Refine
Year of publication
- 2010 (223) (remove)
Document Type
- Part of Periodical (223) (remove)
Language
- German (223) (remove)
Keywords
- Zeitschrift (8)
- Bibliographie (7)
- Frankfurt <Main> / Universität (6)
- Deutsch (5)
- Linguistik (5)
- Filmographie (4)
- Literatur (4)
- Literaturwissenschaft (4)
- Deutschunterricht (3)
- Film (3)
Institute
- Präsidium (27)
- Gesellschaftswissenschaften (21)
- Evangelische Theologie (15)
- Extern (12)
- Medizin (11)
- Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) (10)
- E-Finance Lab e.V. (7)
- Wirtschaftswissenschaften (6)
- Erziehungswissenschaften (5)
- Psychologie (5)
Die 9,5 ha große Sandgrube am Weilersberg bei Heidesheim ist im Kalkflugsandgebiet Rheinhessens ein einmaliges Biotop mit einer bemerkenswerten Moosflora. Dort sind die postglazial aufgewehten Kalkflugsande vor etwa 40 Jahren bis auf ihre Auflagefläche aus Kalkmergel und Tertiärkalk entnommenen worden, wobei auch der Grundwasserhorizont angeschnitten wurde. Hieraus resultierten vielfältige Lebensstätten, in die eine Vielzahl von Moosen einwanderten. Die Untersuchungen in den Jahren 2008 bis 2010 ergaben 74 Arten. Bemerkenswerte Vertreter sind Bryum pseudotriquetrum var. bimum, Phascum cuspidatum var. elatum, Pleurochaete squarrosa und Rhynchostegium megapolitanum.
In den Jahren 2005 bis 2009 wurde die Verbreitung von Mannia fragrans im Trockengebiet des unteren Nahetals untersucht. Grundlage waren Erhebungen, die bereits vor etwa 50 Jahren von KORNECK (1961a,b) durchgeführt wurden. In dem ausgewählten Lebensraum konnten sämtliche Fundortsangaben bestätigt werden. Obwohl die Vorkommen fast alle in Naturschutzgebieten liegen, ist die Gefährdung der Art durch Sukzession und Beeinflussung durch Wild erheblich.