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Background: Liver cirrhosis is associated with profound immunodysfunction, i.e. a parallel presence of chronic systemic inflammation and immunosuppression, which can result in acute-on-chronic liver failure (ACLF). Omega-3 fatty acids are precursors of pro-resolving mediators and support the resolution of inflammation.
Objective: The aim of this study was to determine plasma levels of omega-3 fatty acids in patients with liver cirrhosis and ACLF.
Methods: Patients with liver cirrhosis with and without ACLF were enrolled in a prospective cohort study and analyzed post-hoc for the present sub-study. Clinical data and biomaterials were collected at baseline and at day 7, 28 and after 3 months of follow-up. Plasma concentrations of arachidonic acid (ARA) and docosahexaenoic acid (DHA), which represent key omega-6 and -3 fatty acids, respectively, were quantified and associated with markers of systemic inflammation and severity of liver cirrhosis.
Results: A total of 117 patients were included in the present analyses. Of those, 26 (22.2%), 51 (43.6%) and 40 (34.2%) patients had compensated or decompensated liver cirrhosis, and ACLF. Plasma levels of ARA and DHA were similar in patients with compensated cirrhosis, decompensated cirrhosis, and ACLF. Furthermore, no significant association between plasma ARA or DHA and C-reactive protein or peripheral blood leukocytes were observed (P>0.05).
Conclusion: In our study plasma levels of key omega-3 and omega-6 fatty acid are neither associated with the severity of liver cirrhosis nor with liver-cirrhosis-associated systemic inflammation.
In many countries a majority of cancer patients are not treated at Comprehensive Cancer Centers (CCCs). Even for those that are, parts of the treatment or follow‐up may be carried out in local community hospitals or in private practices. How to assure quality in cancer care and create innovation? How to integrate decentralized versus centralized patient care, education, and cancer research? Outlined here is a 360° view of outreach to include all stake holders – most importantly patients and their families, patient advocacy groups, health care providers, health insurers, and policy makers.
Das Wirken des dänischen Bildhauers Niels Hansen Jacobsen (1861-1941) fällt in eine Zeit politischer Wirrungen infolge der Deutsch-Dänischen Kriege 1848-1850 und 1864. Dänemark unterliegt 1864 im Zweiten Deutsch-Dänischen Krieg, welcher im Namen des Deutschen Bundes gemeinsam von Preußen und Österreich gegen Dänemark geführt wird. Die Niederlage bedeutet das Ende des dänischen Gesamtstaats und Dänemark muss die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg an Deutschland abtreten. Im nördlichen Schleswig gerät die dänisch sprachige Bevölkerung dadurch unter preußische Herrschaft. Hat man hier zuvor bereitwillig geistesgeschichtliche und künstlerische deutsche Strömungen adaptiert, tritt nun eine politisch motivierte Abgrenzung von Deutschland auf.
Die Spannungen zwischen Dänemark und Deutschland äußern sich auch in den Kunstwerken Hansen Jacobsens. Zu seinem künstlerischen Gesamtwerk zählen unter anderem Großplastiken, von denen eine Auswahl in der vorliegenden Arbeit vorgestellt wird, um sein OEuvre zu charakterisieren und in den kulturellen und politischen Kontext seiner Zeit zu setzen. Stilistisch und thematisch unterscheiden sich diese Werke von dem Gros der dänischen Bildhauerei um die Jahrhundertwende: Hansen Jacobsen orientiert sich nicht an der kanonisierten klassizistischen Formensprache des einflussreichen dänischen Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844), sondern entwickelt seinen eigenen Stil. Er wendet sich stilistisch gegen die klassizistische Tradition, um sich von Deutschland abzugrenzen und sich gegen die Verschiebung der Landesgrenze auszusprechen. Mit demselben Ziel wählt er oftmals die nordische Mythologie als Themengrundlage und intendiert eine Einflussnahme auf das politische Zeitgeschehen anhand seiner Kunstwerke. Dabei richtet er seine expressive Formensprache nach den zu vermittelnden Inhalten aus. Der kompromisslose Stil und die Sujets werden in den Kunstwerken Hansen Jacobsens zu Werkzeugen politischer Kritik.
