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Inflation hat in den letzten Jahren weltweit erheblich an Popularität eingebüßt. Galten noch in den 1960er und 1970er Jahren moderate Inflationsraten von 5 bis 10 Prozent als wachstums- und beschäftigungsfördernd, so ist es mittlerweile in Politik und Wissenschaft nahezu unstrittig, dass Inflation vor allem volkswirtschaftliche Kosten verursacht und deshalb Preisstabilität das vorrangige Ziel moderner Geldpolitik sein muss. So sieht insbesondere die in Frankfurt ansässige Europäische Zentralbank (EZB) ihre Hauptaufgabe darin, die jährliche Inflationsrate in der Eurozone unter 2 Prozent zu halten. Klettert die Inflationsrate nur wenige Dezimalpunkte über diesen Zielwert, muss mit Zinserhöhungen und einer restriktiven Geldpolitik der Zentralbank gerechnet werden. Diese Geldpolitik i s t gerechtfertigt, wenn bereits niedrige Inflationsraten messbare realwirtschaftliche Effekte besitzen. Eine Studie der Professur für Empirische Makroökonomie untersucht deshalb den Einfluss von Inflation auf die Variabilität der relativen Preise.
We highlight the implications of combining underwriting services and lending for the choice of underwriters and for competition in the underwriting business. We show that cross-selling can increase underwriters’ incentives, and we explain three phenomena: first, that cross-selling is important for universal banks to enter the investment banking business; second, that cross-selling is particularly attractive for highly leveraged borrowers; third, that less-than-market rates are no prerequisite for cross-selling to benefit a bank’s clients. In our model, cross-selling reduces rents in the underwriting business.
Wie können Unternehmen bei der Auswahl von Bewerbern zukünftig besser zwischen Quantität und Qualität abwägen? Welche Wege sollten Kandidaten bei der Suche nach ihrem Wunscharbeitgeber einschlagen? Fragen, mit denen sich die Frankfurter Wirtschaftsinformatiker beschäftigen. Das Internet hat in den letzten Jahren die Personalbeschaffung erobert: Viele große und mittlere Unternehmen suchen ihr neues Personal inzwischen überwiegend auf elektronischem Weg. So lassen sich nicht nur die Kosten für das Personalmarketing deutlich reduzieren, auch die Rekrutierungszeiten werden kürzer. Doch gleichzeitig sehen sich die Unternehmen einer wachsenden Flut von Bewerbern gegenüber: Stellensuchende nutzen – verstärkt durch den Druck des Arbeitsmarkts – zunehmend die Chance, ihre Bewerbung über das Internet schnell, kostengünstig und an mehrere Unternehmen gleichzeitig elektronisch zu versenden. Um schnell die relevantesten Bewerber für ausgeschriebene Stellen zu identifizieren, benötigen die Unternehmen entsprechende Tools. Das Team um Wolfgang König und Tobias Keim erforscht innovative Lösungen.
Soll Wissen nur wirtschaftliches Wachstum fördern? : Umdenken: Innovation als sozialer Prozess
(2009)
Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen sich schnell und gewinnbringend in technologische Neuerungen umsetzen lassen, so dass Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen davon profitieren können. So lässt sich das vorrangige Ziel der Innovations- und Wissenschaftspolitik umschreiben, wie sie beispielsweise von der Europäischen Union betrieben wird. Doch ist diese lineare Betrachtungsweise überhaupt noch zeitgemäß? Zeigen nicht neue Theorien der Ökonomie, dass dieses einfache Fortschrittsverständnis zu kurz greift? Wie müssen sich die herkömmlichen Politikmuster verändern, um Innovation als sozialen Prozess zu verstehen? Wie könnte eine Innovationspolitik aussehen, die Bildung und Wissenschaft nicht nur als Mittel zum ökonomischen Fortschritt instrumentalisiert? Diese und ähnliche aktuelle Fragen wirft unser Forschungsprojekt "Der Beitrag der Neuen Wachstumstheorie zur Koevolution von Wissenskultur und technischem Fortschritt" im Forschungskolleg "Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel" auf.