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Der Zahnarzt im Felde
(1916)
Das Buch ist in vier größere Teile aufgeteilt: Zunächst werden die wichtigsten Entwicklungen in der Frankfurter Universitätsmedizin bis zum Kriegsbeginn verfolgt (Allgemeines, Entrechtungen/Entlassungen, Berufungen, Kliniken und Institute). Anschließend wird die Universitätsmedizin im Krieg beschrieben (Allgemeines, Berufungen, Kliniken und Institute). Schließlich werden separat die schlimmsten Schandtaten und Verbrechen Frankfurter Universitätsmediziner (unter besonderer Berücksichtigung von Berner, Mengele und Hirt) und abschließend die (bescheidenen) oppositionellen Aktivitäten dargelegt
Die Zahl der Verfahren und der Sterilisationen nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses
(2015)
In dem Buch wird die Zahl der Verfahren nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses von 1934 bis 1945 (nach Hochrechnung) im "Altreich" auf ca. 436.000 geschätzt. Durchgeführt wurden laut Schätzung im "Altreich" ca. 294.000 Sterilisationen. Dazu kommen noch ca. 10.000 bis 20.000 Sterilisationen in den "angeschlossenen" oder annektierten Gebieten bis 1945.
Ursprünglich sollte das vorliegende Buch nur eine Studie über die von der Kanzlei des Führers bzw. ihrem Umfeld nach Kriegsbeginn initiierten Entwürfe zu einem NS-„Euthanasie“-Gesetz werden. Dabei sollte vor allem der wichtige, allerdings mit zahlreichen Fehlern behaftete Beitrag von Roth/Aly(1984) revidiert werden. Da diese Fehler auch den Beginn der Debatte über die „Euthanasie“ im NS-Staat und den Beginn der Planung und Durchführung der „NS-Euthanasie“ (1939/1940) betrafen, musste weiter ausgeholt werden. Die Gesetzentwürfe aus der Zeit nach Kriegsbeginn machen unzweifelhaft deutlich, dass die am Krankenmord Beteiligten wussten, dass der auf den 1.9.1939 datierte „Euthanasie“-Erlass Hitlers in legaler Hinsicht nicht „ausreichte“.
Acute kidney injury (AKI) is still associated with high morbidity and mortality incidence rates, and also bears an elevated risk of subsequent chronic kidney disease. Although the kidney has a remarkable capacity for regeneration after injury and may recover completely depending on the type of renal lesions, the options for clinical intervention are restricted to fluid management and extracorporeal kidney support. The development of novel therapies to prevent AKI, to improve renal regeneration capacity after AKI, and to preserve renal function is urgently needed. The Special Issue covers research articles that investigated the molecular mechanisms of inflammation and injury during different renal pathologies, renal regeneration, diagnostics using new biomarkers, and the effects of different stimuli like medication or bacterial components on isolated renal cells or in vivo models. The Special Issue contains important reviews that consider the current knowledge of cell death and regeneration, inflammation, and the molecular mechanisms of kidney diseases. In addition, the potential of cell-based therapy approaches that use mesenchymal stromal/stem cells or their derivates is summarized. This edition is complemented by reviews that deal with the current data situation on other specific topics like diabetes and diabetic nephropathy or new therapeutic targets.
It is well known that Luis Kutner (1908-1993) played an important role in the development of the living will (advance directive, Patientenverfügung). But it is not clear when he developed his concept. We have screened the Luis Kutner Papers,deposited at the Hoover Institution Archives at Stanford University to answer this question. We found out that in the second half of 1967, Kutner dealt intensively with the issue of euthanasia. On December 7, 1967, he delivered a speech at the annual meeting of the Euthanasia Society in New York and presented the concept of the living will to the audience. So Kutner surely was a pioneer in this field, but further research is necessary to clarify, if he (or maybe Elsa W. Simon or Abraham L. Wolbarst) was the "originator" of the living will concept in the sense of passive euthanasia.
Aufgrund von § 44 Abs. 1 Nr. 1 des Hessischen Hochschulgesetzes vom 14. Dezember 2009 (GVBl. I S. 666), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27. Mai 2013 (GVBl. S. 218), hat der Fachbereichsrat des Fachbereichs Medizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main am 3. April 2014 die nachstehende Änderung beschlossen:...
