Refine
Year of publication
Document Type
- Other (442) (remove)
Language
Keywords
- Lied (34)
- Volkslied (34)
- Enzyklopädie (18)
- Quelle (7)
- Verzeichnis (4)
- Disticha Catonis (3)
- Einblattdruck (3)
- Filmtheorie (3)
- Theater (3)
- Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern (3)
Institute
- Universitätsbibliothek (65)
- Extern (59)
- Kulturwissenschaften (19)
- Physik (6)
- Präsidium (6)
- Erziehungswissenschaften (5)
- Gesellschaftswissenschaften (3)
- Geowissenschaften (2)
- House of Finance (HoF) (2)
- Medizin (2)
[Messe in C-Dur]
(1760)
Online-Ausg. der Musikhandschrift Mus Hs 653 der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main Besetzung: S, A, T, B, Org Einheitssachtitel: Benedictus, C-Dur
Online-Ausg. der Musikhandschrift Mus Hs 142 Nr. 3 der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main Einheitssachtitel: Et incarnatus est
Online-Ausg. der Musikhandschrift Mus Hs 157 Nr. 10 der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main. Einheitssachtitel: Miserere mei Deus, 4stg.
Gegenstand des Vortrags ist der mittelalterliche Schulunterricht in Gestalt der schriftlichen Materialien, die dem praktischen Textstudium im beginnenden Lateinunterricht zugrundegelegt wurden. Von zwei Handschriftenkorpora prominenter Schultexte ausgehend, zielt er auf eine mediengeschichtlich ausgerichtete Beschreibung des Textstudiums. Von diesen Korpora deckt der eine ('Aviani Fabulae', lat.) das gesamte Mittelalter ab, der andere ('Disticha Catonis', lat.-dt.) darüber hinaus die Durchsetzungsphase des Buchdrucks.
Der Beitrag knüpft an die von A. Grafton und L. Jardine (From humanism to the humanities, Cambridge/Mass. 1986) und jüngst noch einmal für italienische Verhältnisse formulierte These von R. Black (Humanism and education, Cambridge 2001) an, "that the famous humanist educators did not introduce the revolution in the classroom that is usually assumed". Diese These soll im Hinblick auf die unterrichtliche 'auctores'-Lektüre im deutschen Sprachraum und mit Seitenblick auf H. Puffs Befunde speziell zum Grammatikunterricht zwischen 1480 und 1560 überprüft und modifiziert werden.
When we look for evidence of multilingualism in the Middle Ages, we will eventually find the type of source which consists of the translation of Latin classroom texts into various vernaculars. Since the high Middle Ages traditional standard works of grammar - dominantly Latin - were translated frequently into vernaculars. A prominent example are the 'Disticha Catonis'. This late antique work contains about 100 hexameter couplets, which convey a multitude of fundamental rules of life and conduct. A linguistically rather simple work, it was precisely for that reason all the more effective.
Der Vortrag versucht seinen Beitrag zum Tagungsthema im Ansatz am Gegenbild zu erbringen. Dieses Gegenbild bezieht er zunächst aus der Institution 'Schule'. Er geht von der Überlegung aus, dass für volkssprachliche Literatur hier durch eine enge Kopplung an die Welt des Lateinischen und der Schriftlichkeit tendenziell weniger Bedarf besteht, ihre Existenz zu rechtfertigen und sich zu (stets begrenzter, weil untergeordnet-dienender) Geltung zu bringen als für dezidiert an den "offeneren" Rezeptionsraum des Hofes gebundene Werke. Das gilt gerade auch für die deutschen Cato-Übersetzungen des Spätmittelalters, die zunächst als Hilfsmittel zur Erschließung des lateinischen Ausgangstextes im Trivialunterricht erarbeitet wurden. Sie sind dadurch in ein seit dem 12. Jahrhundert relativ stabiles, dominant lateinisches System kommunikativer Handlungen integriert.
