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Este trabajo es el resultado de la investigación Capital Humano como factor de crecimiento Económico, en el cual se desarrolla una reflexión crítica sobre la teoría del Capital Humano, el abordaje se hace desde la teoría económica y el análisis tiene como referente los planteamientos de la Escuela de Frankfurt, especialmente en lo que tiene que ver con el uso desde la perspectiva de la racionalidad. Desde el punto de vista metodológico se trata de una investigación cualitativa, basada en un proceso de carácter interpretativo y comprensivo de tipo Histórico Hermenéutico, el método utilizado responde a una finalidad de descripción, interpretación, argumentación, que permitan avanzar hacia la comprensión de las temáticas estudiadas en un proceso dialéctico. Como resultado del proceso investigativo se hace un análisis de la instrumentalización de la educación, la formación, la capacidad de trabajo y el estado de salud del hombre, y aún de su propio ser, las cuales se consideran de la misma naturaleza que una maquina y quedan cosificadas al ser convertidas en mercancías comerciales que se venden en el mercado, lo que determina la posibilidad de colocarle un precio pagado en el mercado a la productividad de un tipo de trabajo determinado, a la acción del propio hombre y el desarrollo de sus capacidades superiores que deberían permitirle contribuir al logro de una sociedad mejor y una vida más digna.
Von den Realitäten im Cyberwar, oder: Die Bedeutung des Sony-Hacks für zukünftige Cyber-Konflikte
(2015)
Part VI of our series on cyberpeace "Cyberpeace: Dimensionen eines Gegenentwurfs".Ende November des vergangenen Jahres wurde das US-amerikanische Unternehmen Sony Pictures Entertainment (SPE) Opfer einer groß angelegten Hackerkampagne. Dabei wurden Daten von Angestellten und Kooperationspartnern, wie Namen, Adress- und Versicherungsangaben aber auch Finanzinformationen und Verschlüsselungsdaten entwendet und viele Arbeitsplatzrechner des SPE-Netzwerkes durch eine Schadsoftware infiziert. Aussagen hochrangiger Sony-Mitarbeiter zufolge wollten die Angreifer Sony mit den erbeuteten Daten ursprünglich um Geld erpressen. Medial wurde der Vorfall jedoch rasch mit der anstehende Premiere der von SPE produzierten Komödie “The Interview“, die sich satirisch mit der Situation in Nordkorea auseinandersetzt, in Verbindung gesetzt. Jedoch trat erst Mitte Dezember eine Hackergruppe names “Guardians of Peace” mit Forderungen gegen die Ausstrahlung des Films als Urheber der Hacking-Attacke auf und drohte mit der Veröffentlichung der entwendeten Sony-Daten. Kurz darauf wurde der Sony-Hack auch durch das FBI offiziell bestätigt und staatliche Einrichtung Nordkoreas als Urheber der Angriffe beschuldigt. In der Beweisführung bezog sich das FBI auf Erkenntnisse und Ähnlichkeiten zu früheren Vorkommnisse in den USA und Süd-Korea sowie den geografischen Standorten der IP-Adressen einiger, für den Angriff benutzen Computer...
O presente artigo busca demonstrar que o individuo padece de uma crise de reconhecimento quando busca a solução dos conflitos no poder Judiciário. Este, porém, pode restabelecer apenas o reconhecimento de um dos indivíduos processuais, deixando o outro em processo de não reconhecimento. Desta forma, busca-se comparar os princípios e ideias da jurisdição estatal com os da mediação, demonstrando que a mediação é um processo resolução de conflitos que melhor coaduna suas ideias e princípios com a teoria do reconhecimento. Assim, aplicando a teoria do reconhecimento de Axel Honneth ao modelo jurisdicional convencional, nota-se que uma parte da demanda acaba insatisfeita com a decisão judicial, enquanto, na mediação, busca-se um equilíbrio de satisfações. Devido a esse equilíbrio e convergência, acredita-se que o processo de afirmação da personalidade de nenhuma das partes processuais, quando a mediação é utilizada, seja desarticulado.
