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We present STAR measurements of charged hadron production as a function of centrality in Au+Au collisions at sqrt[sNN ]=130 GeV . The measurements cover a phase space region of 0.2< pT <6.0 GeV/c in transverse momentum and -1< eta <1 in pseudorapidity. Inclusive transverse momentum distributions of charged hadrons in the pseudorapidity region 0.5< | eta | <1 are reported and compared to our previously published results for | eta | <0.5 . No significant difference is seen for inclusive pT distributions of charged hadrons in these two pseudorapidity bins. We measured dN/d eta distributions and truncated mean pT in a region of pT > pcutT , and studied the results in the framework of participant and binary scaling. No clear evidence is observed for participant scaling of charged hadron yield in the measured pT region. The relative importance of hard scattering processes is investigated through binary scaling fraction of particle production.
Die natürliche Killerzelllinie NK-92 zeichnet sich durch eine breit gefächerte Aktivität gegen verschiedenste Tumore und Leukämien aus und würde sich daher prinzipiell für eine Verwendung als adoptives Zelltherapeutikum eignen. NK-92-Zellen sind eine von nur 5 etablierten NK-Zelllinien weltweit. Ihr Wachstum in der Zellkultur war bisher von Bedingungen abhängig, die mit einer klinischen Anwendung der Zellen nicht zu vereinbaren sind. Ziel der vorliegenden Doktorarbeit war es daher, ein Kulturverfahren zu etablieren, mit dem sich NK-92-Zellen unter Bedingungen einer „Guten Herstellungs Praxis“ kultivieren und expandieren lassen. In dieser Arbeit wurde daher die Adaption der NK-92-Zellen an ein in der Klinik einsetzbares Zellkulturmedium vorgenommen und ein Batch-Kulturverfahren entwickelt, mit dem sich die NK-92-Zellen innerhalb von 10-14 Tagen auf bis zu 1010 Zellen in 10L Kulturvolumen expandieren lassen. Die Funktionsprüfung der NK-92-Zellen, anhand der Expression von immunologisch relevanten Oberflächenrezeptoren (CD11a, CD25, CD28, CD54, CD56, CD122, FAS-L), ergab keine Veränderung des Phänotyps der expandierten Zellen. Darüber hinaus wiesen die Zellen eine Viabilität von >95,3% +/- 0,46% auf, und ihre zytotoxische Aktivität gegen die NK-sensitive Leukämiezelllinie K562 war nicht eingeschränkt. Da NK-92-Zellen in der Erkennung virusinfizierter und maligner Zellen nicht MHCrestringiert sind, eignen sie sich auch für den ungerichteten Einsatz. Hierzu wäre eine Expansion der Zellen im großen Massstab mit anschliessender Kryokonservierung von Vorteil, da die Zellen dann im Voraus hergestellt und geprüft werden könnten. Die Prüfung des Einflusses unterschiedlicher Konzentrationen (0, 0,5, 1, 2, 3, 5, 8 10 %) der Einfrierschutzlösung Dimethylhylsulfoxid (DMSO) auf die zytotoxische Aktivität der NK-92-Zellen ergab keine Einschränkung der NKZellfunktion bei Konzentrationen < 5%. Es wurden daraufhin verschiedene Einfrierprotokolle und deren Einfluss auf die Viabilität der NK-92-Zellen untersucht. NK-92- Zellen wurden mit 2, 3, 5 8 und 10% DMSO in humanem Serum Albumin (HSA) in Ampullen, oder aber im klinischen Masstab (5x108 Zellen/ 20ml HSA) mit 3, 5 und 10% DMSO eingefroren und ihre Viabilität nach dem Auftauen untersucht. Im Mittel ergab sich für alle Zellpräparationen und DMSO Konzentrationen eine relativ geringe Viabilität der Zellen nach dem Auftauen (<50% +/- 9,77). Hierbei war es unerheblich, ob die für eine klinische Anwendung der allogenen NK-92-Zellen notwendige Bestrahlung mit 10GY vor dem Einfrieren oder nach dem Auftauen durchgeführt wurde (Viabilität 48,8% versus 44%). Aus den in dieser Dissertation erarbeiteten Daten wurde schliesslich ein Konzept zur Expansion der NK-92-Zellen entwickelt, welches ihren klinischen Einsatz, unter Erhalt der Funktionalität bei höchstmöglicher Sicherheit für den Patienten, erlaubt. Dieses Konzept geht von einer Expansion der NK-92-Zellen, ausgehend von einer Masterzellbank, in 2L Batchkulturen im Nunc-Wannenstapel-System aus. Die Kulturen werden mit 2x104 NK-92-Zellen/ml X-Vivo 10 Medium, 5% hitzeinaktiviertem humanen Plasma und 100IE IL-2 beimpft. Nach 10 Tagen haben die Kulturen ihre höchste Dichte (6,4 x105/ml) erreicht.
Mid-rapidity transverse mass spectra and multiplicity densities of charged and neutral kaons are reported for Au + Au collisions at √sNN = 130 GeV at RHIC. The spectra are exponential in transverse mass, with an inverse slope of about 280 MeV in central collisions. The multiplicity densities for these particles scale with the negative hadron pseudo-rapidity density. The charged kaon to pion ratios are K+/π− = 0.161± 0.002(stat) ± 0.024(syst) and K−/π− = 0.146± 0.002(stat) ± 0.022(syst) for the most central collisions. The K+/π− ratio is lower than the same ratio observed at the SPS while the K−/π− is higher than the SPS result. The ratios are enhanced by about 50% relative to p + p and p¯ + p collision data at similar energies.
his Erratum replaces incorrect plots shown in Fig. 7 with the corrected ones. In the publication, the NA57 [1] ratios of Ξ− and Ξ¯¯¯¯+ to the number of wounded nucleons at ⟨NW⟩=349 by mistake were plotted at the wrong values. The ratios were calculated and plotted by mistake using ⟨NW⟩=249.
The correct normalization does not change the conclusions of the paper. The correctly normalized results are presented in Fig. 7.
It is common knowledge in the field of Philippine linguistics that an ang-marked direct object in a non-actor focus clause must be definite or generic, while a ng-marked object in an actor focus clause typically receives a nonspecific interpretation. However, in contexts like wh-questions, the oblique object in an antipassive may be interpreted as specific, as noted by Schachter & Otanes (1972), Maclachlan & Nakamura (1997), Rackowski (2002), and others. […] In this paper, I propose to account for the specificity effects […] within the analysis of Tagalog syntax put forth by Aldridge (2004). I analyze Tagalog as an ergative language […]. Cross linguistically, antipassive oblique objects receive a nonspecific interpretation, while absolutives are definite or generic. I show in this paper how the Tagalog facts can be subsumed under a general account of ergativity.
