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Vom Campus »überwältigt«
(2021)
Voll gelohnt
(2021)
Gegenstände und Gesichter können Computer schon recht gut erkennen, auch dass sich etwas bewegt und in welche Richtung. Schwierigkeiten bereiten der Künstlichen Intelligenz aber noch zu erfassen, um welche Art von Bewegungen es sich handelt. Das lernen Computer jetzt im Labor von Prof. Hilde Kühne an der Goethe-Universität.
Der Kartograph und Mathematiker Carsten Niebuhr beteiligte sich Mitte des 18. Jahrhunderts an einer beschwerlichen Expedition in den arabischen und vorderasiatischen Raum. Seine Erkenntnisse und Erfahrungen verewigte er anschließend in seinem Buch »Die Arabische Reise«. Studierende eines Seminars der Vorderasiatischen Archäologie haben nun in einer Ausstellung, die ab Ende Oktober im Dithmarscher Dom gezeigt wird, Niebuhrs erstaunlich genaue und differenzierte Beobachtungen nachgezeichnet und mit dem heutigen Forschungsstand verglichen.
UBS Nobel Perspectives Live! – Vier Wirtschaftsnobelpreisträger sprechen an der Goethe-Universität
(2021)
Eine Million Gazellen leben in der Steppe der östlichen Mongolei. Obwohl sie meist in Gruppen auftreten, scheinen die einzelnen Tiere nach chaotischem Muster durch die riesigen Ebenen zu ziehen. Die Gründe dafür erforschen Thomas Müller und sein Team. Im interdisziplinären Forschungsverbund entwickeln sie zudem Konzepte, damit die »Serengeti des Ostens« auch während des sozialen und wirtschaftlichen Wandels in der Mongolei erhalten bleibt.
Studium der Lebewesen : im Masterprogramm »Ökologie und Evolution« wird Diversität großgeschrieben
(2021)
Auf Einladung des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) diskutierten Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Politikwissenschaftlerin an der Goethe-Universität und Sprecherin des FGZ) und Prof. Dr. Michel Friedman (geschäftsführender Direktor des Center for Applied European Studies – CAES) mit zwei streiterfahrenen Gästen über das Thema »Grenzen der Meinungsfreiheit«: mit dem Staranwalt Christian Schertz und dem Kabarettisten Florian Schroeder. Die Diskussion im English Theatre Frankfurt wurde von Oberstufenschülerinnen und – schülern der Dreieichschule aus Langen analysiert, visualisiert und laufend mit Fragen ergänzt.
Einen lieben Angehörigen zu verlieren, ist schwer. Ihn zu verlieren, ohne ihm zuvor Beistand leisten zu können, ist für viele Menschen fast unerträglich. Die Kontaktbeschränkungen während der Pandemie verlangen uns allen viel ab, vor allem aber im Zusammenhang mit schweren Krankheiten, Sterben und Tod. Dies bleibt nicht ohne Folgen für den Trauervorgang.
Seuche und Exzess : eine tödliche Epidemie im klassischen Athen prägte Europas kulturelle Erinnerung
(2021)
Eine rätselhafte Krankheit schwächte das stolze Athen zu Beginn eines Kriegs gegen Sparta. Bis heute weiß man nicht sicher, um welchen Erreger es sich handelte. Die gesellschaftlichen Auswirkungen jedoch hat der griechische Geschichtsschreiber Thukydides anschaulich beschrieben. Er schildert Verunsicherung und Regellosigkeit – und einen auffälligen Hang zum Exzess.
Vom Boulevard bis zur seriösen Wochenzeitung, vom Lokalsender bis zu den öffentlich-rechtlichen – Mitte Juni ging eine Wissenschaftsnachricht aus der Goethe-Universität »viral«, die ein ernüchterndes Bild vom Distanzlernen in Pandemiezeiten zeichnete. Ein systematisches Review, das die Ergebnisse einzelner anderer Studien auswertete, hat ergeben, dass Kinder und Jugendliche im ersten Lockdown 2020 im Durchschnitt nicht nur weniger gelernt haben als im Präsenzunterricht, sondern dass ihre Leistungen teilweise auch zurückgegangen sind – »wie nach den Sommerferien«, beschrieb es Studienleiter Prof. Dr. Andreas Frey. Ein Interview mit dem Pädagogischen Psychologen über seine Untersuchungsergebnisse – und die Reaktionen darauf.
Schrödingers Katze kitzeln : wenn ein Molekül gleichzeitig auseinanderfliegt und gebunden bleibt
(2021)
In Erwin Schrödingers Gedankenexperiment ist eine Katze in einer Kiste zugleich tot und lebendig. Was es in unserer Welt nicht geben kann, ist im Mikrokosmos der Quantenphysik durchaus möglich: Dinge, die eigentlich einander ausschließen, geschehen gleichzeitig. Mit einem Reaktionsmikroskop wie COLTRIMS – eine Frankfurter Entwicklung – lässt sich die geheimnisvolle Quantendynamik wie auf einem Präsentierteller betrachten.