Refine
Year of publication
- 2012 (151) (remove)
Document Type
- Report (74)
- Article (40)
- Part of Periodical (16)
- Review (8)
- Doctoral Thesis (5)
- Working Paper (4)
- Bachelor Thesis (1)
- Part of a Book (1)
- Contribution to a Periodical (1)
- magisterthesis (1)
Language
- German (106)
- English (20)
- Portuguese (12)
- Spanish (5)
- Italian (4)
- French (2)
- Multiple languages (2)
Has Fulltext
- yes (151)
Is part of the Bibliography
- no (151) (remove)
Keywords
- Adorno (6)
- Axel Honneth (4)
- China (4)
- Diplomatie (3)
- Frieden (3)
- Occupy (3)
- global justice (3)
- migration (3)
- Bildung (2)
- Bundesverfassungsgericht (2)
Institute
- Gesellschaftswissenschaften (151) (remove)
Lebensstil und Nationalstaat
(2012)
Ziel der folgenden Studie ist es, in vier aufeinander aufbauenden Schritten zu untersuchen, ob oder inwieweit in der gegenwärtigen deutschen Lebensstilforschung die
wechselseitige Beeinflussung zwischen "Lebensstilen" einerseits und dem deutschen "Nationalstaat" andererseits analytisch aufbereitet und hinterfragt wird. Im Vordergrund dieses Forschungsvorhabens steht die Frage, wie Individuen respektive gesellschaftliche Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland über ihren Lebensstil im politischen Gebilde des deutschen Nationalstaates verankert sein könnten.
Demzufolge wird das relativ neuartige soziologische Moment der Lebensstile mit der vornehmlich politologischen Materie Nationalstaat kontrastiert. Diese Gegenüberstellung soll einen neuartigen Beitrag dazu leisten, tatsächliche inhaltliche und strukturelle Anknüpfungspunkte dieser gegenwärtig weitestgehend getrennt verlaufenden gesellschaftswissenschaftlichen Diskurse aufzuzeigen, um sie folgenden Debatten zuzuführen, in denen die weitere gesellschaftliche bzw. nationalstaatliche Gegenwart und letztlich auch Zukunft fokussiert wird. Dem Forschungsansatz liegen dabei zwei zentrale Hypothesen zugrunde: - I - Zum einen die Annahme, dass allen in der gegenwärtigen deutschen Lebensstilforschung maßgeblichen Studien keine analytisch verwertbare nationalstaatliche, aber auch kollektive Rahmung zugrunde liegt und gerade in diesem Auslassen eine elementare Schwäche der herkömmlichen Lebensstiltheorien zu identifizieren sein könnte. - II - Zum anderen die Vermutung, dass auch in allen Studien, die im Mittelpunkt der deutschen Nationalstaatstheorie bzw. -forschung stehen, die analytische Kategorie Lebensstil letztlich keine Berücksichtigung findet und gerade das Fehlen eines derartigen empirischen Ansatzes als Teilursache des sehr hohen Abstraktionsgrades dieses gesellschaftswissenschaftlichen Teilbereichs erkannt werden kann.
Beide zentralen Hypothesen gehen mit der äußerst interessanten Frage einher, ob nicht durch eine wechselseitige Verknüpfung einerseits der vor allem empirisch fundierten Ansätze der Lebensstilforschung und andererseits der eher theoretischen Modelle der Nationalstaatstheorie
zumindest punktuell konzeptionelle Schwächen beider Theoriestränge zu beheben sind.
Im ersten Arbeitsabschnitt der hier vorgelegten Studie werden die vier soziologischen Hauptwerke Emile Durkheims einem eingehenden analytischen Diskurs unterzogen. Es wird geprüft, in welcher Hinsicht einzelne analytische Kategorien und Thesen der Durkheimschen Gesellschaftstheorie einen Beitrag zur Erweiterung des Untersuchungsrasters etablierter Lebensstil- und Nationalstaatstheorien zu leisten und gegebenenfalls konzeptionelle Lücken in der Rekonstruktion und Reflektion des sozialen Raumes zu schließen vermögen. Hierauf aufbauend werden in einem zweiten Arbeitsschritt zunächst die noch immer als herkömmliche Klassiker angesehenen Lebensstiltheorien Max Webers, Georg Simmels und Pierre Bourdieus einer definierten Betrachtung unterzogen. Im Rahmen dieser Untersuchung, in der die relevanten Lebensstiltheorien Webers, Simmels und Bourdieus darzulegen sind, werden die unterschiedlichen konzeptionellen Ansätze Webers und Simmels aufgezeigt und zusammen mit den aus dem vorangehenden Kapitel über die Durkheimsche Soziologie stammenden Erkenntnissen der Lebensstiltheorie Bourdieus gegenüber gestellt. Die Frage nach dem möglichen Wechselverhältnis zwischen Lebensstilen und einem modernen Nationalstaat westlicher Prägung ist bei der Betrachtung der angeführten "klassischen" Lebensstiltheorien stets eingebunden.
