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Wohin steuert China?
(2012)
Von den deutschen Medien nur am Rande berichtet vollzieht sich in der Volksrepublik China ein Machtkampf innerhalb der Kommunistischen Partei (KPCh). Im Mittelpunkt: Bo Xilai, ehemaliger Parteichef in Chinas größter Stadt, Chongqing. Angesichts der wachsenden Macht Chinas ist verwunderlich, dass die Frage nach der personellen wie inhaltlichen Konsequenzen dieses Prozesses bislang weitgehend ausgespart blieb.
Seit einigen Jahren wird in den IB über die künftige Rolle Chinas in der Weltpolitik diskutiert. Insbesondere seit die Turbulenzen im Weltfinanzsystem Amerika und Europa in die Krise gestürzt haben, zeigen sich große Teile der Öffentlichkeit besorgt über den wachsenden Einfluss der Volksrepublik. Aber wie wird sich China entwickeln? Eine Sammelrezension mehrerer 2011 zu diesem Thema erschienener Bücher.
Ein Nationalbankchef tätigt private Devisentransaktionen. Er, der die Geldmenge, den Wechselkurs, maßgeblich beeinflusst, scheint sich damit des Insiderhandels strafbar zu machen. Der IT-Mitarbeiter einer Bank, der diese Informationen geleakt hat und sich danach selbst anzeigte, wird nun angeklagt, gegen das Bankgeheimnis verstoßen zu haben. Dem Nationalbankchef hingegen droht kein Verfahren – weil er nicht an der Börse handelte. Logisch? Naja...
Vierhundert Nachwuchswissenschaftler, einhundert Panels, alle Teilbereiche der Politikwissenschaft sind vertreten – eigentlich die idealen Voraussetzungen, um sich auszutauschen und selbst etwas für die eigene Arbeit zu lernen, oder nicht? Von 4. bis 6. Juli hat in Bremen die vierte ECPR Graduate Konferenz stattgefunden. Ziel der hauptsächlich von Promovierenden unter dem Banner des European Consortium for Political Research vorbereiteten Konferenz ist es Nachwuchswissenschaftler aus ganz Europa zusammenzuführen...
My contribution focuses on the relationship between theory and praxis, since the task of a “critical archaeology” is to mediate between these two spheres. Its target audience is the public, not other scholars. Critical archaeology is not part of scientific practice, but rather is part of intellectual reasoning that is both value-laden and that exercises practical critique. Respect for the specific logics of theory and praxis is crucial for its success. A “critical archaeology” that merits its name must steer its way between the Scylla of a technocratic paternalism that limits praxis and the Charybdis of submission to theory under the presumption of the “relevance of praxis.”
Was diskutiert werden muss
(2012)
Günter Grass hat ein polemisches Gedicht über Israel geschrieben. Inhaltlich ist es fehlerhaft, undifferenziert und einseitig. Aber auch die Reaktionen der deutschen Intellektuellen waren überzogen und teilweise unsachlich. Kurzum: Auf eine Provokation folgten hysterische Entgegnungen. Eine Reflexion über die deutsche Debattenkultur zu einem besonderen Thema.
Die Bedeutung staatlicher Souveränität und die Rolle des Staates werden seit einigen Jahren in Politik und Wissenschaft hitzig diskutiert und die Bedeutung staatlicher Souveränität in Frage gestellt: Die veränderten Problemlagen in Zeiten der Globalisierung hätten politische Bewältigungsstrategien notwendig gemacht, die nicht mehr durch intergouvernementale Kooperation zu lösen sei, argumentieren einige. Hinzu kommt der Ruf nach einer Stärkung kosmopolitischer Herrschaft. Doch es gibt auch Hinweise auf gegenteilige Entwicklungen.