Das größte Problem bei der Erstellung von MR-Anwendungen besteht darin, dass sie meistens durch Programmierung erstellt werden. Daher muss ein Autor spezielles Fachwissen über MR-Technologie und zumindest allgemeine Programmierkenntnisse mitbringen, um eine MR-Anwendung erstellen zu können. Dieser Erstellungsprozess soll mit Hilfe von MR-Autorensystemen, die derzeit auf dem Markt existieren und in der Forschung entwickelt werden, vereinfacht werden. Dies war ein Grund, warum diese Arbeit sich zum Ziel erklärte, zu überprüfen, inwieweit die Erstellung von MRAnwendungen durch Einsatz von MR-Autorensystemen vereinfacht wird. Ein weiteres Hauptziel war die Erstellung einer repräsentativen MR-Anwendung, die in dieser Arbeit als MR-Referenzanwendung bezeichnet wird. Sie sollte vor allem bei weiteren Entwicklungen als Vorlage dienen können und auf Basis von standardisierten Vorgehensmodellen, wie das Wasserfallmodell, erstellt werden. Ganz wichtig war es noch im Rahmen dieser Arbeit zu bestätigen, dass standardisierte Vorgehensmodelle auf MR-Anwendungen übertragbar sind. Um diese Ziele zu erreichen, sind in dieser Arbeit viele Schritte befolgt worden, die jeweils als Teilziele betrachtet werden können. Die MR-Referenzanwendung , die im Rahmen dieser Arbeit erstellt wurde, sollte mit Hilfe eines MR-Autorensystems umgesetzt werden. Um das richtige MRAutorensystem dafür auszusuchen, wurden im Rahmen einer Analyse fakultative und obligatorische Anforderungen an MR-Autorensysteme definiert, worin auch Funktionen identifiziert wurden, die ein solches System bereitstellen sollte. Das Anbieten einer Vorschau ist ein Beispiel für diese Funktionen, die bei der Erstellung von MR-Anwendungen eine essentielle Rolle spielen können. Die obligatorischen Anforderungen sind welche, die jedes Softwaresystem erfüllen soll, während die fakultativen das Ziel der Verbesserung von Autorensystemen verfolgen. Mit Hilfe der Analyse wurde ein Vergleich zwischen bekannten MR-Autorensystemen gezogen, dessen Ergebnis AMIRE als ein für die Ziele dieser Arbeit geeignetes MR-Autorensystem identifizierte. Für die MR-Referenzanwendung , die ähnliche Funktionen aufweisen sollte wie andere typische MR-Anwendungen wurden Funktionen, Anwendungsfälle und Design der Oberfläche spezifiziert. Diese Spezifikation wurde unabhängig von dem ausgesuchten Autorensystem durchgeführt, um darin analog zur Software-Technik das Augenmerk auf fachliche und nicht auf technische Aspekte zu legen. Um ans Ziel zu gelangen, wurde die MR-Referenzanwendung durch AMIRE realisiert, jedoch musste zuvor ihre Spezifikation auf dieses MR-Autorensystem überführt werden. Bei der Überführung wurde die Realisierung aus technischer Sicht betrachtet, das heißt es wurden verschiedene Vorbereitungen, wie die Auswahl der benötigten Komponenten, die Planung der Anwendungslogik und die Aufteilung der Anwendung in verschiedenen Zuständen, durchgeführt. Nach der gelungenen Realisierung und beispielhaften Dokumentation der MRReferenzanwendung konnte die Arbeit bewertet werden, worin die erzielten Resultate den Zielen der Arbeit gegenübergestellt wurden. Die Ergebnisse bestätigen, dass mit AMIRE die Entwicklung einer MR-Anwendung ohne Spezialwissen möglich ist und dass diese Arbeit alle ihrer Ziele innerhalb des festgelegten Zeitrahmens erreicht hat.
Das Haar ist mehr als nur profane Pracht oder Ausdruck des modischen Wandels. Mit dem Haupthaar definiert sich das Individuum selbst, gleichzeitig nehmen andere es wahr und verbinden damit ihre Einschätzung der Person. Wie Haut, Gestik und Mimik ist das Haar gleichermaßen natürlich wie kulturell domestiziert. Gestaltete Haare als Ort der Kommunikation – eine wahrhaft andere Perspektive auf das millionenfach in der Kopfhaut verwurzelte "fadenförmige Oberhautgebilde", eben eine soziologische, die Alltagsphänomene der Gegenwartsgesellschaft wissenschaftlich ergründet. Danach übernimmt die Frisur die Aufgabe, das Identitätsprojekt einer Person zu adeln, zu verklären und zu akzentuieren – das Individuum macht sich so gleichsam zum Porträtisten des eigenen Entwurfs.
The German word also, similar to English so, is traditionally considered to be a sentence adverb with a consecutive meaning, i.e. it indicates that the propositional content of the clause containing it is some kind of consequence of what has previously been said. As a sentence adverb, also has its place within the core of the German sentence, since this is the proper place for an adverb to occur in German. The sentence core offers two proper positions for adverbs: the so-called front field and the middle field. In spoken German, however, also often occurs in sentence-initial position, outside the sentence itself. In this paper, I will use excerpts of German conversations to discuss and illustrate the importance of the sentence positions and the discourse positions for the functions of also on the basis of some German conversations.
Results are presented on event-by-event electric charge fluctuations in central Pb+Pb collisions at 20, 30, 40, 80 and 158 AGeV. The observed fluctuations are close to those expected for a gas of pions correlated by global charge conservation only. These fluctuations are considerably larger than those calculated for an ideal gas of deconfined quarks and gluons. The present measurements do not necessarily exclude reduced fluctuations from a quark-gluon plasma because these might be masked by contributions from resonance decays.
System size and centrality dependence of the balance function in A + A collisions at √sNN = 17.2 GeV
(2004)
Electric charge correlations were studied for p+p, C+C, Si+Si and centrality selected Pb+Pb collisions at sqrt s_NN = 17.2$ GeV with the NA49 large acceptance detector at the CERN-SPS. In particular, long range pseudo-rapidity correlations of oppositely charged particles were measured using the Balance Function method. The width of the Balance Function decreases with increasing system size and centrality of the reactions. This decrease could be related to an increasing delay of hadronization in central Pb+Pb collisions.
Evidence for an exotic S=-2, Q=-2 baryon resonance in proton-proton collisions at the CERN SPS
(2004)
Results of resonance searches in the Xi - pi -, Xi - pi +, Xi -bar+ pi -, and Xi -bar+ pi + invariant mass spectra in proton-proton collisions at sqrt[s]=17.2 GeV are presented. Evidence is shown for the existence of a narrow Xi - pi - baryon resonance with mass of 1.862±0.002 GeV/c2 and width below the detector resolution of about 0.018 GeV/c2. The significance is estimated to be above 4.2 sigma . This state is a candidate for the hypothetical exotic Xi --3/2 baryon with S=-2, I=3 / 2, and a quark content of (dsdsu-bar). At the same mass, a peak is observed in the Xi - pi + spectrum which is a candidate for the Xi 03/2 member of this isospin quartet with a quark content of (dsusd-bar). The corresponding antibaryon spectra also show enhancements at the same invariant mass.
Der Begriff Gruppendynamik ist überbestimmt. Er kann erstens die psychosozialen Prozesse meinen, die Gruppen die Erfüllung ihrer Aufgabe schwer machen. Zweitens bezeichnet Gruppendynamik eine vorwiegend sozialpsychologische Forschungsrichtung, die sich mit der Untersuchung von Gruppen und ihrer Eigengesetzlichkeit befaßt. Und drittens hat sich unter dem Namen Angewandte Gruppendynamik eine Interventionspraxis herausgebildet, deren Ziel die methodische Beeinflussung der gruppendynamischen Phänomene und Prozesse ist. Diese Interventionspraxis ist der Gegenstand dieser Arbeit. Wie und warum es zu einer Trennung von Gruppendynamik als akademischer Forschungsrichtung und Gruppendynamik als Interventionspraxis kam, obwohl sie sich mit denselben Phänomenen befassen, ist selbst Teil des zu Untersuchenden. Gruppendynamik als institutionalisierte Praxis besteht in Deutschland seit mehr als 30 Jahren. Das erste deutsche gruppendynamische Laboratorium fand im Geburtsjahr des Autors, 1963, statt. Dazwischen hat Gruppendynamik zahlreiche Metamorphosen durchgemacht. Von einer emanzipatorischen Methode der „Neufundierung von Autorität“ in den 70er Jahren wandelte sie sich zu einer Schlüsselqualifikation für Organisationsberater in der 80ern. Heute ist sie zwischen Therapie, Supervision und Beratung angesiedelt und nur schwer als eigenständige Methode erkennbar. Gruppendynamik ist zu einem „historischen Begriff“ geworden und für einen solchen gilt Max Webers Einsicht, daß man ihn nicht nach dem Schema: genus proximum, differentia specifica definieren kann, „sondern er muß aus seinen einzelnen der geschichtlichen Wirklichkeit zu entnehmenden Bestandteilen allmählich komponiert werden. Die endgültige begriffliche Fassung kann daher nicht am Anfang, sondern muß am Schluß der Untersuchung stehen.