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Nach der von Sander (F. Sander: Einfache Bestimmung des Säuregrades im Harn mittels Aciditätsquotient. Zeitschrift für Urologie, 25, 1931.) angegebenen Methode sind Bestimmungen des Aciditätsquotienten des Harns ausgeführt worden, mit dem Ziele, die Veränderungen desselben festzustellen, 1. nach Aufnahme von Eierklar, 2. nach Aufnahme von Eidotter, 3. nach Aufnahme von Lecithin, 4. nach Aufnahme von Eiweiß und Lecithin. Die zu diesem Zwecke ausgeführten Versuche zeitigten folgende Ergebnisse: 1. Der bis zum Mittag verfolgte Verlauf der Harnaciditätsquotientenkurve bei normaler Kost zeigt dasselbe typische Verhalten wie die Normalkurven bei meinen Vorgängern, d. h. etwa 4 Stunden nach der Nahrungsaufnahme erreicht der A.-Qu. sein Minimum und steigt dann bis zur nächsten Mahlzeit wieder an. 2. Der Harnaciditätsquotient sinkt nach Zusatz von Eiweiß zum üblichen Frühstück schneller und tiefer ab. 3. Eine Zulage von Eidotter zum Frühstück führt zu größeren Harnaciditätsquotienten-Werten, als wir sie ohne die Beigabe finden. 4. Bei der Lecithinaufnahme, die etwa dem Gehalt dreier Eidotter an diesem Lipoid entspricht, wurden noch höhere Werte des A.-Qu. des Harnes festgestellt, als bei dem Genuß der ganzen Eidotter. 5. Aus diesen experimentell festgestellten Tatsachen wird abgeleitet, daß durch die Aufnahme von Lecithin der Salzsäureverlust des Blutes durch die Magensaftausscheidung bis zu einem gewissen Grade kompensiert wird durch Resorption der Phosphorsäure des Lecithins aus dem Magen in das Blut. Infolgedessen kommt es zu einer relativ geringen Veränderung des Säurebasengleichgewichtes des Blutes, die natürlich sich in einer nur geringen Änderung des Aciditätsquotienten widerspiegeln kann.
Volk im Werden
(1936)
(1) a. The mating behavior (including copulation) is described for the first time in the following species: Pardosa modica, P. emertoni, P. saxatilis, P. lapidicina, Lycosa helluo, .L. gulosa, Dolomedes scriptus, Phidippus clarus, P. audax, Philodromus pernix, and Coriarachne versicolor. b. The courtship only is described for the first time in Phidippus purpuratus. c. In Lycosa rabida and Pardosa milvina new data concerning the copulation, and in Schizocosa crassipes new data concerning courtship, are added to what is already available from Montgomery's work. d. In Tibellns oblongus and Xysticus triguttatus new data are added to the accounts of Gerhardt, and of Emerton, respectively. (2) a. On the basis of a large number of observations and experiments with the males of 19 species from 4 families of vagabond spiders, it is pointed out that the senses involved in courtship may vary with the species. b. There is no evidence that a sense of smell is used in sex recognition by any spiders. At least this sense plays no part in initiating courtship activity in the male. c. There is no evidence that Attid males can "recognize" the females by any sense other than sight. At any rate, it appears that the visual stimulus is the only one that suffices to incite courtship in this family. d. In one Lycosid observed, Pardosa emertoni, the courtship behavior is elicited only when the male can both see and touch the female. e. In the Pisaurid, Dolomedes scriptus, the sole stimulus for courtship is the chemoperception by contact of an ether-soluble substance normally covering the cuticle of the female. f. In the Lycosid, Pardosa milvina, the chemoperception by contact of an ether-soluble substance normally covering the cuticle of the female, together with the simultaneous perception of tactile stimuli will elicit courtship. This probably holds for P. saxatilis, Lycosa rabida, Schizocosa crassipes, and perhaps for Pardosa modica. Moreover, the sight of a moving Lycosid of about their own size may, in some cases, be sufficient for these males to start courting. g. In the Lycosids, Pardosa banksi, and probably Lycosn gulosa and L. helluo, only the simultaneous perception of both tactile and tacto-chemical stimuli suffices. Visual stimuli play no part in eliciting courtship. h. The condition in the Thomisids is in all probability similar to that in the preceding group of Lycosids. (3) a. In the case of those species in which contact chemoperception occurs it is shown that perception is not limited to the tarsi. Such stimuli can be perceived on all the segments of the legs as well as on the abdomen. From the known distribution of the slit sense organs it is probable that they are the chemoreceptors involved in courtship.