Beim Angriff auf das amerikanische Konsulat in Benghazi starben am 11. September zwei Personenschützer und zwei amerikanische Diplomaten, der amtierende Botschafter für Lybien sowie der IT-Experte Sean Smith. In ihrer Trauerrede zeichnete Außenministerin Clinton zunächst den beruflichen und privaten Werdegang ihres Mitarbeiters nach, um dann einen bemerkenswerten Satz hinterher zu senden: “And that’s just in this world, because in the virtual worlds Sean helped create, he is also being mourned by countless competitors, collaborators and gamers, who shared his passion.”..
The European Union is currently challenged by right-wing populism and economic stress. To understand the nature of these challenges, we need to take an interdisciplinary approach in which empirical studies of politics are combined with studies of the normative implications of European policy-making. To this end, I draw attention to the right to free movement, which is pivotal both for European politics and liberal political philosophy. I show that even though transnational rights, such as the free movement for people, products and money, are normatively sound and desirable, enhancement of free movement may challenge the heterogeneity among the national models of rights and societal commitments. The risk is that the national institutions as a political arena face difficulties in coping with current political challenges such as right-wing radicalism, social inequality, environmental regulation, immigration and financial insecurity. On the other hand, I argue that we should be aware that the transnational rights might in some countries enhance human rights, which national parliaments have not been able to accommodate.
O presente estudo teórico tem como objetivo relacionar uma discussão sobre o trabalho em equipe interdisciplinar nos serviços públicos de saúde com os principais conceitos do filósofo contemporâneo Axel Honneth, dentre eles aquele que denominou Luta por Reconhecimento. Para tanto, partimos da revisão da noção de sujeito na teoria honnethiana, sobretudo a partir do diálogo que faz com a psicanálise de Donald Winnicott. Destacamos que se trata de um sujeito eminentemente social, cuja constituição depende do reconhecimento do outro em relação a sua alteridade e da legitimação do seu pertencimento a um grupo social. Mostramos que esse reconhecimento se dá através de um processo de luta, essencial para o desenvolvimento da capacidade de amar e se relacionar com o outro. Em seguida, defendemos que o trabalho em equipes interdisciplinares pode ser um espaço para o reconhecimento dos profissionais, tal como discutido por Honneth. Consequentemente, as equipes podem facilitar o desenvolvimento de trabalhos criativos e inovações na organização da assistência oferecida aos pacientes.
Die Debatte um Onlinedemos in Form von DDoS-Attacken ist gerade in Deutschland in vollem Gange. Die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken kam zu dem Schluss, dass DDoS-Attacken keine Form politischer Äußerungen im Sinne einer Demonstration seien. Gleichzeitig sehen sich Jugendliche drakonischen Strafverfolgungsmaßnahmen wegen der Beteiligung an eben solchen Attacken auf die Gema ausgesetzt. Das Problem ist nur: Ich glaube, dass die Diskussion, wie sie auch hier bereits geführt wurde, am Thema vorbei geht. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, was eine Onlinedemonstration ist...
Indonesien, der Bevölkerung nach viertgrößtes Land der Erde, ist ein Land, dass in ewiger Wiederkehr als kommende wirtschaftliche Großmacht gefeiert wird. In der Tat scheint Indonesien alle Voraussetzungen für eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu erfüllen: Jahrzehntelange politische Stabilität, eine junge, vergleichsweise gut ausgebildete Bevölkerung, eine vorteilhafte geopolitische Lage zwischen der boomenden ASEAN-Region und Australien und ein Überfluss an Arbeitskräften, Land sowie Ressourcen. Kein anderes Land der Region wies bereits in den 1970er Jahren konstante BIP-Wachstumsraten von jährlich um die acht Prozent auf. Während China durch Maßnahmen wie den „Großen Sprung nach vorn“ und der „Großen Proletarischen Kulturrevolution“ im wirtschaftlichen Chaos zu versinken drohte, wurde Indonesien zu Investors Liebling. Indonesien wurde als das nächste Japan gefeiert, dass selbst externe wirtschaftliche Krisen wie den Ölpreisschock wegstecken konnte. Es dauerte beispielsweise bis in die Mitte der 1990er Jahre, bis Chinas BIP das indonesische wieder überflügelte. Bis klar wurde, dass Indonesien mittelfristig nicht den Weg einer wirtschaftlichen Großmacht wie China gehen konnte.