“ Diese Arbeit beginnt deshalb nicht mit einer Definition von Gruppe, Gruppendynamik und gruppendynamischer Praxis, sondern geht von einigen wenigen Zentralkonzepten aus, die bis heute zum normativen Kernbestand der angewandten Gruppendynamik gehören und versucht mit deren Hilfe, die Besonderheit gruppendynamischer Praxis freizulegen. Laboratorium, Trainingsgruppe, Hier und Jetzt-Prinzip sowie Minimalstrukturierung bilden zusammen den strukturellen Rahmen gruppendynamischer Praxis: den gruppendynamischen Raum. In ihm sind die Teilnehmer mit dem gruppendynamischen Strukturproblem konfrontiert: Zugehörigkeit, Macht und Intimität kollektiv zu gestalten und zu erforschen. Die Rekonstruktion von gruppendynamischem Raum und gruppendynamischem Strukturproblem ist Inhalt von Teil I dieser Arbeit. In Teil II wird danach gefragt, welche soziale und affektive Dynamik das gruppendynamische Strukturproblem induziert. Diese Dynamik wird in zweifacher Perspektive untersucht: im Blick auf das soziale Netzwerk Gruppe wird Gruppendynamik als Vergemeinschaftungsprozeß interpretiert, im Blick auf die Individuen als Übertragungsgeschehen. Der sozialisationstheoretische Rekurs auf die Dynamik der Primärgruppe Familie und der präadoleszenten Peer-group kann zeigen, daß das gruppendynamische Strukturproblem universelle und elementare sozialisatorische Konflikte hervorruft. Teil III greift die ungelösten Fragen von Teil I auf und stellt die spannungsvolle Geschichte der Gruppendynamik von Deutschland nach Amerika und zurück dar. Gruppendynamik, entstanden aus einem Junktim von Forschen und Verändern, hat auf ihrem Weg dieses Junktim aufgelöst und die beiden auseinander gebrochenen Hälften jeweils an die akademische Kleingruppenforschung und an die angewandte Gruppendynamik delegiert. Das hat der angewandten Gruppendynamik eine hohe Anschlußfähigkeit an die Bedürfnisse des Selbsterfahrungs- und Fortbildungsmarktes sowie der Organisationsberatung verschafft. Die Rückseite dieses Geschehens bildet eine in den entsprechenden Fachpublikationen regelmäßig beklagte Theoriestagnation. Die historischen Exkurse können bei der Frage weiterhelfen, wie sich die Besonderheit von Gruppendynamik im Dreieck von Forschen, Erziehen und Heilen strukturell bestimmen läßt. In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, gruppendynamische Praxis konsequent als Forschungspraxis zu deuten und von allen edukativen und therapeutischen Methoden abzugrenzen. Können die Teile I und II zeigen, daß das gruppendynamische Strukturproblem die Teilnehmer in einen übertragungsreichen Vergemeinschaftungsprozeß führt, können die Fallstudien in Teil IV zeigen, wie dies geschieht und wie Gruppen kollektiv unter Begleitung der Trainer diese Aufgabe gestalten. Material der Fallstudien sind Trainingsgruppen aus gruppendynamischen Fortbildungsveranstaltungen, die von den entsprechenden Dachverbänden der deutschen, schweizer und österreichischen Gruppendynamiker ausgeschrieben wurden. Diese Fallstudien können also relativ viel über die Prozesse in T-Gruppen sagen und wenig über das gruppendynamische Geschehen in Großgruppen. Doch da eine T-Gruppe, in der Regel bestehend aus einem Dutzend Teilnehmer und einem Trainerpaar, den normativen Kern der meisten gruppendynamischen Veranstaltungen bildet, läßt sich durch deren Analyse Wesentliches über gruppendynamische Praxis herausfinden, auch wenn die Intergruppen- und Großgruppendynamik ein wichtiger Bestandteil dabei ist. Mit der Methode der ojektiven Hermeneutik werden zwei Trainingsgruppen ausführlich analysiert. Die erste Gruppe geht über fünf Sitzungen, die zweite über zehn Sitzungen. Wird am Material dieser Gruppen der gruppendynamische Prozeß untersucht, so beleuchten die vier Fallvignetten jeweils einzelne Facetten gruppendynamischer Praxis. Die Ergebnisse dieser Fallstudien dienen dann im Teil V dazu, den gruppendynamischen Prozeß in seiner elementaren Dynamik und in seinem Lernpotential zu beleuchten. Die Teile I bis III rekonstruieren gruppendynamische Praxis idealtypisch, sie fragen also nicht danach, welche verschiedenen Formen und Interpretationen von Gruppendynamik sich historisch herausgebildet haben, sondern sie bilden einen Idealtypus. Nun ist die Empirie keine Kollektion von Idealtypen und zur Abbildung der Gruppendynamik in ihrer polypragmatischen Vielgestaltigkeit taugt eine idealtypische Rekonstruktion wenig. Der Zweck einer Idealtypenbildung besteht vielmehr darin, einen Begriff aus der Sache selbst zu entwickeln, an dem die Sache dann gemessen werden kann. Idealtypenbildung geht von der Einsicht aus, daß eine Theorie ihrem Gegenstand nur angemessen ist, wenn sie aus ihm entwickelt worden ist, deshalb gehen Theoriebildung und Fallrekonstruktion bei der Idealtypenbildung parallel einher. In der akribischen Rekonstruktion eines Einzelfalles in seiner Besonderheit soll also die Logik des Falles ineins mit der Logik der Gattung freigelegt werden. Das Ziel eines solchen Verfahrens besteht darin, weder die Fallanalysen zur Illustration vorgegebener Theorie verkommen zu lassen, noch theorielos einen Fall ideographisch abzubilden, ohne in ihm die individuelle Allgemeinheit des Falls zum Vorschein zu bringen. Ob dies gelang, kann nur die Evidenz der in Teil IV dargestellten Fallstudien entscheiden. Die hier gewählte Darstellungsform der Trennung von idealtypischer Rekonstruktion und Fallrekonstruktion, spiegelt den realen Forschungsverlauf nicht wider. Im Forschungsprozeß war die Idealtypenbildung aufs engste verwoben mit der sequenzanalytischen Fallrekonstruktion und es haben sich in ihm detaillierte Sequenzanalysen, Exkurse und Modellbildung ohne Systematik abgewechselt. Wollte man den Forschungsverlauf in seiner Sukzession darstellen, würde dies die Lesbarkeit der Analysen immens erschweren. Deshalb wurde aus Darstellungsgründen idealtypische Rekonstruktion und Fallrekonstruktion getrennt mit dem Preis, daß die Modelle und theoretischen Hintergrundsannahmen, von denen die Analyse ausgeht, nicht in ihrer Entwicklung am konkreten Material mitdokumentiert werden. Dies ist ein schmerzlicher Kompromiß, der nur mit dem Gewinn an Systematik und Stringenz der Darstellung aufgewogen werden kann. Gruppen und damit auch deren Dynamik waren und sind eines der zentralen Themen der Soziologie. Doch hat die Soziologie deren Erforschung immer mehr an die Sozialpsychologie abgetreten. Diese Arbeit versucht, die Gruppendynamik ein kleines Stück für die Soziologie wiederzugewinnen. Gruppendynamik ein Vierteljahrhundert nach ihrer Hochblüte zu erforschen, bietet die Chance, sie jenseits aller ideologischen Auseinandersetzungen und ohne den auftrumpfenden Gestus, der die Aktionsforschung lange Zeit begleitete, als das in den Blick zu bekommen, was sie zuerst einmal ist: eine einzigartige Methode zur Erforschung und Veränderung von Gruppen. Die gesellschaftliche Abenddämmerung, in der sich Gruppendynamik manchmal zu finden glaubt, ist die beste Stunde für die Eule der Minerva.
Los fósiles atribuidos a briófitos son escasos, principalmente en rocas paleozoicas a pesar de ser registrados desde el Silúrico. Para la División Bryophyta, los fósiles correspondientes a la Clase Bryopsida comienzan a ser encontrados a partir del Carbonífero, aunque son bastante escasos. Registros más abundantes son conocidos para el Pérmico en rocas de las cuencas de Petchora, Kuznetsk y en la Plataforma Rusa, así como en la Antártica, en la Cuenca del Karoo (África del Sur) e India. Especímenes de gametófitos con esporofitos pleurocárpicos del género Dwykea fueron colectados en los niveles inferiores del Subgrupo Itararé, próximos a la ciudad de Campinas, Estado de S. Paulo. Estos fósiles corresponden al primer registro para el periodo Carbonífero de gametofitos femeninos fértiles. La microflora asociada a los fósiles de Dwykea permite establecer correlaciones con la Palinozona Ahrensisporites cristatus de edad westfaliana. Además los niveles donde fueron colectados los ejemplares de Dwykea corresponden a sedimentos proglaciales, que son interpretados como una vegetación de tundra que habitaba en el margen noreste de la Cuenca del Paraná, durante el Westfaliano.
