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Durch das baden-württembergische Biotopschutzgesetz (§ 24 a des Naturschutzgesetzes;NatSchG) sind Gebüsche und naturnahe Wälder trockenwarmer Standorte einschließlich ihrer Staudensäume geschützt. Diese Biotoptypen gibt es in vielen Landesteilen Baden-Württembergs. Sie sind jedoch auf Sonderstandorte beschränkt und nehmen meist nur kleine Flächen ein. Häufig sind Gebüsche, naturnahe Wälder und Staudensäume trockenwarmer Standorte miteinander vergesellschaftet. Von Natur aus ist das in der Umgebung von Felsen der Fall, wo mit zunehmender Trockenheit des Bodens die Bäume von Sträuchern und diese dann durch Stauden abgelöst werden. Diesen Biotopkomplex hat Robert Gradmann mit dem in die botanische Literatur eingegangenen Begriff "Steppenheide" belegt. Seine Beschreibung der Steppenheide der Schwäbischen Alb gibt ein treffliches Bild der sehr reizvollen Vegetation mit ihrem Blüten- und Artenreichtum, den vielen seltenen Arten, der mediterranen Lichtfülle und dem aromatischen Duft, der besonders die Staudensäume kennzeichnet. Gemeinsam ist den Biotoptypen der trockenwarme Standort. Mit "trocken" ist tatsächlich ein trockener Standort gemeint, während "warm" relativ zu sehen ist. Selbst in Hochlagen der Schwäbischen Alb und des Schwarzwaldes gibt es relativ warme Standorte auf sonnseitigen Hängen und Felsrippen, obwohl das allgemeine Klima dort rau ist. Gemeinsam ist ihnen auch ein geringer Kultureinfluss. Wälder und Strauchanpflanzungen auf trockenwarmen Standorten, deren Artenzusammensetzung infolge menschlicher Eingriffe nicht mehr naturnah ist, sind nicht durch das Biotopschutzgesetz geschützt. Den ausführlichen Gesetzestext zu den Gebüschen und naturnahen Wäldern trockenwarmer Standorte einschließlich ihrer Staudensäume können Sie dem Anhang dieser Broschüre entnehmen.
Pflanzensoziologisch gehören die meisten Wacholderheiden zum Enzian-Schillergras-Halbtrockenrasen (Gentiano-Koelerietum). Nur diese sind Gegenstand der vorliegenden Broschüre. Die mit Wacholder bestockten Weideflächen auf saurem Boden wie beispielsweise Flügelginsterweiden sind zwar auch "Wacholderheiden" werden jedoch in der Broschüre "Magerrasen" behandelt. Eine genaue Definition des Biotops "Wacholderheide" findet sich in der Anlage zum baden-württembergischen Biotopschutzgesetz (siehe Anhang). Hier werden die Entstehung, der Schutz sowie die Pflanzen- und Tiergemeinschaften behandelt.
The Curse of the Ripe Tomato
(2001)
Zusammen mit anderen schutzwürdig erkannten Biotopen wie Mooren, Bruchwäldern, Felsen und Blockhalden stehen Streuwiesen und seggen- und binsenreiche Naßwiesen seit dem 1. Januar 1992 unter dem besonderen Schutz des Biotopschutzgesetzes. Streu- und Nasswiesen sind durch die landwirtschaftliche Produktion von Streu und Futter für die Nutzviehhaltung entstanden. Diese Broschüre geht auf die Entstehung, Verbreitung und Lebensgemeinschaften der Streuwiesen und Nasswiesen ein.
Ruth First papers
(2001)
Scope and content: The collection includes personal material of First and her immediate family such as correspondence and financial records, papers relating to First's work as a journalist in South Africa, as a university lecturer, an anti-apartheid activist, and as an author and editor of numerous books and articles on Africa and other political topics. Also included are research papers and printed material relating to First and her family, collected both during her lifetime and after her death. System of arrangement: The collection is divided into individual deposits which have been presented separately to the Institute of Commonwealth Studies. As far as has been possible, the arrangement of the material within each deposit reflects the system of arrangement used by First, although much has been resorted. Throughout this catalogue the series into which the collection is divided are shown with the reference, title and date underlined. Orderable files are described without underlining.
Schwebfliegen kommen in großer Zahl in fast allen terrestrischen Lebensräumen vor. Dennoch spielen sie bisher in der praktischen Naturschutzarbeit eine untergeordnete Rolle. Verglichen mit anderen Tiergruppen, wie den Tagfaltern, Laufkäfern oder Wildbienen, werden sie nur selten im Rahmen raumrelevanter Planungen berücksichtigt. Dabei decken sie wie keine andere der häufiger untersuchten Gruppen ein breites Spektrum unterschiedlicher Lebensweisen ab. Während die Imagines der meisten Arten eifrige Blütenbesucher sind und eine wichtige Funktion als Bestäuber ausüben, zeichnen sich die Larven durch eine hohe Diversität von Lebensstrategien aus. Die phytophagen Arten minieren in Stängeln, Wurzeln oder Blättern, befallen unterirdische Speicherorgane von Pflanzen oder zapfen das Kambium von Nadelbäumen an. Manche Arten leben in den Fruchtkörpern von Pilzen. Saprophage Arten nutzen abgestorbene feuchte Pflanzen, an organischem Material reiche Gewässer (Pfützen, Teiche, wassergefüllte Baumhöhlen, etc.), leben in Schleimflüssen von Bäumen, in sich zersetzendem Holz, in Säugerkot oder ernähren sich vom Abfall in Wespen- und Hummelnestern. Die zoophagen Vertreter fressen Blattläuse, Raupen, Wespen- oder Ameisenbrut. Schwebfliegen findet man in praktisch allen terrestrischen Lebensräumen, im Wald ebenso wie auf Äckern und im Grünland, auf Sandrasen wie im Hochmoor. In Mitteleuropa sind die meisten Arten eher in frischen bis feuchten Lebensräumen zu finden, Wälder und andere gehölzreiche Lebensräume sind artenreicher als ganz offene Biotope. Einen für interessierte Laien geschriebenen Überblick über die Lebensweise der Schwebfliegen hat SCHMID (1996) veröffentlicht.