Die Ausgangsfrage diese Magisterarbeit ist nun, warum Indonesien keine vergleichbare wirtschaftliche Entwicklung zu China nehmen konnte? Es scheint paradox, dass ein Land, dessen Modernisierung jahrzehntelang von einer radikalen Interpretation des Sozialismus geprägt wurde, langfristig mehr wirtschaftlichen Erfolg hat als ein Land, dessen Wirtschaftspolitik der wirtschaftlichen Entwicklung alles andere unterordnete. Aber ist dies tatsächlich ein Paradox, oder steckt eine eigentümliche Rationalität im indonesischen Kapitalismus, die das Auseinanderdriften der bevölkerungsmäßig größten Wirtschaften Ost- und Südostasiens erklären kann?
This paper explores the implications of empirical theories of migration for normative accounts of migration and distributive justice. It examines neo-classical economics, world-systems theory, dual labor market theory, and feminist approaches to migration and contends that neo-classical economic theory in isolation provides an inadequate understanding of migration. Other theories provide a fuller account of how national and global economic, political, and social institutions cause and shape migration flows by actively affecting people's opportunity sets in source countries and by admitting people according to social categories such as class and gender. These empirical theories reveal the causal impact of institutions regulating migration and clarify moral obligations frequently overlooked by normative theorists.
Mittlerweile ist es ruhig geworden um Pussy Riot – hier und da noch ein Artikel über die Degeneration des russischen Rechtsstaates, der Kritiker zu langjährigen Haftstrafen verurteilt und zur Besserung ins Arbeitslager schickt (FAZ, 6.9.2012).Dabei sind die Aktionen von Pussy Riot ein Paradebeispiel für die politische Ambivalenz von Kunst...
Streitpunkt Hochschulranking
(2012)
Seit den 90er Jahren werden auch in Deutschland Hochschulen und Fakultäten in Form von Rankings bewertet. Dabei werden anhand bestimmter Kriterien – z.B. Leistungen in Forschung und Lehre, Ausstattung oder Entwicklungsperspektiven – Ranglisten erstellt.
Hochschulrankings sind als Informationsquellen für Studierende, Wissenschaftler, Unternehmen und Hochschulpolitik immer wichtiger geworden. Zugleich schwelt seit einiger Zeit ein heftiger Streit über die generelle Aussagekraft von Rankings. Methodische Mängel und unzulässige Interpretationen der Daten seien zu beklagen, so die Kritiker. Einige Fakultäten und sogar ganze Hochschulen haben sich bereits aus bestimmten Rankings ausgeklinkt. Die Befürworter der Rankings wiederum sehen in diesen Austritten eine Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen.
Wir haben speziell zu einem der wichtigsten Rankings zwei Standpunkte eingeholt. Frank Ziegele, Geschäftsführer des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), verteidigt das CHE Hochschulranking, Prof. Sighard Neckel, Soziologe an der Goethe-Universität, kontert mit seiner Kritik.
Humanitarismus und humanitäre Intervention müssen sich gleichermaßen die Frage nach Motivation und Rechtfertigung gefallen lassen. Sind Motive einer Intervention hinreichend humanitär, um von einer humanitären Intervention zu sprechen? Und im Rahmen welcher normativen Muster erscheinen sie als legitim? Zwei neue Bücher nähern sich dem Themenkomplex auf unterschiedliche Weise. ...
Sicherheitskultur ist immer auch Medienkultur, deren Aufmerksamkeit für gewaltsame Konflikte oftmals Konjunkturzyklen folgt. Je grausamer die Bilder und je prominenter die Kritiker, desto eher berichten Zeitungen und Fernsehsender über Bürgerkriege in Afrika, Aufstände in der arabischen Welt oder Katastrophen in Asien. Das Nachrichtenmonopol der klassischen Medien Print und TV ist jedoch seit geraumer Zeit im Wanken...