"Wie sieht die Bilanz der eBay-Selbständigkeit aus und welches Fazit kann im Hinblick auf die Möglichkeiten und Beschränkungen der interviewten Selbstständigen gezogen werden? Die Einschätzung von eBay als Sprungbrett, als neue Möglichkeit, sich kostengünstig und einfach aus dem privaten Kontext heraus selbstständig zu machen, ist positiv zu werten. Indem lohnabhängige, fremdbestimmte Arbeitsverhältnisse durch Selbstständigkeit ersetzt werden können, enstehen für die Interviewten hinsichtlich der selbstbestimmten Gestaltung vonArbeit und Leben, trotz neuer spezifischer (eBay-)Abhängigkeiten und unternehmerischer Risiken, neue Chancen und Freiräume. Kurz, der Weg über eBay in die Selbstständigkeit stellt für die befragten Akteure und Akteurinnen "Empowerment" dar, sie sind ihr eigener Chef bzw. ihre eigene Chefin. Dass sie damit aber auch die perfekte Führungskraft sind, sich selbst am besten zu verwerten und auszubeuten, wurde gerade im Zusammenhang von Arbeitsvolumen und Arbeitszeiten deutlich. Trotz dieser paradoxen Verquickung ziehen alle Interviewten eine eindeutig positive Bilanz. "Wir hoffen, irgendwann mal demnächst soviel Geld damit zu verdienen, dass wir ein bisschen früher nicht mehr arbeiten müssen", erzählten Inga und Tom Finke und setzen ihr aktuelles Zeitmanko damit biographisch in einen größeren Zeit-Zusammenhang. Auch einige an- dere verlegen den jeweils individuell denierten Nutzen all der Anstrengung und Arbeit in die Zukunft, zu einer Art Zielder Lebensbilanz. Frieda und Paul Jenkins drückten das so aus: Wir wollen irgendwann dastehen und sagen, [Firma Jenkins], das hat mal ganz klein angefangen mit einem Ring von Joop, wo jemand kam und gesagt hat, guckt mal auf eBay. Neben diesem an Gründerleitbildern und Unternehmerbiographien orientierten prospektiven "Bilderbuch-Rückblick" als Zukunftswunsch, erfolgte in den Interviews auch eine Zwischenbilanz, ein Rückblick auf bisherige Erfolge. Erfolg ist dabei zwar an den betriebswirtschaftlichen Erfolg des jeweiligen Unternehmens gekoppelt, wird aber hauptsächlich individuell über die positiven Punkte für die gegenwärtige Arbeitssituation de niert: das selbstbestimmte Arbeiten, die (Lern-)Erfahrungen durch die Selbständigkeit, die Möglichkeit, dem individuellen Arbeits- und Lebensentwurf nachgehen zu können....."
Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat dem neuen Naturschutzgesetz am 17.06.2004 zugestimmt. Die Novelle des Landesnaturschutzgesetzes vom 23.07.2004 wurde im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Sachsen-Anhalt, 15. Jahrgang, Nummer 41/2004, ausgegeben in Magdeburg am 29. Juli 2004, veröffentlicht und trat am Tag nach seiner Verkündung in Kraft.
We characterize the response of U.S., German and British stock, bond and foreign exchange markets to real-time U.S. macroeconomic news. Our analysis is based on a unique data set of high-frequency futures returns for each of the markets. We find that news surprises produce conditional mean jumps; hence high-frequency stock, bond and exchange rate dynamics are linked to fundamentals. The details of the linkages are particularly intriguing as regards equity markets. We show that equity markets react differently to the same news depending on the state of the economy, with bad news having a positive impact during expansions and the traditionally-expected negative impact during recessions. We rationalize this by temporal variation in the competing "cash flow" and "discount rate" effects for equity valuation. This finding helps explain the time-varying correlation between stock and bond returns, and the relatively small equity market news effect when averaged across expansions and recessions. Lastly, relying on the pronounced heteroskedasticity in the high-frequency data, we document important contemporaneous linkages across all markets and countries over-and-above the direct news announcement effects. JEL Klassifikation: F3, F4, G1, C5
A large literature over several decades reveals both extensive concern with the question of time-varying betas and an emerging consensus that betas are in fact time-varying, leading to the prominence of the conditional CAPM. Set against that background, we assess the dynamics in realized betas, vis-à-vis the dynamics in the underlying realized market variance and individual equity covariances with the market. Working in the recently-popularized framework of realized volatility, we are led to a framework of nonlinear fractional cointegration: although realized variances and covariances are very highly persistent and well approximated as fractionally-integrated, realized betas, which are simple nonlinear functions of those realized variances and covariances, are less persistent and arguably best modeled as stationary I(0) processes. We conclude by drawing implications for asset pricing and portfolio management. JEL Klassifikation: C1, G1
Die Grundlage für die Bildung eines Naturschutzbeirates beim Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt ist die Naturschutzbeiräte- Verordnung vom 19.05.1993 (GVBl. LSA Nr. 24, S. 258 ff.). Die Berufung der Mitglieder erfolgt für die Dauer von drei Jahren. Vorschlagsberechtigt sind alle relevanten Institutionen wie z.B. die Fraktionen des Landtages, kommunale Spitzenverbände, Naturschutz- und Landschaftspflegeverbände oder die Fachbereiche der Universitäten und Hochschulen.
The transverse mass mt distributions for deuterons and protons are measured in Pb+Pb reactions near midrapidity and in the range 0<mt–m<1.0 (1.5) GeV/c2 for minimum bias collisions at 158A GeV and for central collisions at 40 and 80 A GeV beam energies. The rapidity density dn/dy, inverse slope parameter T and mean transverse mass <mt> derived from mt distributions as well as the coalescence parameter B2 are studied as a function of the incident energy and the collision centrality. The deuteron mt spectra are significantly harder than those of protons, especially in central collisions. The coalescence factor B2 shows three systematic trends. First, it decreases strongly with increasing centrality reflecting an enlargement of the deuteron coalescence volume in central Pb+Pb collisions. Second, it increases with mt. Finally, B2 shows an increase with decreasing incident beam energy even within the SPS energy range. The results are discussed and compared to the predictions of models that include the collective expansion of the source created in Pb+Pb collisions.
Production of Lambda and Antilambda hyperons was measured in central Pb-Pb collisions at 40, 80, and 158 A GeV beam energy on a fixed target. Transverse mass spectra and rapidity distributions are given for all three energies. The Lambda/pi ratio at mid-rapidity and in full phase space shows a pronounced maximum between the highest AGS and 40 A GeV SPS energies, whereas the anti-Lambda}/pi ratio exhibits a monotonic increase. PACS numbers: 25.75.-q
Die vorliegende Arbeit dokumentiert die Resultate einer Feldforschung in Diébougou/Burkina Faso, die im Rahmen der Lehrforschung „Diébougou – Eine Stadt im Umbruch“ des Sonderforschungsbereichs 268: „Kulturentwicklung und Sprachgeschichte im Naturraum Westafrikanische Savanne“ in Zusammenarbeit mit der Universität Ouagadougou durchgeführt wurde. Organisation und Leitung dieses vom 24. September 2001 bis zum 16. Dezember 2001 dauernden Projektes unterlagen Prof. Dr. Carola Lentz, Dr. Richard Kuba und Dr. Katja Werthmann. In Form eines projektorientierten Hauptstudiums sollte den Studierenden durch die Teilnahme an der Lehrforschung ermöglicht werden, sich eigenständig in bestimmte Themenfelder einzuarbeiten, um dann unter Anwendung ethnologischer Methoden selbst zu forschen. Das Interesse an der Lebenswelt von Jugendlichen in westafrikanischen Gesellschaften bestimmte die Wahl meines Forschungsthemas. Organisationen wie die im frankophonen Westafrika weit verbreiteten associations des jeunes, die ich im weiteren Verlauf der Arbeit auch als Jugendvereine bezeichnen möchte, erschienen mir als geeigneter Forschungsgegenstand, um jugendliche Burkinabé kennen zu lernen Als gemeinsames Betätigungsfeld bieten diese Vereine Einblicke in den Alltag der Jugendlichen (jeunes) (vgl. JENSEN 1996:61). Hier werden ihre Beziehungen untereinander sowie zu ihrer Umwelt erkennbar. Die Vereine sind Spiegel ihrer Interessen und Bedürfnisse und zeigen Erfolge und Probleme bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. Ferner wird durch die Vereine deutlich, mit welchen unterschiedlichen Strategien die jeunes ihre Interessen verfolgen: Über die Vereine engagieren sich die Mitglieder im Kollektiv für gemeinnützige Ziele – sie verstehen es aber auch, über ihre Mitgliedschaft individuelle Lebenskonzepte durchzusetzen. Auf diese Weise dienen die Vereine den Jugendlichen als Instrumente zur Gestaltung ihrer Lebenswelt. Fragestellung der Arbeit Welche Rolle spielen die Vereine für die jeunes? Anhand dieser Arbeit möchte ich auf-zeigen, auf welche Art und Weise über die associations des jeunes Einfluss auf die Le-benswelt der Jugendlichen genommen wird. Dabei sind die jeunes keineswegs die ein-zigen Akteure, die über die Vereine ihre Umwelt zu gestalten versuchen. Die associations des jeunes stehen in einem besonderen Spannungsfeld. Sie stellen eine „Linse“ dar, die nicht nur die verschiedenen Interessen der Mitglieder bündelt....
