Refine
Year of publication
Document Type
- Other (392) (remove)
Keywords
- Lied (34)
- Volkslied (34)
- Enzyklopädie (18)
- Quelle (7)
- Verzeichnis (4)
- Disticha Catonis (3)
- Einblattdruck (3)
- Filmtheorie (3)
- Theater (3)
- Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern (3)
Institute
- Extern (59)
- Kulturwissenschaften (19)
- Universitätsbibliothek (15)
- Physik (6)
- Präsidium (6)
- Erziehungswissenschaften (5)
- Gesellschaftswissenschaften (3)
- Geowissenschaften (2)
- House of Finance (HoF) (2)
- Medizin (2)
Journal Juden in Sachsen
(2008)
Georg Büchner ist ein schwieriger Autor - nicht nur für Literaturwissenschaftler. Im Deutschunterricht existierte Büchner bis 1945 praktisch überhaupt nicht - und neuerdings gibt es Stimmen, denen er wohl zu oft im Unterricht präsent ist. 1986 wird über Einseitigkeit im heutigen Deutschunterricht geklagt und als Beispiel angeführt: " ... wenn Oberstufenunterricht fast ausschließlich von Brecht, Böll und Büchner lebt". Die Schwierigkeiten des Deutschunterrichts mit Büchner sind eigentlich eher Schwierigkeiten des Deutschunterrichts mit sich selbst, d.h. mit der besonderen Aufgabe, die er für sich beansprucht. Denn es gibt im Deutschunterricht eine lange Tradition, mehr als Sprache und Literatur vermitteln zu wollen: eine Lebenshaltung, eine Einstellung, eine Ideologie, eine Weltanschauung, wie immer man es nennen will oder genannt hat: Lebenshilfe oder Bildung.
Medien liefern nicht vorrangig Fakten über die Welt, sondern dienen vielmehr dazu, Zugehörigkeit zu Gemeinschaften zu verhandeln. Diese zentrale Bedeutung von Medien und Öffentlichkeit für die Herstellung gesellschaftlicher und geschlechtlicher Identitäten wird mit dem von Margreth Lünenborg und Elisabeth Klaus entwickelten Konzept Cultural citizenship sichtbar. Sie definieren Cultural citizenship als eine wesentliche Dimension von Staatsbürgerschaft in der Mediengesellschaft, die jene kulturellen Praktiken umfasst, die sich vor dem Hintergrund ungleicher gesellschaftlicher Machtverhältnisse entfalten und die kompetente Teilhabe an den symbolischen Ressourcen der Gesellschaft ermöglichen. Nach einer knappen Bilanz zur Präsenz von Frauen im europäischen Journalismus sowie Einblicken in die mediale Repräsentation von Frauen durch die journalistischen Berichterstattung setzt sich der Beitrag anschließend mit Anforderungen an die Medien mit Blick auf gesellschaftliche Inklusion und Exklusion auseinander. Eine spannende Frage bleibt dabei, in welchem Maße mit den Ansprüchen auf Erfahrung und Teilhabe Anforderungen an mediale Diskurse formuliert werden, die das Geschlechterarrangement selbst zum Thema machen.
Als eine der markantesten Schwierigkeiten der Zwei- bzw. Mehrsprachigkeitsforschung und der Kontaktlinguistik dürfte m.E. die Uneinheitlichkeit der in der einschlägigen Literatur verwendeten Terminologie und Begrifflichkeit gelten. So hat z.B. BRADEAN-EBINGER (1991: 54) in seiner Dissertation aus dem Jahre 1985 die wichtigste Ursache für den "Mangel an theoretischen Grundlagen" in der Kontaktlinguistik im "Fehlen einer relativ einheitlichen Terminologie" erblickt. Daher möchte die vorliegende Arbeit durch eine systematisierende Zusammenschau und Bewertung einer Zahl unterschiedlicher theoretisch-terminologischer Positionen der internationalen Zwei- bzw. Mehrsprachigkeitsforschung zu einer transparenteren Sicht beitragen und darauf aufbauend einen von mir erarbeiteten terminologisch-begrifflichen Apparat vorstellen, der das Gerüst eines aktuellen einschlägigen empirisch ausgerichteten Forschungsprojekts bildet. Um bei Grundlegendem zu beginnen: Sogar steht - trotz langjähriger vielfältiger Beschäftigung mit diesem Komplex - eine adäquate und einhellig akzeptierte Definition des Bibzw. Multilingualismus noch aus. Allerdings sehen manche, darunter auch jüngere, Publikationen das Phänomen der Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit etwas simplifiziert. So geht z.B. OHRT (1998: 5) davon aus, daß dieser Begriff völlig eindeutig sei, und zwar in diesem Sinne: "Ein Individuum soll mehr als eine Sprache beherrschen, also außer seiner Muttersprache mindestens noch eine Fremdsprache. […] [M]an kann auch feststellen, daß es weltweit kaum eine andere Meinung gibt […]." In Kenntnis des aktuellen Literaturstandes wäre meiner Meinung nach zu konstatieren, daß dies der Komplexität und dem Facettenreichtum der Problematik nicht gerecht wird. Es liegt noch nicht einmal eine adäquate und einhellig akzeptierte Definition des Bi- bzw. Multilingualismus