Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Konferenzveröffentlichung (32) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (32) (entfernen)
Volltext vorhanden
- ja (32) (entfernen)
Gehört zur Bibliographie
- nein (32) (entfernen)
Schlagworte
- Literatur (3)
- Literaturwissenschaft (3)
- Standardisierung (3)
- Technische Unterlage (3)
- Zensur (3)
- Übersetzung (3)
- Computerlinguistik (2)
- Deutschland <DDR> (2)
- Fremdsprachenlernen (2)
- Johann Wolfgang von Goethe (2)
- Literaturpolitik (2)
- Maschinelle Übersetzung (2)
- Schiller, Friedrich (2)
- Aids (1)
- Altgermanistik (1)
- Antiheldenlied (1)
- Antike (1)
- Arbeiterbewegung (1)
- Arbeitswelt (1)
- Bachmann, Ingeborg (1)
- Berg, Alban / Lulu (1)
- Berlin <West> / Junge Presse (1)
- Bildungsbürgertum (1)
- Deutsch als Fremdsprache (1)
- Deutschland (DDR) (1)
- Drama (1)
- Dramenpoetik (1)
- Epik (1)
- Erkenntnistheorie (1)
- Erzählen (1)
- Erzählordnung (1)
- Farbe (1)
- Film (1)
- Fin de siècle (1)
- Frankreich (1)
- Fremdsprachenunterricht (1)
- Germanistik (1)
- Geschichtsschreibung (1)
- Geschlecht (1)
- Globalisierung (1)
- Guerilla (1)
- Hauptmann, Gerhart (1)
- Heldenlied (1)
- Herbort <von Fritzlar> / Daz liet von Troye (1)
- Hochhuth, Rolf (1)
- Hochschulpolitik (1)
- Impurismus (1)
- Interdisziplinarität (1)
- Japanisch (1)
- Judenvernichtung (1)
- Jung-Wien (1)
- Klassik (1)
- Komödie (1)
- Kongress (1)
- Kongressbericht (1)
- Kulturpolitik (1)
- Kulturwisschenschaft (1)
- Kunst (1)
- Leipzig <2007> (1)
- Leseverhalten (1)
- Lessing, Gotthold Ephraim (1)
- Literaturproduktion (1)
- Literaur (1)
- Lust <Motiv> (1)
- Mann, Thomas (1)
- Mittelalter (1)
- Naturlyrik (1)
- Oper (1)
- Praunheim, Rosa von (1)
- RIAS (1)
- Regietheater (1)
- Reinfried <von Braunschweig> (1)
- Sartre, Jean-Paul (1)
- Schwank (1)
- Shakespeare, William (1)
- Sozialistische Einheitspartei Deutschlands / Zentralkomitee (1)
- Sprachtheorie (1)
- Strehler, Giorgio (1)
- Theater (1)
- Tragikomödie (1)
- Tragödie (1)
- Universalgrammatik (1)
- Verfremdung (1)
- Wedekind, Frank (1)
- Weimar (1)
- Wolfram <von Eschenbach> (1)
- ’Neithart Fuchs‘ (1)
- ‚Pfaffen von Kalenberg‘ (1)
Institut
- Extern (32) (entfernen)
Standardisierung ist der bedeutendste Ansatz zu Qualitätssteigerung und Kostensenkung in der Technischen Dokumentation. Es gibt eine Reihe von Standardisierungsansätzen: Modularisierung, Informationsstrukturen, Terminologie, Sprachstrukturen. Dennoch werden diese Ebenen meist getrennt voneinander beschrieben. Wir untersuchen, wie Standardisierungen im Informationsmodell, in der Terminologie und in den sprachlichen Strukturen verknüpft werden und miteinander interagieren.
... "Architekturen in der Zeit - Architektur, Literatur und Film ein neuer Umgang" heißt das Thema dieser Veranstaltungsserie, wobei die meisten von Ihnen längst begriffen haben, daß wir dieses Bild von der Architektur in der Zeit als Analogie benutzen. Wenn man nämlich Filme zusammenschneidet, fügt man die Bilder nämlich als Bausteine ganz ähnlich aneinander, wie man in der Architektur Bausteine aufeinanderschichtet. Dabei werden der Phantasie der Architekten durch gewisse Anforderungen an die Stabilität ihrer Gebäude Grenzen gesetzt, die vor allem mit dem stets von oben nach unten ziehenden Phänomen der Gravitation zu tun haben. bei filmischen Architekturen, die naturgemäß flüchtiger sind, ist dieses einschränkende Phänomen die Zeit selbst, ebenfalls eine geheimnisvoll gerichtete Größe, die bei der prinzipiellen Flüchtigkeit der visuellen Erfahrung erhebliche Anforderungen an die Stabilität zeitlicher Konstrukte setzt. Denn unter dem Einfluß der Zeit gilt es den Bildraum ebenso sorgfältig gegen Einsturzmöglichkeiten zu konstruieren und abzusichern, wie man es in der Architektur mit dem Bauvolumen unter dem Einfluß der Gravitation machen muß. ...
Das Spiel ist aus
(2007)
Dieser bekannte Titel (ein Drama von Sartre / ein Gedicht von Bachmann) soll hier mit neuem Inhalt gefüllt werden, zunächst mit "Impurismus" als einer spielerischen Verschlüsselung von Literatur, dann mit Hinweisen auf das planmäßige Verdummungsspiel, das die Eingeweihten mit ihren an Kunst interessierten Mitbürgern treiben.