Im anschließenden dritten Arbeitsschritt werden die in der gegenwärtigen deutschen Sozialforschung maßgeblichsten Lebensstilkonzeptionen einer eingehenden, mehrstufigen Untersuchung unterzogen. Hierbei werden die auf Seiten der sog. "Strukturierungsmodelle" zentralen Studien Werner Georgs, Annette Spellerbergs und Hartmut Lüdtkes, in denen modernen Lebensstilen ausgehend von einer eindeutigen Rückbindung an klassische objektive Grundlagen resp. Ressourcen auch vermehrt subjektive Facetten zugebilligt werden, und das sog. "Entstrukturierungsmodell" von Karl Hörning et al. mit den in den vorangehenden Arbeitsschritten ausgearbeiteten analytischen Kategorien kontrastiert.
Ausgehend hiervon werden im vierten Kapitel zunächst noch einmal die im vorangehenden dritten Kapitel tatsächlich identifizierten expliziten kollektivsoziologischen bzw. nationalstaatlichen Momente der reflektierten Lebensstiltheorien zusammengefasst, um in einem anschließenden Arbeitsschritt jeweils exemplarische Ansätze herauszuarbeiten, wie - wenn möglich oder erforderlich – etwa die in dieser Studie fokussierten Lebensstilmodelle vor allem anhand markanter kollektivsoziologisch, nationalstaatstheoretisch, aber auch sozialstrukturanalytisch relevanter Items konkret erweitert werden können. Diesem für Studie "Lebensstil und Nationalstaat" maßgeblichen Vorhaben liegt dabei die Prüfung des zweiten Bestandteils der zentralen Hypothese I zugrunde, dass auf diese Weise ein Beitrag zur Weiterentwicklung der analysierten Lebensstilkonzeptionen geleistet werden kann und diese zugleich auf eine profundere theoretische Basis gestellt werden können. Der zweite Schwerpunkt des vierten Kapitels widmet sich dann der Klärung der überaus fordernden Frage nach einer sinnvollen Annäherung bzw. wechselseitigen Ergänzung der deutschen Lebensstilforschung und der Nationalstaatstheorie in Deutschland und wird konsequenter Weise durch eine pointierte Analyse klassischer und moderner politikwissenschaftlicher Nationalstaatstheorien abgebildet.
Depuis le milieu des années 1970, on assiste dans le monde entier à un retour en force des thématiques et problématiques relatives à la culture dans le champ de la sociologie. Ce regain d’intérêt va de pair avec le déclin croissant de la tradition, d’inspiration avant tout marxiste, de la théorie de la société, et s’inscrit dans un cultural turn global,qui a eu ces dernières années des répercussions sur la plupart des disciplines universitaires. ...
Les tâches d’une sociologie de la culture ne peuvent être définies sans prendre en considération la situation générale de la discipline. La conception dominante veut que la société puisse être définie par son organisation extérieure, par les divisions qui sont partout manifestes dans la vie sociale et qui sont aujourd’hui désignées sommairement comme sa structure. Ce concept de société, nous aurons à le montrer, est davantage le produit de différentes circonstances contingentes qu’il ne se fonde sur une décision de principe ou sur des preuves empiriques. Quoi qu’il en soit, il en résulte, en pratique, que la société est identifiée avec sa structure et que la sociologie, par suite, est réduite à une analyse de cette dernière. Cette conception de la société ne laisse pas de place à la culture comme donnée autonome ; la sociologie de la culture, de ce fait, en est réduite à la portion congrue. ...