vor. Bereits vor mehr als zweieinhalb Jahrzehnten führte OVERBEKE (1972: 112 ff.) bei seiner Auseinandersetzung mit dem Terminus nicht weniger als 21 Definitionen der Zweisprachigkeit an, die er aus der Fachliteratur unter drei Gesichtspunkten - normativ, beschreibend und methodologisch - ermittelt hat. Trotz der stürmischen Entwicklung und vieler beachtenswerter Leistungen auf dem Gebiet der Bi- und Multilingualismusforschung bleibt nach wie vor festzustellen, daß die Skala der zur Verfügung stehenden Arbeitsdefinitionen ziemlich breit ist: Auf der einen Seite befinden sich die Forscher, die nur die "muttersprachähnliche Kontrolle über zwei Sprachen" (BLOOMFIELD 1933: 56) als Zweisprachigkeit anerkennen. Diese Position hält sich teilweise bis in die Gegenwart. Entsprechend hat BRADEAN-EBINGER kürzlich die "allgemeine Definition" so formuliert: "Zwei- und Mehrsprachigkeit ist die muttersprachähnliche Beherrschung, der aktive und passive Gebrauch von zwei oder mehreren Sprache [sic!], die Fähigkeit, diese Sprachen je nach Sprechsituation und -partner zu wechseln" (1997: 42). Am anderen Endpol liegen Minimaldefinitionen, wie etwa die von HAUGEN (1953: 7), "Die Zweisprachigkeit beginnt dort, wo der Sprecher einer Sprache komplette, inhalttragende Äußerungen in der anderen Sprache erzeugen kann." Für Anliegen und Charakter meines im weiteren vorzustellenden Projekts dürfte sich wohl die funktionale Herangehensweise von OKSAAR (1992: 24) am ehesten eignen, derzufolge Mehrsprachigkeit die Fähigkeit einer Person ist, zwei oder mehr Sprachen als Kommunikationsmittel zu verwenden und von einer Sprache in die andere hinüberzuwechseln, wenn die Situation es erfordert.
In this paper I will discuss the formation of different types of yes/no questions in Serbian (examples in (1)), focusing on the syntactically and semantically puzzling example (1d), which involves the negative auxiliary inversion. Although there is a negative marker on the fronted auxiliary, the construction does not involve sentential negation. This coincides with the fact that the negative quantifying NPIs cannot be licensed. The question formation and sentential negation have similar syntactic effects cross-linguistically. This has led to various attempts to formulate a unifying syntactic account of the phenomena (ever since Klima 1964). One striking fact about the two syntactic contexts is that both license weak NPIs (Negative Polarity Items). It has been suggested (cf. Laka 1990, Culicover 1991) that the derivation of both interrogatives and negatives involves the same type of functional projection PolP (polarity phrase). One such account of the formation of negative interrogatives in Serbo- Croatian is offered by Progovac (2005). She proposes that there are two PolPs optionally cooccurring in the same clause, in which both positive and negative polarity items check their positive or negative features (following Haegeman and Zanuttini (1991) feature-checking account of negative structures, and the insights of Brown(1999) on the negation in Russian). On her account, the negative auxiliary question in (1d), is the case when both polarity phrases are present. The higher has [-pos +neg] features, and the lower one (below TP) is [-pos -neg]. Although her account correctly predicts the ungrammaticality of (2a) in contrast with (1c), it wrongly predicts the (2b) to be grammatical. I will argue that Progovac’s theory regarding the nature of the PolP is wrong. It employs both the binary feature valuation on the polarity head and the hierarchical ordering of the two polarity phrases, which eventually leads to overgeneration. On the account presented here the nature of the question marker (li vs zar) is highly relevant. Notice that (1b) and (1d) express presuppositions regarding the truth value of the propositions. In this way they contrast with (1a) and (1c). In addition, the type (1b) (with the question particle zar) can introduce both the positive and negative presupposition as shown in (3), which, semantically, makes this construction compatible with negative auxiliary questions in English (4a). The polarity items licensed in the relevant structures are also of the same type in both languages. The fronted-negative-auxiliary questions (1d) in Serbian are only possible with the particle li. In this case the presupposition is exclusively positive. The peculiar question/focus marking function of li (in Bulgarian and Russian) is well known. However, it is always assumed that its focus marking role is