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The present text introduces the anthological volume of Queen-poetess Carmen Sylva Poveştile unei regine [The Stories of a Queen] and highlights the fact that both her prose – tales and stories – and her poems are representative not only of her favorite themes and motifs, but also of the specific stylistic features of the author.
Zeitgeschichte in Germany has now been focusing for some time on the 1970s and 1980s, and has produced a substantial number of studies on the period "after the boom" (Lutz Raphael/Anselm DoeringManteuffel). By contrast, the history of the (West) German historical profession is still lagging behind and remains by and large confined to the first two postwar decades. What makes this gap even more problematic is the fact that most of the existing historiographical texts have been written by historians at the very center of the new developments during the 1970s, most notably Hans-Ulrich Wehler and Jürgen Kocka, or by sympathetic observers such as Georg Iggers. Thus the critical evaluation of these decades remains a historiographical desideratum. The present volume, a Gedenkschrift for the late Wolfgang J. Mommsen, constitutes a step in the right direction. ...
Wer Eugenik als "bürgerliche Pseudowissenschaft" oder "präfaschistisches" Element abtut, wird der Komplexität dieses historischen Phänomens nicht gerecht. Spätestens seit Michael Schwartz die Affinitäten zwischen deutschem Sozialismus und eugenischer Sozialtechnologien für die Jahre vor 1933 nachwies, steht außer Frage, dass diese Wissenschaftsbewegung unabhängig von der nationalsozialistischen Rassenhygiene analysiert und interpretiert werden muss. Nicht zwangsläufig war eugenisches Gedankengut mit rechtslastigen, rassistischen Ideologien verknüpft, auch im linken Lager fanden die Ideen Anklang. Dass es sich um keine homogene Strömung handelte, hat die internationale Forschung bereits aufgedeckt, indem sie je nach Nation ganz unterschiedliche Stilrichtungen ausmachte. Aufgrund der unterschiedlichen Wege, welche die Eugenik auf internationaler Ebene einschlug, bietet ihre Geschichte aber auch ein herausragendes Beispiel für die "soziopolitische Bedingtheit von Wissenschaftsentwicklung" (Michael Schwartz). Fasst man Eugenik als sozialtechnologisches Programm auf, das die Fortpflanzung bestimmter Bevölkerungsgruppen nach erbgesundheitlichen Kriterien zu steuern versucht, so wird zudem begreiflich, warum sich Anfang des 20. Jahrhunderts ein weltübergreifender Trend ausbildete, der nicht notwendigerweise Euthanasie oder rassistische Züchtung anvisierte, sondern auch auf eine Präventivmedizin zum umfassenden Erhalt der Volksgesundheit abzielen mochte. Die Historisierung der Eugenik ermöglicht es, diese als Wissenschaft neu zu bewerten und ihrem Verhältnis zu Genetik, Demographie, Psychologie und anderen Disziplinen nachzugehen. ...