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Salemer Klosterweiher
(2008)
Salmendingen - Sonnenbühl
(2008)
Die Brutbestände des Rotschenkels nehmen in weiten Teilen Europas stark ab, während die des Wattenmeeres stabil sind bzw. lange Zeit waren. Verschiedene Studien legen jedoch nahe, dass die Reproduktion des Rotschenkels im Wattenmeer räumlich stark variiert. Ziel der in den Jahren 2004 bis 2006 durchgeführten telemetrischen Untersuchungen von Küken des Rotschenkels auf der Insel Wangerooge und im Petersgroden am Festland war, erstmalig den Bruterfolg dieser Art zu beziffern, die bisher vorläufige Einschätzung einer räumlich stark variierenden Reproduktion zu verifizieren sowie Modelle künftiger Bestandsverläufe zu entwerfen. Aufgrund geringerer Gelege-Prädation erzielten die Vögel auf Wangerooge einen sehr viel höheren Schlupferfolg (2005/06: 64 bzw. 93 % der Gelege) als im Petersgroden (2004 bis 2006: 4 bis 15 %). Abgesehen von witterungsbedingten Totalverlusten im Jahre 2004 am Festland, lag die Mortalität nicht-flügger Küken in beiden Gebieten bei 70-80 %. Der Bruterfolg in den Jahren 2005 und 2006 wird auf 0,51 bzw. 1,0 Küken pro Brutpaar auf Wangerooge und auf konstant 0,15 Küken/Brutpaar am Festland geschätzt. Bei bisherigen Schätzungen (Literaturwerte) jährlicher Mortalitätsraten von 35 (Subadulte) bzw. 25 % (Adulte) wären diese Bruterfolge bei Weitem nicht ausreichend, um den untersuchten Festlandsbestand langfristig zu erhalten. Auf Wangerooge dagegen würden zumindest zeitweise mehr Jungvögel produziert als für die Erhaltung des regionalen Bestandes notwendig sind. Die bisherige Annahme einer räumlich variierenden Reproduktion von Rotschenkeln im Wattenmeer konnte mit diesen Ergebnissen bestätigt werden. Ob die gefundenen Bruterfolge zur Erklärung der gegenwärtigen Bestandsdynamik des Rotschenkels im Wattenmeer ausreichen, bleibt allerdings weiterhin fraglich. Die Notwendigkeit eines integrierten Populationsmonitorings wird vor diesem Hintergrund diskutiert. Die nicht-flüggen Küken waren in beiden Untersuchungsgebieten sehr ortstreu. Sie entfernten sich in den ersten Lebenswochen durchschnittlich maximal knapp 200 m vom ursprünglichen Neststandort und nutzten dabei eine Fläche von durchschnittlich etwa 0,4 ha. Die Raumnutzung von Rotschenkel-Familien legt nahe, dass der Bruterfolg der Vögel auch nach dem Schlupf der Küken noch potentiell stark durch die landwirtschaftliche Nutzung gefährdet ist, insbesondere durch Mahd. Die hier vorgelegte Untersuchung unterstreicht die Vermutung, dass landwirtschaftliche Nutzung ein ungeeignetes Mittel des Habitatmanagements für Brutvögel der Salzrasen darstellt.
A re-conceptualisation of the health question and approaches based on the questioning of dominant paradigms are therefore needed to confront the on-going health crisis and put Africa on track for development.
Satzung der Studierendenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (SdS)
(2008)
Agricultural intensification is a major threat to biological diversity worldwide. Land management activities enhancing landscape diversity are therefore regarded as a key strategy to halt species loss in cultural landscapes. Diverse and abundant communities of predatory arthropods, e.g. spiders (Araneae), have a high potential to suppress pest populations (Symondson et al. 2002) and could therefore contribute to allow reductions of pesticide use. Crop fields alone are usually not able to sustain diverse and individual-rich populations of predatory arthropods, because agricultural management results in disturbances and habitat deteriorations (harvest, soil cultivation, pesticide application) that kill or drive away large parts of the populations. Therefore semi-natural and perennial habitats in agricultural landscapes are considered to be of great importance for beneficial arthropods. On the one hand they offer refuge habitats in times when arable fields are hostile, e.g. fields with bare grounds during winter (Schmidt & Tscharntke 2005). On the other hand, viable populations of predatory arthropods in semi-natural habitats can serve as sources for (re-) colonisation of arable fields (Schmidt & Tscharntke 2005). Because of these exchanges between crop and non-crop areas it is important to include the surrounding landscape when investigating field-scale processes. We investigated the relations between spider assemblages in arable fields and the surrounding landscape in 29 fields of winter oilseed rape (OSR) in an agricultural landscape in eastern Austria. The objectives of this study were to estimate (1) how much spider assemblages in oilseed rape fields are influenced by the surrounding landscape, (2) the relative influence of landscape variables compared to field-scale variables and (3) at which spatial scales landscape variables are effective.
Mit den Schaubuden-Attraktionen vergangener Zeiten würde man in unseren reizund bilderüberfluteten Zeiten bei den Bevölkerungsschichten, die ehedem den Großteil der Besucher stellten, wahrscheinlich wenig Anklang finden. "Was uns verloren gegangen ist, ist die sympathische, lebenswarme, vielleicht ein bisschen kindliche und naive, im Grunde aber doch sehr herzerfrischende Verwunderung." Trotzdem lebt er weiter, der soeben und im Folgenden noch oft eindringlich dokumentierte Schaubuden-Zauber. Eine Art Erinnerung an etwas, das nie wirklich gesehen, erlebt wurde, eine Erinnerung, die sich aus Rudimenten eigener und fremder Bilder, Erfahrungen, Wünsche und Vorstellungen zusammensetzt. ...