INHALTSVERZEICHNIS 1
AUSZEICHNUNGEN UND PREISE 2
PERSONELLES 2
AKTUELLES 2
PRESSESCHAU: AUS DEM FACHBEREICH IN DIE MEDIEN 3
Print 3
RADIO 3
TV 4
VERANSTALTUNGEN 4
KOLLOQUIEN, VortrAgS- UND VERANSTALTUNGSREIHEN 4
TAGUNGEN & KONFERENZEN & Workshops 5
PUBLIKATIONEN 6
MONOGRAPHIEN 6
SAMMELWERKE 6
BEITRÄGE IN SAMMELWERKEN 6
BEITRÄGE IN FACHZEITSCHRIFTEN 10
SONSTIGE PUBLIKATIONEN 11
Ausschreibungen 12
INFORMATIONEN AUS DER BIBLIOTHEK 13
E-LEARNING 13
FACHBEREICHS-HOMEPAGE 14
FACHBEREICHSRAT 14
FACHSCHAFT 14
IMPRESSUM 14
INHALTSVERZEICHNIS 1 ; AKTUELLE MITTEILUNG DES DEKANS 2 ; AUSZEICHNUNGEN, FÖRDERUNGEN UND PREISE 2 ; PERSONELLES 2 ; BESONDERE HINWEISE 3 ; PRESSESCHAU: AUS DEM FACHBEREICH IN DIE MEDIEN 3 ; PRINT 3 ; RADIO 3 ; TV 4 ; VERANSTALTUNGEN 4 ; VORTRÄGE 5 ; KOLLOQUIEN, VORTRAGS- UND VERANSTALTUNGSREIHEN 5 ; TAGUNGEN & KONFERENZEN & WORKSHOPS 6 ; PUBLIKATIONEN 6 ; BEITRÄGE IN SAMMELWERKEN 6 ; BEITRÄGE IN FACHZEITSCHRIFTEN 7 ; FORSCHUNG UND LEHRE 8 ; BEKANNTMACHUNGEN 8 ; AUSSCHREIBUNGEN 8 ; AKTUELLE HINWEISE DES DEKANATS 9 ; INFORMATIONEN AUS DER BIBLIOTHEK 9 ; E-LEARNING 9 ; FACHBEREICHS-HOMEPAGE 9 ; FACHBEREICHSRAT 10 ; FACHSCHAFT 10 ; IMPRESSUM 10
INHALTSVERZEICHNIS 1 ;
AKTUELLE MITTEILUNG DES DEKANS 2 ;
PERSONELLES 2 ;
AUSZEICHNUNGEN, FÖRDERUNGEN UND PREISE 2 ;
BESONDERE HINWEISE 2 ;
PRESSESCHAU: AUS DEM FACHBEREICH IN DIE MEDIEN 2 ;
PRINT 2 ;
RADIO 3 ;
TV 3 ;
VERANSTALTUNGEN 3 ;
KOLLOQUIEN, VORTRAGS- UND VERANSTALTUNGSREIHEN 3 ;
VORTRÄGE UND DISKUSSIONSVERANSTALTUNGEN 5 ;
DISPUTATIONEN 5 ;
TAGUNGEN & KONFERENZEN & WORKSHOPS 5 ;
PUBLIKATIONEN 6 ;
SAMMELWERKE 6 ;
BEITRÄGE IN SAMMELWERKEN 6 ;
BEITRÄGE IN FACHZEITSCHRIFTEN 8 ;
FORSCHUNG UND LEHRE 8 ;
BEKANNTMACHUNGEN 8 ;
AUSSCHREIBUNGEN 8 ;
NEUE PROJEKTE 9 ;
AKTUELLE HINWEISE DES DEKANATS 9 ;
INFORMATIONEN AUS DER BIBLIOTHEK 9 ;
E-LEARNING 9 ;
FACHBEREICHS-HOMEPAGE 9 ;
FACHBEREICHSRAT 10 ;
FACHSCHAFT 10 ;
IMPRESSUM 10.
