Refine
Year of publication
- 2009 (2440) (remove)
Document Type
- Article (985)
- Doctoral Thesis (391)
- Part of Periodical (311)
- Book (210)
- Review (128)
- Working Paper (116)
- Part of a Book (86)
- Report (65)
- Conference Proceeding (58)
- Preprint (16)
Language
- German (1440)
- English (862)
- Portuguese (55)
- Croatian (39)
- French (24)
- Multiple languages (5)
- Italian (4)
- Spanish (4)
- dut (2)
- Hungarian (2)
Keywords
- Deutsch (58)
- Linguistik (35)
- Literatur (30)
- Rezension (24)
- Filmmusik (21)
- Lehrdichtung (18)
- Reiseliteratur (16)
- Deutschland (14)
- Film (13)
- Literaturwissenschaft (13)
Institute
- Medizin (287)
- Extern (198)
- Biochemie und Chemie (159)
- Biowissenschaften (93)
- Präsidium (80)
- Physik (67)
- Gesellschaftswissenschaften (61)
- Rechtswissenschaft (51)
- Geowissenschaften (48)
- Geschichtswissenschaften (48)
Der vorliegende Beitrag untersucht, ob der Mehrheitsaktionär einer Gesellschaft im Vorfeld eines Zwangsausschlusses von Minderheitsaktionären (sog. Squeeze-Out) versucht, die Kapitalmarkterwartungen negativ zu beeinflussen. Ein solches "manipulatives" Verhalten wird häufig in der juristischen wie betriebswirtschaftlichen Literatur unterstellt, da der Aktienkurs fü die Abfindungshöhe die Wertuntergrenze bildet. Unsere empirische Untersuchung der Bilanz- und Pressemitteilungspolitik von Squeeze-Out-Unternehmen im Vorfeld der Ankündigung einer solchen Maßnahme am deutschen Kapitalmarkt zeigt, dass in diesem Zeitraum tatsächlich ein signifikanter Anstieg (Rückgang) der im Ton pessimistischen (optimistischen) Pressemitteilungen feststellbar ist. Allerdings zeigt sich weiter, dass die Aktien der Squeeze-Out-Kandidaten bereits im Vorfeld und am Tag der Ankündigung so hohe positive Überrenditen erzielen, dass der von uns quantifizierte kumulierte Effekt der Informationspolitik auf die Börsenbewertung einen insgesamt nur sehr geringen Einfluss ausübt und von anderen Faktoren (z.B. Abfindungsspekulationen) dominiert wird. JEL: M41, M40, G14, K22
Als Heinrich Heines "Romanzero" im Herbst 1851 ausgeliefert wird, reagiert die zeitgenössische Kritik zwiespältig. Wortgewaltig läßt man sich unter anderem im "Dresdner Journal" darüber aus, daß in Heines neuer Gedichtesammlung im Romanzenton ein diabolisches Gelächter ertöne, daß den heiligen Ernst der Poesie ersticke.
Jüngst wurde die These vertreten, was in den 60er und 70er Jahren der Begriff der Entfremdung und Utopie bedeutet habe, sei heute der der Erinnerung und des Gedächtnisses. Mit dem Rückgang einer ausschließlich futuristisch ausgerichteten Utopieforschung und einer die Vergangenheit häufig instrumentalisierenden Rezeptions-und Erbeforschung hat sich im Gegenzug Erinnerung als ein Schlüsselbegriff der Kulturwissenschaften etablieren können. In drei Kürzeln lässt sich diese Konjunktur skizzenhaft plausibilisieren. Erinnerung ist erstens theoriefähig und empirisch, zweitens aktuell und tief in die Geschichte oder die Geschichten zurückreichend und drittens interdisziplinärfähig und die einzelnen Disziplinen neben den Literaturwissenschaften die Soziologie, Philosophie, Kunstgeschichte herausfordernd. Erinnerung avancierte zum Faszinationstyp, weil sie - um auch hier wiederum die Dreizahl beizubehalten - in drei Arbeitsfeldern besondere Schwerpunkte zu setzen erlaubt: ersten im Bereich komplexer Modalisierung von Zeiten, zweitens im Bereich der Kulturalität und drittens in der Komparatistik länderspezifischer Erinnerungsmodi.