The claim advanced in this paper is that the presence of a left-dislocated element together with a resumptive clitic in Bulgarian is a special case of argument saturation with implications for the focus structure of the clause, while contrast involves discontinuous focus (contrastive topics/foci) with no clitics present in the derivation. Contrastive topic/focus constructions in Bulgarian can be united on the view that they involve (sets of) ordered pairs where the higher element is valuing a contrastive feature (cf. OCC in Chomsky 2001) while the element in the VP is a non-contrastive topic or focus. The contrastive feature participates in wh-structures but not in clitic-left-dislocated structures where pairing between arguments is 'accidental'.
Das beschriebene Gebiet umfasst eine Fläche von 282 km2 und stellt als Ausschnitt des subherzynen Schwarzerdegebietes einen relativ homogenen Raum im südlichen Sachsen-Anhalt dar. Es umfasst den größten Teil der im Landschaftsprogramm von Sachsen-Anhalt als „Querfurter Platte“ bezeichneten Landschaftseinheit (Ministerium für Umwelt- und Naturschutz des Landes Sachsen-Anhalt 1994). Aus geologischer Sicht ist das Untersuchungsgebiet zweigeteilt. An die durch Muschelkalk geprägte "Querfurter Mulde" in der Westhälfte schließt sich östlich die "Merseburger Buntsandsteinplatte" an. Die Grenze zwischen beiden Einheiten verläuft in N-S-Richtung in etwa parallel zu der vor der Bildung des Landkreises Merseburg-Querfurt existierenden Kreisgrenze zwischen Langeneichstädt und Schafstädt. Deshalb wird vom Verfasser der Begriff der "Querfurt-Merseburger Platte" verwendet.
This paper presents an account of English non-restrictive ('appositive') relative clauses (NRCs) in the framework of 'construction based' HPSG. Specifically, it shows how the account of restrictive relative clause constructions presented in Sag (1997) can be extended to provide an account of the syntax and semantics of NRCs and of the main differences between NRCs and restrictive relatives. The analysis reconciles the semantic intuition that NRCs behave like independent clauses with their subordinate syntax. A significant point is that, in contrast with many other approaches, it employs only existing, independently motivated theoretical apparatus, and requires absolutely no new structures, features, or types.
100 Foto- und Kunstpostkarten zur Figur Mignon aus Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ und der Oper „Mignon“ von Thomas: ein italienisches Mädchen, von Zigeunern verschleppt, von Wilhelm freigekauft, Gefährtin des wahnsinnigen Harfners, singt das Sehnsuchtslied „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn“. Eine einzigartige Sammlung von Dokumenten zur populären Goethe-Rezeption aus der Zeit der Jahrhundertwende und der Weimarer Republik.
August von Kreling (1819-1876), ein vor allem in München und Nürnberg tätiger, zu seiner Zeit hoch angesehener Maler, schuf in seinen letzten Lebensjahren einen Zyklus von Kompositionen zu Goethes „Faust“, die durch Photographien und Holzschnitte weit verbreitet waren. Das Goethezeitportal publiziert die effektvollen Bilder auf Postkarten aus mehreren Verlagen und setzt damit die Folge von Serien mit Faust und Gretchen fort.
Die Kunst des Schattenrisses, die in der Goethezeit populär war, erreicht mit Paul Konewka (1840-1870) einen Höhepunkt: „Das Geheimnis der Silhouette, das in der bewegten Linie beruht, hatte sich ihm vollkommen erschlossen,“ heißt es in einer Monographie. „Es ist erstaunlich, wie er im Umriß seiner Gestalten die verschiedensten Situationen und die ganze Skala der Empfindungen auszudrücken vermochte. Holde Naivetät, Grazie, jugendliche Anmut, Geckenhaftigkeit des Stutzertums, Witz und Laune lustiger Narren, bedächtige Würde des Alters, Lust und Leid, alles klingt aus der langen Reihe seiner Silhouetten bestrickend heraus.“ Das Goethezeitportal publiziert die „Gestalten aus Faust“, eine Serie von 12 Silhouetten in Wiedergaben auf Postkarten. Die Kritik hob insbesondere „die gestaltenreiche, köstlich anmutende Darstellung“ des Osterspaziergangs hervor.
Mit dem murinen monoklonalen Antikörper MAb 425 ist prinzipiell die immunszintigraphische Lokalisationsdiagnostik und die Rezeptorbestimmung in vivo bei EGF-Rezeptor überexprimierenden gynäkolgischen Tumoren möglich. In der durchgeführten Studie in der 17 Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren untersucht wurden, konnte in einigen Fällen der Primärtumor/ bzw. das Lokalrezidiv und auch Metastasen nachgewiesen werden. Bei 6 von 11 Patientinnen mit Primärtumor und/oder Lokalrezidiv konnte mit der EGF-Rezeptorszintigraphie der Tumor nachgewiesen werden, bei paraaortaler Lymphknotenmetastasierung waren es 5 von 8 Patientinnen. Insbesondere bei Patientinnen mit undifferenzierten, fortgeschrittenen Plattenepithel-Karzinomen, v. a. mit Zervix-Karzinom (und evtl. paraaortaler Lymphknotenmetastasierung) scheint eine Überexpression häufiger vorzukommen und damit die Möglichkeit gegeben den Tumor und/oder die Metastasen mit dieser Methode nachzuweisen. Auch in den Fällen, bei denen im Vorfeld die EGFR-Überexpression mittels immunhistologischer Verfahren nachgewiesen wurde, besteht mit der anti-EGF-Rezeptorszintigraphie ein sinnvoller Ansatz eine Lokalisationsdiagnostik vorzunehmen. Die Sensitivität dieser Methode ist aber zu gering, um sie als Staging-Verfahren bei diesen Tumoren zu verwenden. Bei den biokinetischen Messungen zeigte sich für den verwendeten Antikörper eine 3-Phasen Kinetik mit einer schnellen Elimination aus dem Blutpool (T ½ = 6,5 min.), einer Verteilung (T ½ = 53 min.) und einer weiteren Distribution und gleichzeitige Elimination (T ½ = 21,9 h). Diese Ergebnisse decken sich mit den Daten von anderen Arbeitsgruppen und können als Grundlage für dosimetrische Berechnungen für radioimmuntherapeutische Ansätze mit dem genannten Antikörper dienen. Hervorzuheben ist die Tatsache, dass mit der antiEGFRezeptorszintigraphie der EGF-Rezeptorstatus in vivo bestimmt werden kann. Dies könnte in Zukunft Implikationen haben für die Selektion von Patientinnen für bestimmte Therapieformen deren Zielstruktur der Rezeptor selbst (wie z.B. Cetuximab/Erbitux®) oder dessen Signaltransduktions-Kaskade (wie z. B. Gefitinib/Iressa® oder Erlotinib/Tarceva®) darstellt. Prinzipiell ist auch eine mögliche Änderung der Rezeptorexpression im Verlauf einer solchen Therapie nachweisbar, was Auswirkungen auf die Therapiestrategie haben könnte. Dies müsste in weiteren Studien näher untersucht werden.