Inhaltsverzeichnis 1
Aktuelle Mitteilung des Dekans 2
Besondere Hinweise 2
Veranstaltungen 2
Kolloquien, Vortrags- und Veranstaltungsreihen 2
Vorträge Vund Diskussionsveranstaltungen 3
Disputationen 3
Vorträge 3
Tagungen & Konferenzen & Workshops 4
Sonstige Veranstaltungen 6
Publikationen 6
Monographien 6
Beiträge in Sammelwerken 6
Beiträge in Fachzeitschriften 7
Sonstige Publikationen 7
Informationen aus der Bibliothek 7
Forschung und Lehre 8
Ausschreibungen 8
E-Learning 8
Fachbereichs-Homepage 8
Fachbereichsrat 8
Fachschaft 8
Impressum 9
INHALTSVERZEICHNIS 1
AUSZEICHNUNGEN UND PREISE 2
AKTUELLES 2
PRESSESCHAU: AUS DEM FACHBEREICH IN DIE MEDIEN 2
PRINT 3
RADIO 3
VERANSTALTUNGEN 3
KOLLOQUIEN, VORTRAGS- UND VERANSTALTUNGSREIHEN 3
TAGUNGEN & KONFERENZEN & WORKSHOPS 3
PUBLIKATIONEN 4
SAMMELWERKE 4
BEITRÄGE IN SAMMELWERKEN 4
BEITRÄGE IN FACHZEITSCHRIFTEN 4
FORSCHUNG UND LEHRE 4
NEUE PROJEKTE 4
AUSSCHREIBUNGEN 4
STELLENANGEBOTE 4
INFORMATIONEN AUS DER BIBLIOTHEK 5
E-LEARNING 5
FACHBEREICHS-HOMEPAGE 5
FACHBEREICHSRAT 5
FACHSCHAFT 6
IMPRESSUM 6
INHALTSVERZEICHNIS 1
AKTUELLE MITTEILUNG DES DEKANS 2
PRESSESCHAU: AUS DEM FACHBEREICH IN DIE MEDIEN 2
RADIO 2
VERANSTALTUNGEN 2
KOLLOQUIEN, VORTRAGS- UND VERANSTALTUNGSREIHEN 2
VORTRÄGE UND DISKUSSIONSVERANSTALTUNGEN 2
DISPUTATIONEN 2
TAGUNGEN & KONFERENZEN & WORKSHOPS 2
SONSTIGE VERANSTALTUNGEN 2
PUBLIKATIONEN 3
MONOGRAPHIEN 2
SAMMELWERKE 4
BEITRÄGE IN SAMMELWERKEN 4
BEITRÄGE IN FACHZEITSCHRIFTEN 4
INFORMATIONEN AUS DER BIBLIOTHEK 5
E-LEARNING 5
FACHBEREICHS-HOMEPAGE 5
FACHBEREICHSRAT 6
FACHSCHAFT 6
IMPRESSUM 6
Alljährlich wird von der "Arbeitsgemeinschaft Objektive Hermeneutik" eine Tagung ausgerichtet, in deren Rahmen Vorhaben und/oder Ergebnisse von Forscher/innen, die mit der Methode der objektiven Hermeneutik arbeiten, vorgestellt und diskutiert werden. Für die diesjährige Tagung wurde mit "Bildung und Unterricht" ein inhaltlicher Schwerpunkt gelegt, der in vier Blöcken diskutiert wurde: "Berufliches Handeln im Kontext von Bildungsinstitutionen", "Wirkungen des Unterrichts und deren Analyse", "Zur Ordnung des Unterrichts"; in einem vierten Block wurden Fragen der Methode aufgegriffen, z.B. inwieweit sich fremdsprachige Unterrichtstranskripte analysieren lassen. Eine der zentralen Diskussionen der Tagung betraf das Verhältnis von Erziehungs- und Sozialwissenschaften. Als strittig erwies sich die Frage, ob die gewinnbringende Anwendung der Methode der objektiven Hermeneutik in der Unterrichtsforschung an eine dem Forschungsgebiet und dessen "Eigenstruktur" verpflichtete theoretische Perspektive gebunden ist.
Both Walter Benjamin and Theodor W. Adorno consider ‘aesthetical experience’ as an “image experience” assuming a power of images “to set free forces” directed to produce or support aesthetical-political (Benjamin) or aesthetical-critical (Adorno) requirements. Profane illumination, ‘thinkimages’, phantasmagory, dialectical images, decayed ‘aura’ and technicalized images in Benjamin’s theory of aesthetical modernity. Expressive feature or “mimetic” eloquence in nature and art countering reality, dismantled ‘aura’ in contemporary desacralized work of art, but also persisting ‘aura’ in its meaningful dimension in Adorno’s aesthetical theory.
Nella sua opera estrema, Teoria estetica, Adorno menziona Paul Valéry una ventina di volte. Già questo fatto basterebbe ad attestare l’importanza che Valéry riveste per la riflessione adorniana sull’arte e sull’estetico. Infatti Teoria estetica, sebbene costituita nel suo complesso da un corpus testuale di mole imponente, è avara di citazioni e sono tutto sommato pochi gli autori (sia artisti sia filosofi) i cui nomi ricorrono numerose volte tra le sue pagine. Oltre a Kant e Hegel, e oltre a Benjamin, più frequenti di Valéry sono solo Baudelaire, Beckett, Beethoven e Schönberg, mentre all’incirca egualmente frequenti sono Brecht, Goethe e Nietzsche. Vista la parsimonia con la quale Adorno centellina i propri referenti espliciti nel momento in cui compie il massimo sforzo di condensazione teorica di una lunga riflessione sull’estetico, sarebbe avventato relegare il dato della frequenza del nome di Valéry in Teoria estetica nel novero degli accidenti meramente estrinseci. L’impressione della rilevanza di tale riferimento risulta poi sicuramente rafforzata se si vanno a leggere i luoghi in cui viene effettuato il rimando a Valéry.
