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Im Marginalen, Tangentialen sowie im Nebeneinander aufgereihter Motive entdeckte das moderne Wien vor und nach dem Ersten Weltkrieg einen Bereich, der ästhetisch trotz prominenter Vorläufer namentlich in Gestalt Karl Ferdinand Gutzkows und seines Entwurfs eines "Romans des Nebeneinander" als ästhetisches Projekt noch weitgehend unerschlossen war. Gutzkow hatte in seinem programmatischen Vorwort zu seinem Roman 'Die Ritter vom Geiste' (1850/51), einem mehrbändigen Zeitpanorama des Vormärz, die Absicht begründet, das in "hundert Kammern und Kämmerchen" und damit in einer Abfolge von Nebenräumen voller Nebenfiguren und Nebensachen sich abspielende Leben in Form von Gleichzeitigkeiten darstellen zu wollen. Nebenschauplätze waren diese Räume im Verhältnis zum Hauptort und zur Hauptsache, in diesem Falle der Zeitspanne des Vormärz. Die Pointe von Gutzkows Ansatz lautete: Durch das Nebenordnen der Zeitphänomene in Form ihrer erzählerischen Reihung würden sie gleichwertig - und das unabhängig davon, wie verschieden gewichtet sie ursprünglich gewesen sein mögen. Dieses avancierte Erzählverfahren, Gutzkow hatte es von Honoré de Balzac abgeleitet, sollte freilich erst in der Moderne umfassend zur Geltung kommen. Das auffallende Interesse der Wiener Moderne an Balzac, man denke an Hugo von Hofmannsthal und Stefan Zweig, den sein Balzac-Projekt bis in die letzten Tage seines Exils begleitete, war maßgeblich einer der Gutzkows vergleichbaren Einsicht in die Aufwertung des Nebensächlichen im großflächigen Prosawerk des Franzosen geschuldet.
Künstler erkundeten im Wien um 1900 zunehmend die Nebenräume und scheinbaren Nebensächlichkeiten, so Peter Altenberg auf exemplarische Weise in seinen Miniaturen, Gedichten in Prosa, die der frühe Rainer Maria Rilke als Essenz einer neuen Modernität vorgestellt hatte. Präsent blieb das Tangentiale als Gegenstand ästhetischer Reflexion bis hin zu Heimito von Doderer. Die vermeintliche Nebensache konnte dabei die Beschreibung eines "Fliegenpapiers" bei Robert Musil (1913) sein oder das Aufnehmen des O, du lieber Augustin-Motivs durch Arnold Schönberg in seinem zweiten Streichquartett (1908). Die Frage stellt sich jedoch, weshalb die Nebensache, das Beiläufige mit einem Mal solche Aufmerksamkeit beanspruchen konnte.
Tagungsbericht: Internationale Tagung, Magdeburg, 20. bis 22. Juni 2013
Dem spezifischen Verhältnis der Romantiker zu Begriffen der Arbeit und der Nicht-Arbeit in seiner historischen wie aktuellen Dimension widmete sich die DFG-geförderte Tagung "Arbeit und Müßiggang in der Romantik", die von Thorsten Unger (Magdeburg) in Kooperation mit Franz-Josef Deiters (Melbourne), Claudia Lillge (Paderborn) und Johanna-Elisabeth Palm (Fritz-Hüser-Institut Dortmund) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg veranstaltet wurde und internationale wie interdisziplinäre BeiträgerInnen versammelte.
Voraussetzung für argumentative Rede ist zum einen ihre Kohärenz; zum andern das Gelingen ihrer Referenz. Die Texte, die der poeta doctus Musil unter dem Titel 'Drei Frauen' versammelt hat, gehören nicht der argumentativen Rede an. Sie sind erzählender Natur. Dennoch problematisieren sie, wie wir vertreten möchten, die Voraussetzungen argumentativer Rede. Während 'Die Portugiesin' mit der Deixis (wie andernorts schon vorgeführt) den Weltbezug zu ihrem Thema macht, handeln 'Grigia' und 'Tonka' von der Verknüpfung elementarer Sätze zu Texten. In beiden Erzählungen werden die Konjunktionen zum Problem; das aber aus signifikant verschiedenen Gründen. Aus ähnlich verschiedenen Gründen werden in den fiktionalen Welten, die uns in 'Grigia' und 'Tonka' begegnen, Zusammenhänge zum Problem. Ein Textvergleich tut not; er führt auf die Bezüge, die wir soeben angedeutet haben.