Dieses Working Paper zeigt Wege auf, wie völkerrechtlich verbindliche Regeln im Bereich der Cyber-Sicherheit entwickelt werden können. Wichtige Wegmarken können dabei nichtbindende Normen darstellen; auch aus Völkergewohnheitsrecht – besonders dem Kooperationsgebot – lassen sich präventive Schutzpflichten für Staaten (‚due diligence’) ableiten. Diesen präventiven Schutzpflichten müssen Staaten mit gemeinsamem Handeln zur Hebung von Cyber-Sicherheit gerecht werden. Um langfristig Rechts-sicherheit zu schaffen und Cyber-Sicherheit ganzheitlich zu fördern, führt aber kein Weg am Abschluss eines verbindlichen Übereinkommens über Cyber-Sicherheit vorbei.
Die Fähigkeit, negative und belastende Ereignisse in Worte zu fassen und sich mit den damit verbundenen Emotionen und Gedanken auseinanderzusetzen, ist eine wichtige Entwicklungsaufgabe des Kindesalters, die entscheidend von den Eltern geprägt wird (Nelson & Fivush, 2004). Mit Hilfe von Emotionsworten, mentalen Verben (kognitiv, perzeptiv und volitional) und globalen Evaluationen, zusammengefasst unter dem Begriff internal state language (ISL), kann das innere Befinden während eines Ereignisses ausgedrückt werden. Neben der Verwendung von ISL wird auch die Entwicklung der Emotionsregulation im Kindesalter insbesondere durch die Eltern geprägt (Morris, Silk, Steinberg, Myers & Robinson, 2007). Während sowohl die Verwendung von ISL als auch die die mütterliche Unterstützung bei der Emotionsregulation im Kindesalter bislang vielfach untersucht wurde, fehlen mitunter Studien im Jugendalter. Dabei ist diese Entwicklungsphase von besonderer Bedeutung, da hier u.a. kognitive sowie Emotionsregulationsfähigkeiten ausreifen, ebenso wie die Geschlechtsidentität (z.B. Hill & Lynch, 1983; Powers & Casey, 2015).
Die vorliegende kumulative Dissertation beschäftigte sich daher zum einen mit der Frage, ob das Alter und Geschlecht der Jugendlichen einen Einfluss darauf haben, wie sie und ihre Mütter von emotionalen Erlebnissen erzählen. Zum anderen wurde untersucht, wie Mütter ihre jugendlichen Kinder bei der Verarbeitung dieser Erlebnisse unterstützen. Zur Beantwortung dieser Frage wurden 60 Mutter-Kind Paare im Jugendalter von 12, 15 und 18 Jahren (gleichverteilt über Geschlecht und Alter) gebeten, sowohl allein als auch gemeinsam von drei emotionalen Ereignissen (Traurigkeit, Ärger, Glück) zu erzählen.
Das erste Manuskript untersuchte die Verwendung von ISL in allein erzählten Emotionserzählungen der Jugendlichen und konnte zeigen, dass ältere Jugendliche weniger Emotionsworte und mehr mentale Verben verwenden als jüngere. Während die selbstempfundene Emotionsintensität über alle Altersgruppen hinweg gleich blieb, wirkten Trauer- und Ärgererzählungen von älteren Jugendlichen auf unabhängige Beurteiler emotionaler als von jüngeren. Die Verwendung von ISL korrelierte nicht mit der selbstempfundenen Emotionsintensität, die Verwendung von kognitiven Verben allerdings mit der von Beurteilern eingeschätzten Emotionalität. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass im Verlauf des Jugendalters zunehmend kognitive Verben die Aufgabe übernehmen, Emotionalität zu vermitteln.