Entmachtete Gegenstände? : Zur Kommerzialisierung sakraler Masken bei den Piaroa in Venezuela
(2004)
The flora of the Lord Howe Island Group (31°30’S, 159°05’E) comprises a unique mix of elements of Australian, New Zealand and New Caledonian floras. It is significant for its high degree of endemism and for its structural and biological (leaves, flowers, fruit) role in supporting a diverse array of fauna. Conservation of this flora is dependant upon: reducing current habitat degradation (mostly the result of exotic weeds); minimising any future impacts, in particular the effects of climate change on the unique cloud forests of the southern mountains and the continued introduction and spread of weeds and the pathogen Phytophthora cinnamomi.
We provide a description of the nature of the major threats to the flora and suggest an area-based scheme, focussed on the relative conservation significance of remaining vegetation, as a mechanism for developing priorities for threat mitigation activities. While a number of threat control works are in place, eg. weed control, some re-emphasis is needed. In addition, some new initiatives are required including: reducing the rate of introductions of new exotics; a system to remove potential environmental weeds from the settlement area; phytosanitary guidelines; pathogen quarantine measures; search and removal of environmental weeds from remote areas; and ex situ initiatives for plant species restricted to the cloud forests of the southern mountains.
Weltweit nehmen Kohle-, Öl- und Erdgasvorräte ab, der Energiebedarf dagegen steigt dramatisch an. Regenerative Energien mindern zwar die steigenden Klimagefahren, können aber unseren zukünftigen Energiebedarf in Ballungszentren kaum decken. Nach Einschätzung zahlreicher Experten gehört dem Wasserstoff die Zukunft. Er wird aber derzeit nahezu ausschließlich aus fossilen Brennstoffen gewonnen; damit bleibt auch diese Ressource endlich - ganz zu schweigen von ihrem hohen Gefährdungspotenzial. - Das neuartige Energiekonzept einer solaren und damit kohlenstoffunabhängigen Wasserstoffwirtschaft bedarf zur technischen Realisierung eines Zwischenspeichers für regenerative Energien. Dieser zukünftige Energieträger sollte synthetisch einfach erzeugbar sein, in unbegrenztem Maß zur Verfügung stehen oder zumindest recycelbar sein, die Energie permanent speichern und gefahrlos transportierbar sein, eine hohe Energiedichte aufweisen und kein Kohlendioxid oder andere (Klima-) Schadstoffe freisetzen. - Das Element Silicium kann zu einem maßgeschneiderten Bindeglied zur Ankoppelung dezentraler regenerativer Energieerzeugung an eine ebenso dezentrale Wasserstoffwirtschaft an jedem beliebigen Ort werden. Der Transport und die Speicherung von Silicium sind - im Gegensatz zu Öl oder besonders zu Wasserstoff - ohne Gefährdungspotenzial und/oder hohe Energieverluste möglich und erfordern nur eine technische Infrastruktur, wie sie auch für Kohle benötigt wird.
Global reserves of coal, oil and natural gas are diminishing; global energy requirements however are dramatically increasing. Renewable energy sources lower the threat to the earth’s climate but are not able to meet the energy consumption in major urban areas. The opinion of many experts is that the future will be dominated by hydrogen. However, this gas is essentially totally manufactured from fossil fuels and is hence of limited abundance – not to mention the hazards involved in its utilisation. - A novel energy concept involving solar and thus carbon-independent hydrogen-based technology necessitates an intermediate storage vehicle for renewable energy. This future energy carrier should be simple to manufacture, be available to an unlimited degree or at least be suitable for recycling, be able to store and transport the energy without hazards, demonstrate a high energy density and release no carbon dioxide or other climatically detrimental substances. - Silicon successfully functions as a tailor-made intermediate linking decentrally operating renewable energy-generation technology with equally decentrally organised hydrogen-based infrastructure at any location of choice. In contrast to oil and in particular hydrogen, the transport and storage of silicon are free from potential hazards and require a simple infrastructure similar to that needed for coal.
Paläobotanische Untersuchungen an Euramerischen Kohlenbecken haben an der Westfal/Stefan-Grenze in früheren Arbeiten einen deutlichen, weitgehend klimatisch gesteuerten Florenwechsel erkennen lassen. Desweiteren wurden in Kohlen aus dem Saar/Nahe-Becken beginnend mit dem obersten Westfal D erstmals Diageneseprodukte von Isoarborinol bzw. Fernen/Fernenol nachgewiesen, für die Koniferen, Cordaiten oder Farnsamer als mögliche Bioproduzenten vorgeschlagen wurden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit konnten die Arboran-/Fernanderivate MAPH, MATH, DAPH 1 und DAPH 2 in den Gesamtextrakten von Kohlen und Sedimenten aus dem Stefan des Saar/Nahe-Beckens durchgängig identifiziert werden, während die Verbindungen im Westfal lediglich in Proben aus dem obersten Westfal D auftraten. Folglich sind die Arboran-/Fernanderivate tatsächlich in besonderem Maße dazu geeignet, den Florenwechsel an der Westfal/Stefan-Grenze auf molekularer Basis zu beschreiben. Um einzugrenzen, zu welcher Pflanzengruppe die Bioproduzenten der Ausgangsverbindungen der Arboran-/Fernanderivate gehören, wurden isolierte Makrofossilien verschiedener Pflanzengruppen aus verschiedenen Euramerischen Kohlenbecken organisch-geochemisch analysiert. Dabei konnten MATH, MAPH, DAPH 1 und DAPH 2 in nahezu allen Gesamtextrakten fossiler Cordaiten-Reste identifiziert werden. In den Extrakten von Sediment-Vergleichsproben, die in unmittelbarer Nähe der Cordaiten-Reste entnommen wurden, konnten die Verbindungen dagegen nicht bzw. nur in vergleichsweise geringen Konzentrationen identifiziert werden. Ebenso waren die Arboran-/Fernanderivate in den Gesamtextrakten fossiler Koniferen-Reste sowie in den Extrakten verschiedener Farnsamerarten (Alethopteris, Dicroidium, Lescuropteris, Macroneuropteris, Neuropteris) nicht enthalten. Lediglich in der extrahierbaren organischen Substanz einiger fossiler Odontopteris-Reste aus dem Blanzy-Montceau-Becken (Frankreich) konnten MAPH und MATH (sowie teilweise DAPH 1 und DAPH 2) identifiziert werden. Allerdings ist das Auftreten der Verbindungen in diesen Odontopteris-Extrakten wahrscheinlich auf eine Überprägung des Pflanzenmaterials durch das umgebende Sediment zurückzuführen, da die Verbindungen in den Sediment-Vergleichsproben in höheren bzw. ähnlichen Konzentrationen enthalten sind. Insgesamt sind daher in den oberkarbonischen Kohlenbecken die Cordaiten als einer, möglicherweise sogar als „die“ Bioproduzenten der Ausgangsverbindungen der Arboran-/Fernanderivate MATH, MAPH, DAPH 1 und DAPH 2 anzusehen. Die deutlich negativere Kohlenstoffisotopie (-31,68 ‰) einer Sedimentprobe aus der Bohrung Wemmetsweiler-Nord, die gleichzeitig die höchsten Arboran-/Fernanderivat-Konzentrationen enthält, weist auf eine verstärkte mikrobielle Überarbeitung des organischen Materials hin. Fluoreszenz- und Auflichtmikroskopie-Untersuchungen zeigen zudem einen erheblichen, ebenfalls auf bakterielle Aktivität hindeutenden Bituminitanteil, während Relikte von höheren Landpflanzen nur geringfügig vertreten sind. Dies legt den Schluß nahe, daß die Arboran-/Fernanderivate in dieser Probe nicht von Cordaiten, sondern alternativ von Bakterien (oder Algen) abstammen. In diesem Fall ist Isoarborinol als biologischer Vorläufer anzunehmen und es tritt eine deutliche Verschiebung der Kohlenstoffisotopie-Werte zu negativeren Werten auf. Bei den Cordaiten ist eine derartige Isotopenverschiebung dagegen nicht zu beobachten, so daß für MATH, MAPH, DAPH 1 und DAPH 2 Fernen bzw. Fernenol als biologische Vorläufer anzunehmen sind.