Werke der Konkreten Dichtung schaffen es – so eine in der Forschung verbreitete Annahme –, durch die Dekonstruktion des konventionellen Sprachsystems mehrere Sprachen in sich zu vereinen und dabei übersprachlich oder interlingual verständlich zu sein. Diese These wird anhand von ausgesuchten internationalen Beispielen und unter Berücksichtigung der Theorie der Konkretisten nachvollzogen und überprüft. Es zeigt sich, dass der utopische Anspruch zwar nicht vollständig erfüllt wird, die Konkrete Dichtung aber durch geschickte Verwendung intermedialer und semiotischer Prozesse die Beschränkungen der Standardsprache teilweise überschreiten kann und eine eigene polyglotte Ästhetik entwickelt.
"Muschel am Parkrand"
(2014)
Dass das Recht auf körperliche Unversehrtheit sehr ungleich verwirklicht ist,liegt völlig auf der Hand. Männer kommen zwar eher in gewaltsamenKonflikten ums Leben, jedoch wird Vergewaltigung als Kriegswaffe in denallermeisten Konflikten auf die eine oder andere Art und zumeist gegenFrauen eingesetzt. Daher fand dieses Jahr zum ersten Mal (!) in London eineinternationale Konferenz zu dem Thema statt...
In dieser Dissertation wird die diskursive Konstruktion der Übersetzer bzw. der Übersetzung in ausgewählten Chroniken der Eroberung Lateinamerikas untersucht, welche von Autoren unterschiedlicher Herkunft im ungefähren Zeitraum zwischen 1515 bis 1615 verfasst wurden. Im Rahmen einer historisch-deskriptiven Analyse wird erforscht, welchem Zweck die vorgefundenen sprachlichen Aussagen zur Übersetzungsthematik in den verschiedenen Chroniken dienen. Die Analyse zeigt deutlich, dass nicht nur die Erwähnung, sondern auch die Omission der Aussagen zu den Übersetzern bzw. den Übersetzungsprozessen eine wichtige Rolle einnimmt und Brüche und Widersprüche in den einzelnen Darstellungen hervortreten lässt. Es wird deutlich, dass Übersetzer und Übersetzung, aber auch deren Omission, nicht nur der Legitimierung bzw. Humanisierung der Eroberungen dienen, sondern dass vor allem auch die Figur des Übersetzers zum Zweck der Identitätskonstruktion (sowohl der eigenen als auch der des anderen), der Herstellung sowie Aufrechterhaltung asymmetrischer Dominanzverhältnisse und der Konstruktion bzw. Bestätigung bereits bestehender Geschlechterrollen funktionalisiert wird. Es wird gezeigt, dass „Übersetzung“, welche oftmals als völkerverbindendes Mittel der Kommunikation dargestellt wird, vor allem im Kontext der Eroberung nicht unbedingt ein friedliches Instrument darstellt, sondern enormes Macht- und Gewaltpotential in sich birgt. Außerdem gehen aus den Analysen die Konturen einer Forschungslücke hervor, die noch weitere Untersuchen ermöglicht, nicht nur in Bezug auf den Bereich des oralen Übersetzungsprozesses, sondern vor allem auch, was den Bereich der kulturellen Übersetzung betrifft.
El artículo examina un conjunto de obras de Siegfried Kracauer y Walter Benjamin con el propósito de reconstruir los aportes de ambos autores a una teoría crítica de los intelectuales. Situados entre los frentes, los dos ensayistas intentaron conjugar el compromiso social y político y la búsqueda de una politización de los intelectuales con la renuencia a aceptar y reproducir los dictados de una organización partidaria dogmática. Como término de comparación para el contexto de producción de ambos autores se considera el París de la Restauración, en el que un grupo de pensadores y escritores alemanes exiliados se constituyeron como los primeros intelectuales modernos, identificados con la figura de la conciencia desgarrada (zerrissenes Bewusstsein), tal como fue formulada por Hegel.
Kann man durch feinmaschigere Regelungen eine mögliche Instrumentalisierung des Rundfunks für machtpolitische Zwecke in den Griff bekommen?Nur begrenzt. Politischer Erfolg hängt in starkem Maß von dem Bild ab, welches das Fernsehen von der Politik und den Politikern vermittelt. Deswegen wird die Politik immer in Versuchung sein, Einfluss auf das Fernsehen zu nehmen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk als vom Staat geschaffene Einrichtung ist dafür anfälliger als der private. Dieser ist anderen Instrumentalisierungsgefahren ausgesetzt. Das Recht kann die Gefahr nicht beseitigen. Es kann sie aber eindämmen.
"Keep Killer-Robots Fiction"
(2014)
"Kapabel, miserabel, aimabel" : Funktionen der französischen Sprachelemente in Heinrich Heines Lyrik
(2014)
Durch das gesamte Werk Heinrich Heines ziehen sich fremdsprachige Einstreuungen, wobei diejenigen in französischer Sprache das größte Gewicht einnehmen. Nach einem Rekurs auf Heines biographische Situation und sein Verhältnis zur deutschen und französischen Sprache werden Form und Funktion der französischen Einsprengsel – vor allem Adjektive, substantivierte Verben und Interjektionen – in Heines lyrischen Texten untersucht. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der Beitrag, dass die französischen Elemente offensichtlich bewusst eingesetzt wurden, um bestimmte semantische Strategien zu verfolgen. Dabei können vor allem sprach-spielerische und gesellschaftskritische Funktionen nachgewiesen werden.