In order to celebrate the seventieth anniversary of Benjamin's death, the conference "Dialectic images and sudden constellations: Warburg, Benjamin, Adorno" was held in Florence. The idea, common to the three authors, of a truth content that can only be realised in its concrete and istantaneous configuration, was embodied here in the form of a "philosophical concert", where contributions by philosophers, philologists and historians of arts and architecture succeeded each other.
The paper aims to investigate the impact of Axel Honneth’s work – in particular his theory of recognition – within sociology. After indicating the sociological elements of his theoretical proposal and comparing some current discussions, the paper sketches out the main empirical applications of the theory of recognition: contemporary identitarian configurations, the social exclusion of minority groups, social movements, intercultural relations and the changes in the world of work in late modern society. In the final part, the paper highlights some developments in contemporary sociological theory that could limit the sociological reception of Honneth’s work.
Am letzten Freitag ist die zweite Jahreskonferenz des Forschungsprojekts „Sicherheitskultur im Wandel“ erfolgreich zu Ende gegangen. Diesmal standen die Folgen des Wandels von Sicherheitskultur im Mittelpunkt, also die Frage, welche Auswirkungen die gestiegenen und immer weiter diversifizierten Ansprüche der Staatsbürger nach „mehr Sicherheit“ auf den Staat, also die Regierung und die Administration, in Zeiten der Globalisierung haben. Ist der Staat mit der Aufgabe, alle vor jedem erdenklichen Risiko zu schützen, überfordert? Ist das überhaupt seine Aufgabe bzw. geht sie wirklich so weit? Wie könnte eine effektive, aber immer noch legitime und transparente Neugestaltung der Sicherheitspolitik aussehen?
Quando se acompanha o discurso filosófico acerca da sensibilidade artística, salta aos olhos que nele impera uma dupla tendência no que se refere aos recursos expressivos. Por um lado, nota-se que os meios de expressão acabam resistindo uns em relação aos outros; por outro, percebe-se que tal resistência também se revela bastante fraca, descerrando novas fronteiras e ocasionando ulteriores transições. Tendo isso em vista, o propósito geral do presente artigo consiste em pôr à prova a hipótese de que é no âmbito da música que a moderna ponderação estética descobre o sentido e o alcance do vínculo entre as artes, forjado, em geral, nos termos da auto-compreensão das vanguardas artísticas. Trata-se, em suma, de refazer os passos por meio dos quais a música terminou por se converter, no século XIX, num dos mais importantes veículos de ideias para, a partir do ponto de inflexão representado pela filosofia nietzschiana da maturidade, trazer à plena luz a concepção de "emaranhamento" [Verfransung] das artes, a qual ganha relevo, em especial, na derradeira etapa do itinerário intelectual de Th. W. Adorno.
A concepção de filosofia formulada por Adorno foi impulsionada principalmente pela sua reação crítica a sistemas com pretensões totalitárias: nazismo, stalinismo e a sociedade produtora de mercadorias. A filosofia representa um refúgio para a liberdade diante dessas estruturas: ela dá voz ao não-idêntico. A capacidade de subverter os ordenamentos conceituais e sociais é implícita ao próprio pensamento, que se articula na forma de constelações em devir. A aproximação da dialética com o materialismo, concebido enquanto primazia do objeto, fortalece a filosofia na sua potencialidade crítica, na sua proximidade com a realidade e com a liberdade. Resulta daí uma filosofia renovada, simultaneamente aberta e comprometida com a verdade. A proposta deste artigo é apresentar a interdependência desses conceitos e apontar para a relevância da concepção de filosofia que deles emerge.
A Teoria Crítica propõe, com Theodor Adorno, uma íntima relação entre filosofia e desenvolvimento de experiências formativas, constituindo um referencial teórico indispensável para o entendimento acerca do que é pensar filosoficamente em uma perspectiva denominada negativa. Nessa relação, a experiência e racionalidade estética demarcam uma nova forma de conceber a razão e seu momento na relação com a objetividade. Esse momento da razão não indica apropriação, mas remete para uma aproximação e, a partir dessa, a construção de sentido. A problemática que orienta este texto indaga sobre como os conceitos de concreto, aproximação e construção se articulam no desenvolvimento das chamadas experiências formativas. Defendemos a hipótese de que a partir da articulação desses conceitos a riqueza constitutiva da realidade passa a ser manifestada e apreendida, possibilitando, mediante a ampliação das experiências, a manifestação do novo e a construção de sentido. Essa constelação conceitual indica o desafio de considerar a objetividade para além do imediatamente dado; indica, também, o sentido que deve assumir a tensão dialética geradora da aproximação e, por último, um caminho que nos auxilia na tarefa de compreensão do pensamento crítico de Theodor Adorno.
