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"… die ehernen Blöcke männlichen Schaffens umkreisen" - Elfriede Jelinek queert Lessing und Goethe
(2016)
Der Beitrag verschränkt kommunikations-, informations-, kulturwissenschaftliche sowie philosophische Ansätze zur Störung mit gender- und queer theory, um Elfriede Jelineks 'Gattung' des Sekundärdramas analytisch zu beschreiben. Jelinek verfasst ihre Sekundärdramen zu kanonisierten Dramen des deutschsprachigen Raums und stellt über ihr typisches, intertextuelles Verfahren Bezug zu den Stücken her, fordert gleichzeitig aber auch die Kombination der Sekundärdramen mit ihren Bezugstexten im Moment der Inszenierung und geht damit über ihr bisheriges Verfahren hinaus. Ausgehend von der Feststellung, dass Jelineks Sekundärdramen in den Umsetzungen am Theater meist als weibliche Gegenschreibung interpretiert werden, will der vorliegende Beitrag zeigen, dass die Sekundärdramen vielmehr an einer Auflösung der Kategorien von 'Weiblichkeit' und 'Männlichkeit' arbeiten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Thematisierung des Inzests, der mit Judith Butler als vorhandene Ordnungen und Relationen verschiebendes Element gelesen werden kann.
Der Beitrag untersucht anhand von Amazon-Kundenrezensionen zu Werken Judith Hermanns die Beweggründe für deren Verwendung. Dabei wird ersichtlich, dass eine Abgrenzung zur professionellen Literaturkritik vorhanden ist und durch mindestens sechs folgende Gründe ergänzt werden muss: (1.) virtuelle Hilfsbereitschaft, (2.) Nacherzählung des Inhalts, (3.) Wertung und Kaufempfehlung, (4.) Beschreibung des Lektüreprozesses mit Empfehlung für Art und Weise des Lesens, (5.) Kommunikationsmittel zwischen Kunden und Autorin sowie (6.) vernichtender Umgang mit Hörbüchern.
Hinter dem kritischen und kommerziellen Erfolg literarischer Texte stehen nicht selten Autor(inn)en, verstanden als mächtige Akteure des literarischen Feldes sowie als Marken, die beim Publikum bestimmte Erwartungen erwecken und zur Gestaltung von entsprechenden Wertungsstrategien beitragen. Derartige Wertungen überschreiten nicht immer nationale Grenzen. Am Beispiel der polnischen Rezeption der deutschsprachigen Literatur kann bewiesen werden, dass die Macht der genannten Akteure kulturgeographisch begrenzt ist und dass sie im Kulturtransfer stereotypisiert werden. So lassen sich einzelne Rezeptionsfälle in Figuren ausdrücken: Metapher (Allgegenwart) - Günter Grass, Metonymie (Repräsentation) - Elfriede Jelinek, Litotes (Abwesenheit) - Daniel Kehlmann und Wolf Haas im polnischen Feld.
Das literarische Feld Deutschlands wurde lange durch eine Spaltung zwischen West und Ost geprägt, die man nun zu überwinden versucht. Seit der Wende wird nämlich an Mechanismen gearbeitet, die zu einer friedlichen Wiedervereinigung des Literaturbetriebs beitragen können, wie z. B. die Einführung zweier neuer Literaturpreise, und zwar des Deutschen Buchpreises und des Preises der Leipziger Buchmesse. Die beiden haben sich von Anfang an dank des Publikumserfolgs der ausgezeichneten Werke als kanonbildende Instanzen durchgesetzt, die die Richtlinien sowohl des Buchmarktes, als auch der Literaturkritik, stark beeinflussen. Es wird im folgenden Beitrag versucht, durch eine gründliche Analyse der Mechanismen dieser Preise, ihre Rolle als politisch-ökonomische Vorrichtungen, nämlich als 'agent in the cultural economy' (ENGLISH 2005), zu untersuchen. Darüber hinaus wird auch erforscht, wie diese zwei Ehrungen, die Aufnahme einzelner Werke in den herrschenden Kanon ermöglichen oder wesentlich erleichtern, indem sie als materielles Mittel eines 'invisible-hand Phänomens' (WINKO 2002) fungieren, und wie sie zur Produktion von Texten, die als 'Klassiker von heute' bezeichnet werden könnten, beitragen.
Dieser Beitrag versteht sich als Fallstudie zu den Aspekten der Macht und Aufmerksamkeit im literarischen Feld und untersucht beide im Kontext des Deutschen Buchpreises. Dieser Preis wurde während der letzten zehn Jahre zu einem mächtigen Marketingtool im deutschsprachigen Raum. Die Initiatoren und Organisatoren des Deutschen Buchpreises haben die Bedeutung von Aufmerksamkeit im literarischen Feld erkannt und versuchen, möglichst viele Akteure des Feldes an der durch den Preis generierten Aufmerksamkeit partizipieren zu lassen: Verlage, Autor(inn)en, den Buchhandel, den Börsenverein selbst, die Literaturkritik in ihren vielfältigen Erscheinungsformen. Problematisch dabei ist, dass diese Aufmerksamkeitsmaximierung im Rahmen von bestimmten Machtstrukturen erfolgt. Wer lenkt bei diesem Prozess die Aufmerksamkeit worauf und wie passiert das? Wer hat im Rahmen der Hierarchien des Feldes die Möglichkeit, diese Aufmerksamkeit zu nutzen bzw. daran zu partizipieren?