[Die Prüfung <Ouvertüre>] Ouverture à grand orchestre [Musikdruck] : oeuvre [15a] / par L. Spohr
(1809)
Enthält die S. 193-320 des 21. Bandes mit den Aufsätzen: - Ueber die Erkenntniß Gottes in der Natur aus der Natur. Von Prof. Dr. G. Th. Fechner in Leipzig - Schopenhauer und Herbart, eine Antithese. Von Prof. Dr. Von Prof. Dr. E. Erdmann in Halle - Ein Wort über die Zukunft der Philosophie. Als Nachschrift zum vorigen Aufsatze. Von J. H. Fichte - Marcus Marci und seine philosophischen Schriften. Von Prof. Dr. G. E. Guhrauer in Breslau - Zur Logik. Von H. Ulrici -- Fr. v. Baaders sämmtliche Werke. 1r Bd. -- M. W. Drobisch: neue Darstellung der Logik usw. - Die Religion und Kirche als wiederherstellende Macht der Gegenwart. Von J. H. Fichte. Zweiter Artikel. - Verzeichniß der neuesten im In- und Ausland erschienenen philosophischen Schriften.
Yedies - YIVO News
(1999)
Each issue of Yedies includes articles about exciting new YIVO projects, major grants received, and new materials received by the Archives and Library, as well as letters from readers and news about upcoming events.
Emil von Behring (1854 - 1917) an Moritz Schmidt-Metzler (1838 - 1907) : Frankfurt, 4. III. [18]96
(1896)
Die erotisch-sexuellen und gefühlsbetonten Aspekte mechanistischer Technologie stehen im Zentrum des vorliegenden Artikels, d.h. es wird dargestellt, auf welche Weise literarische Technologie-Repräsentationen mit sensuell-sensorischen Elementen in Verbindung gebracht werden. Gleichzeitig soll der dualistisch angelegte Komplex von Ausgrenzung und Integration der tradierten Weiblichkeitsvorstellungen in den oftmals männlich dominierten Technologiebereich dargestellt werden. Der Artikel ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil bietet einen knappen historischen Überblick über das Thema “Mensch und Maschine”. Im zweiten Teil wird das Thema “Mensch und Computer” untersucht. Im dritten Teil wird das gesamte Konzept aus der Verführungsperspektive beleuchtet.
Bibliographie : Historisch-kritische Ausgabe der "Römischen Octavia" (Stuttgart: Hiersemann 1993ff.)
(2004)
Anton Ulrich Herzog zu Braunschweig und Lüneburg: Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel hg. von Rolf Tarot in Verbindung mit Hans-Henrik Krummacher. Stuttgart 1993ff. (= Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart)
[Carmen saeculare] Q. H. Flacci Carmen saeculare lyricis, concentibus, restitutum / A. D. Philidor
(1788)
Der Germanist traditioneller Prägung, der sich auf einer Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing zum Thema "Versuchung und Verführung in Märchen, Romanen und Lyrik" äußern soll, wird sich, von dem für ihn etwas fremdartigen Thema zunächst etwas verschreckt, an ein theologisches Handbuch wenden. Zum Stichwort "Versuchung" wird er zum Beispiel im "Handbuch theologischer Grundbegriffe" fündig. [...] Diese Definition hat für den Literaturwissenschaftler etwas tief Unbefriedigendes, das möglicherweise produktiv gemacht werden kann. Sie geht aus von einem zeitlosen Anthropos, gesteuert von einem psychischen Apparat jenseits von Raum und Zeit. Literatur - zumindest der Romantik - stellt diese Vorstellung gerade auf den Prüfstand. Wie kann - so fragt diese Literatur, und mit ihr der Literaturwissenschaftler - dieses Schema, in dem der Christ in freier Willensentscheidung, in Verantwortung vor seinem Gewissen und seinem Gott handelt, in einer Zeit funktionieren, in der die traditionalen Weltbilder (Religion) von den alles verschlingenden Imperativen der Ökonomie abgelöst werden? Wie ist Versuchung in der Sattelzeit zu denken? Stimmen die alten Normen von gut und böse noch, die der (konservativen) moraltheologischen Definition zugrundeliegen? Tieck ist (mit anderen romantischen Autoren) diesen Fragen nachgegangen, und zwar in einer literarischen Gattung, die er selbst als "Allegorie" oder "Märchen" bezeichnet hat, und die - nach herkömmlichem Verständnis - jedem konkreten Zeitbezug gerade fernsteht. Tatsächlich aber rekurriert das Tiecksche Märchen auf die empirische, für Tieck gegenwärtige Welt; "allegorein", also "anders, bildlich reden" heißt, daß die raum- und zeitenthobene Bilderwelt ein historisch-gesellschaftliches Substrat verfremdet und damit bis zur Kenntlichkeit entstellt.