Innerhalb der Soziologie nimmt die Thematisierung von Makrogewalt, von kollektiven Gewaltphänomenen und Krieg sowie den darin involvierten Akteuren einen marginalen Stellenwert ein. Doch stellen nicht nur detaillierte soziologische Untersuchungen von Makrogewalt sowohl auf der System- als auch auf der Akteursebene ein Forschungsdesiderat dar. Ebenso gibt es im Hinblick auf die neuere Emotionssoziologie – neben einigen gut erforschten Bereichen – verblüffende Leerstellen, wie die Thematisierung von Erfahrungen in militärischen Verbänden sowohl im Krieg als auch im Frieden. In soziologischer Perspektive ist das Militär eine "Organisation zur kontrollierten und effizienten Anwendung von Gewalt", wobei die "militärische Gehorsamsproduktion […] in letzter Instanz darauf ausgerichtet [ist], diese Gewaltanwendung im Krieg, und hier vor allem in der Schlacht, zu gewährleisten". Der stark hierarchisch gegliederten Organisation liegen "zwei unterschiedliche Strukturprinzipien zugrunde: das vertikale Prinzip von Befehl und Gehorsam und das horizontale der Kameradschaft" .
"Jelen přeplotil skok" : kontrastiver Vergleich von Wortspielen und idiomatischen Wortverbindungen
(2014)
The article presents some of the outcomes of the contrastive comparison of the Czech original text and its German translation. It tries to show some hidden implications as well as many other peculiarities of wordplay and idiomatic phrases that a reader of the translated text may be deprived of.
"In Wahrheit singen, ist ein andrer Hauch." Musik und Verwandlung in Rilkes "Sonetten an Orpheus"
(2014)
Die Nähe der Sonette an Orpheus zur Musik ist kaum zu übersehen. Schon der im Titel genannte Adressat des Zyklus bürgt für eine gewisse Musikalität. In Ovids Metamorphosen, die Rilke als literarische Quelle für den Orpheus-Mythos dienten, ist die Musik bekanntermaßen von zentraler Bedeutung: Tiere, Pflanzen und Steine versammeln sich, um dem orphischen Gesang zuzuhören, Orpheus bewegt durch seinen Gesang Hades und Persephone dazu, seine Frau Eurydike aus der Unterwelt freizugeben, und nachdem er von den Mänaden zerrissen wurde, musizieren Kopf und Leier weiter. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn Rilke in sämtlichen Sonetten, die an Orpheus gerichtet sind, also jeweils im Anfangs- und Endsonett beider Teile, die Musik bzw. den Gesang ins Zentrum rückt.
O artigo objetiva abordar o romance "Imperium" de Christian Kracht (2012) dentro da longa tradição estética de autoencenações de escritores e artistas em geral. No caso de Kracht, isso é feito inicialmente a partir do próprio texto narrativo como encenação literária em todas as suas facetas e, em seguida, a partir de suas desconcertantes aparições mediáticas, em que seus escritos literários, já de per si dúbios, são rearranjados, questionados ou enriquecidos. Geram-se assim incertezas, ambiguidades e desfigurações que são a marca registrada de Kracht no universo literário atual.
Das Sofa Arthur Schopenhauers, Millionen Jahre alte Fossilien, japanische Mangas, physikalische Geräte, illustrierte Inkunabeln, hauchdünne Hirnschnitte, Kopien afrikanischer Felsbilder, Herbarbelege von James Cook, Klavierrollen mit Einspielungen von Camille Saint Saens ... Was sich liest wie das schillernde Inventar eines Universalmuseums zur Erd- und Menschheitsgeschichte der vergangenen 4,6 Milliarden Jahre ist das dingliche Reservoir der historischen und aktuellen Forschung und Lehre an der Goethe-Universität. Eine Ausstellung im Museum Giersch zeigt anlässlich der 100-Jahr-Feier ausgewählte Schätze aus 40 Sammlungen für ein breites Publikum.
Als Howard Carter 1922 zum ersten Mal im Tal der Könige ins Grab von Tutenchamun blickte, sagte er: "Ich sehe wunderbare Dinge". Unbekannte Schatzkammern verbergen sich auch in den Depots, Büros, Archivräumen oder auf den Dachböden der Goethe-Universität und ihrer Kooperationspartner, wo die über 40 Sammlungen lagern. Millionen Objekte aus 4,6 Milliarden Jahren sind in über 100 Jahren Forschung und Lehre entstanden und gesammelt worden.
