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Rudolf Kassner reichte seine Dissertation über den "Ewigen Juden in der Dichtung" bei der Philosophischen Fakultät der Universität Wien im Frühherbst 1896 ein, wo sie am 28. Oktober 'approbirt' wurde. Das Thema verdankte er wohl dem - ungeliebten - Doktorvater Jakob Minor, der es vielleicht schon mit Blick auf die von ihm 1904 vorgelegte Studie über Goethes "Ewigen Juden" angeregt haben mochte. Aus einem existentiellen Anliegen wuchs die Arbeit jedenfalls nicht hervor: Kassner war kein Jude, obwohl ihn spätere Kritiker immer wieder diesem Verdacht aussetzten. Er entstammte vielmehr einer alten römisch-katholischen Familie aus Schlesien. Und wenn ihm von anderer Seite gelegentlich ein versteckter oder offener Antisemitismus vorgeworfen wurde, den man an Bemerkungen vornehmlich aus dem Bereich seiner physiognomischen Schriften festmachen zu dürfen meinte, so geht auch diese Unterstellung an Kassners grundsätzlicher Überzeugung vorbei. Er bewies dem Judentum gegenüber zeitlebens eine souveräne, unverkrampfte Offenheit, im Werk ebenso wie im Leben.
Name und Werk Otto Freiherrn von Taubes, geboren am 21. Juni 1879 in Reval, der Hauptstadt des damals zum Russischen Reich gehörenden Estland, ist heute selbst in Literaten- oder Germanistenkreisen nahezu vergessen - trotz eines weitgefächerten OEeuvres, das, mit Ausnahme des Bühnendramas, alle Gattungen erprobt hat: Seine Gedichte, Romane, Novellen, seine Erinnerungen, Essays und historischen Abhandlungen, seine Übersetzungen aus acht Sprachen, vor allem dem Englischen, Französischen, Italienischen, Portugiesischen, Russischen und Spanischen, von den Zeitgenossen aufmerksam und wohlwollend zur Kenntnis genommen, sind verschollen oder vergriffen; der neueste Sortimenterkatalog meldet kein einziges Buch des Autors als lieferbar; die wissenschaftliche Beschäftigung bewegt sich in schmalen Bahnen.
Am 26. Januar 1907 tritt Rudolf Kassner seine große Reise nach Nordafrika an. Ob er mit dem Schiff von Genua über Marseille oder gleich von Marseille übersetzt, wissen wir nicht. Jedenfalls trifft er kurz vor dem 1. Februar 1907 in Algier ein und steigt im "Hôtel de la Regence" an der Place de Gouvernement ab. Von dort hatte er Gerty von Hofmannsthal am 1. Februar berichtet: "Überfahrt schlecht, Wetter hier auch schlecht. So fängt es aber bei mir an, d.h. ich fange immer von Anfang an." Und ganz ähnlich hatte Lili Schalk unter demselben Datum lesen können: "Überfahrt mäßig, Schiff erbärmlich, Wetter häßlich. Bleibe einige Tage hier."
Als Rudolf Kassner Anfang Dezember 1900 nach zehnmonatigem Aufenthalt in Frankreich in die väterliche Wiener Wohnung nahe der Karlskirche zurückkehrt, lässt er knapp vier Wochen verstreichen, ehe er sich am 4. Januar 1901 brieflich bei Houston Stewart Chamberlain in Erinnerung bringt. Wie manchen anderen "geehrten und geschätzten Geistern" hatte er dem Autor des bewunderten Buchs "Die Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts" sein zu Jahrhundertbeginn bei Eugen Diederichs in Leipzig erschienenes Erstlingswerk "Die Mystik, die Künstler und das Leben" vom Verlag zusenden lassen und nach längerer Wartezeit am 13. Mai 1900 begeisterte Zustimmung erfahren. Noch in der ersten Januardekade 1901 betritt er das hochgelegene "Studierzimmer" in der Blümelgasse 17 und wird als "junger Schriftsteller und Gelehrter von seltener Begabung" sofort in den engeren Freundeskreis aufgenommen. Hier lernt er im Spätherbst desselben Jahres Hermann Graf Keyserling kennen. Der führt ihn nicht nur bei Hugo von Hofmannsthal in Rodaun ein, sondern auch in den "internationalen Salon der Fürstin Marie von Thurn und Taxis" in der Wiener Victorgasse 5a. Die erste Begegnung Kassners mit dem Fürstenpaar findet vermutlich Anfang 1902 statt, da die Fürstin "selten mit ihrem Train vor Weihnachten aus Lautschin" nach Wien "übersiedelt". Genauere Belege fehlen; doch dürfte der Besuch in eine gewisse zeitliche Nähe zum Treffen mit Hofmannsthal zu rücken sein, das für den 4. Dezember 1901 bezeugt ist. Die überlieferte Korrespondenz setzt im Frühjahr 1902 ein. Sie erstreckt sich über mehr als drei Jahrzehnte und liest sich, trotz erheblicher Lücken, die aus anderen Quellen, nicht zuletzt dem Briefwechsel zwischen der Fürstin und Rainer Maria Rilke, zu erschließen sind, als Dokument einer Lebensfreundschaft, die von ungeteilter, liebevoll verehrender Hochachtung getragen ist.