Die anhaltende Beliebtheit elektronischer Datenverarbeitung hat dazu geführt, dass Daten uns in unseren Alltag immer wieder unterschiedlich begegnen. Dadurch hat sich ein breites Begriffsfeld entwickelt: Inhaltsdaten, Metadaten, personenbezogene und anonyme Daten, Big Data, Datenklau, Datenschutz und Datenkraken, um nur einige zu nennen. Doch um Daten wird nicht nur wirtschaftlich gekämpft, sondern auch politisch...
Teil XIII unserer Serie zum „Islamischen Staat“. „Terrorismus ist Theater“, stellte der Terrorismusforscher Brian Michael Jenkins im Jahr 1974 fest. Gut 40 Jahre später scheint diese Beschreibung das brutale Vorgehen der Gruppe „Islamischer Staat“ (IS) adäquat zu beschreiben. Das soll nicht bedeuten, dass die Gewalt des IS ein harmloses Schauspiel ist. Im Gegenteil: Die teils bestialische Gewalt ist echt, aber sie ist kein Selbstzweck, sondern wird bewusst eingesetzt und inszeniert wie in einem Film. Der IS verfolgt damit mehrere Ziele: Unter seinen Gegnern will er Schrecken verbreiten, während er selbst als nahezu übermächtig erscheint und seine Botschaft mittels medialer Berichterstattung weltweit verbreiten kann. Damit wiederum erreicht er Sympathisanten, Unterstützer und potentielle Rekruten. ...
Nos Mandamentos, Deus proíbe aos homens tanto a feitura de imagens quanto a pronúncia em vão de Seu nome. Há, portanto, limites rígidos entre as esferas do sagrado e do humano. Este artigo examinará paralelos e divergências entre os pensamentos de dois autores que abordaram essa questão a partir de escolas de pensamento distintas: o filósofo neomarxista judeu Theodor Adorno e o teólogo luterano Eberhard Jüngel.
Dies ist der zweite Artikel unseres Blogfokus zu Flucht und Migration. In den medialen Auftritten von PolitikerInnen dominieren Darstellungen der Flüchtlinge als Probleme. Gleichzeitig lassen sich in den Medien Bemühungen beobachten, die darauf abzielen, die Flüchtlinge nicht als Problem – welcher Art auch immer, sondern als die Lösung für bestimmte Probleme zu verstehen. Beides ist problematisch und ersetzt nicht einen öffentlichen Diskurs über die Frage, ob unser Verständnis von Demokratie und Selbstbestimmung möglicherweise überholt ist und nach einer Neuauflage verlangt, welche das Verhältnis zwischen dem Selbstbestimmungsrecht von Nationalstaaten und den (Menschen-)Rechten von Personen neu bestimmt.
Das Feld der interdisziplinäre Diskursforschung hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und sich zu einer etablierten Forschungsperspektive am Schnittpunkt von Sprache und Gesellschaft, von Wissen und Macht entwickelt. Die theoretische und methodische Vielgestaltigkeit dieser Forschungsperspektive führt allerdings insbesondere bei der Konzeption und Durchführung von Forschungsarbeiten solchen Zuschnitts immer wieder zu Unsicherheiten und Schwierigkeiten. Drei Werke, die – in unterschiedlicher Weise – auf das sich aus der Vielgestaltigkeit dieses Feldes ergebende Bedürfnis nach Systematisierung und Orientierung antworten, werden im Folgenden vorgestellt. Dabei gilt es deutlich herauszustellen, dass die vorgestellten Werke nicht als Methodenbücher oder Anleitungen zur "korrekten" Durchführung von diskursorientierten Forschungsarbeiten misszuverstehen, sondern vielmehr als Anregung und Verständigung über Fragen, Probleme und Richtungen der Diskursforschung auch über nationale und disziplinäre Grenzen hinweg zu lesen sind.