Unter dem Aspekt der universellen Kommodifizierung der modernisierten Herrschafts- und Geschlechterverhältnisse im Fabriksystem beschäftigt sich Mirjana Vukovic in ihrem Beitrag "Ich lasse mich nicht verhandeln gegen schnödes Geld" mit dem emanzipatorischen Lebensentwurf der Protagonistin in Louise Astons Roman "Aus dem Leben einer Frau" (1847). Johanna, Tochter eines verbitterten Pfarrers aus ärmlichen Verhältnissen, wird an den reichen Fabrikanten Oburn verheiratet, erkennt aber schließlich, dass sie lediglich als Handelsobjekt zwischen Vater und Ehemann fungieren solle. Sie verwertet die Schmuckgeschenke ihres Ehemannes, um die entmenschlicht gezeichneten Hungergestalten in Oburns Fabrik zu einem menschenwürdigen Lohn zu verhelfen. Gegen die klassische Autonomie-Ästhetik schreibe Louise Aston sich in ein Literatur- und Kunstkonzept ein, in dem die fragmentarisierte Wirklichkeit in "Form und Inhalt der Fiktion einfließen" solle; ihre Legitimation bezieht diese Auffassung aus den obsessiven Revolten, die nahezu das gesamte 19. Jahrhundert prägen. In dieser Perspektive lässt "Aus dem Leben einer Frau" sich gegen die letztlich erfolgreichen Kanonisierungsbestrebungen Fontanes als politische Geschichte weiblicher Emanzipation aus der Allmacht des Geldes lesen, die größere wissenschaftliche Beachtung verdient hätte.
"Ich habe kein Wort" : Betrachtungen zu einem Topos literarischer Texte über den Ersten Weltkrieg
(2014)
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit einem Topos, der einen literarischen Bezugsrahmen für Benjamins Befund sowie für psychohistorische Bestandsaufnahmen darstellt, nämlich der in (literarischen) Dokumenten von Kriegsteilnehmern immer wieder geäußerten Überzeugung, die 'wahre' Natur des Fronterlebnisses könne jenen nicht vermittelt werden, die diese Erfahrung nicht teilen. Dieser 'Unsagbarkeitstopos' erscheint paradox, steht er doch im Widerspruch zur schieren Fülle literarischer Zeugnisse über den Großen Krieg von 1914–1918, in denen überdies sehr häufig der Anspruch erhoben wird, die 'Wahrheit' über den Krieg zu berichten und so die falsifizierenden Bilder der Propaganda zu korrigieren. Auch widerspricht die Betonung der Nicht-Erzählbarkeit des Krieges der allgemeinen Erfahrung, wonach krisenhafte Erlebnisse zumeist einen 'narrative drive' generieren, also tatsächlich das Bedürfnis schaffen, sie zu erzählen. Im Fall von Memoiren und Romanen über den Ersten Weltkrieg bleibt dieser Widerspruch jedoch zumeist unaufgelöst.
Background: Health Authorities recommend influenza vaccination of healthcare personnel (HCP) to decrease the transmission of influenza to vulnerable patients. Recent studies have almost exclusively used quantitative questionnaires in order to identify determinants of vaccination behaviour. Interviews enable HCP to express freely why they think they are (not) willing to get vaccinated against influenza.
Methods: By means of semi-structured one-on-one interviews with 123 Belgian, Dutch and German HCP, reasons for and against vaccination, experiences with influenza vaccination, intention to get vaccinated and possible barriers, as well as willingness to advice influenza vaccination to patients were investigated. Data were processed with QSR NVivo 8.0 and analysed using a combination of a deductive and a general inductive approach.
Results: Across countries, self-protection, patient protection, and protection of family members were reported as most important reasons to get vaccinated against influenza. Reasons to not get vaccinated against influenza were fear of side effects caused by the vaccine, a low risk-perception, the disbelief in the effectiveness of influenza vaccination, organizational barriers, misconceptions, and undefined negative emotions.
Conclusions: The social cognitive variables underlying the decision of HCP to get vaccinated against influenza (or not) seem to be similar in Belgium, Germany, and the Netherlands, even though some differences surfaced. A quantitative investigation of those social cognitive variables is needed in order to determine the importance of the social cognitive variables in explaining the intention to get vaccinated and the importance of the similarities and differences between countries that have been found in this study.