En mi artículo analizaré la lectura que hace Axel Honneth de uno de los textos más importantes del período de Jena de Hegel: el Sistema de la Eticidad. En términos generales, quisiera determinar qué importancia y qué limitaciones presenta este texto, en relación con otros trabajos del mismo período, para la formulación de la teoría del reconocimiento de Honneth. Para lograr este propósito considero necesario centrarme, particularmente, en la exégesis que hace de la cuestión del delito y del carácter ambivalente que presenta en el libro mencionado. Por un lado, constituye un acto destructivo que desgarra los procesos consolidados de reconocimiento; es decir, lesiona a la persona como sujeto de derechos y a la “persona como un todo” originando así una conflicto y una lucha entre ellas. Por otro lado, el delito conserva un “papel constructivo" en la medida en que exhorta a tomar conciencia de la dependencia respecto a la comunidad y de la necesidad de ser reconocido en su seno. Otro factor que resulta teóricamente productivo del modelo hegeliano es que provee las coordenadas, si bien de forma elusiva e implícita, para comprender la génesis y los motivos del delito haciendo alusión a una falta de reconocimiento inicial que se perpetúa en el derecho abstracto. En definitiva, lo que busco demostrar es que la interpretación que realiza Honneth respecto a la cuestión del delito en el Sistema de la Eticidad permite comprender elementos centrales de su propuesta de “sociologización del modelo de pensamiento hegeliano”.
Security Times
(2012)
“Cyber-Krieg – der Begriff dringt langsam ins öffentliche Bewusstsein” schreibt Eugene Kaspersky heute in der SZ (offline). Eine recht vorsichtige Umschreibung für eine buzzword-Karriere, die bald Globalisierungs-artige Züge annehmen könnte. Dass der Begriff mehr verschleiert als erhellt, haben wir hier im Blog schon oft thematisiert. Doch mit der Lektüre des Kaspersky-Beitrags wird nicht nur die Bedrohung eines internationalen Cyber-Kriegs vor Augen geführt – nein, es ist ein “Angriff auf den Alltag”. Zumal Kasperskys Aussenansicht im Zusammenhang steht mit einer etwas klandestinen Zusammenkunft in Bonn, dem Cyber Security Summit...
Wie sieht eigentlich die eigene didaktische Praxis der Politikdidaktik an Hochschulen
aus? Im vorliegenden Text wird diese Frage am Beispiel eines Einführungsmoduls
diskutiert.
Zentraler Anspruch Frankfurter Politikdidaktik ist eine kritische Subjektorientierung,
die sich vor allem auf einen emphatischen, aber auch auf einen kritischen
Subjektbegriff gründet. Dieser findet sich in verschiedenen, an der Praxis orientierten
Formen wieder: in Form der Reflexion subjektiver Theorien der Studierenden,
in Form einer grundsätzlichen und konkreten Begründungspflicht politischer Bildung
und damit auch einhergehend einer Metakommunikation, im Verständnis der
Kritik politischer Bildung in jeweils konkreten Verhältnissen (Seminar wie Unterricht),
in der Betrachtung von Macht und Herrschaft in Form des pädagogischen
Widerspruchs von Autonomie und Leitung und auch in Form der Gegenstandsanalyse
einer kritischen Problemorientierung und kategorialen Bildung.