Alzheimer’s disease (AD) is the most common neurodegenerative disorder world wide, causing presenile dementia and death of millions of people. During AD damage and massive loss of brain cells occur. Alzheimer’s disease is genetically heterogeneous and may therefore represent a common phenotype that results from various genetic and environmental influences and risk factors. In approximately 10% of patients, changes of the genetic information were detected (gene mutations). In these cases, Alzheimer’s disease is inherited as an autosomal dominant trait (familial Alzheimer’s disease, FAD). In rare cases of familial Alzheimer’s disease (about 1-3%), mutations have been detected in genes on chromosomes 14 and 1 (encoding for Presenilin 1 and 2, respectively), and on chromosome 21 encoding for the amyloid precursor protein (APP), which is responsible for the release of the cell-damaging protein amyloid-beta (ß-amyloid, Aß). Familial forms of early-onset Alzheimer’s disease are rare; however, their importance extends far beyond their frequency, because they allow to identify some of the critical pathogenetic pathways of the disease. All familial Alzheimer mutations share a common feature: they lead to an enhanced production of the Aß, which is the major constituent of senile plaques in brains of AD patients. New data indicates that Aß promotes neuronal degeneration. Therefore, one aim of these thesis was to elucidate the neurotoxic biochemical pathways induced by Aß, investigating the effect of the FAD Swedish APP double mutation (APPsw) on oxidative stress-induced cell death mechanisms. This mutation results in a three- to sixfold increased Aß production compared to wild-type APP (APPwt). As cell models, the neuronal PC12 (rat pheochromocytoma) and the HEK (human embryonic kidney 293) cell lines were used, which have been transfected with human wiltyp APP or human APP containing the Swedish double mutation. The used cell models offer two important advantages. First, compared to experiments using high concentrations of Aß at micromolar levels applied extracellularly to cells, PC12 APPsw cells secret low Aß levels similar to the situation in FAD brains. Thus, this cell model represents a very suitable approach to elucidate the AD-specific cell death pathways mimicking physiological conditions. Second, these two cell lines (PC12 and HEK APPwt and APPsw) with different production levels of Aß may additionally allow to study dose-dependent effects of Aß. The here obtained results provide evidence for the enhanced cell vulnerability caused by the Swedish APP mutation and elucidate the cell death mechanism probably initiated by intracellulary produced Aß. Here it seems likely that increased production of Aß at physiological levels primes APPsw PC12 cells to undergo cell death only after additional stress, while chronic high levels in HEK cells already lead to enhanced basal apoptotic levels. Crucial effects of the Swedish APP mutation include the impairments of cellular energy metabolism affecting mitochondrial membrane potential and ATP levels as well as the additional activation of caspase 2, caspase 8 and JNK in response to oxidative stress. Thereby ,the following model can be proposed: PC12 cells harboring the Swedish APP mutation have a reduced energy metabolism compared to APPwt or control cells. However, this effect does not leads to enhanced basal apoptotic levels of cultured cells. An exposure of PC12 cells to oxidative stress leads to mitochondrial dysfunction, e.g., decrease in mitochondrial membrane potential and depletion in ATP. The consequence is the activation of the intrinsic apoptotic pathway releasing cytochrome c and Smac resulting in the activation of caspase 9. This effect is amplified by the overexpression of APP, since both APPsw and APPwt PC12 cells show enhanced cytochrome c and Smac release as well as enhanced caspase 9 activity as vector transfected control. In APPsw PC12 cells a parallel pathway is additionally emphased. Due to reduced ATP levels or enhanced Aß production JNK is activated. Furthermore, the extrinsic apoptotic pathway is enhanced, since caspase 8 and caspase 2 activation was clearly enhanced by the Swedish APP mutation. Both pathways may then converge by activating the effector enzyme, caspase 3, and the execution of cell death. In addition, caspase independent effects also needs to be considered. One possibility could be the implication of AIF since AIF expression was found to be induced by the Swedish APP mutation. In APPsw HEK cells high chronic Aß levels leads to enhanced apoptotic levels, reduce mitochondrial membrane potential and ATP levels even under basal conditions. Summarizing, a hypothetical sequence of events is proposed linking FAD, Aß production, JNK-activation, mitochondrial dysfunction with caspase pathway and neuronal loss for our cell model. The brain has a high metabolic rate and is exposured to gradually rising levels of oxidative stress during life. In Swedish FAD patients the levels of oxidative stress are increased in the temporal inferior cortex. This study using a cell model mimicking the in vivo situation in AD brains indicates that probably both, increased Aß production and the gradual rise of oxidative stress throughout life converge at a final common pathway of an increased vulnerability of neurons to apoptotic cell death from FAD patients. Presenilin (PS) 1 is an aspartyl protease, involved in the gamma-secretase mediated proteolysis of Amyloid-ß-protein (Aß), the major constituent of senile plaques in brains of Alzheimer’s disease (AD) patients. Recent studies have suggested an additional role for presenilin proteins in apoptotic cell death observed in AD. Since PS 1 is proteolytic cleaved by caspase 3, it has been prosposed that the resulting C-terminal fragment of PS1 (PSCas) could play a role in signal transduction during apoptosis. Moreover, it was shown that mutant presenilins causing early-onset of familial Alzheimer's disease (FAD) may render cells vulnerable to apoptosis. The mechanism by which PS1 regulates apoptotic cell death is yet not understood. Therefore one aim of our present study was to clarify the involvement of PS1 in the proteolytic cascade of apoptosis and if the cleavage of PS1 by caspase 3 has an regulatory function. Here it is demonstrated that both, PS1 and PS1Cas lead to a reduced vulnerability of PC12 and Jurkat cells to different apoptotic stimuli. However a mutation at the caspase 3 recognition site (D345A/ PSmut), which inhibits cleavage of PS1 by caspase 3, show no differences in the effect of PS1 or PSCas towards apoptotic stimuli. This suggest that proteolysis of PS1 by caspase 3 is not a determinant, but only a secondary effect during apoptosis. Since several FAD mutation distributed through the whole PS1 gene lead to enhanced apoptosis, an abolishment of the antiapoptotic effect of PS1 might contribute to the massive neurodegeneration in early age of FAD patients. Here, the regulate properties of PS1 in apoptosis may not be through an caspase 3 dependent cleavage and generation of PSCas, but rather through interaction of PS1 with other proteins involved in apoptosis.
Mexiko und Venezuela
(2004)
A lot has already been written on Heinrich von Kleist's "Über das Marionettentheater" ("On the Marionette Theater"). I will engage in a reading that is based on deconstructivist approaches as well as on queer- and cyberfeminist-thoughtboth of which reform concepts of the subject by taking into question bodily and gender coherence and gender identity. Queer Studies provoke a thinking of the multiplication of difference as well as a thinking of difference within ('entities') rather than of difference between ('entities'). Cyberfeminism explores the possibilities of manipulating and changing the physical body and provides metaphors for thinking 'posthuman' identities. Donna Harawayin allusion to the hybridization of gender relations and gender conceptionsposits the cyborg as a leading figure/figuration of feminist politics.
Dem Begriff feministische Literaturtheorie liegt demzufolge ein breites und heterogenes Spektrum an Forschungsansätzen zugrunde, deren gemeinsamer Fokus die Kritik an einer androzentrischen Perspektive auf die Literatur ist. Diese genuine Pluralität feministischer Literaturtheorie, illre Inter- bzw. Transdisziplinarität, führt jedoch auch zu Widersprüchen und Kontroversen und erfordert einen kontinuierlichen Verständigungsprozess. Die Entwicklung der letzten 40 Jahre hat aufgrund der Vielfalt des feministischen intellektuellen wie politischen Projekts weitere disziplinäre Verschränkungen erfahren. Es weitete sich auf Film- und Videoforschung aus, auf naturwissenschaftliche Ansätze ebenso wie auf philosophische. Feministische Theoriebildung nimmt einen bedeutenden Stellenwert innerhalb der Theoriebildung der letzten Jahrzehnte insgesamt ein. Vielleicht auch deshalb, weil es keinen Raum, außerhalb, der Theorie gibt – außer die ForscherInnen würden im Rückgriff auf persönliche, d.h. vortheoretische Erfahrung argumentieren und damit eine Position außerhalb wissenschaftlicher Argumentationsschienen einnehmen.