Esse artigo tem por objetivo analisar as contribuições de Axel Honneth para o atual debate das teorias da justiça, entre as quais a principal é a busca de princípios normativos encrustados na realidade social. Em sua obra O direito da liberdade, o autor indica a liberdade como o grande valor moderno. O medium da justiça seria uma liberdade de tipo social a qual estaria expressa nas instituições vinculadas às relações pessoais, ao mercado e ao universo político. Considerando a lacuna entre os princípios normativos de justiça indicados pelo autor e a realidade social este artigo propõe colocar em discussão as potencialidades e limites da própria reconstrução normativa como instrumento de análise do social, pautando especificamente o mercado de trabalho, a fim de colaborar à discussão das possibilidades de articular a norma compartilhada e a emergência de valores em vias de institucionalização.
Ein kritischer Diskurs ist essentiell für die Wissenschaft. Das ist zwar banal, wird aber im gegenwärtigen Streit um „Münkler Watch“, einem Blog, in dem Studierende der Humboldt-Universität Berlin eine Vorlesung des Politikwissenschaftlers Prof. Herfried Münkler anonym kritisieren, häufig vergessen. Aber auch den Studierenden scheint es nicht um einen inhaltlichen Dialog, sondern um Aufmerksamkeit zu gehen.
Mit dem machtpolitischen Aufstieg Chinas treten Weltregionen in den Fokus, die in unseren Breitengraden vormals eher am Rande wahrgenommen wurden – insbesondere Asien. Neben der gestiegenen weltpolitischen Bedeutung eröffnen sich auch akademisch spannende Perspektiven, wie unlängst die zweite Global South Caucus Konferenz der ISA in Singapur zeigte.
Es gibt Neuigkeiten von Chinas bekanntestem Dissidenten und Künstler Ai Weiwei. Aber dieses Mal ist es nicht die chinesische Regierung, die sich Fragen stellen lassen muss, sondern die britische. Denn Ai erhielt kein 6-Monatsvisum, weil er „straffällig“ sei. Doch der Künstler wurde niemals angeklagt. Was steckt hinter der Verweigerung? Ein Kommentar.
In many European countries poverty migration and its impact on the European continent are currently widely discussed topics. Many seem to forget about grave migration problems taking place in Asia, where in Hong Kong, for example, the working and living conditions for approximately 320,000 foreign domestic workers (mostly women) are often intolerable.
As the lowest in the caste hierarchy, Dalits in Indian society have historically suffered caste-based social exclusion from economic, civil, cultural, and political rights. Women from this community suffer from not only discrimination based on their gender but also caste identity and consequent economic deprivation. Dalit women constituted about 16.60 percent of India’s female population in 2011. Dalit women’s problems encompass not only gender and economic deprivation but also discrimination associated with religion, caste, and untouchability, which in turn results in the denial of their social, economic, cultural, and political rights. They become vulnerable to sexual violence and exploitation due to their gender and caste. Dalit women also become victims of abhorrent social and religious practices such as devadasi/jogini (temple prostitution), resulting in sexual exploitation in the name of religion. The additional discrimination faced by Dalit women on account of their gender and caste is clearly reflected in the differential achievements in human development indicators for this group. In all the indicators of human development, for example, literacy and longevity, Dalit women score worse than Dalit men and non-Dalit women. Thus, the problems of Dalit women are distinct and unique in many ways, and they suffer from the ‘triple burden’ of gender bias, caste discrimination, and economic deprivation. To gain insights into the economic and social status of Dalit women, our paper will delve more closely into their lives and encapsulate the economic and social situations of Dalit women in India. The analyses of human poverty and caste and gender discrimination are based on official data sets as well as a number of primary studies in the labor market and on reproductive health.
Often adopting a feminist perspective, the sociological literature on migrant domestic services (MDS) does not make explicit which feminist paradigm it speaks from. This article situates this literature within ongoing debates in feminist theory, in particular the tension between materialist and poststructuralist approaches. Then, it discusses the empirical relevance of each of those two paradigms on the example of the results of original research into the personalization of employment relationships in MDS.