Personal- und Vorlesungsverzeichnis : für das Wintersemester 1936/37 und das Sommersemester 1937
(1936)
Naturschutz in Germany
(1936)
Nationalpolitische Erziehung
(1936)
Im Jahre 1932 wurden 4 Beobachtungen über Strömungen im Schwarzen Meere (Meerbusen Mamaia) mit folgendem Ergebnis angestellt: 1. Zwischen 24. Juni und 2. Juli wurde eine S.N.-Strömung beobachtet, deren Wasser am 26. Juni in den Meerbusen Mamaia eindrang und da ein plötzliches Temperatursinken um 8,40 C hervorrief. Die Fischbevölkerung änderte sich ebenso rasch, da mit dem kalten Wasser grosse Exemplare von Mugil cephalus, Temnedon saltator und Trachurus trachurus an der Stelle der sonst täglich an der Küste angetroffenen Fische traten. 2. Zwischen 5. und 12. Juli wurde eine Verminderung der Dichte von 1,010 auf 1,005 binnen 24 Stunden bei fast gleichbleibender Wassertemperatur festgestellt. Parallel mit der Verminderung des Salzgehaltes wurden im Meere grosse Mengen Süsswasserfische, besonders Karpfen, die aus der Donaugegend stammten, gefischt; andererseits warfen die Wellen Zweige und Wurzeln von Weidebäumen an die Küste. Diese Erscheinungen sprechen für das Vorhandensein einer N.S.-Strömung, die in dieser Zeit in den Mamaiaer Meerbusen einströmte. 3. In der Zeitspanne 22. August - 18. September wurde die N.S.-Strömung wieder beobachtet, da sie eine abermalige Verminderung des Salzgehaltes im Meerbusen herbeiführte. Am 23. August wurde die Hauptströmung zirka 10 km. vor Constantza, in der Gegend der 20-25 m. Tiefenlinie gefunden (bei 27° C war die Dichte 1,005). Durch langanhaltende und wiederholte N.O.- und O.-Winde wurde das warme Wasser der N.S.-Strömung in den Meerbusen Mamaia getrieben, sodass dort am 11. September das Dichteminimum von 1,0039 bei 22,5° C erreicht wurde. 4· Schliesslich wurde zwischen 31. Oktober und 7. November ein Eindringen von kaltem Wasser in denselben Meerbusen beobachtet, das ein plötzliches Temperatursinken von 16° C auf 6,50 C bei fast gleichbleibenden Dichtewerten zur Folge hatte. Dieses kalte Wasser gehörte der S.N.-Strömung an, denn wir stellten in dieser Zeit fest, dass die Stellnetze 100-.300 m. weit nordwärts von ihrem Platze getrieben wurden . Der Fischfang zeigte sich ergiebig zwischen 15,5° C und 8° C., während bel 6,5° C die Makrelen, die vorher in grossen Mengen gefangen wurden, ausblieben.
Distribution and variation in deer (Genus Odocoileus) of the Pacific Coastal Region of North America
(1936)
Zusammenfassung der Ergebnisse.
1. Eine einheitliche Gliederung der diluvialen Terrassen ist Voraussetzung für die vorliegende Untersuchung.
a) Die Bezeichnung "Mittelterrassen" wurde vermieden, vielmehr ist in Hoch- und Talwegterrasse gegliedert worden. b) Die Höhenbezeichnungen wurden durch Altersbestimmungen ersetzt.