Der Impurismus ist eine literarische Strömung, die durch Jahrtausende geht, ein geistreiches, planvolles Spiel zur Produktion von hermetischer Literatur über ein tabuisiertes Thema (Sex). Zu dieser "littérature impure" gehört ein Geheimnis aus dem Urwissen der ältesten Kulturen, aus einer Zeit, in der Philosophie, Theologie und Kosmologie noch eins waren. Das alte Wissen wurde in den Bereichen konserviert, die bis heute von der konventionellen Wissenschaft als "esoterisch" ausgegrenzt werden (Astrologie, Kabbala, Tarot). Viele Autoren aber verschlüsseln ihre Texte mit der alten Lehre und verstecken sie hinter einer religiösen, spielerisch-humoristischen oder sozialkritisch engagierten Maske. Deshalb bleiben viele Texte trotz Interpretation hermetisch, besonders solche in der "Weltsprache der modernen Poesie" (Enzensberger). Eine neue Methode der literarischen Analyse (mit 57 Varianten der planvollen Verfremdung von Wörtern) kann die impuristische Literatur dekodieren. Dazu gehört als Raumordnung das alte "Weltbild der Windmühle". Dieses Literaturspiel wird als sublime Kulturtätigkeit aufgedeckt. Die Einzelseiten dieser Homepage können nur einige Einblicke in schwierige Zusammenhänge geben, die im langsamen Vortrag des Buches leichter zu verstehen sind. Auf beiden Wegen muß man sich Zeit nehmen und am besten einen philosophischen Wissenshunger mitbringen.
[Sinfonien, op. 19] Sinfonie héroique à grand orchestre : oeuv. 19 / composée par Sig. Neukomm
(1818)
In previous posts we have discussed some of the customs relating to Chanukah, in this post I wanted to address those customs connected to Simcha (joy) and do so by highlighting some rather unknown sources. Amongst the topics I will discuss are eating a seudah, dairy products, sefuganiot, playing cards and dreidel.
Gravely mistaken
(2008)
House of Finance
(2008)
Nicht nur in Kinofilmen wie "Der Untergang", sondern auch in Fernsehfilmen und Dokumentationen sind Hitler und seine Paladine längst zu Stars geworden, die für hohe Einschaltquoten sorgen. Peter Zimmermann stellt die aktuelle "Hitleritis" in die Tradition medialer "Vergangenheitsbewältigung" in der Geschichte von BRD und DDR. Die Täter des NS-Regimes, die seit Mitte der 90er Jahre in das Zentrum der Fernseharstellungen rücken, sind nicht diejenigen, die nach 1945 in Deutschland wieder Karriere gemacht haben, sie bleiben auf die Person "Hitler" (ZDF 1995) bzw. "Hitlers Helfer" (ZDF 1996) beschränkt. Neuerdings wird dabei auch die menschliche Seite der Täter gezeigt. Mit der Personalisierung historischer Prozesse werden, so Zimmermann, Personenkult und Ikonographie des Dritten Reichs nicht aufgebrochen sondern vielmehr - kritisch gewendet - wieder neu reproduziert.
Canta [!] ex g b a canto solo, 2 violinis, violone con organo / J. B. Z. [Domenico Terradellas]
(1755)
Instruction für den dermaligen Lehrer der Anatomie am Senckenbergischen medicinischen Institute
(1846)
Eine Lithografie mit einem von Alexandre Dumas (1802-1870) handgeschriebenen Gedicht ist bei Aufräumarbeiten im Archivzentrum der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main gefunden worden. Es handelt sich dabei um das Gedicht "La Revue Nocturne", Dumas' wortgetreue Übersetzung des Gedichts "Die nächtliche Heerschau" von Joseph Christian Freiherr von Zedlitz (1796-1869) ins Französische, das Dumas auf den breiten Rand der Lithografie schrieb.