The contribution proposes a new way of making sense of the diversity of feminist theories, distinguishing between modern and postmodern approaches. Indeed, since the 1980s, feminist theory in the US and Western Europe has undergone a ‘postmodern turn’, which renders previous typologies much less up-to-speed with recent developments in the field. Then, the article examines which paradigms are implicit in the sociological literature on MDS. Initially, personalization in MDS was mainly seen in materialist terms, as a way to maximize the quantity and quality of labour (including emotional labour) extracted from domestic workers. The emergence of postmodern approaches in feminist theory set off a progressive shift in MDS literature. First, this literature showed that personalization also fulfils identity functions for employers and
workers, then it widened its focus to include the affective dimensions of domestic labour (not to be confused with emotional labour). The final section shows how modern and postmodern feminist approaches can be combined within a single research, on the example of original research on personalization in MDS in Belgium and Poland. In particular, the contribution shows that the distinction between material functions of personalization on the one hand, and its emotional/identity functions on the other is not empirically operative. Indeed, migrant domestic workers generally use emotional/identity categories to frame material questions, and vice versa. This final part shows that, rather than representing incompatible approaches, modern and postmodern feminisms complete each other, in this case showing a fuller image of personalization processes in MDS.
Im Zuge des Ukrainekonflikts hat der Westen Sanktionen gegen Russland verhängt. Doch angesichts der ausbleibenden Verhaltensveränderung, wird der Nutzen der Sanktionen in Frage gestellt. Wenngleich sinkende Öleinnahmen eher Wirkung zeigen könnten, dürfen wir nicht vergessen, dass Sanktionen auch eine symbolische Wirkung zur Einhaltung geltenden Rechts aufweisen. Deshalb sollte der Westen an ihnen festhalten.
Vergesst Assad
(2015)
Teil XVI unserer Serie zum „Islamischen Staat“. Wenn man einen Tyrannen nicht stürzen kann, müsse man eben mit ihm kooperieren – so augenscheinlich die Schlussfolgerung der internationalen Gemeinschaft aus dem Desaster, das sich in den vergangenen vier Jahren in Syrien entfaltet hat. Sah es 2011 so aus, als seien Bashar al-Assads Tage gezählt, mehren sich die Stimmen, ihn als Teil der Lösung zu betrachten, wie der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, unlängst in Wien verkündete. Je systematischer und brutaler Syriens Diktator die Menschenrechte missachtet, desto mehr erscheint er in manchen Kreisen als potentiell verlässlicher Partner. Das hat er im Wesentlichen der islamistischen Terrorarmee ISIS zu verdanken. Wenngleich es kaum Gräuel an Zivilisten gibt, die das Regime nicht verübt und obwohl es dies in einem weitaus größeren, tödlicheren Maße tut, wird Assad gerne als „geringeres Übel“ bezeichnet...
Teil XXI unserer Serie zum „Islamischen Staat“. Islamistische Terrorgruppen setzen in mehrfacher Hinsicht auf das Internet. Für islamistische Gruppierungen wie Al Qaida oder den islamischen Staat stellen eigene Foren und Webseiten, Instant Messenger wie Kik oder WhatsApp sowie soziale Medien wie Twitter, Facebook oder Ask.fm eine wichtige Plattform für Propaganda, Rekrutierung sowie Organisation und Logistik dar. Auf diese Infrastruktur zu verzichten würde den Verzicht auf ein extrem mächtiges Werkzeug bedeuten. Auf der anderen Seite ermöglicht die Nutzung dieser Dienste auch die leichtere Überwachung durch Geheimdienste. Auf diesen Zwiespalt haben islamistische Gruppierungen mit unterschiedlichen Strategien reagiert. Wie lösen der Islamische Staat und al-Qaida diese Spannung auf? Und was bedeutet dies für westliche Staaten? In diesem Post soll darauf eingegangen werden.
Es war nur eine Fußnote in der deutschen Medienlandschaft: Die USA, genau genommen deren Wirtschafts- und Handelsministerium, verlängern den Vertrag mit ICANN über die Ausübung der IANA-Funktionen. Es hätte mehr Aufmerksamkeit verdient, denn hinter dieser kleinen Meldung verbirgt sich ein Kampf um die zukünftige Kontrolle des Internets...