Von der Poetik und Rhetorik des Fremden zur Kulturgeschichte und Kulturtheorie des Übersetzens
(2004)
Vortrag an der "Die Lebendigkeit kritischer Gesellschaftstheorie", einer Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno, die am 4. - 6. Juli 2003 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main statfand. Koordiniert von Prof. Dr. Andreas Gruschka und Prof. Dr. Ulrich Oevermann. Die Tagungsbeiträge können auch auf CD (je CD ein Vortrag) oder als DVD (alle Vorträge im MP3-Format) käuflich erworben werden. S.a. "Die Lebendigkeit der kritischen Gesellschaftstheorie", herausgegeben von Andreas Gruschka und Ulrich Oevermann. Dokumentation der Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno. Büchse der Pandora 2004, ISBN 3-88178-324-5
Einleitung Für die Versorgung großer Narbenhernien der Bauchwand sind immer wieder neue Operationstechniken entwickelt worden. Die häufig verwendeten Alloplastiken können zwar einen statischen, jedoch keinen funktionell-muskulären Ersatz leisten und sind darüber hinaus mit einer hohen Komplikationsrate belastet. Material und Methoden In einer retrospektiven, monozentrischen Studie haben wir die Ergebnisse einer neuen Operationstechnik untersucht, die das Prinzip der intraoperativen Expansion für die funktionelle Reparatur der Bauchwand mit innervierter Rectus-abdominis-Muskulatur nutzt. Die Adaptation der originären Bauchwandmuskulatur in der Mittellinie wird dabei durch intermittierenden Zug mit 3mm breitem Vicrylband erreicht.Das Patientenkollektiv umfaßt 39 Patienten im Alter von 33 - 88 Jahren, die von 1993 bis 2002 in unserer Klinik versorgt wurde . Die Größe der Narbenhernien maß bis zu 26 x 20 cm. Alle Patienten waren bereits mehrfach voroperiert. Die Beurteilung der OP-Ergebnisse erfolgte sowohl mit der funktionellen Myosonografie als auch mit konventionellen Funktionsanalysen (Janda und Lacôte) . Ergebnisse Von den 39 untersuchten Patienten verstarben 2 Patienten, 4 Patienten (10,2 %) erlitten ein Rezidiv. Die rezidivfreie Zeit reichte von 5 - 95 Monaten. Die Myosonografie zeigte eine erhaltene Funktion der Rektusmuskulatur postoperativ mit entsprechender Dickenzunahme um 1.9 mm im Mittel und Veränderung der Muskelbreite um 4.4 mm bei willkürlicher Kontraktion. In der Funktionsanalyse erreichten die operierten Patienten auf der Skala nach Janda und Lacôte mindestens den Wert von 3, im Mittel 4 Punkte. Schlussfolgerung Die mechanischen Eigenschaften des 3mm-Vicrylbandes erlauben die intraoperative Gewebedehnung der verbliebenen Rektusmuskulatur. Im Gegensatz zu den verwendeten Alloplastiken sind durch den Einsatz resorbierbaren Nahtmaterials weniger Komplikationen zu erwarten. Die niedrige Rezidivrate und die deutliche Verbesserung der Lebensqualität der mehrfach voroperierten Patienten wird von uns auf die funktionelle Rekonstruktion der Rektusmuskulatur zurückgeführt, die durch alloplastische Verfahren bisher nicht erreicht wurde.
Das positions-spezifisch integrierende TRE5-A Retrotransposon besitzt zwei Promotorregionen (A- und C-Modul). Für das C-Modul konnte ein spezifisch bindendes Protein (CbfA) gefunden werden, das vermutlich über die Expression des Minusstrang-Transkripts regulativ in den Transpositionsmechanismus eingreift. Gleichzeitig stellt CbfA in D. discoideum einen kritischen Faktor dar, der sowohl auf das Wachstum als auch auf die Differenzierung Einfluss nimmt.
Es konnte gezeigt werden:
• Der AT-Haken in CbfA ist für die DNA-Bindung essentiell. Die Inaktivierung hat zur Folge, dass keine Differenzierung stattfindet. Es scheint, dass primär der AT-Haken für die DNA-Bindung sorgt und von den Zinkfingern unterstützt wird.
• Die JmjC-Domäne in CbfA ist essentiell. Transformanden mit CbfA ohne aktive JmjC-Domäne zeigen Defekte sowohl in Wachstum als auch Differenzierung.
• CbfA ist ein nukleares Protein. Es konnte zwar keine Kernlokalisationssequenz identifiziert werden, jedoch weisen die Versuche auf zumindest eine Kernlokalisierungssequenz im C-Terminus des cbfA hin.
• Ein C-terminal verkürztes CbfA ist funktionslos: wahrscheinlich aufgrund fehlender Kernlokalisation und somit fehlender DNA-Bindung.
• Ein N-terminal verkürztes CbfA ist teilweise funktionsfähig: die Komplementation in JH.D2-Zellen führt zu einer partiellen Revertierung hin zum Phänotyp der AX2-Zellen.
• Struktur-Homologien der JmjC-Domäne in CbfA zu Mitgliedern aus der Familie der Fe(II)/2OG-Oxygenasen, DNA-bindende Motive und die Lokalisation im Zellkern weisen auf eine Funktion des CbfAs als Chromatin-Remodeller im Zellkern hin.
• In der Transit von Wachstums- zu Entwicklungsphase kann der CbfA-Mangel durch artifizielle Proteinase A-Expression ausgeglichen werden, aber nicht durch Komplementation mit YakA, Adenylat-Zyklase oder cAMP Rezeptor 1.
• CbfA fungiert wahrscheinlich als Regulator der acaA-Transkription auf Ebene der chromosomalen Strukturen.
• cbfB, ein weiteres Gen mit einer JmjC-Domäne wurde in D. discoideum identifiziert, die Gensequenz vervollständigt und vom Dictyostelium Genom-Projekt verifiziert.
Das unter ästhetischen Gesichtspunkten nach wie vor als kulturelle Abstrusität rubrizierte Bemühen der Meistersinger, literarische Leistung zu quantifizieren, erscheint in worthistorischer Perspektive und dabei insbesondere im Hinblick auf die Tabulaturen des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts als ein durchaus fortschrittliches Phänomen. Obschon die Texte sowohl pragmatisch - durch die Bindung an den Vortrag vor Anwesenden - als auch ihrem Selbstverständnis nach an mittelalterliche Literaturtraditionen gebunden bleiben, verfügen die Meistersinger im Kontext ihrer Aufführung doch nun über einen umfangreichen Katalog poetologischer Begriffe, die in diskursiver Form verschriftlich vorliegen.
Gegenstand des Vortrags ist der mittelalterliche Schulunterricht in Gestalt der schriftlichen Materialien, die dem praktischen Textstudium im beginnenden Lateinunterricht zugrundegelegt wurden. Von zwei Handschriftenkorpora prominenter Schultexte ausgehend, zielt er auf eine mediengeschichtlich ausgerichtete Beschreibung des Textstudiums. Von diesen Korpora deckt der eine ('Aviani Fabulae', lat.) das gesamte Mittelalter ab, der andere ('Disticha Catonis', lat.-dt.) darüber hinaus die Durchsetzungsphase des Buchdrucks.
Da deutscher "Cato" und deutscher "Facetus" im Spätmittelalter oft gemeinsam abgeschrieben wurden, lag es nahe, für die Sicherung der Materialbasis des Cato-Projekts A7 am Hamburger Sonderforschungsbereichs 538 '"Mehrsprachigkeit" neben Hss. mit Übersetzungen der "Disticha Catonis" auch solche mit dem Facetus "Cum nihil util ius" einzusehen.
Romulus
(2004)
Der [Romulus] ist unter den antiken Fabelbüchern die einzige größere [Sammlung in lateinischer] Prosa und neben der versifizierten Sammlung des Avianus, die indes begrenzter wirkte, wichtigster Vermittler der äsopischen Fabel (Äsopika) ins [Mittelalter]. Voraussetzungen, Ausformung und Ausstrahlung des im 5. Jh. p. Chr. n. möglicherweise in Gallien erstellten Korpus sind wegen der diffusen Quellenlage nur begrenzt zu erfassen.