"I Am a Hottentot" : africanist mimicry and green xenophilia in Hans Paasche and Karen Blixen
(2014)
Claims that industrialized western countries must reform their environmental practices have often been made with reference to less-developed non-western societies living in greater "harmony" or "balance" with the natural world. Examples of what I call green xenophilia (from the Greek "xenos", meaning strange, unknown or foreign, and "philia", meaning love or attraction), are myriad, wide-ranging and culturally dispersed. They range from the appearance of the iconic "crying Indian" in anti-pollution TV and newspaper spots in the months leading up to the first Earth Day on April 22 1970 to numerous environmentalist individuals' and groups' use of the fabricated "Chief Seattle's Speech" as an authoritative touchstone of ecological consciousness, and from the British Schumacher College's endorsement of India as a source of simplicity, holism, humility, vegetarianism etc. to leading deep ecologists' advocacy of East Asian religions (especially Buddhism, Jainism and Taoism) as "biocentric" alternatives to "anthropocentric" Christianity (Rolston 1987; Dunaway 2008; Krupat 2011; Corrywright 2010). Invocations of non-western cultures, identities and worldviews have proved potent heuristic devices, enabling greens both to critique the status quo and to gesture (however schematically) towards the possibility of alternatives. Pervasive media-borne ideas and images like "the Green Tibet" (Huber 1997) and "the ecological Indian" (Krech 1999) have given environmentalist ideas about the good life physical incarnation, making them seem less remote and abstract. Yet the prevalence of xenophile dis course has also made environmentalism vulnerable to recurrent accusations of romantic primitivism, orientalism and exoticism, as western greens have sometimes (though not always) appeared to buttress traditional socio-cultural norms in the very act of challenging them (Guha 1989; Lohmann 1993; Bartholomeusz 1998). What is gained and what is risked when western greens speak about, with, for or as "the other"? In this essay I engage with two early-twentieth-century North European writers, the German Hans Paasche (1881-1921) and the Dane Karen Blixen (1885-1962), whose works bring this question to the forefront. Critical of European industrialization, and awkwardly positioned vis-a-vis their upper-class social milieus, Paasche and Blixen wrote as self-made "Africans", testing the limits between colonialism, anti-colonialism and emergent forms of environmentalism and green" lifestyle reform. More precisely, Paasche in "Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Kukara ins Innerste Deutschland" ("The African Lukanga Mukara's Research Joumey into the Innermost of Germany" (1912-1913) and Blixen in "Out of Africa" (1937) deploy the ambiguous form of mimicry that Susan Gubar labels "racechange", impersonating or appropriating culturally other voices and perspectives on animals, food, physical embodiment and human-natural relations (Gubar 1997). Paasche and Blixen, I argue, used their considerable intercultural insight to construct images of Africa that they hoped would stand in redemptive contrast to the humanly and environmentally ruinous beliefs and practices of European modernity. I am interested in the acts of ethnic and textual self-alienation that these writers perform because they highlight the discursive, ethical and political ambiguities of green xenophilia - ambiguities that can be explored from different positions within the developing field of ecocritical studies.
Gegenstand des Beitrages ist das Konzeptionsproblem der juristischen Schlüsselqualifikationen, das bisher auf der Ebene der Gesetzgebung, der Wissenschaft und der Praxis ungelöst ist. Gerade diese Tatsache könnte paradoxerweise mittel- und langfristig dazu führen, dass sich das Profil rechtswissenschaftlicher Fakultäten schärft, die Schlüsselqualifikationen in ihre rechtswissenschaftliche Ausbildung systematisch, aber nicht naiv, integrieren. Dazu muss ein funktionaler Blick auf die in den universitären Alltag zu integrierenden Schlüsselqualifikationen geworfen werden. Diese sind nicht selbsterklärend, sondern lediglich Mittel, die einem bestimmten Zweck dienen, der selbst wieder begründungsbedürftig ist. Wer als Studierender von einer Profilbildung juristischer Fakultäten profitieren will, sollte sich mit den zunehmend deutlicher werdenden Entwicklungen auseinander setzen, die dazu führen, Schlüsselqualifikationen auf eine je charakteristische Weise in den Ausbildungsalltag einer Fakultät einzubinden - oder aus diesem auszuschließen. Zu wünschen wäre, dass sich über kurz oder lang ein hochschulübergreifendes Forum herausbildet. Ziel wäre es, die Praxisrelevanz der rechtswissenschaftlichen Ausbildung zu steigern und deren Hinwendung zu rechtsdidaktischen, deontologischen und konzeptionellen Fragen zu ermöglichen, ohne das wissenschaftliche Fundament der Hochschulen und deren Autonomie einzuschränken, sondern beides im Idealfall zu stimulieren. Die Verfasser, die beide seit Jahren Seminare am Fachbereichszentrum für Schlüsselqualifikationen des Fachbereichs FB 01 der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main leiten, stellen damit keine Prognose auf, dass die Integration von Schlüsselqualifikationen im hier beschriebenen Sinn flächendeckend stattfinden oder gelingen wird. Nichtsdestoweniger zeigt sich am Umgang mit den Schlüsselqualifikationen exemplarisch, welche Analysen und Ableitungen eine Hochschule aus dem gesetzlich vorgegebenen Dialog zwischen Theorie und Praxis entwickelt hat. Hieraus lassen sich wiederum Schlussfolgerungen über den Zustand der Hochschulausbildung in Deutschland ziehen. Nach Auffassung der Autoren haben Hochschulen mit inklusivem Ansatz eine bessere Chance zur Bewahrung der eigenen Autonomie als solche, die sich gegenüber tendenziell übergriffigen Akteuren aus Wirtschaft und Politik (vermeintlich) kategorisch abschotten. Hochschulen, die das Stadium einer leitbildgetreuen Dialogfähigkeit erreichen, haben es einfacher, neben ihrer Wettbewerbsfähigkeit auch ihr Kernanliegen zu behaupten. Die Bedeutung von Hochschulen, die ihre Augen vor einer Aufweichung des ihnen zukommenden Forschungs-, Lehr- und Bildungsauftrags verschließen, wird, so die Prognose der Autoren, in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik auf Dauer schwinden.