In der Nacht vom letzten Sonntag wurde, größtenteils unbemerkt von der deutschen Presseöffentlichkeit, der italienische Softwareanbieter Hacking Team gehackt und über 400gb seiner internen Daten im Netz verteilt. Die Daten umfassen alles: E-Mails der Firmenleitung, der Programmierer und des Verkaufspersonals, interne Dokumente und Verträge und den kompletten Programmcode. Die Reaktion der Netzgemeinde war die umfassender Schadenfreude: Hacking Team stellt Spionage- und Überwachungssoftware her und verkauft diese weltweit an Regierungen – gerne auch solchen der autoritären Art. Diese Software wurde, wie die Leaks nun zeigen, tatsächlich zur Bekämpfung von Oppositionspolitikern und Menschenrechtsaktivisten eingesetzt, etwa in Äthiopien oder Sudan. Nicht umsonst führen Reporter ohne Grenzen Hacking Team in ihrer Liste der Feinde des Internets. Der Leak zeigt, dass die von diversen NGOs und Forschern, allen voran das Citizen Lab, geäußerten Vorwürfe stimmen: Hacking Team unterstützt autoritäre Regimes in Ihrem Kampf gegen Oppositionelle und ignoriert dabei auch Sanktionen, in dem es etwa an den Sudan oder Russland verkauft...
Der letzte Tag des Liveblogs vom Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft unter dem Oberthema „Vorsicht Sicherheit! Legitimationsprobleme der Ordnung von Freiheit“ bricht an. Das Programm wird heute kürzer sein. Auch am Vormittag gibt es Panels, am Nachmittag sowohl Panels als auch Arbeitskreise...
So die Frage im Interview von John Oliver mit Edward Snowden. Vorher war es um die Enthüllungen Snowdens gegangen, die angeblich so große Wellen gemacht und das Thema Überwachung und Privatsphäre in den Köpfen der Menschen verankert hatten. In einer nicht unbedingt repräsentativen Umfrage für Olivers Sendung „Last Week Tonight“ auf den Straßen New Yorks wurde diese Idee gänzlich demontiert: Kaum jemand erinnerte sich an Snowden – und wenn, dann nicht im richtigen Kontext. Privatsphäre und Überwachung waren und sind schlicht zu sperrige Themen...
Part V of our series on cyberpeace "Cyberpeace: Dimensionen eines Gegenentwurfs".
With everybody focusing on cyberwar, our blog has decided to discuss cyberpeace instead. So far we have seen musings on war and peace, the meaning of the term “cyberpeace” itself and how we construct it discursively and calls to end cyberwar by focusing on the technical aspects again. All of these points are valid. But I feel that they are limited in their scope, because they focus too much on the adversarial: The hacks, the malware, the evil hackers from North Korea. But peace is more than the absence of war – and, in our case, more than the absence of hacks. If we want to be serious about cyberpeace as a societal goal, we have to pay more attention to how we handle our data because this data has a huge impact on the peace within our society....
Die allgemeine Verunsicherung lässt sich allein an der Anzahl der Sondersendungen und Talkshows zum Thema ablesen. Wie immer nach größeren Terroranschlägen in westlichen Demokratien, folgt derselbe mediale Mechanismus, der das ohnehin schon entsetzliche Ereignis in einer Art Dauerschleife in den Köpfen festsetzt und damit unvermeidlich den psychologischen Effekt steigert, auf den die Terroristen setzen. Verbunden wird das Ganze mit der fast schon doktrinären Aufforderung, sich nicht verunsichern zu lassen und „normal“ weiter zu leben. In vielen Aspekten handelt es sich um eine – seit 2001 – immer wiederkehrende Erfahrung, die zumeist mit den gleichen Fragen begleitet wird. Das eigentliche Neue an den Pariser Anschlägen ist jedoch, dass es sich um den ersten größeren, komplexeren, koordinierten und erfolgreichen Anschlag des Islamischen Staates in Europa handelt. Schon zuvor gab es kleinere Anschläge und Anschlagsversuche, offenbar vom gleichen Netzwerk belgisch-französischer Dschihadisten organisiert. Wofür stehen diese Anschläge und warum wählt der IS die Gewaltstrategie des globalen Terrorismus?