Über das "Syntagma Konservative Revolution" heißt es in Stefan Breuers "Anatomie der Konservativen Revolution", es sei "eine der erfolgreichsten Schöpfungen der neueren Ideengeschichtsschreibung". Dass diese Äußerung gerade bei Breuer, der als ein prominenter Kritiker des Begriffs "Konservative Revolution" (KR) gilt, zu finden ist, macht den Stellenwert dieses "Syntagmas" in der Zeit nach 1945 deutlich. Gleichzeitig darf jedoch nicht der Hinweis auf die "neuere Ideengeschichtsschreibung" übersehen werden, denn die Erforschung der KR verlief (und verläuft immer noch) überwiegend im Rahmen der Ideen- und Geistesgeschichte. Im Folgenden werden die wichtigsten Ansätze der Forschung zur KR vorgestellt und an zwei Beispielen Möglichkeiten gezeigt, wie die Literatursoziologie diese Ansätze bereichern kann.
Článek seznamuje s výsledky analýzy nadpisů na úvodnì stránce 16 rakouských internetových novin. Analýza se zaměřila na rozsah pouņitì frazémů v nadpisech, na typy pouņitých frazémů a na způsob jejich pouņitì (normálnì nebo modifikované) v souvislosti s tìm, zda se dané frazémy vyskytujì jen v nadpise nebo i v textu. Výsledky jsou porovnány se závěry dřìvějńìho obdobného výzkumu týkajìcìho se internetové verze rakouského denìku 'Die Presse'.
Výzkumy ukazují, že v novinových nadpisech se s oblibou používají frazémy. Otázkouje, zda to platí i pro internetové texty, jejichž nadpisy by měly obsahovat klíčová slova z textu a být tedy spíše informativní. Článek seznamuje s výsledky analýzy nadpisů v internetové verzi rakouského deníku Die Presse, která se zaměřila na rozsah použití frazémů v nadpisech textů jednotlivých rubrik, na typy použitých frazémů a na způsob jejich použití (normální nebo modifikované).
Wenn man den 1961 publizierten Text von Albert Renger-Patzsch "Über die Grenzen unseres Metiers. Kann die Fotografie einen Typus wiedergeben?" liest, so trägt er kaum noch Spuren der fraglos scharfen Kritik, die ihn veranlasst hatte. August Sander, gegen den er sich richtet, wird von Renger noch nicht einmal namentlich -und sei es beiläufig - erwähnt (einzig in der Einleitung der Redaktion wird er explizit benannt) und auch der historische Kontext von Sanders großangelegtem Projekt "Menschen des 20. Jahrhunderts" wird bestenfalls am Rande gestreift. In einer ganzen Reihe von Briefen äußerte Renger-Patzsch hingegen seine Kritik an Sander, die er bereits bei Erscheinen von Sanders Buch "Antlitz der Zeit" gegenüber Carl Georg Heise in ähnlicher Deutlichkeit formuliert hatte, unverblümt. Renger hatte 1960 den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie erhalten und erfuhr, dass Sander ein Jahr später ebenfalls für diese Auszeichnung vorgesehen war. Dieser Preis "zeichnet bedeutende Leistungen aus, die mit Hilfe der Photographie erzielt wurden, insbesondere auf künstlerischem, humanitärem, karitativem, sozialem, technischem, erzieherischem oder wissenschaftlichem Gebiet". Genau diese Leistung konnte Renger-Patzsch in Sanders Werk nicht erkennen. Daher wandte er sich gleich an mehrere einflussreiche Mitglieder und nicht zuletzt an Gerhard Schröder, den damaligen Präsidenten der Gesellschaft, um gegen Sander als möglichen Preisträger seinen Einspruch einzulegen.