Die Schwarze Mörtelbiene (Megachile parietina) gehört zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten Deutschlands und Baden-Württembergs, für die das Land in besonderer Verantwortung steht. Wie alle anderen Wildbienenarten ist auch die Schwarze Mörtelbiene durch die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Vorsätzliche Beeinträchtigung der Tiere und ihrer Nester sind verboten. Ziel dieses Faltblattes ist es, die Öffentlichkeit über Lebensweise, Gefährdung und Möglichkeit zum Schutz dieser außergwöhnlichen Wildbienenart zu informieren. Darüber hinaus bietet es interessierten Bürgern die Möglichkeit, sich bei Bestandserfassung zu beteiligen. Beobachtungen der Schwarzen Mörtelbiene können mit der beigefügten Meldekarte an die Landesdatenbank "Wieldbienen Katastar" Baden-Würtemberg weitergeleitet werden.
Aus dem Vorwort 2006: Umweltschutz geht uns alle an. Wir alle tragen die Folgen von Umweltbelastungen, egal ob es sich um globale Fragen handelt, wie die fortschreitende Klimaerwärmung und den steigenden Energie- und Ressourcenverbrauch, oder lokale Umweltprobleme wie die Feinstaubproblematik oder die vielerorts vorhandene Lärmbelastung. Konsequenter Umweltschutz nützt allen. Da viele Umweltprobleme nur schwer greifbar, sinnlich nicht wahrnehmbar und schleichend sind, wird deren Dringlichkeit oftmals verkannt. Dies lässt sich vor allem bei globalen Herausforderungen wie z.B. dem Klimawandel oder dem Erhalt der Biodiversität beobachten. Je abstrakter ein Umweltproblem ist, desto wichtiger sind fundierte Informationen, die den Sachverhalt umfassend und objektiv darstellen. Gerade bei sehr emotional besetzten Umweltthemen, wie der Feinstaubdiskussion, der Radioaktivität oder dem Mobilfunk, versachlichen neutrale Fachinformationen die Diskussion und stellen eine solide Basis für umweltpolitische Maßnahmen dar. Schon seit 1977 veröffentlicht das Land Baden-Württemberg die Umweltdaten. Sie bieten der Öffentlichkeit fundierte Informationen über die aktuelle Umweltsituation in Baden-Württemberg an, stellen Fortschritte der letzten Jahre dar, zeigen aber auch Bereiche mit Handlungsbedarf auf. Solche Informationen sind wichtig, um Transparenz und Akzeptanz für umweltpolitische Entscheidungen zu schaffen. Sie sind aber ebenso wichtig, um über die Folgen unseres Produktions- und Konsumverhaltens zu informieren. Nur wer die Folgen seines Handelns kennt, ist zur Veränderung bereit. Die Umweltdaten Baden-Württemberg sind ein wichtiges Instrument, um diese Information sicherzustellen. Nur mit einer gut informierten Öffentlichkeit, die sich den ökologischen Herausforderungen bewusst ist, können auf Dauer Erfolge im Umweltschutz erzielt und die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung gelegt werden. Verfügbare Dokumente der Jahre: 2000, 2003, 2006, 2009 (ISBN 978-3-88251-344-8)
Im Jahre 1997 wurde in privater Initiative die Arbeitsgemeinschaft Äskulapnatter gegründet, deren Mitglieder sich ehrenamtlich für den Schutz der Äskulapnatter in Baden-Württemberg und Hessen einsetzen. Ziel des Faltblattes ist, die Öffentlichkeit über Gefährdung und Maßnahmen zum Schutz dieser seltenen Schlangenart zu informieren.