Alles, bloß kein Terrorismus
(2015)
Dies ist der sechste Artikel unseres Blogfokus „Salafismus in Deutschland“.
Salafisten propagieren eine Geschlechterordnung, die auf der Vorstellung gottgewollter Unterschiede zwischen Männern und Frauen basiert, aus denen ein komplementäres Rollenmodell mit klar umrissenen Handlungsfeldern abgeleitet wird. Diese Ordnung wird dezidiert als Alternative zur universalen Idee der Geschlechtergleichheit angeboten und erscheint darüberhinaus als attraktiver Lebensentwurf gerade für junge Männer und Frauen, die das Heroische jenseits des vermeintlich nüchternen Alltags suchen. Die Romantisierung des Dschihad zerschellt jedoch an der Wirklichkeit – was für wirksame Gegennarrative genutzt werden könnte....
In cases in which there is the possibility of massive human losses, the threshold likelihood of their occurrence, and the non-excessive costs of their prevention, we ought to act now. This is all the more definitely the case because it may well be that this is the time-of-last-opportunity to head off one or more potential disasters, all of which may still be preventable by sufficiently rapid reductions in carbon emissions from the combustion of fossil fuel. It is unfair that the present generation should incur as heavy a burden as it does of seizing the last opportunity for prevention of disasters like large sea-level rises, but the unfairness is not sufficient to make the burden unreasonable to bear, especially since it is not in fact as heavy as often believed.
O presente artigo visa a fazer algumas anotações sobre educação, emancipação e crítica social no pensamento de Theodor W. Adorno. Esses temas se relacionam direta e indiretamente nos escritos de Adorno e assinalam a coerência epistemológica da sua teoria crítica em relação a ambos. Desse modo, a questão que colocamos é a seguinte: como compreender a tensão presente entre as necessidades de uma educação para a emancipação e as condições para efetivá-la? Essa questão nos encaminha para outra: é possível relacionar, nos textos adornianos, uma perspectiva de se pensar a educação para a emancipação, articulada a uma crítica social no contexto atual? Primeiramente, fazemos uma breve incursão no que consiste o pensamento contra a barbárie em Adorno, sobretudo, a partir do sentido de Auschwitz como símbolo da relação entre civilização e barbárie que o autor faz. Num segundo momento, nos confrontamos com a questão da formação cultural na Teoria da Semiformação, cujo escopo do texto é apontar os limites da formação cultural e consequentemente os limites da educação no âmbito do capitalismo avançado. Por fim, pretendemos discutir a ideia de "crítica social" em Adorno, articulada aos temas anteriores, isto é, apontar algumas ponderações para uma educação contra a barbárie e a semiformação frentes aos desafios impostos pela sociedade atual.
Este artigo analisa a crítica de Adorno à ontologia de Heidegger. Para tal, utiliza como leitmotiv a interpretação heideggeriana de Kant. Procuraremos mostrar que para Adorno a edificação da ontologia fundamental a partir da filosofia de Kant é uma interpretação indevida desta. Por fim, procura apontar uma possível saída na filosofia de Adorno para o problema da necessidade de fundamentação do discurso filosófico. Tal saída passa pela constatação da importância da arte para a construção da universalidade na filosofia.
The subject matter of this article is Axel Honneth’s theory of recognition as it has been exposed in his more recent book, Das Recht der Freiheit. Throughout the paper his attempts to describe injustices within modern capitalist societies using the notions of pathologies and anomie will be analyzed and criticized, especially from the viewpoint of their inability to deal with processes and contexts of disrecognition (Aberkennung). With help of this category, Honneth’s diagnosis regarding the moral progress in modern societies, as well as his notion of second order disorders, as injustices will be confronted and, hopefully, complemented.
