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Wo und warum es verdeckten Widerstand in demokratischen Gesellschaften gibt, erkundet ein neuer Sammelband des Instituts für Sozialforschung. Ein Gespräch mit den Herausgeber:innen Ferdinand Sutterlüty und Almut Poppinga über die Verbindung von Widerstand, Würde und das gemeinsame Pflanzen von Bäumen.
Dark Matter ist ursprünglich für das 2002 eröffnete BALTIC Centre for Contemporary Art in Gateshead (UK) entstanden, das als Teil der postindustriellen Neuentwicklung in der Stadt erbaut worden ist; Stadt und Region im Nordosten Englands waren lange vom Kohleabbau und -handel dominiert, bevor sich zunehmend Dienstleistungen wie Callcenter ansiedelten. Die Soundcollage wurde von Curd Duca komponiert. 2007 war die Installation im Rahmen von Eva Grubingers Einzelausstellung »Spartacus« in der Schirn Kunsthalle Frankfurt zu sehen.
Unser Alltag wird immer digitaler. Auch das Theater als Medium, das mit den Vorstellungen von Realität und Wirklichkeit spielen kann, greift die Virtualisierung der Realität künstlerisch auf. Susanne Kennedy und Markus Selg konfrontieren das Publikum mit einer zunächst rätselhaft wirkenden technologisierten Erscheinungsform von Theater. Sie führen es damit immer wieder an die Schwelle zwischen leiblicher und virtueller Weltwahrnehmung.
In der an der Universitätsbibliothek angesiedelten Sammlungskoordination fand im Herbst/Winter 2022/23 mit Unterstützung des Zentrums für interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF) das Projekt »Sammlungsgut aus Afrika in den Sammlungen an der Goethe-Universität« statt. Ziel des Vorhabens war die digitale Zugänglichmachung von Objektbeständen aus dem afrikanischen Kontinent. Abgeschlossen wurde das Vorhaben durch einen Workshop unter Beteiligung von Sammlungsverantwortlichen und Expert*innen aus der GU und darüber hinaus. Im Interview mit Melda Demir geben Sammlungskoordinatorin Dr. Judith Blume und Projektmitarbeiter Sebastian Burger Auskunft zum Projekt.
Die öffentliche Dauerausstellung mit Bildern von Barbara Klemm auf dem Campus Westend hat Zuwachs bekommen: 44 neue Fotografien zeigen Motive von Auslandsreisen der langjährigen F.A.Z.-Fotografin. Damit erhält die bisherige Ausstellung im Bereich Studium, Lehre, Internationales (SLI) der Goethe-Universität auch Bilder zum Thema »Internationales«.
Die Goethe-Universität hat zwei neue DFG-Graduiertenkollegs eingeworben. »Fixing Futures« ist ganz in Frankfurt angesiedelt und befasst sich mit der Antizipation von Zukünften. Ein zweites, gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Darmstadt beantragtes Graduiertenkolleg widmet sich der Frage, wie »Standards des Regierens« die Möglichkeit kollektiver Selbstbestimmung verändern.
Weniger hilft mehr
(2023)
Das mildere Gift von Wildbienen verspricht ein größeres pharmazeutisches Anwendungspotenzial als das der Honigbiene, zeigt eine Studie von Forschenden aus Frankfurt und Gießen.
Wird in der Öffentlichkeit von Bienen gesprochen, ist häufig die Honigbiene (Apis mellifera) gemeint. Wildbienen hingegen summen sich erst langsam in unser Bewusstsein, obwohl sie bei Weitem die meisten Arten in der Gruppe der Bienen stellen und viele Pflanzenarten ausschließlich auf Wildbienen als Bestäuber angewiesen sind. Forschende der Goethe-Universität und anderer hessischer Institutionen zeigen nun in einer im Fachjournal »Toxins« veröffentlichten Studie eine weitere Facette der Bedeutung von Wildbienen: Ihr Gift wirkt milder als das der Honigbiene und ließe sich daher künftig leichter für die Entwicklung von Medikamenten nutzen.
Mit der Hochschulperle des Stifterverbandes wurde die »International Teacher Education« (ITE) an der Goethe-Universität kürzlich ausgezeichnet. Lehramtsstudierende können ihre Pflichtpraktika an einer Auslandsschule absolvieren – mit einigen von ihnen, die gerade im Ausland weilen, konnte der UniReport via Videochat sprechen.
Die Goethe-Universität vergibt seit 2015 den Titel Heraeus-Stiftungsgastprofessor an eine*n Wissenschaftler*in mit internationalem Renommee auf dem Gebiet der Physik und interdisziplinären Grenzgebieten. Gefördert wird die Professur aus Mitteln der 1963 gegründeten Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, die Forschung und Ausbildung in den Naturwissenschaften fördert. Der Preis wird für das bisherige Gesamtwerk von Wissenschaftlern vergeben, deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien ihre eigene wissenschaftliche Disziplin nachhaltig geprägt haben und von denen zu erwarten ist, dass sie ihre herausragenden Leistungen in der Zukunft fortsetzen werden. Vorgeschlagen werden können Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird eingeladen, in Kooperation mit dem Frankfurter Fachbereich für mindestens sechs Wochen zu einem Thema ihrer Wahl zu forschen und zu lehren. Zwei aktuelle Heraeus-Stiftungsgastprofessoren sollen exemplarisch im Folgenden vorgestellt werden: der Physiker Gunther M. Roland und der Geologe Philippe Yamato.
Mediales Zerrbild
(2023)
Unsichtbare Winzlinge
(2023)
Der Ökonom Prof. Guido Friebel hat zusammen mit anderen Wissenschaftler*innen die Einführung eines sogenannten Mitarbeiterempfehlungsprogramms (ERP = Employee Referral Program) in einer Lebensmittelkette untersucht. Der größte Effekt liegt in der gestiegenen Wertschätzung der Mitarbeitenden seitens der Unternehmensleitung.