Die Hohe Ambrosia (Ambrosia artemisiifolia) wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aus Nordamerika eingeschleppt und breitet sich seither in Europa aus. Die Hohe Ambrosia gehört zur Familie der Korbblütengewächse und genießt in Europa seit einiger Zeit aufgrund ihres allergenen Potenzials erhöhte Aufmerksamkeit. Wahrscheinlich begünstigt durch den Klimawandel, aber auch durch vermehrte Brachflächen oder geänderte Bewirtschaftungen kommt sie auch in Deutschland inzwischen häufiger vor. Dieses Faltblatt behandelt folgende Aspekte die im Zusammenhang mit der Pflanze stehen: Herkunft und Verbreitung Pollenflug und Allergien Krankheitszeichen und Beschwerden Merkmale Aussehen Verwechslungsmöglichkeiten Standorte und Ausbreitung Eindämmung und Verhaltensweisen
Enthält nur die Lieder 2-7: Nr. 2 : Ariette (Wieland) : Druckpl.-Nr.: A.C. 37291 Nr. 3 : Nachtgesang (Goethe) : Druckpl.-Nr.: A.C. 37292 Nr. 4 : Mit einem gemalten Bande (Goethe) : Druckpl.-Nr.: A.C. 37293 Nr. 5 : An den Mond (Goethe) : Druckpl.-Nr.: A.C. 37294 Nr. 6 : Erwartung (Herder) : Druckpl.-Nr.: A.C. 37295 Nr. 7 : Edone (Klopstock) : Druckpl.-Nr.: A.C. 37296 Nr. 8 : Der Kuss (Hagedorn) : Druckpl.-Nr.: A.C. 37297
Wie wirken sich fehlendes Filmkorn und veränderte Schärfentiefen auf die Rezipienten aus? Was bedeuten digitale Bearbeitungsmöglichkeiten für den Realitätsgehalt der Bilder und wie wirkt sich der Einfluss neuer ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten auf neue Kommunikationsformen aus? Werden durch Standards wie HD sich Kino- und TV-Ästhetik weiter annähern? Auf diese und andere Fragen wird Prof. Weinberg eingehen.
Schule des Orgelspiels
(1947)
Journal Juden in Sachsen
(2008)
Georg Büchner ist ein schwieriger Autor - nicht nur für Literaturwissenschaftler. Im Deutschunterricht existierte Büchner bis 1945 praktisch überhaupt nicht - und neuerdings gibt es Stimmen, denen er wohl zu oft im Unterricht präsent ist. 1986 wird über Einseitigkeit im heutigen Deutschunterricht geklagt und als Beispiel angeführt: " ... wenn Oberstufenunterricht fast ausschließlich von Brecht, Böll und Büchner lebt". Die Schwierigkeiten des Deutschunterrichts mit Büchner sind eigentlich eher Schwierigkeiten des Deutschunterrichts mit sich selbst, d.h. mit der besonderen Aufgabe, die er für sich beansprucht. Denn es gibt im Deutschunterricht eine lange Tradition, mehr als Sprache und Literatur vermitteln zu wollen: eine Lebenshaltung, eine Einstellung, eine Ideologie, eine Weltanschauung, wie immer man es nennen will oder genannt hat: Lebenshilfe oder Bildung.
Medien liefern nicht vorrangig Fakten über die Welt, sondern dienen vielmehr dazu, Zugehörigkeit zu Gemeinschaften zu verhandeln. Diese zentrale Bedeutung von Medien und Öffentlichkeit für die Herstellung gesellschaftlicher und geschlechtlicher Identitäten wird mit dem von Margreth Lünenborg und Elisabeth Klaus entwickelten Konzept Cultural citizenship sichtbar. Sie definieren Cultural citizenship als eine wesentliche Dimension von Staatsbürgerschaft in der Mediengesellschaft, die jene kulturellen Praktiken umfasst, die sich vor dem Hintergrund ungleicher gesellschaftlicher Machtverhältnisse entfalten und die kompetente Teilhabe an den symbolischen Ressourcen der Gesellschaft ermöglichen. Nach einer knappen Bilanz zur Präsenz von Frauen im europäischen Journalismus sowie Einblicken in die mediale Repräsentation von Frauen durch die journalistischen Berichterstattung setzt sich der Beitrag anschließend mit Anforderungen an die Medien mit Blick auf gesellschaftliche Inklusion und Exklusion auseinander. Eine spannende Frage bleibt dabei, in welchem Maße mit den Ansprüchen auf Erfahrung und Teilhabe Anforderungen an mediale Diskurse formuliert werden, die das Geschlechterarrangement selbst zum Thema machen.