Das zweite Manuskript untersuchte die Verwendung von ISL in allein erzählten Emotionserzählungen der Jugendlichen sowie in gemeinsamen Mutter-Kind Erzählungen. Entgegen der Erwartung verwendeten Mütter Emotionsworte und globale Evaluationen gleich häufig mit Töchtern und Söhnen, jedoch mehr mentale Verben mit Jungen als mit Mädchen. Zudem benannten sie Traurigkeit gleich häufig über beide Geschlechter, Ärger aber häufiger mit Töchtern als mit Söhnen. Ebenfalls entgegen der Erwartung verwendeten weibliche und männliche Jugendliche Emotionsworte und mentale Verben gleich häufig. Lediglich globale Evaluationen wurden von Mädchen häufiger verwendet als von Jungen, jedoch nur in den allein erzählten Emotionserzählungen. Traurigkeit und Ärger wurden von beiden Geschlechtern gleich häufig benannt. Die Ergebnisse deuten an, dass sich die Geschlechtsunterschiede des Kindesalters im Jugendalter aufzulösen scheinen.
Das dritte Manuskript untersuchte, wie Mütter ihre jugendlichen Kinder bei der narrativen Emotionsregulation unterstützen. Anhand der Trauererzählung einer 12- und eines 18-Jährigen konnte exemplarisch gezeigt werden, dass Mütter die narrative Emotionsregulation durch die Identifizierung und Rechtfertigung von Emotionen, als auch durch die Neubewertung der Ereignisse unterstützen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Mütter auch im Jugendalter einen wichtigen Beitrag zur Emotionsregulation ihrer Kinder leisten.
Insgesamt tragen die Ergebnisse wesentlich zum Verständnis dessen bei, wie Jugendliche emotionale Erlebnisse sprachlich verarbeiten und wie Mütter sie bei der Verarbeitung dieser Erlebnisse unterstützen.
Endothelial to mesenchymal transition in cardiovascular disease : JACC state-of-the-art review
(2019)
Endothelial to mesenchymal transition (EndMT) is a process whereby an endothelial cell undergoes a series of molecular events that lead to a change in phenotype toward a mesenchymal cell (e.g., myofibroblast, smooth muscle cell). EndMT plays a fundamental role during development, and mounting evidence indicates that EndMT is involved in adult cardiovascular diseases (CVDs), including atherosclerosis, pulmonary hypertension, valvular disease, and fibroelastosis. Therefore, the targeting of EndMT may hold therapeutic promise for treating CVD. However, the field faces a number of challenges, including the lack of a precise functional and molecular definition, a lack of understanding of the causative pathological role of EndMT in CVDs (versus being a “bystander-phenomenon”), and a lack of robust human data corroborating the extent and causality of EndMT in adult CVDs. Here, we review this emerging but exciting field, and propose a framework for its systematic advancement at the molecular and translational levels.
Sepsis is characterized by dysregulated gene expression, provoking a hyper-inflammatory response occurring in parallel to a hypo-inflammatory reaction. This is often associated with multi-organ failure, leading to the patient’s death. Therefore, reprogramming of these pro- and anti-inflammatory, as well as immune-response genes which are involved in acute systemic inflammation, is a therapy approach to prevent organ failure and to improve sepsis outcomes. Considering epigenetic, i.e., reversible, modifications of chromatin, not altering the DNA sequence as one tool to adapt the expression profile, inhibition of factors mediating these changes is important. Acetylation of histones by histone acetyltransferases (HATs) and initiating an open-chromatin structure leading to its active transcription is counteracted by histone deacetylases (HDACs). Histone deacetylation triggers a compact nucleosome structure preventing active transcription. Hence, inhibiting the activity of HDACs by specific inhibitors can be used to restore the expression profile of the cells. It can be assumed that HDAC inhibitors will reduce the expression of pro-, as well as anti-inflammatory mediators, which blocks sepsis progression. However, decreased cytokine expression might also be unfavorable, because it can be associated with decreased bacterial clearance.