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Expansion in die Natur : zum Verhältnis von "ars" und "natura" bei Paracelsus und im Paracelsismus
(2005)
Wenn Paracelsus Naturwissenschaft oder magica als eine Handlung definiert, die "aus ihr", der Natur, ist, diese aber "mer, dan" ihr selbst "zu zu legen ist", steigert und "bessert", dann geschieht dies auf Basis aristotelischer Argumente, die im 13. Jahrhundert auf neuplatonische Weise so kombiniert werden, daß die aristotelischen Vorgaben mit der Vorstellung einer aktiven sympathetischen Teilhabe des Menschen am Kosmos harmonisieren. Diese Überformung wird in der Frühen Neuzeit noch einmal weiterentwickelt. Es sind die protestantische Mystik mit und gegen Luther und die Auslagerung ihrer häretischen Tendenzen in die Naturwissenschaft, die der Theorie von der Steigerung der Natur aus ihrer Mitte die Bedeutung einer wechselseitigen souverinen Teilhabe verleihen.
Multiple Magie : zur Verwandlung psychiatrischen Wissens in
Hofmannsthals "Andreas"-Fragmenten
(2005)
In diesem Aufsatz soll Hugo von Hofmannsthals "Andreas"-Projekt als Überlagerung eines psychiatrischen Diskurses durch einen magischen gelesen werden. Ich verfolge in den Fragmenten die Gedankenfigur der Persönlichkeitsspaltung, wie sie in der französischen und amerikanischen Psychiatrie des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts erarbeitet wurde, und versuche, deren Überschreibung durch Theoreme aus der natürlichen Magie bzw. deren Reformulierungen durch die Rosenkreuzer-Bewegung des 20. Jahrhunderts zu rekonstruieren. Diese Überlagerung, so meine These, ist als eine starke Aneignung der beiden Wissens-Formationen auf dem Boden der Klassischen Moderne zu verstehen: Beschrieben wird eine Transformation, der sowohl die Position eines eximierten Magiers/Psychotherapeuten wie auch die eines in sich geschlossenen metaphysischen bzw. therapeutischen Systems zum Opfer fallen.
Warten auf die Anthologie
(2005)
[...] "der Artushof" ist eine Passage, die als Verbindung zweier belebter Straßen in einem Hauptgeschäftsgebiet einer Stadt liegt, sie ist nur dem Fußgänger zugänglich und schützt ihn vor Witterungseinflüssen. Auch wenn im Artushof noch keine, die Passage des 19. Jahrhunderts prägende, nach Innen gekehrte Ladenstraße verwirklicht ist, so ist doch seine seit den 80er Jahren des 18. Jahrhunderts nachweisbare Umwidmung vom Festsaal zur Börse ein Zeichen dafür, daß auch schon in der Danziger Passage "die Kunst in den Dienst des Kaufmanns" getreten ist.
Elderly people still play a minor role in research on information needs and usage patterns of Internet users. Online research and advocacy groups look optimistically at the (economic and social) potential of the active and technology–skilled elderly; other approaches dealing with the social appropriation of technology see obstacles and stress the dangers of an increasing digital divide between generations. Our objective is to refer to taken for granted normative assumptions of the digital divide discourse, highlighting different requirements for the appropriation of the Internet. Using the concept of technological generations we look at formal and informal learning of young and elderly people in the German context. We use survey material and field impressions we gained in various technology related studies. The results show that the "two worlds apart" assumption (young vs. elderly people) is too simplistic. Factors like gender, education and socio–economic status still play an important role for acceptance and diffusion of a technology. The diffusion rate among the elderly is increasing, but will continue to lag behind the figures of the young users. Cultural preparations and easy access modes are essential for the elderly, who could make use of latecomer advantages. Informal learning and peer group support will be crucial for the diffusion of the Internet among the elderly. In our conclusions we look at the specific social status of the elderly cohort, which makes a comparison with other social groups very difficult.
IN A CASE STUDY IN THE GERMAN RETAIL BANKING BUSINESS IT IS SHOWN THAT ALIGNMENT BETWEEN IT AND BUSINESS UNIT IS CRUCIAL FOR THE ACTUAL USAGE OF IT SYSTEMS WHICH IN TURN IS A KEY DRIVER FOR BUSINESS PROCESS QUALITY. BANKS SHOULD THEREFORE FOSTER INTERRELATIONSHIPS BETWEEN IT AND BUSINESS AS WELL AS CROSS FUNCTIONAL WORK BIOGRAPHIES OF TEAM LEADERS