Im Jahr 2006 brachte Saul Friedländer seine weithin beachtete Gesamtdarstellung „Nazi Germany and the Jews“ mit dem zweiten Band „The Years of Extermination“ zum Abschluss. Das Buch lese sich wie ein Roman, so und ähnlich urteilten Rezensenten über dessen literarische Qualitäten. Auf erzählerische Stärken verweisen auch Kommentare zu Christopher Brownings jüngster Studie „Remembering Survival“ (2010). Das Erzählen in der Geschichtswissenschaft ist seit längerem wieder Gegenstand der Diskussion: Forscherinnen und Forscher auf einem Symposium auf dem Alten Schloss Dornburg bei Jena gingen im Juni 2011 dieser Frage speziell für den Bereich der Holocaust-Historiographie nach.
The discourses on textuality and literacy that can be observed in the Kyot-Excursus in 'Parcival' by Wolfram von Eschenbach and in the Magnetbergerzählung of the 'Reinfried von Braunschweig' will serve here as examples in an attempt to historicize textual models. My essay will focus on how the limits of textuality could be defines within those 13th-century aristocratic orders of knowledge to which court literature can provide an access. What emerges within this context are concepts and ideas that lie beyond the scope of modern scholarly systems; these narratives indicate a way of dealing with textuality and literacy that, rather than referring to the textual discourse, may remain instead on the phenomenal surface of the material or (as if the textual discourse did not exist) may embody implicitly the circumstances that it signifies.
Was die altgermanistische Fachidentität wo nicht zu gefährden droht, da doch neu zu bestimmen nahe legt, das lässt sich am einfachsten unter jenem gängigen Stichwort 'Kulturwissenschaft' fassen, welches überhaupt in den Programm- und Legitimierungdebatten solcher akademischen Fächer eine zentrale Rolle spielt, die man einmal ohne weiteres die Geisteswissenschaften nannte. Dabei scheint durchaus umstritten zu sein, ob mit 'Kulturwissenschaften' ein Bruch mit den Traditionen der Deutschen Philologie angesagt ist oder im Gegenteil deren neuerliche Stabilisierung.
Die Forschung bediente sich (…) [des Begriffes Schwankroman] im Sinnes eine Gattungsbegriffes, auch wenn sie nicht übersah, daß 'Schwankroman' bei aller Praktikabilität zugleich Ausdruck einer Verlegenheit ist, in welche ursprünglich wohl die ästhetische Norm von der geschlossenen Einheitlichkeit jeder Dichtung, die diesen Namen verdienen soll, geführt hat, einer Verlegenheit nämlich angesichts der offenkundig episodischen Struktur der genannten epischen Großerzählungen, die ihr Zusammengesetztsein aus kurzen, in sich weithin vollständigen Erzähleinheiten kaum je verleugnen. Dieses Dilemma schlägt sich nieder in der Binnenspannung zwischen den beiden Komponenten des Begriffs auf quantitativer, formal-struktureller und kategorialer Ebene: (…)
Die Frage, ob "Literatur als Kampfmittel" Theorie oder Realität in der DDR gewesen ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Schließlich redet man über 40 Jahre DDR-Regime, in denen es kulturpolitische Zäsuren und Strategiewechsel gegeben hat. Generell gilt: Die Kulturpolitik der DDR war kunstfeindlich. Offiziell gab es keine Zensur, faktisch schon. Die Führung der DDR betrachtete ganz in der Tradition von Stalin und Chruschtschow KünstlerInnen als aktive Kämpfer für den Sozialismus. Der realistische Sozialismus war genreübergreifend die einzig legitime Form. Und man war gewillt, diese offen formulierten Anforderungen an Literaten auch mit Gewalt durchzusetzen. Trotzdem war die offizielle Literaturpolitik das eine, die literarische Praxis das andere. Die Literaturszene im Prenzlauer Berg etwa war erstaunlich autonom und im Aufbau-Verlag erschienen bemerkenswerte Titel. Die Ausbürgerung Biermanns 1976 führte zu einer historisch einmaligen Solidaritätsbewegung und einem Exodus der Ost-Literaten. Sicher ist: Die DDR ist Vergangenheit, aber in ihrer Literatur ist die Erinnerung an Staat und Gesellschaftssystem bewahrt.
Hans-Georg Soldat (Berlin) arbeitete als Literatur-Redakteur beim RIAS in West-Berlin und referierte "Zur Rolle von Westpresse und Rundfunk". Er berichtete, dass DDR-Autoren im RIAS-Literaturprogramm stark vertreten waren. In der DDR unzugängliche Bücher wurden in den RIAS-Besprechungen ausgiebig zitiert, um auf diese Weise die Literatursperre zu unterlaufen. Ein Indiz für die Wirkung dieser Vorgehensweise lieferte die Vorstellung einer DDR-Ausgabe einer sowjetischen Anthologie. Kurz nach der RIAS-Sendung avancierte das Buch vom Ladenhüter zur Bückware. Insgesamt sank jedoch der Stellenwert des Radios. Zitiert nach: Tagungsbericht "Der heimliche Leser in der DDR". 26.09.2007-28.09.2007, Leipzig, in: H-Soz-u-Kult, 14.11.2007, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1747>.