O presente estudo teórico tem como objetivo relacionar uma discussão sobre o trabalho em equipe interdisciplinar nos serviços públicos de saúde com os principais conceitos do filósofo contemporâneo Axel Honneth, dentre eles aquele que denominou Luta por Reconhecimento. Para tanto, partimos da revisão da noção de sujeito na teoria honnethiana, sobretudo a partir do diálogo que faz com a psicanálise de Donald Winnicott. Destacamos que se trata de um sujeito eminentemente social, cuja constituição depende do reconhecimento do outro em relação a sua alteridade e da legitimação do seu pertencimento a um grupo social. Mostramos que esse reconhecimento se dá através de um processo de luta, essencial para o desenvolvimento da capacidade de amar e se relacionar com o outro. Em seguida, defendemos que o trabalho em equipes interdisciplinares pode ser um espaço para o reconhecimento dos profissionais, tal como discutido por Honneth. Consequentemente, as equipes podem facilitar o desenvolvimento de trabalhos criativos e inovações na organização da assistência oferecida aos pacientes.
Wie erkennen wir Neues in der Politik, und wie bewerten wir dieses Neue, wenn es darauf abzielt, die vertrauten politischen Maßstäbe und -einheiten in Frage zu stellen? Die Piratenpartei als neueste Erscheinung in der bundesrepublikanischen Politik erlaubt es, diesem Problem nicht nur abstrakt nachzugehen. Meine Ausgangshypothese verortet das Neue weder im von der Piratenpartei eingebrachten Thema, noch in einer besonderen Position, die sie innerhalb des politischen Spektrums bezieht, sondern in ihrem Vorschlag, die Art und Weise zu verändern, wie politische Macht in der deutschen Demokratie ausgeübt wird: den Modus demokratischer Herrschaft von Repräsentation auf liquid democracy umzustellen. ...
This paper reconstructs the argument of Axel Honneth's recent book Das Recht der Freiheit as a theory of the institutionalization of freedom in modern society. In particular, it looks at Honneth's argument for the realization of freedom in law and morality that is proposed as a contemporary re-interpretation of Hegel's Philosophy of Right. Then I discuss Honneth's argument for the reality of freedom in the ethical spheres of civil society, in particular in the family, the market and in democracy. Finally, the paper proposes some critical remarks to Honneth's theory.
El artículo que presentamos describe la evolución del pensamiento de Theodor Adorno, entre los años ’30 y la formulación de la Teoría Estética, acerca del rol de la técnica en la producción artística. El punto de partida de la investigación es una carta enviada a Walter Benjamin el 27 de febrero de 1936, en la cual se torna manifiesto el lugar central que ocupa la técnica en la estética de Adorno. Sostenemos, por una parte, que su concepción de ese aspecto de la producción ha sido bosquejada ya en los ensayos que había escrito sobre música y, por otra, que su perspectiva dialéctica de la técnica se presenta con claridad y se profundiza en el texto de finales de los ’60.
En mi artículo analizaré la lectura que hace Axel Honneth de uno de los textos más importantes del período de Jena de Hegel: el Sistema de la Eticidad. En términos generales, quisiera determinar qué importancia y qué limitaciones presenta este texto, en relación con otros trabajos del mismo período, para la formulación de la teoría del reconocimiento de Honneth. Para lograr este propósito considero necesario centrarme, particularmente, en la exégesis que hace de la cuestión del delito y del carácter ambivalente que presenta en el libro mencionado. Por un lado, constituye un acto destructivo que desgarra los procesos consolidados de reconocimiento; es decir, lesiona a la persona como sujeto de derechos y a la “persona como un todo” originando así una conflicto y una lucha entre ellas. Por otro lado, el delito conserva un “papel constructivo" en la medida en que exhorta a tomar conciencia de la dependencia respecto a la comunidad y de la necesidad de ser reconocido en su seno. Otro factor que resulta teóricamente productivo del modelo hegeliano es que provee las coordenadas, si bien de forma elusiva e implícita, para comprender la génesis y los motivos del delito haciendo alusión a una falta de reconocimiento inicial que se perpetúa en el derecho abstracto. En definitiva, lo que busco demostrar es que la interpretación que realiza Honneth respecto a la cuestión del delito en el Sistema de la Eticidad permite comprender elementos centrales de su propuesta de “sociologización del modelo de pensamiento hegeliano”.