Das Citizen Science-Projekt „Patient Science zur Erforschung Seltener Erkrankungen – eine bürgerwissenschaftliche Studie am Beispiel der Mukoviszidose“ wurde von 2017 bis 2020 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Es wollte dezidiert ein bürgerwissenschaftliches Format für die Gesundheits- und medizinische Forschung erproben, das ein höchstes Maß an Partizipation für Bürger:innen bzw. Patient:innen ermöglicht, und zwar in allen Phasen des Forschungsprozesses. Das Forschungsteam bestand aus zwölf Patient:innen mit der chronischen Erkrankung Mukoviszidose und Angehörigen einerseits (den Patient Scientists bzw. Patientenforscher:innen) sowie aus acht professionellen Forscher:innen aus Sozialwissenschaften, Psychologie und Medizin bzw. ärztlichen und psychologischen Behandler:innen andererseits (den Berufsforscher:innen). Dieses 20köpfige Ko-Forscher:innen-Team führte gemeinsam eine komplette wissenschaftliche Studie zu Alltagsproblemen im Leben mit Mukoviszidose durch, also von der Bestimmung des konkreten Forschungsthemas und -designs über die Datenerhebung und -auswertung bis hin zur Verwertung und Veröffentlichung
der Ergebnisse.
Zunächst wurde in einem diskursiven Prozess das Forschungsthema und -design entwickelt, mit folgendem Ergebnis: Ziel der gemeinsam konzipierten und durchgeführten patientenwissenschaftlichen Studie sollte es sein, erstmalig die typischen und wichtigsten Alltagsprobleme von Mukoviszidose-Betroffenen in Deutschland mittels einer Online-Befragung systematisch zu erfassen und im Hinblick auf ihre Bedeutung und den daraus entstehenden Unterstützungs- und Orientierungsbedarf zu analysieren. Die Ergebnisse dieser Online-Befragung, an der insgesamt 902 Betroffene (Patient:innen und Eltern betroffener Kinder) teilgenommen haben, werden in einem eigenen Berichtsband veröffentlicht und auf der oben verlinkten Projektseite zur Verfügung gestellt.
Im vorliegenden Dokument geht es um die „Lessons Learned“ aus dem Forschungsprozess, also um die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Praxis des Pilotprojekts und um die Empfehlungen, die sich daraus für zukünftige Patient Science-Projekte ableiten lassen. Das Dokument richtet sich damit explizit an Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen und Bürger:innen, die ein ähnliches bürgerwissenschaftliches Forschungsprojekt im Bereich Medizin und Gesundheitsforschung angehen wollen bzw. bereits durchführen.
Patienteninformation
(2010)
Physiologie des Menschen
(2019)
Wir haben mit diesem Lehrbuch eine Brücke zwischen den "dicken Wälzern", die viele Dozenten empfehlen, und den Kurzlehrbüchern, die bei Studenten so beliebt sind, geschlagen. Physiologie ist ein Fach, das man verstehen muss. Denn gerade in mündlichen Prüfungen und im Physikum werden Transferleistungen eingefordert, die sich durch reines Auswendiglernen nicht ohne Weiteres lösen lassen. Im Gegensatz zu Kurzlehrbüchern findest du bei uns mehr Erklärungen, die dir beim Verständnis der Zusammenhänge helfen. Damit unser Buch nicht zu dick und unübersichtlich wird, haben wir all den Ballast, den du in den "dicken Wälzern" findest, weggelassen. Das hilft dir, dich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Diese wichtigen Dinge erklären wir dafür ausführlicher. Unser Buch ist daher der ideale Begleiter für die vorklinischen Semester, weil alle relevanten Themenkomplexe einfach und verständlich erklärt werden. Je nach Universität kann es natürlich vorkommen, dass speziellere Themen gelehrt werden, die nicht unbedingt dem Lernzielkatalog entsprechen. Diese Themen sind in unserem Buch unter Umständen nicht oder nur knapp erwähnt. Wir empfehlen dir deshalb, die Vorlesungen deiner Universität zu besuchen, damit du genau weißt, worauf deine Dozenten wert legen. ...