2. Eine gemeinsame Behandlung erforderten die älteren Terrassen des Eis- und Eckbaches.
a) Der Oberlauf des Eckbaches ist tektonisch angelegt. In diesem Engtal wie auch in den südlich folgenden fehlen nicht nur die älteren sondern überhaupt jegliche Terrassen.
b) Die Schotterfluren innerhalb der Marnheimer Bucht stellen Gleithänge dar, an denen der Eisbach nach dem Innern hin heruntergerutscht ist.
c) Schon im Pliozän ist die Scholle der Marnheimer Bucht gegen den Rheintalgraben aufgerichtet.
3. Die Hochterrasse ist nur im nördlichen Gebietsteil ausgebildet, im Süden wird sie durch die Ablagerung der Freinsheimer Tonschichten lokal ersetzt.
4. Die Freinsheimer Tonschichten stellen eine lokale prärißeiszeitliche Auffüllung des rückgesunkenen Mitteldiluvialen Senkungsfeldes dar.
5. Die mittel diluviale Reakkumulation ist eine der bedeutendsten Erscheinungen für die Morphologie des Mainzer Beckens.
a) Infolge der starken Niveaudifferenzen am Rand des Pfälzerwaldes mußte die Aufschüttung gerade hier sehr mächtig sein.
b) Die Schuttkegel sind teils ein Ergebnis dieser Aufschüttung teils ein Ergebnis der flächenhaften Abtragung und mechanischen Zertrümmerung am Gebirgsrand.
c) Morphologische Tatsachen beweisen, daß die südlichen Seitenfliisse des Rheins jünger sind als Pfrimm und Eisbach.
6. Die Ursache für die Entstehung des einzelnen Fluß terrassenrestes im Gebirge (Rotliegendausräumung von Lambrecht-Grevenhausen) ist die Stauung des Speyerbaches unmittelbar vor der Verwerfung Albersweiler-Lindenberg-Bad Dürkheim.
7. Der Niederterrasse kommt im südlichen Teil des Untersuchungsgebietes größere morphologische Bedeutung zu als im nördlichen.
8. Der Südwestteil des Mainzer Beckens kann in einzelne tektonische Senkungsfelder eingeteilt werden, die durch· Verwerfungen begrenzt sind.
a) Erst im Mitteldiluvium sind die Hauptschollen des Rheinhessischen Blockgebirges aus dem allgemeinen Senkungsbereich ausgegliedert worden.
b) Verschiedene morphologische Tatsachen, besonders in der Rheinpfalz, sprechen dafür, daß im Rheintalgraben gegensätzliche Bewegungsrichtungen der sich senkenden Schollen geherrscht haben.
c) Im Mitteldiluvium wirkte noch die alte Bewegungstendenz mit größter Intensität im Innern.
d) Frühestens im Riß-Würm-Interglazial sank alsdann das Mitteldiluviale Senkungsfeld gebirgswärts zurück.
e) Aber auch in gleichen Zeitabschnitten herrschten im Rheintal verschiedene Bewegungsrichtungen, wobei sich Wilsers Ansicht bestätigt, daß das Rheintal in quer gerichtete Unterabschnitte zu gliedern ist, die als Einheiten verschiedensinnige Bewegungen zeigen.
Clarified butter production
(1936)
In hot countries milk and butter cannot be stored for any length of time. Also, in most of the dry, hot regions of the world, the yield of milk fluctuates considerably "with the season of the year. The inhabitants of such semi-arid regions were forced to evolve a method of storing dairy products, prepared during the rainy period, for use during the drought period when no surplus milk can be obtained. Such a process was developed in India and has since spread to other sub-tropical countries. The original Hindustani name for this product was "ghi," (sa,mli in Kiswahili), and this term written as "ghee" has been retained by most producing and marketing countries.
The principle underlying the production of ghee is the preparation, in a solid form, of milk fat free from water, proteins, and salts, i.e. clarified butter as it is known in western civilization. The methods in vogue for producing this article vary greatly, from the crude native methods to the refined one of the European chef who prepares his clarified butter from high quality fresh butter. The milk of any animal species may be used in the preparation of clarified butter or ghee, but in practice it is made chiefly from the milk of cows and buffaloes, though occasionally it is also derived from sheep and goat milk. ...