O texto trata da relação entre esfera pública e meios de comunicação de massa, no corpus bibliográfico de Jürgen Habermas, nestes 50 anos que nos separam de Strukturwandel der Öffentlichkeit (1962). O objetivo do texto é mostrar que, diferente de alguns estudos críticos, não se trata de uma lacuna investigativa - ausência, abandono ou não exploração do tema - , mas de uma abordagem secundária, implícita; que a abordagem secundária do tema está relacionada com a posição pessimista original de Habermas acerca da influência negativa dos meios de comunicação de massa, na despolitização da esfera pública; que o pessimismo de Habermas sobre os efeitos negativos dos meios de comunicação de massa mantém uma conexão interna com a orientação original da crítica da cultura de massa de Adorno. Isso significa que, apesar das reformulações e novos diagnósticos, a posição cética de Habermas quanto ao potencial democrático dos meios de comunicação de massa na repolitização da esfera pública parece não ter mudado em seus fundamentos, nestes 50 anos.
O objetivo deste artigo é analisar os elementos centrais da crítica realizada por Axel Honneth ao pensamento de Michel Foucault, em Crítica do Poder, articulando-a com sua análise da obra do chamado "círculo interno" da Escola de Frankfurt, principalmente Adorno e Horkheimer. Dessa maneira, entende-se que Honneth opera uma aproximação do pensamento foucaultiano à tradição crítica frankfurtiana, com ênfase em deficiências comuns que apontam para uma filiação entre os autores e, ao mesmo tempo, para sua insuficiência na análise da sociedade contemporânea. Tal leitura, contudo, em que pese sua inovação em pôr lado a lado Foucault e Habermas enquanto desenvolvimentos rivais da Teoria Crítica, é limitada tanto cronologicamente, por não levar em consideração a reorientação realizada por Foucault, a partir de 1978, quanto por identificar problematicamente as noções de poder e dominação. Essa limitação não inviabiliza, entretanto, manter o gesto de convergência entre o pensamento foucaultiano e a Escola de Frankfurt, pensando-o através de uma via positiva, que não se restrinja às limitações das suas ferramentas críticas, mas que, ao contrário, ao focalizar a radicalidade de tal crítica, torne possível destacar a sua atualidade.
Karl Popper versus Theodor Adorno: Lessons from a historical confrontation. In 1961, during the Congress of the German Society of Sociology, two great theoretical references of the XX century faced in a historical debate about the logic of the social sciences. In addition to methodological issues strict sense, the confrontation became known as a debate between positivism and dialectic. The article first deals with the theoretical trajectories of Popper and Adorno and the relation of their theories with their political and ideological certainties. On one hand, the trajectory of the Popperian epistemology is examined, its contributions and vigorous attacks on Marx in what he called 'poverty of historicism" and false predictive Marxist world, and, on the other hand, the role of Adorno in the Frankfurt School, his criticism of totalitarianism and the defense of a critical emancipatory reason. The article also deals with the confrontation itself, the exposure of Popper's twenty-seven theses that culminate with the situation logic and the method of the economy as exemplary for the social sciences and Adorno's critical perspective of sociology and society as non-separable objects. In conclusion we show how the articulation of theory with the weltanschauung of each author helps to clarify the terms of the debate and how the confrontation contributed unequivocally to the dynamics of scientific progress and for the critical history of the ideas.
O artigo procura reconsiderar as críticas de Jürgen Habermas à teoria social de Theodor Adorno. Inicialmente, analisamos as razões apresentadas por Habermas para abandonar a crítica dialética do processo de racionalização social. Em seguida, para expor nossas objeções a essa interpretação, reconstruímos duas teses que, embora essenciais à crítica de Adorno ao processo de modernização vigente, foram deslocadas pelo paradigma da ação comunicativa. Por fim, através da relação entre linguagem e racionalidade que Adorno estabelece, sugerimos um tratamento diferente ao lugar da comunicação na constituição das sociedades contemporâneas.
Neste artigo buscamos debater aspectos centrais do conceito de reificação de Georg Lukács em sua obra “História e Consciência de Classe”. Nosso objetivo, no entanto, é mostrar a interpretação proposta por Axel Honneth como uma atualização do conceito de reificação, através de uma tentativa de superar a tradição epistemológica de sujeito-objeto em prol de uma teoria da intersubjetividade. Honneth parte de sua teoria do reconhecimento para propor uma formulação contemporânea do conceito de reificação. Postulando problemas teórico-sociais e ontológicos, esse entendimento sobre a reificação traz implicações para sua própria trajetória intelectual, bem como para pensarmos a teoria crítica no contexto da sociedade contemporânea.