Revision der in Europa vorkommenden Arten von Thalictrum subsectio Thalictrum (Ranunculaceae)
(2001)
Nach den Ergebnissen einer Revision kommen in Europa sieben Arten von Thalictrum subsect. Thalictrum vor: Th. foetidum in der Nominatsippe (daneben eine weitere Subspecies in Ostasien), Th. minus mit sechs Subspecies (zwei weitere Unterarten außerhalb Europas), Th. simplex mit vier Subspecies (zwei weitere Unterarten außerhalb Europas), Th. flavum, Th. speciosissimum mit zwei Subspecies, Th. maritimum sowie Th. lucidum. Die lange Zeit akzeptierte Sippe Th. morisonii ist auch als Subspecies nicht aufrecht zu erhalten.
Die Ergebnisse basieren auf Studien am natürlichen Standort der meisten Sippen, der Kultur mehrerer Hundert Pflanzen unter standardisierten Bedingungen sowie der Bearbeitung umfangreichen Herbarmaterials. Durch die Kombination dieser Methoden ließ sich die Variabilität anatomischer und morphologischer Merkmale dokumentieren. Es werden die Ergebnisse von 115 Chromosomenzählungen vorgestellt, die teils bisher bekannte Resultate bestätigen, teils neue Erkenntnisse darstellen, darunter etwa die Existenz von tetraploidem Th. minus auch in Europa, hexaploiden Populationen von Th. simplex und die erstmalige Dokumentation der Chromosomenzahl von Th. maritimum (tetraploid, 2n = 28). Bei Th. simplex deckt sich die morphologische Variabilität teilweise mit der cytologischen Differenzierung, nicht hingegen bei Th. minus. Die Untersuchung blühphänologischer Aspekte erwies sich zumindest bei Th. minus als hilfreich für die taxonomische Gliederung dieser Sippe. Die Bastardierung von Sippen konnte zum zweiten Mal cytologisch untermauert werden.
Insgesamt zwingt die sehr große morphologische Plastizität der meisten Sippen in Verbindung mit der ausgeprägten Tendenz zur Bildung geringfügig differenzierter, erbkonstanter Lokalpopulationen zu der Anwendung eines weiten Art- und auch Unterartkonzepts. Bedingt durch die Merkmalsarmut der Subsektion Thalictrum sind die akzeptierten Sippen dennoch in einigen Fällen nur schwer zu trennen. Die Abgrenzung von Varietäten wird nicht für sinnvoll erachtet.
Im Rahmen der Revision werden erstmals auch alle verfügbaren infraspezifischen Namen der untersuchten Taxa bis hinab zur Rangstufe der Varietät zusammengestellt (insgesamt rund 1300 Namen) und nomenklatorisch bewertet. Für viele strittige Namen soll durch Typisierung eine Stabilisierung erreicht werden. Aus den Resultaten lassen sich erste Schlüsse zur Phylogenie der Gruppe ziehen. Th. foetidum besitzt besonders durch die abweichende Fruchtstruktur eine Sonderstellung. Europa stellt für die Subsektion, deren Mannigfaltigkeitszentrum in Ostasien liegt, insofern ein sekundäres Entfaltungszentrum dar, als sich aus vornehmlich anemogamen Arten mehrere ausgeprägt entomophile Sippen entwickeln konnten. Da bisherige Konzepte der Gattungsgliederung nur bedingt die tatsächliche Phylogenie widerspiegeln dürften, ist eine endgültige Klärung darüber, ob Thalictrum subsect. Thalictrum monophyletisch ist, nur durch eine Revision aller altweltlichen Taxa zu erzielen.
