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In der Gegenwartssprache wächst die Neigung, Sätze mit scheinbar einfacher Grundform und einer Fülle von nominalen Gliedern zu bilden, mögliche Prädikationen werden durch substantivisch-adjektivische Gruppen repräsentiert. […] Die Komprimierung des Sachverhaltes und dessen syntaktische Darstellung im Text können wir als Informationsverdichtung bezeichnen. […] Die Verdichtung der Informationen macht sich am deutlichsten durch die Reduktion komplexer hypotaktischer Satzkonstruktionen bemerkbar […], wobei im Nominalstil die Parataxe anstelle der Hypotaxe überwiegt.
Syntactic negation and particularly the position of the negative particle 'nicht' are challenging themes not only for learners of German as a foreign language, but also for teachers and researchers of the grammar of German. This paper gives an overview of recent studies related to negation in Modern German. In its main part, it presents results of empirical research on the relationship between syntax and prosody in the field of negation.
Interjeições e onomatopéias recebem pouca atenção dentro dos estudos lingüísticos, e gramáticas e dicionários freqüentemente restringem-se a apresentar uma definição estereotipada e alguns poucos exemplos. Desprezadas pela literatura tradicional, essas expressões encontram seu "habitat natural" nas histórias em quadrinhos, nas quais se tornam elementos imprescindíveis da linguagem própria desse gênero textual. Este breve experimento sobre interjeições e onomatopéias presentes em mangás (histórias em quadrinhos japonesas) traduzidos para alemão e português mostra que, embora haja padrões fonéticos básicos comuns de acordo com o que representam (riso, passos etc.), as interjeições e onomatopéias da amostra diferem muito em ambas as línguas, o que ressalta sua condição de signos lingüísticos, mesmo que diferenciados em relação aos demais elementos do léxico.
Die wechselvolle Geschichte der deutsch-tschechischen Beziehungen gehörte in den letzten zwanzig Jahren zu den so genannten enttabuisierten literarischen Themen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob auch die Literatur für Kinder und Jugendliche diese Problematik themati-sierte. Mehrere Bücher wurden vorgelegt, einige davon reflektieren bio-graphische bzw. autobiographische Erlebnisse, die entweder relativ authentisch oder ganz verdichtet wiedergegeben werden.
Zum Schwerpunkt dieses Beitrags wird erstens das Wesen der "sakralen Interjektionen" und ihre Beziehung zum übersetzungstheoretischen Bereich, zweitens die Anwesenheit dieser in repräsentativsten deutsch und tschechisch geschriebenen Wörterbüchern behandelt. Da die Beziehung der drei Größen Usus, Norm und Kodifizierung immer im Einklang stehen muss, wird die Untersuchung durch konkrete Analyse der unter ausgewählten tschechischen Studenten verteilten Fragebögen ergänzt.
Da die kontrastierenden Analysen zum Deutschen und zum Tschechischen, die auf einem zusammengestellten Korpus basieren, unter der vergleichenden phraseologischen Sprachforschung recht selten vertreten sind, wurde zum Objekt meiner Untersuchung die weibliche und männliche Rolle in den tschechischen und deutschen Redewendungen. […] Die Phraseologismen wurden unter diesem Aspekt bisher noch nicht verglichen und es ist höchst interessant an diesen festen Wendungen, die sich auf das praktische Leben beziehen, zu zeigen, wie sich die männliche und weibliche Rolle voneinander unterscheiden und hauptsächlich, wie diese Rollen in Tschechien und Deutschland differieren.
It is well known that English children between the age of 4 and 6 display a so-called Delay of Principle B Effect (DPBE) in that they allow pronouns to refer to a local c-commanding antecedent. Their guessing pattern with pronouns contrasts with their adult-like interpretation of reflexives. The DPBE has been explained as resulting from a lack of pragmatic knowledge or insufficient cognitive resources. However, such extra-grammatical accounts cannot explain why the DPBE only shows up in particular languages and in particular syntactic environments. Moreover, such accounts fail to explain why the DPBE only emerges in comprehension and not in production. This paper hypothesizes that the presence or absence of the DPBE can be explained from the properties of the grammar. Fischer's (2004) optimality-theoretic analysis of binding, explaining cross-linguistic variation, and Hendriks and Spenader's (2005/6) optimality-theoretic account of the acquisition of pronouns and reflexives are combined into a single model. This model yields testable predictions with respect to the presence or absence of the DPBE in particular languages, in particular syntactic environments, and in comprehension and/or production.
Phraseologismen, die die Kommunikation im alltäglichen Sprachgebrauch erleichtern und fördern, spielen in der deutschen Sprache eine bedeutende Rolle. In den geläufigen DaF/DaZ-lehrwerken wird dem Erwerb von Phraseologismen jedoch nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Nicht nur türkische DaF-Studierende und -lerner stoßen bei deutschen Phraseologismen oftmals auf Verständnisschwierigkeiten. Diese bestehen zum einen darin, Phraseologismen überhaupt in einem Text zu identifizieren, und zum anderen darin, sie zu verstehen und aktiv zu verwenden. Deshalb gewinnt die Vermittlung von Phraseologismen
im DaF/DaZ-Unterricht zunehmend an Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wird ein didaktisches Konzept vorgestellt, wie phraseologische Ausdrucksmittel im DaF/DaZ-Unterricht systematischer und wohl auch effektiver vermittelt werden können. Zugleich werden die phraseodidaktischen Ausführungen anhand von konkreten Textbeispielen präsentiert.
This paper deals with the development of discourse competence in German-, Russian- and Bulgarian-speaking children. In particular, it examines the use of anaphoric pronominal reference in elicited narrations of children between the ages of 2;6 and 6;0. As the pronominal (and nominal) systems of target German, Russian and Bulgarian differ in the repertoire and functions of anaphoric elements we will examine which kind of noun phrases children use to make reference to story participants. In a second step of the analysis, we will investigate how pronominal expressions relate to antecedents. In this respect the pronominal form of the anaphor, the syntactic function of the antecedent and the distance between antecedent and anaphor will be analyzed. The findings will be discussed with regard to predictions made by proposals such as the Complementary Hypothesis (Bosch, Rozario, and Zhao 2003) which assumes an asymmetry between the use of personal pro-nouns and demonstrative pronouns when referring back to subject or object antecedents.