Este artigo pretende discutir a teoria do reconhecimento de Axel Honneth e suas mudanças ao longo das últimas duas décadas. Para isto, serão analisados a fundamentação de sua teoria e os desdobramentos que Honneth deu ao modelo original apresentado em 1992 no livro Luta por reconhecimento. Estes desdobramentos, que nos últimos anos levaram-no a reflexões sobre o conceito de reificação e a sociologia do trabalho serão apresentados aqui e submetidos ao processo de crítica a partir dos objetivos da própria teoria do reconhecimento a fim de neles buscar alternativas frutíferas para o desenvolvimento desta teoria.
Formação cultural, semicultura e indústria cultural: contribuições de Adorno sobre a emancipação
(2012)
O advento da ciência promove a racionalização da técnica, dentre elas,a indústria cultural (IC), que dissemina,pelos mass media, seus produtos.São esses produtos ideologizados e estandardizados que servem como formadores da consciência da sociedade de massa. Na obra A teoria da semicultura Adorno chama a atenção para a semicultura, materializada na industrialização da arte e expressa nos produtos da IC. O objetivo do presente estudo é analisar a formação da consciência da sociedade de massa, a qual é formada por meio dos produtos coisificados e estandardizados pela racionalização da técnica e disseminados pela IC. O trabalho foi desenvolvido por meio de um estudo teórico do pensamento de Adorno e Horkheimer, com ênfase maior na obra citada do primeiro, a partir dos conceitos de “formação cultural”, “semiformação”, “semicultura” e “emancipação”. Por meio do estudo foi possível constatar que a formação por meio da semicultura não tem caráter emancipatório, pois o conteúdo imanente aos produtos da IC tem caráter alienante.
Wohin steuert China?
(2012)
Von den deutschen Medien nur am Rande berichtet vollzieht sich in der Volksrepublik China ein Machtkampf innerhalb der Kommunistischen Partei (KPCh). Im Mittelpunkt: Bo Xilai, ehemaliger Parteichef in Chinas größter Stadt, Chongqing. Angesichts der wachsenden Macht Chinas ist verwunderlich, dass die Frage nach der personellen wie inhaltlichen Konsequenzen dieses Prozesses bislang weitgehend ausgespart blieb.
In den letzten Jahren ist die Weltöffentlichkeit Zeuge vieler sozialer Proteste und auch einiger neuen Protestformen geworden: Sei es die revoltierende Jugend im sogenannten Arabischen Frühling, die Indignados in Spanien, die 99% der Occupy-Bewegung oder lokale Proteste gegen Staudammprojekte im Amazonas und Stadtentwicklungspolitik in Berlin und Hamburg - überall versammeln und organisieren sich in zunehmendem Maße Menschen, um gemeinsam zu protestieren und Widerstand zu leisten. Der gemeinsame Nenner all dieser spezifisch doch recht unterschiedlichen Bewegungen ist, dass sie durch die neuen Kommunikationstechnologien ganz neue Formen des kollektiven Protests hervorgebracht haben.
In einem der letzten Blogposts hat Martin Haase „humanitäre Interventionen“ als Neusprech bezeichnet, da sie eigentlich „Krieg“ meinen. Dem wird in der Regel entgegen gehalten, dass diese Subdifferenzierung sich nicht auf die Praxis des Krieges, des „Bombenwerfens, Tötens und Besetzens“ bezieht, sondern auf die Kriegsmotivation. Es handelt sich nicht um einen Angriffkrieg um Ölfelder zu erobern, sondern um einen Krieg um Genoziden Einhalt zu gebieten. Die Bezeichnung „humanitäre Interventionen“ hat nur den Anspruch eine Motivlage zu benennen, nicht die Praxis des Kriegführens selbst.
Tom Koenigs reagierte in einem Twitter-Kommentar:..
Was diskutiert werden muss
(2012)
Günter Grass hat ein polemisches Gedicht über Israel geschrieben. Inhaltlich ist es fehlerhaft, undifferenziert und einseitig. Aber auch die Reaktionen der deutschen Intellektuellen waren überzogen und teilweise unsachlich. Kurzum: Auf eine Provokation folgten hysterische Entgegnungen. Eine Reflexion über die deutsche Debattenkultur zu einem besonderen Thema.
Der chinesische Schriftsteller Liao Yiwu erhält in diesen Minuten in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Mit Liao wird ein mutiger Mann geehrt, dessen Streben nach Freiheit ihn nicht nur mehrere Jahre in chinesische Gefängnisse, sondern bis an den Rand des Wahnsinns gebracht hat. Ich freue mich, dass Liao Yiwu geehrt wird, denn ich bewundere diesen vielleicht aufrechtesten Verfechter für die Freiheit.