Rawang Texts
(2001)
This volume is a collection of fully analyzed texts of the Mvtwang dialect of the Rawang language collected as part of fieldwork on the language. The Rawang language belongs to a larger grouping of languages/ dialects we can call Dulong/Rawang or Dulong/Rawang/Anong spoken on both sides of the ClUna/Myanmar (Burma) border just south and east of Tibet. In China, the people who speak this language for the most part live in Gongshan county of Yunnan province, and belong to either what is known as the "Dulong" nationality (pop. 5816 according to the 1990 census), or to one part (roughly 6,000 people) of the Nu nationality (those who live along the upper reaches of the Nu River-the part of the Salween within China). Another subgroup of the Nu people, those who live along the lower reaches of the Nu river (in China), speak a language called "Anong" which seems to be the same as, or closely related to, the Kwinpang dialect spoken in Myanmar, so should also be considered a dialect ofDulong/Rawang. Within Myanmar, the people who speak the Rawang language (possibly up to 100,000 people) live in northern Kachin State, particularly along the Mae Hka ('Nmai Hka) and Maeli Hka (Mali Hka) river valleys. In the past they had been called "Hkanung" or "Nung", and have often been considered to be a sub-group of the Kachin (Jinghpaw). Among themselves they have had no general term for the entire group; they use their respective clan names to refer to themselves. This is true also of those who live in China, although these people have accepted the exonym "Dulong" (or "Taron", or "Trung"), a name they were given because they mostly live in the valley of the Dulong (Taron/Trung) River.
This volume presents working versions of presentations heard at and selected for the Workshop on Syntax of Predication, held at ZAS, Berlin, on November 2-3, 2001 (except the editor’s own paper).
Predication is a many-faceted topic which involves both syntax and semantics and the interface between them. This is reflected in the papers of the volume.
Oysgetreyslt
(2001)
Proverbs are the Wisdom and Philosophy of the Tonga People, who live on the North Western shores of Lake Malawi (the 'Lakeside Tonga'), they serve as powerful vehicles to convey moral instructions to young people and may help in character building. This study examines, in Tonga, how 194 Tonga proverbs relate to biblical teachings.
Eine Besonderheit des Bodensees sind seine ausgedehnten Ufer- und Flachwasserbereiche. Mit ihrer außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt, ihrem im Vergleich zum freien Wasser erhöhten Stoffumsatz sowie ihrer außerordentlichen Bedeutung als Laich-, Brut- und Nahrungsgebiete gelten diese als ökologisch wirksamste, zugleich aber auch empfindlichste Zonen des Sees. Insbesondere die Selbstreinigungskraft und das Puffervermögen gegenüber Beeinträchtigungen wird entscheidend von dieser Zone bestimmt. Ohne die markanten, gehölzbestandenen Uferwälle, die weiten, im Herbst und Winter goldgelbleuchtenden Ried- und Röhrichtgürtel, die im Frühsommer blumenbunten Strandrasen sowie die im Sonnenlicht vom kalkigen Untergrund weiß schimmernden Flachwasserzonen besäße der Bodensee nur einen Bruchteil seines lieblichen Charmes.
Moore, Sümpfe, Röhrichte und Riede sind Lebensräume, die ihre Existenz einem Überfluss an Wasser verdanken und schon in der vom Menschen unbeeinflussten Urlandschaft Mitteleuropas vorkamen. Als Feuchtgebiete prägten sie das Bild unserer Kulturlandschaft. Aufgrund vielfältiger Eingriffe in die Umwelt sind sie heute bei weitem nicht mehr so häufig, wie sie es früher einmal waren. Entsprechend hoch ist die Zahl der gefährdeten Tier und Pflanzenarten in diesen Biotopen. Die in Mooren, Sümpfen, Röhrichten und Rieden lebenden Tier- und Pflanzenarten müssen an den Standortfaktor Wasser besonders angepasst sein. Ihr Vorkommen ist daher auch weitgehend auf diese Lebensräume beschränkt. Die Broschüre gibt einen Überblick über die Entstehung und Verbreitung dieser nach § 24 a des Naturschutzgesetzes von Baden-Württemberg (NatSchG) besonders geschützten Biotope. Sie klärt darüber auf, welche Handlungen und Faktoren zu ihrer Gefährdung beitragen und welche Maßnahmen zu ihrem Schutz zu ergreifen sind. Den ausführlichen Gesetzestext zu den Mooren, Sümpfen, Röhrichten und Rieden können Sie dem Anhang dieser Broschüre entnehmen.
Da in der heutigen Zeit Metadaten auch in der bibliothekarischen Erschließung eine wesentliche Rolle spielen und diese dann durch das Internet in der ganzen Welt genutzt werden können, ist es erforderlich, ein international anerkanntes Regelwerk zu schaffen, das einheitliche Strukturen aufweist und möglichst einfach gehalten ist. Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen des für diese Vorgaben geschaffenen Dublin-Core-Sets auf die bibliothekarische Arbeit zu untersuchen. Dabei wird sowohl auf die historische Entwicklung als auch die einzelnen Elemente des Dublin-Core-Sets eingegangen. Darüber hinaus wird untersucht, welche Rolle Bibliotheken im Hinblick auf die wachsende Präsenz der elektronisch verfügbaren Dokumente spielen und wie diese Metadaten für Bibliotheken, Bibliotheksverbünde sowie Hochschulnetze genutzt werden können. Schwerpunkt der Arbeit bildet dann die Anwendung von Dublin-Core in ausgewählten Projekten, sowie ein Vergleich der Nutzung von Metadaten nach Dublin-Core in diesen Projekten. Die daraus resultierende Frage, in wie weit sich Dublin-Core als Standard zur Erschließung von Metadaten etablieren konnte, steht dann im Mittelpunkt der Betrachtung des darauffolgenden Kapitels. Zum Abschluss der Arbeit soll dann geprüft werden, ob Dublin-Core in der Lage ist, den o.g. Forderungen Rechnung zu tragen. Darüber hinaus werden Perspektiven für die Zukunft bezüglich des Einsatzes von Dublin-Core kurz angerissen.