Der Naturraum des Hochharzes
(1994)
Der Harz ist das nördlichste deutsche Mittelgebirge mit - wie an anderer Stelle ausführlicher dargestellt - einer natürlichen Waldgrenze. Dieses verhältnismäßig kleine Mittelgebirge ragt als isolierter Grundgebirgskomplex (Horstgebirge) schroff aus dem ihn umgebenden Hügelland zwischen Saale und Leine heraus. Insbesondere die Nordharzrandslufe (ca. 400 m Steilabfall) bildet eine markante Landschaftsgrenze.
A central motivation for the development of x-ray free-electron lasers has been the prospect of time-resolved single-molecule imaging with atomic resolution. Here, we show that x-ray photoelectron diffraction—where a photoelectron emitted after x-ray absorption illuminates the molecular structure from within—can be used to image the increase of the internuclear distance during the x-ray-induced fragmentation of an O2 molecule. By measuring the molecular-frame photoelectron emission patterns for a two-photon sequential K-shell ionization in coincidence with the fragment ions, and by sorting the data as a function of the measured kinetic energy release, we can resolve the elongation of the molecular bond by approximately 1.2 a.u. within the duration of the x-ray pulse. The experiment paves the road toward time-resolved pump-probe photoelectron diffraction imaging at high-repetition-rate x-ray free-electron lasers.
(1) a. The mating behavior (including copulation) is described for the first time in the following species: Pardosa modica, P. emertoni, P. saxatilis, P. lapidicina, Lycosa helluo, .L. gulosa, Dolomedes scriptus, Phidippus clarus, P. audax, Philodromus pernix, and Coriarachne versicolor. b. The courtship only is described for the first time in Phidippus purpuratus. c. In Lycosa rabida and Pardosa milvina new data concerning the copulation, and in Schizocosa crassipes new data concerning courtship, are added to what is already available from Montgomery's work. d. In Tibellns oblongus and Xysticus triguttatus new data are added to the accounts of Gerhardt, and of Emerton, respectively. (2) a. On the basis of a large number of observations and experiments with the males of 19 species from 4 families of vagabond spiders, it is pointed out that the senses involved in courtship may vary with the species. b. There is no evidence that a sense of smell is used in sex recognition by any spiders. At least this sense plays no part in initiating courtship activity in the male. c. There is no evidence that Attid males can "recognize" the females by any sense other than sight. At any rate, it appears that the visual stimulus is the only one that suffices to incite courtship in this family. d. In one Lycosid observed, Pardosa emertoni, the courtship behavior is elicited only when the male can both see and touch the female. e. In the Pisaurid, Dolomedes scriptus, the sole stimulus for courtship is the chemoperception by contact of an ether-soluble substance normally covering the cuticle of the female. f. In the Lycosid, Pardosa milvina, the chemoperception by contact of an ether-soluble substance normally covering the cuticle of the female, together with the simultaneous perception of tactile stimuli will elicit courtship. This probably holds for P. saxatilis, Lycosa rabida, Schizocosa crassipes, and perhaps for Pardosa modica. Moreover, the sight of a moving Lycosid of about their own size may, in some cases, be sufficient for these males to start courting. g. In the Lycosids, Pardosa banksi, and probably Lycosn gulosa and L. helluo, only the simultaneous perception of both tactile and tacto-chemical stimuli suffices. Visual stimuli play no part in eliciting courtship. h. The condition in the Thomisids is in all probability similar to that in the preceding group of Lycosids. (3) a. In the case of those species in which contact chemoperception occurs it is shown that perception is not limited to the tarsi. Such stimuli can be perceived on all the segments of the legs as well as on the abdomen. From the known distribution of the slit sense organs it is probable that they are the chemoreceptors involved in courtship.
We study the phase structure of QCD at finite temperature within a Polyakov-loop extended quark–meson model. Such a model describes the chiral as well as the confinement-deconfinement dynamics. In the present investigation, based on the approach and results put forward in [1], [2], [3], [4], both matter and glue fluctuations are included. We present results for the order parameters as well as some thermodynamic observables and find very good agreement with recent results from lattice QCD.