvasive optische Strahldiagnose für intensive Ionenstrahlen in starken Magnetfeldern entwickelt. Das optische System besteht aus miniaturisierten Einplatinen CMOS-Kameras. Sowohl die hardwareseitige Entwicklung als auch die softwareseitige Implementierung der Algorithmen zur Kamerakalibrierung, Netzwerksteuerung und Strahlrekonstruktion wurden in dieser Arbeit entwickelt. Die Leistungsstärke dieses neuartigen Diagnosesystems wurde dann experimentell an einem Teststand demonstriert. Dabei wurde das optische System ins Vakuumstrahlrohr eingebettet. Ein Wasserstoffionenstrahl mit einer Energie von 7keV bis 10keV und einem Strahlstrom bis 1mA wurde in einer Stickstoffatmosphäre bis 1E-5 mbar untersucht. Dabei wurde der Ionenstrahl entlang des Strahlrohres des Toroidsegmentmagnetes mit einer Bogenlänge von 680mm mit einem xy-Kamerasystem beobachtet.
Der Strahlschwerpunkt und die Breite des Strahlprofils wurden im Ortsraum rekonstruiert. Die analytisch berechnete und in anderen Arbeiten simulierte Gyrationsbewegung sowie der RxB-Drift des Strahlschwerpunktes konnte experimentell bestätigt werden.
Die Behandlung von Patientinnen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Zusätzlich zum Therapiefortschritt in den etablierten Subgruppen (Hormonrezeptor- und HER2-Status) gibt es nun Therapien, die sich an einzelnen molekularen Charakteristika orientieren, wie zum Beispiel die PARP-Inhibitortherapie bei BRCA-mutierten Patientinnen. Zusätzlich dazu sind Tests in der Entwicklung, die innerhalb von Subgruppen weitere Marker etablieren sollen, um die Wirksamkeit einer Therapie vorherzusagen. Die PI3K-Mutationstestung bei HER2-negativen, hormonrezeptorpositiven Tumoren, und die PD-L1-Testung von Immunzellen bei triple-negativen Tumoren werden voraussichtlich in der klinischen Praxis etabliert, um Patientinnen für die jeweiligen Therapien auszuwählen. Mit neuen Therapieansätzen treten auch neue Nebenwirkungen auf. Das Management dieser Nebenwirkungen ebenso wie die der klassischen Therapien (supportive Therapie) ist mit der Einführung neuer Behandlungen essenziell, um die Lebensqualität der Patientinnen zu erhalten. Das Wissen über Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Lifestyle-Faktoren sollten dabei ebenso Berücksichtigung finden wie moderne Therapieverfahren. Diese Übersichtsarbeit fasst die neuesten Studien und Veröffentlichungen zusammen und bewertet sie in Bezug auf die Relevanz für die klinische Praxis.
In der Prävention und Behandlung des frühen Mammakarzinoms sind über die Jahre immer wieder kleine, aber bedeutsame Fortschritte gemacht worden. In der Prävention gewinnen die sogenannten Panel-Gen-Analysen immer mehr an Bedeutung, da das durch die getesteten Gene bedingte Risiko immer besser verstanden wird und somit Konzepte für die Integration in die Krankenversorgung erarbeitet werden können. In der adjuvanten Situation konnte die erste Studie in der sogenannten postneoadjuvanten Situation bei fehlender pathologischer Komplettremission nach Trastuzumab oder Pertuzumab + Trastuzumab eine deutliche Verbesserung der Prognose zeigen. Weitere Studien mit diesem postneoadjuvanten Therapiekonzept werden zurzeit noch durchgeführt. Die CDK4/6-Inhibitoren, die in der metastasierten Situation eine deutliche Verbesserung des progressionsfreien Überlebens gezeigt hatten, werden zurzeit in der adjuvanten Situation in großen Therapiestudien getestet. Diese und weitere neue Daten zur Behandlung oder Prävention des primären Mammakarzinoms werden in dieser Übersichtsarbeit vor dem Hintergrund aktueller Studien vorgestellt.
Es war, zumindest für die Spezialforschung, ein veritabler Paukenschlag, als Claudia Märtl 2010 auf einer Münchner Tagung über das Ende der konziliaren Epoche mit einem unbekannten, genau zum Thema passenden Text aufwartete, den sie in einer Augsburger Handschrift entdeckt hatte: das Dreiergespräch "Agreste otium" des Martin Le Franc, der bis dahin fast ausschließlich durch seine moralisch-didaktischen Werke in französischer Sprache bekannt war, allen voran das allegorische Versepos "Le champion des dames" (1440–1442) sowie ein Streitgespräch zwischen Fortuna und Tugend, "L’Estrif de Fortune et de Vertu" (1447). ...
Dass Emotionen den Subjekten eine wichtige Orientierungshilfe in jeglichen Situationen des Alltags bieten, gilt innerhalb der soziologischen Emotionsforschung mittlerweile als Allgemeingut. Was allerdings, wenn uns unsere Gefühle im Stich lassen, da sie nicht klar eingeordnet oder expliziert werden können? Was also, wenn widersprüchliche Emotionen Zweifel nähren, uns an Entscheidungen hadern lassen oder gar Entscheidungen verunmöglichen? Die hieraus resultierenden Unsicherheiten und sich daran anschließenden Handlungsprobleme sind Gegenstand des Buches. Neben Strategien des Umgangs mit emotionalen Ambivalenzerfahrungen stehen auch die individuellen Lösungswege im Mittelpunk der Analyse.