This paper presents an imaging radar system for structural health monitoring (SHM) of wind turbine blades. The imaging radar system developed here is based on two frequency modulated continuous wave (FMCW) radar sensors with a high output power of 30 dBm. They have been developed for the frequency bands of 24,05 GHz-24,25 GHz and 33.4 GHz-36.0 GHz, respectively. Following the successful proof of damage detection and localization in laboratory conditions, we present here the installation of the sensor system at the tower of a 2 MW wind energy plant at 95 m above ground. The realization of the SHM-system will be introduced including the sensor system, the data acquisition framework and the signal processing procedures. We have achieved an imaging of the rotor blades using inverse synthetic aperture radar techniques under changing environmental and operational condition. On top of that, it was demonstrated that the front wall and back wall radar echo can be extracted from the measured signals demonstrating the full penetration of wind turbine blades during operation.
Dysregulation of blood sphingolipids is an emerging topic in clinical science. The objective of this study was to determine preanalytical biases that typically occur in clinical and translational studies and that influence measured blood sphingolipid levels. Therefore, we collected blood samples from four healthy male volunteers to investigate the effect of storage conditions (time, temperature, long-term storage, freeze–thaw cycles), blood drawing (venous or arterial sampling, prolonged venous compression), and sample preparation (centrifugation, freezing) on sphingolipid levels measured by LC-MS/MS. Our data show that sphingosine 1-phosphate (S1P) and sphinganine 1-phosphate (SA1P) were upregulated in whole blood samples in a time- and temperature-dependent manner. Increased centrifugation at higher speeds led to lower amounts of S1P and SA1P. All other preanalytical biases did not significantly alter the amounts of S1P and SA1P. Further, in almost all settings, we did not detect differences in (dihydro)ceramide levels. In summary, besides time-, temperature-, and centrifugation-dependent changes in S1P and SA1P levels, sphingolipids in blood remained stable under practically relevant preanalytical conditions.
Innerhalb der Gentrifizierungsforschung analysiert die Rent‑Gap‑Theorie, wie kleinräumige Differenzen zwischen gegenwärtigen Verwertungsbedingungen einerseits sowie Erwartungen auf zukünftig steigende Mieten andererseits Verdrängungsprozesse antreiben. Dementgegen hat Eric Clark (2014) jüngst eingefordert, dass die Stadtforschung den Blick verstärkt darauf richten müsse, wie Verdrängung verhindert werden kann. Diesen Appell aufgreifend, zeigen wir bezogen auf den deutschen Kontext, inwiefern mietrechtliche Regularien, stadtplanerische Entscheidungen und die jeweilige Eigentümerstruktur wesentlich darüber entscheiden, ob sich ein immobilienwirtschaftlicher Verwertungsdruck auch tatsächlich in Verdrängungsprozesse übersetzt. Illustriert wird dies am Wandel der Eigentümerstruktur im Frankfurter Gallus seit den 1970er Jahren. Deutlich wird dabei, dass Gentrifizierung kein Naturgesetz darstellt, sondern ein zutiefst politischer Prozess ist, der sich effektiv verhindern lässt.
Far outside the surface of slabs, the exact exchange (EXX) potential vx falls off as −1/z , if z denotes the direction perpendicular to the surface and the slab is localized around z=0 . Similarly, the EXX energy density ex behaves as −n/(2z) , where n is the electron density. Here, an alternative proof of these relations is given, in which the Coulomb singularity in the EXX energy is treated in a particularly careful fashion. This new approach allows the derivation of the next-to-leading order contributions to the asymptotic vx and ex . It turns out that in both cases, the corrections are proportional to 1/z2 in general.
Acute graft-versus-host disease (GvHD) is still a major cause of treatment-related mortality after allogeneic stem cell transplantation. Allo-antigen recognition of donor T cells after transplantation account for the onset and persistence of this disease. MicroRNAs (miRNAs) are molecular regulators involved in numerous processes during T-cell development, homeostasis, and activation. Thus, miRNAs also contribute to pathological T-cell function during GvHD. Given their capacity of fine-tuning T-cell function, miRNAs have emerged as promising therapeutic targets to curtail acute GvHD, but simultaneously maintain T-cell-mediated graft-versus-tumor effects. Here, we review the role of key miRNAs contributing to the pathophysiology of GvHD. We focus on those miRNAs acting in T cells and for which a role in GvHD has been established in preclinical models. Finally, we provide an outlook for clinical application of this new therapeutic target for GvHD prevention and treatment.