Methodisch sind reflexive und praktische Zugänge zu den genannten Bereichen
politischer Bildung prägend. Wirksame Bildungsprozesse müssen sich auf
subjektive Theorien beziehen und müssen ihre eigene, konkrete Bildungspraxis
einbeziehen. Subjektive Theorien werden in einem theoretischen Teil des Moduls
eruiert und reflektiert. Eine Projektphase im zweiten Teil stellt die Bedingungen
zur Verfügung, diese subjektiven Theorie durch (hoffentlich alternatives) praktisches
Handeln und seine Reflexion zu verändern. Ziel ist, die biografisch von Praxis
geprägten und stets handlungsleitenden subjektiven Theorien durch intellektuelle,
aber auch durch praktisch-körperliche Bildungserfahrungen so zu bearbeiten,
sodass sich ein professioneller Habitus entwickeln kann.
This article critically discusses the role and place of migrants' rights in the EU’s evolving migration and development policy under the Global Approach to Migration and Mobility (GAMM) pursued by the EU.1 The GAMM, which aims to govern migration flows from outside of the EU more effectively, incorporates the field of migration and development as one of four pillars. Only in November of 2011, however, the human rights of migrants were explicitly acknowledged as a cross-cutting theme within the GAMM, which before paid little attention – not to say neglected – the protection of such rights. This contribution analyses how the linkage between migration and development evolved on the international and European level, highlights the EU’s interests in such a policy, and explains the pitfalls of disregarding the protection of migrants’ rights in this context. The article argues that the ‘development burden’ should not be placed on immigrant populations without guaranteeing their secure legal status in the host countries.
Seit dem Jahr 2005 ist der Schutz vor schweren Menschenrechtsverletzungen, Kriegsverbrechen und Völkermord durch die UN zum überwölbenden Ziel von staatlicher, regionaler und globaler Sicherheit erhoben. Diese Schutzverantwortung (Responsibility to Protect, R2P) illustriert somit die Abkehr von "alter" globaler Sicherheitskultur, die sich über Jahrzehnte auf die scheinbar unumstößlichen Eckpfeiler souveräner Gleichheit und strikter Nicht-Einmischung gestützt hatte. Nimmt diese globale Norm aber regionale Sicherheitskomplexe ausreichend in den Blick? In diesem Working Paper beleuchtet die Perzeption der Schutzverantwortung in den regionalen Organisationen Südostasiens und Afrikas durch die Linse ihrer Sicherheitskulturen. Anstatt die Schutzverantwortung bloß als normative Innovation zu erfassen, wird sie als Ausdruck "kulturellen Wandels" konzeptualisiert, um neben der "abstrakten Norm" auch die "konkrete Praxis" in die Betrachtung einfließen zu lassen.
A concepção de filosofia formulada por Adorno foi impulsionada principalmente pela sua reação crítica a sistemas com pretensões totalitárias: nazismo, stalinismo e a sociedade produtora de mercadorias. A filosofia representa um refúgio para a liberdade diante dessas estruturas: ela dá voz ao não-idêntico. A capacidade de subverter os ordenamentos conceituais e sociais é implícita ao próprio pensamento, que se articula na forma de constelações em devir. A aproximação da dialética com o materialismo, concebido enquanto primazia do objeto, fortalece a filosofia na sua potencialidade crítica, na sua proximidade com a realidade e com a liberdade. Resulta daí uma filosofia renovada, simultaneamente aberta e comprometida com a verdade. A proposta deste artigo é apresentar a interdependência desses conceitos e apontar para a relevância da concepção de filosofia que deles emerge.
This paper explores political engagement by Guatemalans who seasonally migrate to Canada as contracted agricultural workers. Since 2003, an ever-increasing number of Guatemalans have pursued economic opportunities in Canadian fields and greenhouses as participants in a labour migration scheme brokered by the International Organization for Migration (IOM) called the Temporary Agricultural Workers to Canada (TAWC) Project. While some describe this labour migration as a win-win situation for employers and migrant workers, for too many of these migrants, work in Canada has demanded sacrifices and losses, not the least of which of their human rights and dignity at the hands of employers and administrators of the TAWC Project. While there is a great deal at stake for these migrants should they denounce mistreatment, given the climate of fear created by the employer-driven nature of the TAWC project, a growing number of them have been pushed to do so. With the support of allies that encourage political empowerment of migrant workers, black-listed Guatemalans have formed a political advocacy group - Asociación de Guatemaltecos Unidos por Nuestros Derechos (AGUND) - aimed at fighting for the realization of their rights and redressing cases of wrongdoing. Based on workers’ testimonies and other institutional interviews, this paper outlines the difficulties workers have experienced as labour migrants to Canada, the context of vulnerability that largely impedes them from denouncing mistreatment, and the development and activities of AGUND. Informed by literature on political organizing, it also identifies the factors that have both impeded and encouraged political activity on the part of these disenfranchised yet determined Guatemalan workers.