Part VI of our series on ISIS : "Blogforum 'Kalifat des Terrors: Interdisziplinäre Perspektiven auf den Islamischen Staat".
In 2014, two insurgency organisations stood out by their expansion, success and brutality: The Islamic State (IS) and Boko Haram (BH). The former emerged from the conflicts in Syria and Iraq and became a major actor in the Middle East, its influence reaching beyond the borders of its self-proclaimed “caliphate”, while the latter spread its violence throughout north-eastern Nigeria, spilling over into Cameroon, Chad and Niger. Because of their still growing success, many wonder about a possible partnership between IS and BH. To this I answer that there is a connection, but no partnership. Currently, any evidence suggesting a partnership is circumstantial at best...
Part V of our series on ISIS : "Blogforum 'Kalifat des Terrors: Interdisziplinäre Perspektiven auf den Islamischen Staat".
Since 2003, several organizations in the Arab world swore allegiance to Osama Bin Laden and al-Qaida and became part of what was been called “al-Qaeda’s affiliate network”. The emergence of al-Qaeda groups in Saudi Arabia 2003, Iraq 2004, Algeria 2007 and Yemen 2009 convinced many supporters and enemies that there was a truly global network of jihadist groups at work, commanded and controlled by the al-Qaeda leadership in Pakistan.
However, the reality was a lot more complicated. Far from being subordinate to Osama Bin Laden and Aiman al-Zawahiri, these organizations were not willing to submit to al-Qaeda command and control. Their relationship with “al-Qaeda central” was rather an alliance between independent partners of different strength. Although the al-Qaeda leadership sometimes influenced decisions taken by the regional groupings, there are numerous examples of “affiliates” ignoring its advice even regarding strategic issues.
Ebola in Liberia, Sierra Leone und Guinea; Boko Haram in Nigeria; Revolution in Burkina Faso. Politische Entwicklungen in Westafrika sind Teil der täglichen Berichterstattung in Deutschland. Diese Ereignisse bieten Anlass, sich mit den politischen Strukturen und potentiellen Entwicklungen der Regime in Westafrika zu beschäftigen. In fünf westafrikanischen Ländern sind 2015 Präsidentschaftswahlen geplant. Nigeria macht am 28. März den Anfang. Es folgen dann Togo (Mitte April), Burkina Faso, Guinea und Côte d’Ivoire (alle im Oktober).
Dieser Beitrag ist der Beginn einer vierteiligen Serie zu diesen Wahlen. Im ersten Teil werden allgemeine Trends der Regimeentwicklung in Westafrika vorgestellt und eine Analyse der Situation in Nigeria präsentiert. Im zweiten Teil geht es dann um die Wahlen in Togo, im dritten um die Wahlen im Oktober und schließlich im letzten Teil um einen Vergleich der fünf Wahlprozesse.
Gegenüber dem Land mit der größten Volkswirtschaft in Afrika – Nigeria – bekommt Togo nur wenig internationale Aufmerksamkeit. Die Präsidentschaftswahlen am kommenden Samstag können jedoch auch überregionale Konsequenzen haben. Entweder wird der von Nigeria bestärkte Weg demokratischen Wandels fortgesetzt oder aber es kommt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit möglicherweise überregionalen Konsequenzen...
Dies ist der dritte Artikel unseres Blogfokus „Salafismus in Deutschland“.
Der Salafismus in Deutschland vollzieht seit 2005 eine spürbare Entwicklung. Sie reicht von der Etablierung einer einheimischen Szene über die Schaffung einer funktionierenden salafistischen Infrastruktur bis hin zu großen Mobilisierungserfolgen. In den verschiedenen Entwicklungsphasen wurden Propagandakanäle geschaffen und optimiert mit dem Ziel, Anhänger anzuwerben, die Anhängerschaft ideologisch zu festigen und sie vor der Mehrheitsgesellschaft zu schützen. Dafür erwies sich die salafistische Propaganda als nützliches Instrument. In diesem Beitrag wird der Wandel der salafistischen Szene in Deutschland skizziert.