Ein wichtiges Mittel im interkulturellen Fremdsprachenunterricht (FSU) können und sollen Lehrwerke sein, da sie "stets ein mehr oder weniger implizites Bild von der Zielkultur und den dort antizipierten Sprechsituationen" transportieren (Meißner; Bär 2007: 1). Auf welche Weise diese einen interkulturellen Reflexionsprozess in Gang bringen können, wird in der Forschungsliteratur unterschiedlich erörtert: Neuner; Hunfeld (1993: 113), Byram; Morgan (1994: 51), Bredella; Delanoy (1999) schlagen Themenlisten und –zusammenstellungen vor. Da interkulturelle Sprachdidaktik aber nicht nur über die Themenwahl defi-niert werden kann (vgl. Rösler 1988), formuliert Volkmann (2002: 43) in Anlehnung an Seeyle (1988) und Tomalin; Stempleski (1993) sieben allgemeinere "Lernziele der interkulturellen Kompetenz" für den (Fremdsprachen-)Unterricht [...]. Diese Ziele können nach Volkmann (2002: 23) dadurch erreicht werden, dass "der Unterricht [...] Situationen modellartig schaffen, identifizieren oder vorstellen, welche interkulturelle Konfliktelemente in sich tragen kann (sog. Critical Incidents)". In dieser Hinsicht sollen entsprechende Aufgaben- und damit auch Sozialformen im Unterricht angewendet werden, die den Konstruktcharakter interkultureller Kompetenz und die Prozesshaftigkeit ihrer Entwicklung unterstützen. Trotz einiger bereits erschienenen Aufgabensammlungen, Übungstypologien und Empfehlungen zur Förderung des interkulturellen Lernens (z. B. vom Häussermann/Piepho 1996; Roche 2001; Losche 2005) fehlt in der modernen Fremdsprachendidaktik eine gut systematisierte und vielfältige Ausgabensammlung zum interkulturellen Lernen. Als weitere spezifische Komponenten der Lehrwerkgestaltung hinsichtlich inter-kulturellen Lernens nennt Caspari (2005: 164f.) Texte und Materialien (auch bildliche Ele-mente und grafische Gestaltung). Im Folgenden werden zwei Projekte vorgestellt, in denen interkulturelle Lehrmaterialien entwickelt werden.
Im Rahmen meiner Doktorarbeit "Ich war dort, also, ich weiß, dass dort alles geordnet ist..." Deutschland und Deutsche in der Wahrnehmung von slowakischen Schülern habe ich explorativ vorgestellt, wie Deutschland und Deutsche bei den slowakischen Jugendlichen (Geburtsjahrgänge 1988/1989) wahrgenommen werden (primäres Forschungsziel). Neben der soziologischen Dimension wurde in diese Studie folgender didaktischer Aspekt einbezogen: Im aktuellen Fremdsprachenunterricht wird hervorgehoben, dass das Lernen von Fremdsprachen zur Entwicklung von Offenheit, Empathie und Toleranz gegenüber fremden Kulturen beitragen solle. Insofern wurde untersucht, ob und inwiefern der Deutschunterricht darauf einwirkt, wie Bilder von Deutschland und Deutschen bei slowakischen Schülern gep-rägt werden (sekundäres Forschungsziel). Im Hinblick auf die oben genannten Ziele lagen den Forschungsinteressen folgende zentrale Fragen zugrunde:
1. Welche Einstellungen und welches Wissen haben Jugendliche in der Slowakei in Bezug auf Deutschland und Deutsche? Wie vollzieht sich der Prozess der Ausprägung von Wahrnehmungen und welche Sozialisationsinstanzen bzw. Faktoren sind daran beteiligt?
2. Bestehen in den vorhandenen Deutschlandbildern Differenzen zwischen den Schülern mit und ohne Deutschunterricht1? Wenn ja, wie werden diese sichtbar?
It is no longer possible to ignore how crucial the processes of cultural translation and their analysis have become, whether for cultural contact or interreligious relations and conflicts, for integration strategies in multicultural societies, or for the exploration of productive interfaces between humanities and the natural sciences. The globalization of world society, in particular, demands increased attention to mediation processes and problems of transfer, in terms both of the circulation of global representations and "travelling concepts" and of the interactions that make up cultural encounters. Here, translation becomes, on the one hand, a condition for global relations of exchange ("global translatability"), and on the other, a medium especially liable to reveal cultural differences, power imbalances and scope for action. An explicit focus on translation processes something increasingly prevalent across the humanities may thus enable us to scrutinize more closely current and historical situations of cultural encounter as complex processes of cultural translation. Translation is opened up to a transnational cultural practice that in no way remains restricted to binary relationships between national languages, national literatures or national cultures.