not relevant for the formation of yes/no questions. This I believe is not correct. The syntactic explanation of the interpretational facts points to the following: A) The possibility of the separate lexical encoding (particle zar) of the ‘rhetorical’ yes/no questions in Serbian allows the embedding of both positive and negated sentences, in which case the (weak) NPIs can remain in local relation with the negated verb. B) Recall that Serbian is an NC language, which requires local/c-command relation between the verbal negative marker and the NPI. With the negative inverted auxiliary questions this condition is not met, and the licensing of an n-word is not possible. C) The impossibility of licensing a weak NPI (i-words in the examples below) is due to the nature of the question marker li. (1) a. Da li je Vera videla ikoga / nekoga / *nikoga? DA Q aux Vera see.part.F.Sg anyone someone noone “Did Vera see anyone/someone/noone?” b. Zar je Vera videla ikoga / nekoga / *nikoga? ZAR aux Vera see.part.F.Sg anyone someone noone “Is it really the fact that Vera saw anyone/someone?” c. Je li Vera videla ikoga / nekoga /*nikoga? aux Q Vera see.part.F.Sg anyone someone noone “Did Vera see anyone/someone/noone?” d. Nije li Vera videla *ikoga / nekoga / *nikoga? neg+aux Q Vera see.part.F.Sg anyone someone noone “Didn’t Vera see someone?”/ “Vera saw someone, didn’t she?” (2) a. *Nije li Vera videla nikoga? neg+aux Q Vera see.part.F.Sg noone b. *Nije li Vera videla ikoga? neg+aux Q Vera see.part.F.Sg anyone (3) a. Zar je Vera videla nekoga / ikoga? ZAR aux Vera see.part.F.Sg someone/anyone b. Zar Vera nije videla nekoga/nikoga? ZAR Vera neg+aux see.part.F.Sg someone/anyone (4) a. Didn’t Vera (NOT) see someone/anyone? b. Vera saw someone, didn’t she?
Wölfe in Bayern : was tun?
(2005)
Women and Halakha Shiur
(2008)
Jüdische Grabsteinepigraphik: R. Yosef Trani (1568-1639), R. Akiva Eger (d. 1837), R. David Hoffmann (d. 1921)
The enigmatic R. David Lida
(2008)
Julius Stockhausen (1826 - 1906) war als Oratorien- und Konzertsänger, ebenso auch als Gesangspädagoge weltberühmt. Seit 1878 lebte er in Frankfurt, zunächst als Lehrer am Hochschen Konservatorium, dann als Leiter einer eigenen Gesangsschule. Die wertvollsten Teile seines Nachlasses, vor allem die Musikautographen, wurden nach Stockhausens Tod durch eine Auktion verstreut. Dagegen blieben annähernd 850 Briefe von einem weiten Personenkreis des europäischen Musiklebens an Stockhausen zunächst im Familienbesitz erhalten; ebenso seine Familienkorrespondenz, die Tagebücher, Konzertprogramme und ein erlesener Bestand mit Musikdrucken. Der handschriftliche Bestand konnte um 1957 von unserer Bibliothek erworben werden, die Druckwerke waren bereits vor 1945 in die Rothschildsche Bibliothek gelangt.
Yiddish Theatre Forum
(2002)
The Yiddish Theatre Forum (YTF), published under the auspices of Mendele, was founded in 2002 to foster greater interaction among scholars, artists, librarians, and lay people interested in the history of Yiddish theatre and drama. In addition to serving as a clearing house for queries about Yiddish theatre personnel, plays, and productions, the YTF publishes a variety of articles, reviews, and guides. So far these have included brief articles analyzing individual plays; guides to library and archival resources in the United States, Europe, and South Africa; and book reviews. Recent years have brought a number of important new studies of Yiddish theatre. New books and scholarly articles have examined Yiddish theatre and drama in the Americas, Eastern and Western Europe, and more distant hubs like Australia and South Africa. Such works have been undertaken by scholars based in many different countries, working in a variety of fields, and with a corresponding range of methodological approaches. The central purpose of the Yiddish Theatre Forum is to provide a place online where professional and lay students of Yiddish theatre can exchange ideas and information. Queries and other postings to the YTF can be sent directly to the Editor at yankl@albany.edu. Editorial Board Joel Berkowitz (University at Albany), Editor Leonard Prager (Haifa University), Senior Advisor Zachary Baker (Stanford University Libraries) Miroslawa Bułat (Jagiellonian University, Cracow) Avrom Greenbaum (Hebrew University, Jerusalem) Barbara Henry (University of Washington, Seattle) David Mazower (BBC / Independent Scholar) Nina Warnke (University of Texas at Austin) Seth Wolitz (University of Texas at Austin)
The mendele review
(1997)