Lara Croft : Modell, Medium, Cyberheldin ; das virtuelle Geschlecht und seine metaphysischen Tücken
(2001)
Lara Croft, die Heldin des Computerspiels Tomb Raider, ist in kurzer Zeit zu einem »cultural Icon« geworden. Sie ist Traum-Frau und weibliche Heldin, Pin-up-Girl und »Grrl« in einem. Damit bedient sie männliche ebenso wie weibliche Ermächtigungsphantasien. Doch statt die hierarchische Geschlechterordnung zu unterlaufen, befördert der Kult um Lara Croft einen Prozeß, der als »Medialisierung« der Körper beschrieben werden kann und der die dualistische Geschlechtermetaphysik auf einem höheren Level auferstehen läßt. Welche Bedeutungsverschiebung durchläuft der Begriff des Geschlechtlichen im Zuge seiner Virtualisierung? Die Autorin nähert sich dieser Frage entlang einer Analyse der Entstehungs- und der Wirkungsgeschichte des Phänomens Lara Croft.
Die Zeit von etwa 1911 bis 1961 ist zugleich von einer intensiven Auseinandersetzung darüber begleitet gewesen, wie das Industriegebiet als Lebensraum zu definieren sei. Vorschläge dazu beschränkten sich nicht auf literarische Texte oder heimatselige Gedichte, sondern fanden ihre Entsprechung auch in einer Vielzahl konkreter Versuche, planend und gestaltend in diese meist als unförmig empfundene Landschaft einzugreifen. Dennoch standen sich, so wird zu zeigen sein, literarische und konkret-politische Auseinandersetzungen mit dem Ruhrgebiet gerade dort besonders nah, wo letztere erfolglos blieben. Ob sich nun ein traditionsloses Bürgertum in Ordnungsphantasien hineindachte, weil es realer politischer Handlungsfähigkeit ermangelte, oder ob sich Arbeiter in ein sozialer orientiertes Milieu phantasierten - fast immer hat die Literatur des Ruhrgebiets etwas mit Kompensation zu tun. Fast immer auch mit Zuständen, die in anderen Gegenden Deutschlands entweder nicht so akut oder aber längst selbstverständlich waren. So sehr sich im Verlauf dieses halben Jahrhunderts die Frage nach der Zukunft des Ruhrgebiets immer wieder stellte - die rückbezogene Selbstbeschau sowie die Benennung einer spezifischen Umwelterfahrung des Reviers sind zu Leitmotiven dieser Literatur geworden.
Die Sprachtheorie steht heute vor neuen Herausforderungen. Sie zeichnet sich durch die schnelle Dynamik ihrer Entwicklung und die Öffnung gegenüber anderen Wissenschaften und Forschungsbe-reichen aus. Ergebnisse der Sprachtheorie sind für die Philosophie, die Linguistik und die Sozialwissenschaften, aber auch für die Kommunikationswissenschaften von Bedeutung. Die in diesem Band versammelten Beiträge konzentrieren sich auf folgende Schwerpunkte der Sprachtheorie: intentionale Bedeutung, Sprecherbedeutung und Sprachbedeutung, Intentionalität, Kommu-nikation und kommunikative Intentionen, die Fortbildung und Kri-tik der von Grice entwickelten Bedeutungstheorie (Bedeutungsnominalismus) sowie ihre Anwendung auf die sogenannte Theorie der sprachlichen Kraft (illokutive Kraft), einen Neuanfang der Klas-sifikation von Sprechakten, Analyse der Gültigkeitsunterstellungen der Interpretation, Ergebnisse der Dialogforschung und Modelle der Argumentationstheorie. Inhalt Einleitung: Zu kognitiven und handlungstheoretischen Grundlagen der Sprachtheorie 7 Gerhard Preyer, Maria Ulkan, Alexander Ulfig I Intentionen und kommunikative Handlungen Maria Ulkan Kommunikative und illokutionäre Akte 22 Georg Meggle/Maria Ulkan Grices Doppelfehler. Ein Nachtrag zum Griceschen Grundmodell 43 Jan Nuyts Intentionalität und Sprachfunktionen 51 II Interpretation und Bedeutung Gerhard Preyer Kognitive Semantik 74 Anhang: Sprechaktsemantik: J.L. Austin, J.R. Searle, H.P. Grice, P.F. Strawson 113 Louise Röska-Hardy Sprechen, Sprache, Handeln 139 Frank Siebelt Zweierlei Holismus. Überlegungen zur Interpretationstheorie Donald Davidsons 159 Peter Rothermel Semantische Implikaturen 173 Volkmar Taube Referenz und Interpretation. Zur Theorie nichtsprachlicher Symbolisierung 187 Georg Peter Zu Richtigkeit und Interpretation der Metapher: Kognitive Funktion und rekonstruktive Schemainterpretation 195 III Klassifikation von Sprechakten Maria Ulkan Informations- und Aufforderungshandlungen 218 Dirk Hartmann Konstruktive Sprechakttheorie 228 Volkmar Taube Bildliche Sprechakte 247 IV Kommunikatives Handeln und intersubjektive Gültigkeit Jürgen Habermas Sprechakttheoretische Erläuterungen zum Begriff der kommunikativen Rationalität 258 Karl-Otto Apel Illokutionäre Bedeutung und normative Gültigkeit. Die transzendentalpragmatische Begründung der uneingeschränkten kommunikativen Verständigung 288 Peter-Paul König Kommunikatives und strategisches Handeln. Kritische Bemerkungen zu zwei zentralen Begriffen der "Theorie kommunikativen Handelns" von Jürgen Habermas 304 Alexander Ulfig Präsuppositionen und Hintergrundwissen. Eine Kritik am formalpragmatischen Präsuppositionsbegriff 321 V Dialogstruktur und Argumentation Wilhelm Franke Konzepte linguistischer Dialogforschung 346 Franz Hundsnurscher Streitspezifische Sprechakte: Vorwerfen, Insistieren, Beschimpfen 363 Dieter Mans Argumentation im Kontext Exkurs: Zu Christoph Lumers "Praktische Argumentationstheorie" 376
This thesis exhibits skeins based on the Homfly polynomial and their relations to Schur functions. The closures of skein-theoretic idempotents of the Hecke algebra are shown to be specializations of Schur functions. This result is applied to the calculation of the Homfly polynomial of the decorated Hopf link. A closed formula for these Homfly polynomials is given. Furthermore, the specialization of the variables to roots of unity is considered. The techniques are skein theory on the one side, and the theory of symmetric functions in the formulation of Schur functions on the other side. Many previously known results have been proved here by only using skein theory and without using knowledge about quantum groups.