ür unseren dritten podcast haben wir Wolfgang Kraushaar gewinnen können. Der profilierte RAF-Experte beschäftigte sich zuletzt mit aktuellen sozialen Aufstands-Bewegungen des letzten Jahres wie der sog. Arabellion oder der Occupy-Bewegung. Im Gespräch mit Christopher Daase stellt er seine These kurz vor, im Anschluß kommt das Thema auf den aktuellen Zustand der Bewegungen, die Möglichkeiten von Systemopposition heute sowie auf die mögliche transnationale Vernetzung der diversen sozialer Bewegungen.
Markus Beckedahl bloggt auf netzpolitik.org über den politischen Umgang mit dem Internet und über die Änderungen, die Politik durch das Internet erfährt. Ich sprach mit ihm über Teilmengen von Sicherheits- und Netzpolitik, über die Art des Umgangs mit neuen Technologien in Deutschland und über Drohnen. Das Schluss-Statement thematisiert Cyber War, als Begriff, militärische Strategie und Zukunftsprognose. Das Interview führte Andrea Jonjic.
Heute vor einem Jahr ist dieses Blog gestartet. Und heute Nacht fand die Präsidentschaftswahl in den USA statt. Grund genug, unseren ersten Podcast diesem Thema zu widmen. Christopher Daase und Julian Junk vom sicherheitspolitik-blog.de diskutieren über die sicherheitspolitischen Implikationen der Wiederwahl Barack Obamas: Wird die Administration weiterhin außenpolitisch ähnlich zurückhaltend agieren? Ist dies nicht ein Widerspruch zu den großen Visionen wie Global Zero? Und wird der Drohnenkrieg unvermindert fortgesetzt? Die Moderation übernahm Philipp Offermann.
Spätestens seit einem vielbeachteten Artikel von Außenministerin Clinton in Foreign Policy (November 2011) mit dem Titel „America’s Pacific Century“ rauscht und raunt es im sicherheitspolitischen Blätterwald. Ist Europa nun endgültig der Aufmerksamkeit der USA entzogen? Wird die NATO nur noch zu einem strategisch hohlen Relikt transatlantischer Zuneigungsbekundung und spielt die sicherheitspolitische Musik nun neuerdings im Pazifik? Nein, denn, wie dieser Beitrag argumentiert, handelt es sich bei der aktuellen Politik der Obama-Administration weder um ein Nullsummenspiel noch um einen Bruch mit historischen Kontinuitäten....
Este artigo pretende discutir a teoria do reconhecimento de Axel Honneth e suas mudanças ao longo das últimas duas décadas. Para isto, serão analisados a fundamentação de sua teoria e os desdobramentos que Honneth deu ao modelo original apresentado em 1992 no livro Luta por reconhecimento. Estes desdobramentos, que nos últimos anos levaram-no a reflexões sobre o conceito de reificação e a sociologia do trabalho serão apresentados aqui e submetidos ao processo de crítica a partir dos objetivos da própria teoria do reconhecimento a fim de neles buscar alternativas frutíferas para o desenvolvimento desta teoria.