Relacionar a temática referente a Teoria do Reconhecimento de Axel Honnet e o direito humano ao trabalho, como direito humano com pretensão de validade universal, sob a perspectiva da Declaração dos Direitos e Princípios Fundamentais no Trabalho da OIT, com fins de fixar parâmetros de reconhecimento e de (re)inserção social da categoria de trabalhadores toxicodependentes é o principal objetivo do presente artigo. Para tanto, analisaremos o marco teórico em que a persecução da dignidade do homem pelo trabalho é o objetivo do Estado para que a seguir possamos tratar da dignidade do homem como direito cuja pretensão de validade é universal, com base da teoria do reconhecimento de Axel Honneth. Isto posto, podemos analisar a possível dignificação do homem pelo trabalho e no trabalho, em um contexto global a partir dos efeitos do reconhecimento de novos direitos, especialmente no que tange à categoria de trabalhadores que ocupam a parcela social de químico-dependentes, cuja participação no processo social está impedida, gerando uma categoria de trabalhadores socialmente excluídos, o que se pretende ultrapassar.
Vor knapp zwei Wochen riss das Bangkok-Attentat am Erawan-Schrein 22 Menschen in den Tod und versetzte Thailands Hauptstadt in einen Schockzustand. Nach offiziellen Medien-Informationen vermuten Analysten ein Netzwerk hinter dem Anschlag. Diese Spekulationen konzentrieren sich besonders auf Regierungsgegner der sogenannten „Gelbhemden“ und „Rothemden“ oder muslimische Minderheiten...
The Muskoka Initiative – or the Maternal, Newborn and Child Health (MNCH) Initiative has been a flagship foreign policy strategy of the Harper Conservatives since it was introduced in 2010. However, the maternal health initiative has been met with a number of key criticisms in relation to its failure to address the sexual and reproductive health needs of women in the Global South2. In this article, I examine these criticisms and expose the prevalent and problematic discourse employed in Canadian policy papers and official government speeches pertaining to the MNCH Initiative. I examine the embodiment of the MNCH and how these references to women’s bodies as “walking wombs” facilitate: the objectification and ‘othering’ of women as mothers and childbearers; a discourse of ‘saving mothers’ in a paternalistic and essentialist language; and the purposeful omission of gender equality. Feminist International Relations (IR) and post-colonial literature, as well as critical/feminist Canadian foreign policy scholarship are employed in this paper to frame these critiques.
Versorger und Regulierer? Der Islamische Staat und die Krise der Staatlichkeit in der MENA-Region
(2015)
Teil XI unserer Serie zum „Islamischen Staat“. Die große Aufmerksamkeit für den Islamischen Staat (IS) hängt nicht nur mit dessen militärischen Erfolgen zusammen, sondern auch mit seinem Anspruch, einen neuen Staat aufzubauen. Das Phänomen der hohen Anzahl ausländischer Kämpfer gerade aus den Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens scheint die Anschlussfähigkeit dieser Idee zu unterstreichen. Inwieweit der Anspruch auf Staatsaufbau tatsächlich eingelöst werden kann, hinterfrage ich in diesem Beitrag. Danach beleuchte ich die Ausgangslage ausländischer Kämpfer aus der MENA-Region und vertrete die These, dass die Attraktivität des IS für viele junge Männer vor allem auf der Krise der Staatlichkeit in ihren Heimatländern basiert.
Diese Woche steht nicht im Zeichen des #varoufake – schlicht und einfach weil es wichtigere Dinge gibt als den deutschen Michel mit Schaum vorm Mund. Stattdessen haben wir Debatten über Konfliktstudien und ihre Kontrollmöglichkeiten, Neues zu Venezuela, Postkoloniale Betrachtungen, Infos zu PPP-Projekten und einen weiteren ISA-Recap für Euch gesammelt. Und auch #blockupy darf nicht fehlen. Viel Spaß!