Der vorliegende Hochschulentwicklungsplan I wurde in seinen Teilen 1, 2 und 4 am 17.10.2001 vom Senat der Johann Wolfgang Goethe-Universitt verabschiedet. Den Teil 3 (Entwicklungspläne der Fachbereiche) nahm der Senat zur Kenntnis. Mit dem Hochschulentwicklungsplan I beschließt der Senat ein strategisches Konzept, in dem die Richtung der Hochschulentwicklung und die Schwerpunktbildung in Forschung und Lehre beschrieben werden. Dieser Plan dient der inneruniversitären Vergewisserung und Bewußtseinsbildung und als Initial für weitere inneruniversitäre Diskussionen und Konkretisierungen. Er beruht auf vorhandenen Planungen der Fachbereiche, Fächer und Zentren und enthält gleichzeitig die Aufforderung, zukünftige Planungen an seinen Zielen und Schwerpunkten auszurichten. Er wird Maßstab bei Berufungen und anderen strategischen Entscheidungen sein. Er muß klare Leitlinien und eine strukturierte Planung vorgeben, damit die Universität den Anforderungen der Zukunft gerecht werden kann, und er muß gleichzeitig eine produktive Fortschreibung ermöglichen, um der Universität ihre Dynamik und ihr Potential zu erhalten, auf kurzfristige Entwicklungen und Innovationen zu reagieren. Als Rahmenplanung verzichtet der Hochschulentwicklungsplan auf Detailvorgaben. Er ist angelegt auf Konkretisierung durch die Organe der Universität, durch Senat und Hochschulleitung und insbesondere durch die Fachbereiche und Zentren der Universität. Der vorliegende Hochschulentwicklungsplan I basiert auf einer ersten Runde der Entwicklungsplanung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, in der Fachbereiche und Senat vorrangig die wichtigsten Grundlinien der Schwerpunkt- und Profilbildung in den Fachbereichen und auf gesamtuniversitärer Ebene herausgearbeitet haben. In einer zweiten Phase werden im Wintersemester weitere Themen in Angriff genommen.(vgl. Teil IV)
Harman Dahl's legacy
(2001)
It was midnight on Friday 31, December 1999. Harman Dahl fell off his seat at the sound of all hell letting loose around him. He held on to the bench on which he had dozed off and wobbled onto his feet. His senses returned, even though he was still tipsy, under the influence of alcohol. He had been drinking with colleagues for most of the day. ...
Das folgende Glossar ist aus mehreren Einführungskursen in die Neuere Deutsche Literaturwissenschaft hervorgegangen. Dort hat es im Anhang des Seminar-Readers der raschen Orientierung im Seminar, aber auch für die Vor- und Nachbereitung gedient. Daher seine Gliederung entsprechend der Seminarsitzungen. Seine Begriffe sind einer Liste entnommen, auf die sich die Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Deutsche Philologie an der Universität München verständigt haben. Diese Liste ist als Orientierungswissen für das Grundstudium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft konzipiert worden.
Frühgeschichte deutscher Filmtheorie : ihre Entstehung und Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg
(2001)
Fließgewässer und ihre angrenzenden Auen bieten vielfältige Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Diese Vielfalt zu sichern und vorhandene Defizite abzubauen, ist Ziel der naturnahen Gewässerentwicklung, wie sie im Wassergesetz für Baden-Württemberg verankert ist. Als Grundlage hierfür nimmt die vorliegende Schrift eine Bewertung der baden-württembergischen Fließgewässer als Lebensraum für die Artengruppen Vögel, Laufkäfer, Libellen und Muscheln vor (Karten 1 5, siehe Anhang). Einen Überblick gibt die Karte "Fließgewässer in Baden-Württemberg als Lebensraum ausgewählter Artengruppen", 2001 H im Maßstab 1 :350.000 (Anhang). Diese erste Analyse im Landesmaßstab, die ausschließlich durch die Sammlung und Aufbereitung verstreut vorliegender Daten entstand, soll den Zustand der Fließgewässer als Lebensraum von Arten verdeutlichen, prioritäre Gewässerabschnitte für den Gewässerschutz aufzeigen, aber auch Hinweise für die Gewässerentwicklung geben. Auf der Grundlage der Einzelbewertungen für die vier Artengruppen wurde eine Gesamtbewertung der Gewässer vorgenommen (Karte 6, siehe Anhang). Entstanden ist also neben Einzelbewertungen für die Artengruppen eine überblicksartige Gesamtbewertung der baden-württembergischen Fließgewässer als Artenlebensräume.