A Teoria Crítica propõe, com Theodor Adorno, uma íntima relação entre filosofia e desenvolvimento de experiências formativas, constituindo um referencial teórico indispensável para o entendimento acerca do que é pensar filosoficamente em uma perspectiva denominada negativa. Nessa relação, a experiência e racionalidade estética demarcam uma nova forma de conceber a razão e seu momento na relação com a objetividade. Esse momento da razão não indica apropriação, mas remete para uma aproximação e, a partir dessa, a construção de sentido. A problemática que orienta este texto indaga sobre como os conceitos de concreto, aproximação e construção se articulam no desenvolvimento das chamadas experiências formativas. Defendemos a hipótese de que a partir da articulação desses conceitos a riqueza constitutiva da realidade passa a ser manifestada e apreendida, possibilitando, mediante a ampliação das experiências, a manifestação do novo e a construção de sentido. Essa constelação conceitual indica o desafio de considerar a objetividade para além do imediatamente dado; indica, também, o sentido que deve assumir a tensão dialética geradora da aproximação e, por último, um caminho que nos auxilia na tarefa de compreensão do pensamento crítico de Theodor Adorno.
O artigo procura reconsiderar as críticas de Jürgen Habermas à teoria social de Theodor Adorno. Inicialmente, analisamos as razões apresentadas por Habermas para abandonar a crítica dialética do processo de racionalização social. Em seguida, para expor nossas objeções a essa interpretação, reconstruímos duas teses que, embora essenciais à crítica de Adorno ao processo de modernização vigente, foram deslocadas pelo paradigma da ação comunicativa. Por fim, através da relação entre linguagem e racionalidade que Adorno estabelece, sugerimos um tratamento diferente ao lugar da comunicação na constituição das sociedades contemporâneas.
Nordkoreas Moratorium
(2012)
Ein Vierteljahrhundert schwelt nun schon der Atomkonflikt mit Nordkorea. Jetzt hat sich wieder etwas getan – dieses Mal im positiven, hoffnungsvollen Sinne. Der neue Regent in Pjöngjang, Kim Jong-Un, zeigt sich bereit, der Außenwelt teilweise Einblicke in das Atomprogramm seines Landes zu gewähren. Dennoch spricht vieles für Kontinuität – in Bezug auf Nordkoreas zyklisches Taktieren zwischen Kooperation, Konfrontation und nuklearer Fortentwicklung ebenso wie auf die Konfliktlinien, die das diplomatische Auf und Ab seit jeher geprägt haben. Wobei das keineswegs bedeuten muss, dass für die internationale Gemeinschaft jenseits einer vollständigen „Entnuklearisierung“ nichts zu gewinnen wäre....
Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat jüngst wieder eine verstärkte Sicherheitspolitische Debatte in Deutschland gefordert. Im Anschluss an die jüngste informelle Debatte der UN Generalsversammlung zur Responsibility to Protect (RtoP) am 5. September bietet es sich an Deutschlands Beitrag zur internationalen Schutzverantwortung zu diskutieren. Die Verhinderung von und Reaktion auf Massenverbrechen ist angesichts zweier Maxime deutscher Außenpolitik – nie wieder Krieg und nie wieder Auschwitz – ein notwendiges Thema, dass sich auch in der sicherheitspolitischen Debatte wiederfinden muss, in Deutschland aber bislang wenig thematisiert wird. Will die Bundesrepublik ihrer internationalen Verantwortung gerecht werden, muss hierzulande eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Schutzverantwortung stattfinden.