Walter Benjamins Name taucht in Kracauers fragmentarisch gebliebenem Spätwerk 'History - The Last Things before the Last' (1969) nur wenige Male auf, jedoch finden sich unter den Materialien und Vorarbeiten zu diesem Werk, die in seinem Nachlass im Deutschen Literaturarchiv in Marbach aufbewahrt werden, einige Lektürenotizen zu Benjamins Thesen "Über den Begriff der Geschichte". Ein Briefumschlag mit Karteikarten versammelt eine Reihe von Kommentaren, die es erlauben, Kracauers Blick auf diesen Text zu rekonstruieren. Dies erscheint umso interessanter, als es sich hier um die Rezeption eines sehr gut informierten zeitweiligen Weggefährten und Schicksalsgenossen handelt, der sich als Überlebender in den 1960er Jahren, etwas mehr als zwei Jahrzehnte nach der Entstehung von "Über den Begriff der Geschichte", manchen ihrer einst gemeinsamen Fragestellungen erneut zuwendet.
"Heiter und verteilt" : zyklische Ordnung und metrische Metamorphose in den Sonetten an Orpheus
(2014)
Die Sonette an Orpheus bilden ein poetisches Universum für sich, wie es schon der bestimmte Artikel – "Die Sonette" – sagt: Es gibt diesen einen Sonetten-Zyklus, der an Orpheus gerichtet ist; es gibt keine anderen Sonette an Orpheus. Eine verbindliche Deutung der zyklischen Komposition dieser Gedichte scheint bisher nicht gelungen zu sein, auch wenn ein äußerer Rahmen unschwer festzustellen ist: Die Sonette an Orpheus, "[g]eschrieben als ein Grab-Mal" für die frühverstorbene Tänzerin Wera Oukama-Knoop, bestehen aus einer Reihe von 55 Gedichten, die sich in zwei Gruppen aufteilt: in einen ersten Teil zu 26 und in einen zweiten zu 29 Sonetten. Beide Teile lassen eine Rahmung erkennen.
The title Grenzfall of this crime novel is based on a pun because it means in German both “borderline case” and “border incident”. The novel refers to an incident at the border between Poland and Germany, that really happened in 1992, when two Roma from Romania were shot in strange circumstances. Kröger continues in her fiction the film script that she had written for the documentary Revision, produced in 2012, 10 years after the incident. The crime novel tries to reveal the causes that led to the violent death of the two, to disclose why German police investigations were so superficial, to present what effects all this had on the families of the two dead men, and what regional and ethnic stereotypes dominate the thinking of those involved in the action.
"Great technology, football and ..." : Malaysian language learners' stereotypes about Germany
(2014)
This study focuses on stereotypes about Germany, its culture and people, held by learners of German in a big public university in Malaysia. It examines not only the stereotypical representations of the target language country but also assesses its favourability and salience, which has not been done previously. The findings revealed that the students' stereotypes about Germany were varied and diverse. Also, they were overwhelmingly positive. The top three salient categories of images about Germany were related to technology, famous personalities – for the most part football players and scientists – and cars. The findings also indicated that very few references had been made to German culture and to its great cultural figures. The results of the present study suggest that students could benefit from a wider and deeper exposure to German culture in the language classroom.
Seit 2010 wetteifern Naturwissenschaftler bei den Science Slams des Physikalischen Vereins darum, wer seine Forschung am unterhaltsamsten erklären kann.
Im Jubiläumsjahr beteiligten sich erstmals auch die Geisteswissenschaftler an dem Format. Jeder Referent hat höchstens zehn Minuten für zündende Ideen, witzige Einlagen und überraschende Pointen. Zum Schluss entscheidet das Publikum, wer Slam-Champion ist.