Die vorliegende, von Studierenden der Fachhochschule für Bibliothekswesen in Frankfurt am Main erstellte Projektarbeit befaßt sich mit Fragen, Aspekten und Möglichkeiten der Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsformen in Bibliotheken. Im ersten Teil der Arbeit werden die wichtigsten Arbeitsteilzeitmodelle vorgestellt und deren Vorteile für Arbeitgeber und nehmer herausgearbeitet. Anschließend erfolgt eine durch Graphiken und Tabellen veranschaulichte Untersuchung von drei ausgewählte Universitätsbibliotheken (Gießen, Marburg, Mainz) in bezug auf bereits existierende Arbeitszeitflexibilisierung. Ein Ausblick geht der Frage nach, ob die dargestellten Teilzeitmodelle für Bibliotheken notwendig und ausreichend sind. Der zweite Themenkomplex befaßt sich mit der Telearbeit als einer innovativen Arbeitsform in Bibliotheken. Ausgehend von einer Begriffsbestimung werden verschiedene Formen der Telearbeit sowie deren Vor und Nachteile geschildert. Es wird erläutert, welche Bedingungen an den Telearbeiter und seinen Arbeitsplatz geknüpft sind, welche rechtlichen Voraussetzungen erfüllt werden müssen, welche finanziellen Aspekte eine Rolle spielen und welche Anwendungsmöglichkeiten für Telearbeit in Bibliotheken bestehen. An drei konkreten Beispielen wird dann geschildert, wie Telearbeit in Bibliotheken bereits verwirklicht wurde. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Perspektiven der Einsatz von Telearbeit in Bibliotheken hat. Der dritte Abschnitt der Ausarbeitung stellt das bibliothekarische Call Center als neue Form einer benutzerorientierten Einrichtung vor. Zielsetzungen und Dienstleistungsformen des Call Centers werden ebenso abgehandelt wie Aspekte der Planung, Einrichtung und Arbeitsplatzergonomie sowie des Einsatzes von Telearbeit. Anhand des Beispiels der Zentral und Landesbibliothek Berlin wird schließlich dokumentiert, wie sich ein bibliothekarisches Call Center in der Praxis bereits bewährt hat.
Übersicht über die hessischen Einrichtungen, die an den Euthanasie-Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus beteiligt waren: Eichberg, Herborn, Merxhausen, Weilmünster, Haina, Hadamar, Marburg, Gießen, Heppenheim, Riedstadt, Köppern und Kalmenhof. Angegeben sind Gedenkstätten, Austellungen, Publikationen sowie Kontaktadressen.
Dreyfus in kasrilevke
(2001)
O nosso estudo é realizado num bairro periférico da capital da Guiné-Bissau, um pequeno país com cerca de um milhão de habitantes, situado na costa ocidental de África. Nele pretendemos estudar o fenómeno recente de proliferação de escolas populares num dos bairros periféricos da cidade de Bissau. Começamos por caracterizar o Sistema Educativo do país, identificando os principais problemas e estratégias adoptadas cobrindo os sectores oficial e particular. Procedemos à contextualização do estudo, e apresentamos a metodologia do trabalho de campo, realizando uma análise quantitativa e qualitativa. Para além do conhecimento do estado e evolução do sistema educativo na Guiné-Bissau debruçamo-nos sobre duas áreas de investigação: O Desenvolvimento Comunitário com o objectivo de conhecermos a vida do bairro, as suas gentes, actividades, e políticas de desenvolvimento comunitário levadas a cabo pela ONG local e as Escolas Populares do bairro de Quelele que caracterizamos, pretendendo-se perceber as suas dinâmicas, quem são os professores, formação que possuem. Os Centros de Recursos Educativos fazem parte do nosso estudo pretendendo-se conhecer as suas potencialidades, propondo-se estratégias que contribuam para elevar a qualidade do ensino nas escolas populares do bairro, nomeadamente na área de Formação de Professores. Concluimos o nosso estudo indicamos algumas pistas e orientações para um aprofundamento de certas questões consideradas relevantes.
