Refine
Document Type
- Article (4)
Has Fulltext
- yes (4)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- urban ecology (4) (remove)
Green spaces represent the only natural areas in several cities around the world, providing good shelters for the local fauna. Based on this premise, many ecological studies have been conducted focused on these areas. Most of these works are about insects, particularly butterflies and beetles. Our study is centered on a different group: green lacewings (Neuroptera: Chrysopidae). These insects exhibit a similar feeding behavior to some other groups, such as beetles. We estimated diversity, richness, distribution, abundance and similarity employing two methods: sweep netting and suction trapping. Also, oviposition hosts were identified in 20 different green spaces. Approximately 740 specimens were collected representing 15 species in five genera. Seven species are new state records for Yucatán, Mexico. We identified about 300 species of plants, if which 75 are considered ovipositional associated hosts. Our work is the first of its kind, employing green lacewings in an urban ecological model and additionally providing new information about chrysopids in South Mexico. We encourage the conduct of similar studies not only in Mexico but also in other Central and South American countries.
ZooBank registration. urn:lsid:zoobank.org:pub:2EDE9BDC-ECDD-4613-82A0-36C6877DD6A7
In Anbindung an die Stadtbiotopkartierung von Frankfurt am Main in den Jahren 1992 und 1993 wurde das Industrie- und Gewerbegebiet des Osthafens floristisch und vegetationskundlich untersucht. Auf einer Fläche von 195 ha wurden 407 spontan und subspontan auftretende Farn- und Blütenpflanzen sowie über 70 Vegetationseinheiten nachgewiesen. Für die floristisch-ökologische Analyse wurde eine methodenkritische Darstellung der verwendeten Anthropochorenklassifikation nach SCHROEDER (1969) und der Differenzierung der Flora nach Lebensformtypen durchgeführt. Die Kombination der unterschiedlichen Einteilungsprinzipien trägt zur besseren Charakterisierung der Ruderalflora bei. Die Forderung nach einem geographischen und zeitlichen Bezugsrahmen wird begründet und für die Bewertung der Flora des Frankfurter Osthafens sowie des gesamten Stadtgebietes ein Bezugsgebiet in den Grenzen des Rhein-Main-Tieflandes vorgeschlagen.
In der Stadt Basel (Schweiz) wurden die Abundanzen und die Verbreitung von 23 Neophyten erfasst. Die kartierten Arten sind: Ailanthus altissima, Buddleja davidii, Bunias orientalis, Conyza canadensis, Corydalis lutea, Cymbalaria muralis, Erigeron annuus s.L, Geranium pyrenaicum, Geranium robertianum ssp. purpureum, Heracleum mantegazzianum, Impatiens glandulifera, I. parviflora, Mahonia aquifolium, Matricaria discoidea, Prunus laurocerasus, Reynoutria japonica, Rhus typhina, Robinia pseudoacacia, Solidago canadensis, S. gigantea, Syringa vulgaris, Veronica filiformis und V. persica. In 61 Quadraten à 500 x 500 m wurden die fünf größten subspontanen und spontanen Bestände der 23 Arten erfasst. Zusätzlich wurden an den Fundorten die Art des Wuchsortes und das Substrat im botanischen Sinn bestimmt. Sehr zahlreich vorkommende Arten mit weiter Verbreitung sind in Basel Conyza canadensis, Erigeron annuus s.l., Mahonia aquifolium und Solidago canadensis, während Bunias orientalis, Heracleum mantegazzianum, Reynoutria japonica und Rhus typhina nur vereinzelt Vorkommen und spärlich verbreitet sind. Für jede Art werden die spezifischen Wuchsorte und Substrate beschrieben und diskutiert.
Wegen ihrer großen Zahl und ihres Artenreichtums sind Bahnhöfe sowie andere Betriebsflächen der Bahn als innerstädtische Makrohabitate für die Erhaltung der momentan vorhandenen Artenvielfalt kaum zu überschätzen. Innerhalb der letzten 15 Jahre wurden mindestens 1063 Gefäßpflanzensippen (davon mehr als 1000 Arten) auf innerstädtischem Eisenbahngelände allein in Deutschland nachgewiesen. Es werden daher die folgenden Hypothesen aufgestellt:
1. Bahnhöfe gehören zu den artenreichsten Habitaten in Mitteleuropa. Sie sind „Hotspots“ des Artenreichtums quasi vor unserer Haustür.
2. Die Bahnhöfe und Bahnhofsbrachen spiegeln nicht nur ihr Alter und die Nutzung wider, sondern auch die Flora der Umgebung. Sie sind ein Modell für die Abhängigkeit der Ruderalvegetation von Technik und Kulturgeschichte.
3. Insgesamt wurden 309 neophytische Sippen auf den Bahnanlagen gefunden. Bezüglich der Ausbreitung von Neophyten muss die Rolle der Eisenbahn differenziert betrachtet werden: Während zahlreiche kurzlebige und zumeist auch konkurrenzschwache Arten mit der Eisenbahn ausgebreitet werden, gelangen die neophytischen Gehölzarten ebenso wie die meisten langlebigen Stauden von unmittelbar angrenzenden Gärten bzw. mit Gartenabfällen auf das Bahngelände. Hauptquelle der Neophyten sind heute umliegende Gärten und Anpflanzungen, nicht etwa der eisenbahnbedingte Transport.
4. Wegen der Änderungen im Transportwesen (Containerverkehr, weniger offene Transporte von landwirtschaftlichen Produkten), vor allem aber durch den Rückgang des schienengebundenen Güterverkehrs werden Bahnhöfe diese Refugialfunktion sicher nicht mehr lange behalten.