Im November traten die drei besten Slammer der beiden Vorrunden vom Juli zum großen Finale gegeneinander an. 1.200 Besucher im Audimax des Campus Westend wählten den Informatiker Johannes Schildgen in einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kai Jäger zum Sieger.
In "'Geld, Geld. Wer kein Geld hat'. Ökonomien des Mangels und Dramatik der Knappheit im Vormärz" untersucht Patrick Fortmann anhand ausgewählter österreichischer und deutscher Bühnendramatik die Popularisierung der Geldherrschaft in der modernen Gesellschaft und die Vermittlung des geldförmigen Verkehrs in den Alltag. Dabei verpflichtet die Dramatik der Wiener Volksbühne unter Einsatz des tradierten Motivs des okkulten Geldzaubers letzlich auf eine moderne Affekt- und Bedürfniskontrolle sowie auf Arbeitsfleiß und -disziplin, die als Konstituens des ökonomischen Menschen eine beschauliche, biedermeierliche Mittellage zwischen unermesslichem Reichtum und unermesslicher Armut garantieren. Anders dagegen Georg Büchner und Sigismund Wiese, die die "sinnlichen Dispositionen des Einzelnen" und die soziale Arbeitsorganisation in einer dramatischen Strategie konstellieren, welche elementarste Daseinsvollzüge der nahezu sprachlosen Subjekte in den "Ökonomien der Peripherie" auf die Bühne bringen: "Physisch und psychisch deformiert werden sie zu den Tauschvorgängen und Arbeitsprozessen auf Distanz gehalten. So sind sie dazu gezwungen, das Abjekte zu bewirtschaften."
In diesem Beitrag wird der Sprach(en)gebrauch der venezianischen Juden im 16./17. Jhd. untersucht. Dabei geht es um die Sprachen der verschiedenen jüdischen Gruppen, die gemeinsam im neu eingerichteten Ghetto wohnten. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welchen Gebrauch sie von unterschiedlichen Sprachen/Varietäten in unterschiedlichen kommunikativen Situationen und zu unterschiedlichen Zwecken gemacht haben. Dabei traten selbstverständlich auch Sprachmischungen auf, die von unbewussten Interferenzen über Entlehnungen (aus dem Hebräischen/Aramäischen, aber auch aus dem Venezianischen und den anderen von Juden gesprochenen Sprachen), bis hin zu ganz bewusst verwendeter Zwei- und Mehrsprachigkeit in literarischen Texten z. B. mit sprachspielerischer Absicht reichen. Die verschiedenen Textsorten, die hierzu analysiert werden (etwa Texte religiösen Inhalts, Testamente, Grabinschriften und Gedichte), spiegeln auf vielfältige Weise zugleich das Sprach- und Sprachenbewusstsein der venezianischen Juden jener Zeit wider.
Der Beitrag macht Polyglossie als wesentliche Komponente der kunstvoll literarisch gestalteten Redevielfalt deutlich, die allgemein als Kennzeichen von Fontanes Gesellschaftsromanen gilt. Polyglotte Rede umfasst in Fontanes Texten fremdsprachige Elemente, Dialekt und Soziolekt und betont so die soziale Funktion von Sprache. An konkreten Textbeispielen, insbesondere aus den Romanen Irrungen, Wirrungen, Frau Jenny Treibel und Quitt, wird gezeigt, wie variabel Fontane Sprachenvielfalt einsetzt: als Polyphonie der sozialen Stimmen und als Spiegel einer komplexen modernen Realität, die in vielfältige soziale, kulturelle und geographische Teilräume zerfallen ist.