Die vorliegende Projektarbeit beschäftigt sich mit der komplexen Thematik der funktionalen Einschichtigkeit an hessischen Hochschulbibliothekssystemen. Dargestellt werden sowohl die historisch politischen Gründe für die Prägung des Begriffs funktionale Einschichtigkeit sowie auch die Zielstellung der mit der Umsetzung verbundenen Veränderungen. Im Bezug darauf nehmen die Bearbeiter Empfehlungen des Wissenschaftsrates und der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie auch andere historische Dokumente genauer unter die Lupe. Um Veränderungsprozesse deutlich erläutern zu können, werden Fallbeispiele geliefert. Hiefür wurden die Bibliothekssysteme Frankfurt am Main, Marburg und Darmstadt untersucht, wobei die Sonderrolle des Marburger Modells in der Arbeit herausgestellt wird. Nach dem Versuch, die Komplexität der Thematik und die damit verbundenen Schwierigkeiten deutlich zu machen, werden letztendlich Schlussfolgerungen gezogen und Ansätze für Lösungen gegeben.
In zehn der 12 Teilnehmerstaaten des Euro-Währungsgebiets sind die nationalen Zentralbanken entweder unmittelbar mit der Aufsicht über Finanzdienstleister betraut oder wirken in großem Maß daran mit. Die vorliegenden Anmerkungen liefern Argumente für die Beibehaltung einer grundlegenden Rolle der NZBen in der Aufsicht über Finanzdienstleister in den Ländern des Euro-Währungsgebiets. Nach einem Überblick über den Stand der Diskussion in einigen Ländem des Euroraums (Abschnitt 1) werden zunächst die in der Regel für und gegen eine Trennung der Zuständigkeiten von Zentralbanken und Bankenaufsicht vorgebrachten Argumente dargestellt (Abschnitt 2), bevor sie aus dem Blickwinkel des Eurosystems überprüft werden (Abschnitt 3).
Der vorliegende Bildband soll einen Eindruck vom Leben in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika geben. Es wird nur Bildmaterial aus den Beständen der Deutschen Kolonialgesellschaft gezeigt, und zwar aus der Zeit bis etwa 1918. Da die Ziele der Gesellschaft ein möglichst positives Bild der Kolonien bedingten, gibt es so gut wie keine Bilder von Aufständen oder Kriegen, zumindest nicht aus Deutsch-Südwest. Dargestellt werden daher überwiegend die wirtschaftlichen Errungenschaften der Kolonialzeit und die deutschen Leistungen zur Entwicklung der Infrastruktur des Landes, die teilweise bis heute nachwirken.
Das Fersental (Valle del Fèrsina) liegt etwa fünfzehn Kilometer östlich von Trient in der Provinz Trient / Trento in Oberitalien und bildet eine germanophone Sprachinsel im hauptsächlich italienisch-sprachigen Trentino. Gesprochen wird die Minderheitensprache „Mòchenisch“ [...] oder Deutsch-Fersentalerisch heute in drei Orten des Fersentals [...]. Die Grammatik bietet eine Übersicht über Lautungen, Formen und Satzbau des Mòchenischen.
The report examines changing relations between London and Frankfurt with the introduction of a single European currency and the decision to locate the European Central Bank in Frankfurt. Based on interviews with key personnel in global financial and business service firms and institutions in both cities, the findings support a network model of inter-city relations, which, the authors contend, is more appropriate than the simplistic competition model that dominates public discussion.
In der heutigen Zeit werden an die Beobachtung von Natur und Umwelt zunehmend vielfältigere Ansprüche gestellt. Datenerhebungsprojekte müssen heute nicht nur den sektoralen Ansprüchen von einzelnen Teildisziplinen des Naturschutzes innerhalb des Landes genügen. Immer häufiger ist eine Zusammenfassung verschiedenster Projektergebnisse zur Aufgabenerfüllung der Natur- und Umweltschutzverwaltung erforderlich. Dies zeigt sich beispielsweise bei der Auswahl von der nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie besonders zu schützenden Gebiete. Für die Gebietsauswahl mussten die Ergebnisse von Biotopkartierungen und Artenerhebungen sowie die Informationen über die geschützten Gebiete nach Naturschutzrecht zusammenfassend ausgewertet werden. Umfassende und interdisziplinäre Aussagen über den Zustand von Natur und Umwelt sind auch für die Umsetzung der Vereinbarungen der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung von Rio de Janeiro (Agenda 21, Konvention über die biologische Vielfalt) erforderlich. Für die Aufgabenerfüllung des Naturschutzes sind somit umfangreiche Datenbestände über Zustand und Entwicklung von unseren Landschaften und den darin lebenden Arten notwendig. Daten, die jedoch mit verschiedenen Schlüsseln erhoben werden, können zumeist nur mit erhöhtem Aufwand oder häufig überhaupt nicht zusammengeführt und ausgewertet werden. Um landesweite oder auch regionale Übersichten über den Zustand von Natur und Landschaft erstellen zu können, müssen daher die Informationen des Naturschutzes wie Vorkommen und Verbreitung von Arten und Biotopen oder Art und Grad der Landnutzung soweit wie möglich mit einheitlichen Erhebungsparametern erfasst werden. Nur hierdurch können die Erhebungsprojekte des Naturschutzes den Anforderungen der Naturschutzpolitik des Landes, des Bundes und den internationaler Verpflichtungen gerecht werden.