Als eine der markantesten Schwierigkeiten der Zwei- bzw. Mehrsprachigkeitsforschung und der Kontaktlinguistik dürfte m.E. die Uneinheitlichkeit der in der einschlägigen Literatur verwendeten Terminologie und Begrifflichkeit gelten. So hat z.B. BRADEAN-EBINGER (1991: 54) in seiner Dissertation aus dem Jahre 1985 die wichtigste Ursache für den "Mangel an theoretischen Grundlagen" in der Kontaktlinguistik im "Fehlen einer relativ einheitlichen Terminologie" erblickt. Daher möchte die vorliegende Arbeit durch eine systematisierende Zusammenschau und Bewertung einer Zahl unterschiedlicher theoretisch-terminologischer Positionen der internationalen Zwei- bzw. Mehrsprachigkeitsforschung zu einer transparenteren Sicht beitragen und darauf aufbauend einen von mir erarbeiteten terminologisch-begrifflichen Apparat vorstellen, der das Gerüst eines aktuellen einschlägigen empirisch ausgerichteten Forschungsprojekts bildet. Um bei Grundlegendem zu beginnen: Sogar steht - trotz langjähriger vielfältiger Beschäftigung mit diesem Komplex - eine adäquate und einhellig akzeptierte Definition des Bibzw. Multilingualismus noch aus. Allerdings sehen manche, darunter auch jüngere, Publikationen das Phänomen der Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit etwas simplifiziert. So geht z.B. OHRT (1998: 5) davon aus, daß dieser Begriff völlig eindeutig sei, und zwar in diesem Sinne: "Ein Individuum soll mehr als eine Sprache beherrschen, also außer seiner Muttersprache mindestens noch eine Fremdsprache. […] [M]an kann auch feststellen, daß es weltweit kaum eine andere Meinung gibt […]." In Kenntnis des aktuellen Literaturstandes wäre meiner Meinung nach zu konstatieren, daß dies der Komplexität und dem Facettenreichtum der Problematik nicht gerecht wird. Es liegt noch nicht einmal eine adäquate und einhellig akzeptierte Definition des Bi- bzw. Multilingualismus vor. Bereits vor mehr als zweieinhalb Jahrzehnten führte OVERBEKE (1972: 112 ff.) bei seiner Auseinandersetzung mit dem Terminus nicht weniger als 21 Definitionen der Zweisprachigkeit an, die er aus der Fachliteratur unter drei Gesichtspunkten - normativ, beschreibend und methodologisch - ermittelt hat. Trotz der stürmischen Entwicklung und vieler beachtenswerter Leistungen auf dem Gebiet der Bi- und Multilingualismusforschung bleibt nach wie vor festzustellen, daß die Skala der zur Verfügung stehenden Arbeitsdefinitionen ziemlich breit ist: Auf der einen Seite befinden sich die Forscher, die nur die "muttersprachähnliche Kontrolle über zwei Sprachen" (BLOOMFIELD 1933: 56) als Zweisprachigkeit anerkennen. Diese Position hält sich teilweise bis in die Gegenwart. Entsprechend hat BRADEAN-EBINGER kürzlich die "allgemeine Definition" so formuliert: "Zwei- und Mehrsprachigkeit ist die muttersprachähnliche Beherrschung, der aktive und passive Gebrauch von zwei oder mehreren Sprache [sic!], die Fähigkeit, diese Sprachen je nach Sprechsituation und -partner zu wechseln" (1997: 42). Am anderen Endpol liegen Minimaldefinitionen, wie etwa die von HAUGEN (1953: 7), "Die Zweisprachigkeit beginnt dort, wo der Sprecher einer Sprache komplette, inhalttragende Äußerungen in der anderen Sprache erzeugen kann." Für Anliegen und Charakter meines im weiteren vorzustellenden Projekts dürfte sich wohl die funktionale Herangehensweise von OKSAAR (1992: 24) am ehesten eignen, derzufolge Mehrsprachigkeit die Fähigkeit einer Person ist, zwei oder mehr Sprachen als Kommunikationsmittel zu verwenden und von einer Sprache in die andere hinüberzuwechseln, wenn die Situation es erfordert.