"Eine gewichtige Pranke" : Walter Benjamin und Giorgio Agamben zu Erzählung und Gesetz bei Kafka
(2014)
In seinem Brief an Gershom Scholem vom 11. August 1934 nennt Walter Benjamin das Gesetz den "toten Punkt" in Kafkas Werk. In seinen Notizen zu diesem Brief spricht Benjamin abfällig von Kafkas "stete[m] Drängen auf das Gesetz" und bezeichnet es als "Schublade des Geheimniskrämers" und als "Begriff, mit dem [er sich] nicht einlassen möchte" (BK, 154). Aus den darauf folgenden Sätzen wird allerdings deutlich, dass Benjamin die Auseinandersetzung mit dem Gesetz bei Kafka nur insofern scheut, als dieses auf den 'Begriff' gebracht werden soll, denn, so Benjamin weiter, "sollte er in Kafkas Werk dennoch eine Funktion haben [...] so wird auch eine Interpretation die von Bildern ausgeht - wie die meinige - auf sie führen" (ebd.). Die Unterscheidung zwischen begrifflicher Festlegung, die Benjamin ablehnt, und bildlicher, also im weiteren Sinne metaphorischer Darstellung, die er einigermaßen billigt und praktiziert, weist auf die auffallende, wenn auch schwer deutbare Bildsprache hin, mit der Benjamin sich der Bedeutung des Gesetzes bei Kafka annähert. Tatsächlich befasst Benjamin sich, im Widerspruch zu seiner angekündigten Weigerung, ebenso in seinem großen Essay "Franz Kafka. Zum zehnten Jahrestag seines Todes" (BK, 9-38) wie in seinem Briefwechsel mit Scholem ausführlich mit Fragen des Gesetzes im Werk des Prager Autors. Diese Ausführungen gilt es im Folgenden mit den zahlreichen Betrachtungen zu diesem Thema in den Schriften Giorgio Agambens, der sich gerade in Bezug auf Kafka häufig explizit auf Benjamin als Vorlage beruft, zu vergleichen. Dabei sollen ebenso die Gemeinsamkeiten wie die Unterschiede der beiden Denker und deren ideeller Horizont herausgestrichen werden, um Einsicht in die Ausrichtung des 'Nachlebens' von Benjamins Gedankengut bei einem seiner bedeutendsten heutigen Erben zu gewinnen.
Eines der Kapitel Adornos vielschichtiger Ästhetischer Theorie beginnt mit der folgenden Reflexion der ästhetischen Erfahrung: "Dass die Erfahrung von Kunstwerken adäquat nur als lebendige sei, sagt mehr als etwas über die Beziehung von Betrachtendem und Betrachtetem, über die psychologische Kathexis als Bedingung ästhetischer Wahrnehmung. Lebendig ist ästhetische Erfahrung vom Objekt her, in dem Augenblick, in dem die Kunstwerke unter ihrem Blick selbst lebendig werden. [...] Durch betrachtende Versenkung wird der immanente Prozesscharakter des Gebildes entbunden. Indem es spricht, wird es zu einem in sich Bewegten." Diese Sätze entwerfen, was sozusagen am Anfang der ästhetischen Erfahrung geschieht und verraten auch etwas davon, was die ästhetische Erfahrung einhalten sollte. Versuche ich diese Worte zu bedenken, tritt eine Sache ganz deutlich hervor: Das Werk wird "lebendig", dieses "neues Leben" erweckt, ruft der erfahrende Blick hervor, der Blick belebt das Werk. Auf der anderen Seite kann man hier auch etwas anderes erahnen: Als ob gerade dieses "neues Leben" dazu notwendig wäre, dass selbst die Erfahrung "lebendig" wird. Wir können ein bisschen naiv fragen: Belebt mich, den Betrachtenden, das belebte, lebendige Werk irgendwie zurück? Bin ich eigentlich nicht lebendig? Brauche ich belebt zu werden? ...
Einer vor allem nach 1989 verbreiteten Meinung zufolge bildete sich 1945 "ein tragischer Zwiespalt zwischen den Ereignissen und der Geschichte der Ideen, der die Welt im Dunkel lässt und über wenigstens dreißig Jahre Folgen haben wird". Denn "die Menschen, die sich mit den Aufgaben des Geistes befassen und deren Berufung es ist aufzuklären, Verbindungen zwischen den im Unklaren gebliebenen Tatsachen aufzuzeigen, Spiritualisten, Christen, klassische Liberale, Existentialisten, Marxisten sind keineswegs darauf vorbereitet, die Ereignisse zu erklären [...]: ihre allzu begrenzten, ihrer selbst kaum bewussten Traditionen lenken sie nicht nur von den auszuarbeitenden Analysen, sondern von den Tatsachen selbst ab."
Weshalb verfehlten sie ihre Berufung? Nach "dem schrecklichsten Rückschritt der Menschheit", der durchlebt worden war, sei "ein Befragen der Demokratie und des Christentums" erforderlich gewesen. Stattdessen treffe man nach dem Zweiten Weltkrieg allzu oft auf die "Faszination des Kommunismus" und auf "das Verknüpfen der Auffassung von Modernisierung mit denen des Fortschritts und der Perfektibilität". Die hier zitierte Überlegung führt hin zu der Feststellung einer "'französischen Krise der Aufklärung', einer 'intellektuellen Verwirrung' in der unmittelbaren Nachkriegszeit, die weder 1945 noch seitdem bewältigt worden ist".
Dieser Beschreibung zufolge begriffen die damaligen Intellektuellen in ihrer allzu großen Mehrheit nichts oder fast nichts von dem, was sich ereignete. Und noch wer sich heute mit "fortschrittlicher" Kultur und ihrer Geschichte beschäftige, liefe Gefahr, die Blindheit fortzusetzen, die sich in jener Zeit offenbart haben soll.