In Zeiten der Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse und wachsender Ungleichverteilung der Einkommen ist die Entkoppelung von Einkommen und Erwerbsarbeit aktueller denn je. Im Verlauf der Arbeit wird Schritt für Schritt aufgezeigt, wie mit einem garantierten Grundeinkommen eine Reform der sozialen Sicherungssysteme gelingen kann. Der Weg des garantierten Grundeinkommens zeigt sich als beste Lösung, wenn Armutsfreiheit, diskontinuierliche Arbeit, selbstbestimmte Beschäftigung, ein Mindesteinkommen als soziales Grundrecht und die Reform des Wohlfahrtsstaats gleichermaßen gefördert werden sollen. Dieses Buch ist besonders als Einstiegslektüre in die Themen Armutsforschung, soziale Grundsicherungssysteme und Gerechtigkeitstheorien geeignet.
Die Arbeitshilfe erläutert die Regelungen des Bundes-Bodenschutzgesetzes vom 17. 03. 1998 und die der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung vom 12. 07.1999 in einer zusammenführenden und themenbezogenen Darstellung. Auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen des Bundes-Bodenschutzgesetzes liegt der Schwerpunkt insbesondere auf der Umsetzung der in der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung konkretisierten Regelungen mit dem Ziel, eine transparente, nachvollziehbare und einheitliche Bearbeitung von Verdachtsflächen und schädlichen Bodenveränderungen sowie von altlastverdächtigen Flächen und Altlasten in Baden-Württemberg zu gewährleisten. Die Arbeitshilfe wendet sich an alle, die mit der systematischen Bearbeitung von schädlichen Bodenveränderungen/Altlasten befasst sind, insbesondere an Behörden und Fachbüros. Anhand von Ablaufdiagrammen, die in den jeweiligen Kapiteln näher erläutert werden, werden die Regelungen des stofflichen Bodenschutzes und der Altlastenbearbeitung dargestellt. Die einzelnen, stufenweise aufeinander aufbauenden Untersuchungsschritte werden wirkungspfadbezogen und die Vorgehensweise bei der Bewertung der Ergebnisse nach jeder Untersuchungsstufe dargestellt. Ablaufdiagramme zur Durchführung der Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplanung sowie zur Gefahrenabwehr schließen sich daran an.
Agro-technology
(2001)
Die Stücke der Windrose für Salonorchester (1989-95) by the Argentine-German composer Mauricio Kagel (*1931) constitute a set of eight pieces on the main bearings of the compass, each number being named after a compass point. In my thesis I explore how the different musical idioms – references to non-Western musics and to salon orchestra music, as well as Kagel’s own compositional procedures – relate to one another in the pieces. The specific origin of the materials Kagel utilised is established by examining a variety of sources, such as the composer’s own programme notes, an interview I conducted with him, and most importantly, the sketch materials. On this basis I develop a theoretical model of the intertextual relations between different musical discourses by means of Bakhtinian dialogics, resulting in a typology distinguishing different kinds of cross-cultural musical representation according to the degree of ‘stylisation’ involved. This typology serves as the framework of my analyses in which I discuss the different ways Kagel engages with his source materials in terms of compositional technique, aesthetic issues such as Kagel’s challenge to traditional notions of authorship, and the ideological implications of cross-cultural musical representation, interpreted in the light of recent discourses, for instance in cultural studies and postcolonialism. In particular, I demonstrate that Kagel‘s work is as much a critical reflection on common Western representations of ‘otherness’, as it engages in such a practice itself, as is apparent in the ostentatious employment of a salon orchestra with its associations of turn-of-thecentury exoticism. By illustrating methodological approaches to cross-cultural composition, which has become a prominent feature of contemporary Western concert music, the thesis aims to contribute to current discourses concerning the musical representation of ‘otherness’.
By most Western Europeans Cyprus is probably perceived as a tourist resort rather than a technologically highly developed country. Interested German visitors are informed by the travel brochure published by the Republic of Cyprus' tourist office that "in the villages old customs and traditions still exist" (Zypern. 9000 Jahre Geschichte und Kultur 1997, 11). Pictures of places of antiquity, churches, monasteries, fortresses, archaic villages and of people engaged in agricultural work and crafts convey the image of a traditional Mediterranean society. However, the Republic of Cyprus is a rapidly modernising country. It has developed recently "from a poor agrarian into a high-income service economy" (Christodoulou 1995, 11) and "radical transformation processes" are observed (cf. ibid., 18). The forthcoming accession to the European Union additionally accelerates the pace of these transformation processes. Due to its position on the extreme rim of Europe in the Eastern Mediterranean region at the crossroads of three continents, the island is perceived both as marginal (cf. Pace 1999) and as a link between Europe and the Asian and African continents (cf. Kasoulides 1999). Cyprus is conceptualised for the future as a centre and intersection: as regional hub of the modern capital market, as communications and trade centre in the Eastern Mediterranean, as "telecommunications hub for the Eastern Mediterranean and Middle East region", as "international services centre". The Republic of Cyprus has a highly developed telecommunications infrastructure, which is the basic prerequisite for the conversion into such a centre and is one of the most important factors for the economic competitiveness of Cyprus. The global nature of communication platforms today, especially the Internet, is regarded as the key to the integration of Cyprus into the world economy. By implementing information technologies and promoting necessary expertise, economic progress and modernisation of the country as well as its global competitiveness is assumed to be guaranteed. Investments in the information technology infrastructure are regarded as essential for the development of Cyprus, fostering the implementation of the information society. This aim and the necessary implementation measures feature increasingly on the agendas of scientific and economic conferences and symposia in Cyprus.