In this paper I will discuss the formation of different types of yes/no questions in Serbian (examples in (1)), focusing on the syntactically and semantically puzzling example (1d), which involves the negative auxiliary inversion. Although there is a negative marker on the fronted auxiliary, the construction does not involve sentential negation. This coincides with the fact that the negative quantifying NPIs cannot be licensed. The question formation and sentential negation have similar syntactic effects cross-linguistically. This has led to various attempts to formulate a unifying syntactic account of the phenomena (ever since Klima 1964). One striking fact about the two syntactic contexts is that both license weak NPIs (Negative Polarity Items). It has been suggested (cf. Laka 1990, Culicover 1991) that the derivation of both interrogatives and negatives involves the same type of functional projection PolP (polarity phrase). One such account of the formation of negative interrogatives in Serbo- Croatian is offered by Progovac (2005). She proposes that there are two PolPs optionally cooccurring in the same clause, in which both positive and negative polarity items check their positive or negative features (following Haegeman and Zanuttini (1991) feature-checking account of negative structures, and the insights of Brown(1999) on the negation in Russian). On her account, the negative auxiliary question in (1d), is the case when both polarity phrases are present. The higher has [-pos +neg] features, and the lower one (below TP) is [-pos -neg]. Although her account correctly predicts the ungrammaticality of (2a) in contrast with (1c), it wrongly predicts the (2b) to be grammatical. I will argue that Progovac’s theory regarding the nature of the PolP is wrong. It employs both the binary feature valuation on the polarity head and the hierarchical ordering of the two polarity phrases, which eventually leads to overgeneration. On the account presented here the nature of the question marker (li vs zar) is highly relevant. Notice that (1b) and (1d) express presuppositions regarding the truth value of the propositions. In this way they contrast with (1a) and (1c). In addition, the type (1b) (with the question particle zar) can introduce both the positive and negative presupposition as shown in (3), which, semantically, makes this construction compatible with negative auxiliary questions in English (4a). The polarity items licensed in the relevant structures are also of the same type in both languages. The fronted-negative-auxiliary questions (1d) in Serbian are only possible with the particle li. In this case the presupposition is exclusively positive. The peculiar question/focus marking function of li (in Bulgarian and Russian) is well known. However, it is always assumed that its focus marking role is not relevant for the formation of yes/no questions. This I believe is not correct. The syntactic explanation of the interpretational facts points to the following: A) The possibility of the separate lexical encoding (particle zar) of the ‘rhetorical’ yes/no questions in Serbian allows the embedding of both positive and negated sentences, in which case the (weak) NPIs can remain in local relation with the negated verb. B) Recall that Serbian is an NC language, which requires local/c-command relation between the verbal negative marker and the NPI. With the negative inverted auxiliary questions this condition is not met, and the licensing of an n-word is not possible. C) The impossibility of licensing a weak NPI (i-words in the examples below) is due to the nature of the question marker li. (1) a. Da li je Vera videla ikoga / nekoga / *nikoga? DA Q aux Vera see.part.F.Sg anyone someone noone “Did Vera see anyone/someone/noone?” b. Zar je Vera videla ikoga / nekoga / *nikoga? ZAR aux Vera see.part.F.Sg anyone someone noone “Is it really the fact that Vera saw anyone/someone?” c. Je li Vera videla ikoga / nekoga /*nikoga? aux Q Vera see.part.F.Sg anyone someone noone “Did Vera see anyone/someone/noone?” d. Nije li Vera videla *ikoga / nekoga / *nikoga? neg+aux Q Vera see.part.F.Sg anyone someone noone “Didn’t Vera see someone?”/ “Vera saw someone, didn’t she?” (2) a. *Nije li Vera videla nikoga? neg+aux Q Vera see.part.F.Sg noone b. *Nije li Vera videla ikoga? neg+aux Q Vera see.part.F.Sg anyone (3) a. Zar je Vera videla nekoga / ikoga? ZAR aux Vera see.part.F.Sg someone/anyone b. Zar Vera nije videla nekoga/nikoga? ZAR Vera neg+aux see.part.F.Sg someone/anyone (4) a. Didn’t Vera (NOT) see someone/anyone? b. Vera saw someone, didn’t she?
Wölfe in Bayern : was tun?
(2005)
Women and Halakha Shiur
(2008)
Jüdische Grabsteinepigraphik: R. Yosef Trani (1568-1639), R. Akiva Eger (d. 1837), R. David Hoffmann (d. 1921)