INHALTSVERZEICHNIS 1 ; AKTUELLE MITTEILUNG DES DEKANS 2 ; AUSZEICHNUNGEN, FÖRDERUNGEN UND PREISE 2 ; PERSONELLES 2 ; BESONDERE HINWEISE 3 ; PRESSESCHAU: AUS DEM FACHBEREICH IN DIE MEDIEN 3 ; PRINT 3 ; RADIO 3 ; TV 4 ; VERANSTALTUNGEN 4 ; VORTRÄGE 5 ; KOLLOQUIEN, VORTRAGS- UND VERANSTALTUNGSREIHEN 5 ; TAGUNGEN & KONFERENZEN & WORKSHOPS 6 ; PUBLIKATIONEN 6 ; BEITRÄGE IN SAMMELWERKEN 6 ; BEITRÄGE IN FACHZEITSCHRIFTEN 7 ; FORSCHUNG UND LEHRE 8 ; BEKANNTMACHUNGEN 8 ; AUSSCHREIBUNGEN 8 ; AKTUELLE HINWEISE DES DEKANATS 9 ; INFORMATIONEN AUS DER BIBLIOTHEK 9 ; E-LEARNING 9 ; FACHBEREICHS-HOMEPAGE 9 ; FACHBEREICHSRAT 10 ; FACHSCHAFT 10 ; IMPRESSUM 10
INHALTSVERZEICHNIS 1
AUSZEICHNUNGEN UND PREISE 2
PERSONELLES 2
AKTUELLES 2
PRESSESCHAU: AUS DEM FACHBEREICH IN DIE MEDIEN 3
Print 3
RADIO 3
TV 4
VERANSTALTUNGEN 4
KOLLOQUIEN, VortrAgS- UND VERANSTALTUNGSREIHEN 4
TAGUNGEN & KONFERENZEN & Workshops 5
PUBLIKATIONEN 6
MONOGRAPHIEN 6
SAMMELWERKE 6
BEITRÄGE IN SAMMELWERKEN 6
BEITRÄGE IN FACHZEITSCHRIFTEN 10
SONSTIGE PUBLIKATIONEN 11
Ausschreibungen 12
INFORMATIONEN AUS DER BIBLIOTHEK 13
E-LEARNING 13
FACHBEREICHS-HOMEPAGE 14
FACHBEREICHSRAT 14
FACHSCHAFT 14
IMPRESSUM 14
INHALTSVERZEICHNIS 1
AUSZEICHNUNGEN UND PREISE 2
AKTUELLES 2
PRESSESCHAU: AUS DEM FACHBEREICH IN DIE MEDIEN 2
PRINT 3
RADIO 3
VERANSTALTUNGEN 3
KOLLOQUIEN, VORTRAGS- UND VERANSTALTUNGSREIHEN 3
TAGUNGEN & KONFERENZEN & WORKSHOPS 3
PUBLIKATIONEN 4
SAMMELWERKE 4
BEITRÄGE IN SAMMELWERKEN 4
BEITRÄGE IN FACHZEITSCHRIFTEN 4
FORSCHUNG UND LEHRE 4
NEUE PROJEKTE 4
AUSSCHREIBUNGEN 4
STELLENANGEBOTE 4
INFORMATIONEN AUS DER BIBLIOTHEK 5
E-LEARNING 5
FACHBEREICHS-HOMEPAGE 5
FACHBEREICHSRAT 5
FACHSCHAFT 6
IMPRESSUM 6
INHALTSVERZEICHNIS 1
AKTUELLE MITTEILUNG DES DEKANS 2
PRESSESCHAU: AUS DEM FACHBEREICH IN DIE MEDIEN 2
RADIO 2
VERANSTALTUNGEN 2
KOLLOQUIEN, VORTRAGS- UND VERANSTALTUNGSREIHEN 2
VORTRÄGE UND DISKUSSIONSVERANSTALTUNGEN 2
DISPUTATIONEN 2
TAGUNGEN & KONFERENZEN & WORKSHOPS 2
SONSTIGE VERANSTALTUNGEN 2
PUBLIKATIONEN 3
MONOGRAPHIEN 2
SAMMELWERKE 4
BEITRÄGE IN SAMMELWERKEN 4
BEITRÄGE IN FACHZEITSCHRIFTEN 4
INFORMATIONEN AUS DER BIBLIOTHEK 5
E-LEARNING 5
FACHBEREICHS-HOMEPAGE 5
FACHBEREICHSRAT 6
FACHSCHAFT 6
IMPRESSUM 6